Impfen bei Katzenschnupen (Calici und Herpes)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Der Impfling sollte kerngesund sein (chronische oder autoimmunkranke Katzen sind es nicht).


Zugvogel


Und genau diese sollten unbedingt geimpft werden.
Schlicht und einfach deswegen, da ihr Organismus durch die chronische Erkrankung eh etwas geschwächt ist und im Fall einer Infizierung mit einer Krankheit diese deutlich schlechter bekämpfen kann, als ein gesunder Organismus.

Nicht umsonst wird Menschem mit chronischen Erkrankungen dringend nahegelegt sich impfen zu lassen.
Z.B. Asthmatiker sollten sich unbedingt jährlich gegen Grippe impfen lassen, da eine normale Infektion für sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nur den "normalen" Verlauf der grippe bedeutet,sondern auch gleich noch eine satte Lungenentzündung dazu.
 
A

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Und genau diese sollten unbedingt geimpft werden.
Schlicht und einfach deswegen, da ihr Organismus durch die chronische Erkrankung eh etwas geschwächt ist und im Fall einer Infizierung mit einer Krankheit diese deutlich schlechter bekämpfen kann, als ein gesunder Organismus.

Das klingt logisch, doch im dümmsten Fall kann die Impfung schon zu viel sein für das Kätzchen.
 
Das klingt logisch, doch im dümmsten Fall kann die Impfung schon zu viel sein für das Kätzchen.

Klar, das kann natürlich auch passieren (ist aber mehr als selten), in dem Fall wäre es aber im Fall einer "natürlichen" Infektion in jedem Fall gestorben, wenn es schon auf eine Impfung mit abgetöteten/abgeschwächten Erregern so massiv reagiert.
 
Und genau diese sollten unbedingt geimpft werden.
Schlicht und einfach deswegen, da ihr Organismus durch die chronische Erkrankung eh etwas geschwächt ist und im Fall einer Infizierung mit einer Krankheit diese deutlich schlechter bekämpfen kann, als ein gesunder Organismus.
Nein, das ist nicht logisch. Impfungen sind eine sehr hohe Belastung für den Organismus und wenn schon die Gesundheit sehr angeschlagen ist, können Impfungen sie vollends krank machen.

Ich weiß von einem Fall, wo eine Katze mit EG in einer schubfreien Phase nochmal geimpft wurde. Als Folge hat sie nun zum EG auch noch Struvit, und diese Stoffwechselstörung wird zumindest von meiner THP zu den Autoimmunkrankheiten gezählt gleich wie EG.

Ich würde bei einem chronisch kranken Tier tatsächlich alles an diagnostischen Möglichkeiten wahrnehmen, um den Immunstatus zu ermitteln, bevor ich weitere Impfungen setzen lasse. Dabei spielt die Frage, wie hoch der Infektionsdruck einer Krankheit insgesamt ist, natürlich auch eine entscheidende Rolle.

Es ist unüberlegt, zu denken, allein impfen könnte vor Krankheiten schützen, nicht mal die Impfhersteller garantieren einen umfassenden Schutz, je nach Serumart auch unterschiedlich.
Bei jeder Impfung wird eine Krankheit in den Impfling gebracht, und das auf völlig anderem Weg, als es bei Selbstimmunisierung geschieht. Somit werden etliche Teile des Abwehrsystems umgangen und das Immunsystem insofern verwirrt, weil es z.B. in der Haut niemals Schnupfenerreger 'erwartet'.
Und es ist einfach falsch, wenn man das körpereigene Immunsystem so wenig achtet und beachtet, daß es nicht mal in Erwägung gezogen wird, wenn es um die Frage 'ist meine Katze immun' geht.
Und ein kranker Organismus kann noch weniger die enorme Belastung einer Impfung verkraften als ein gesunder. Deswegen wird in jedem Beipackzettel drauf hingewiesen, daß der Impfling gesund sein muß. Es wird nicht geschrieben, daß er symptomlos sein soll, sondern da steht 'gesund'.

Wie von Dir beschrieben
da ihr Organismus durch die chronische Erkrankung eh etwas geschwächt ist und im Fall einer Infizierung mit einer Krankheit diese deutlich schlechter bekämpfen kann, als ein gesunder Organismus.
gilt das selbsverständlich auch für die Krankheiten, mit denen der Impfling infiziert wird, in gleichem Maße.


Zugvogel
 
Ich weiß von einem Fall, wo eine Katze mit EG in einer schubfreien Phase nochmal geimpft wurde. Als Folge hat sie nun zum EG auch noch Struvit, und diese Stoffwechselstörung wird zumindest von meiner THP zu den Autoimmunkrankheiten gezählt gleich wie EG.

Nun, die Aussage, bzw. das Zitat einer THP ist nun wirklich nicht das, was ich als Beweis ansehen mag. 🙄




Es ist unüberlegt, zu denken, allein impfen könnte vor Krankheiten schützen, nicht mal die Impfhersteller garantieren einen umfassenden Schutz, je nach Serumart auch unterschiedlich.

Habe ich je etwas anderes behauptet?


Und ein kranker Organismus kann noch weniger die enorme Belastung einer Impfung verkraften als ein gesunder. Deswegen wird in jedem Beipackzettel drauf hingewiesen, daß der Impfling gesund sein muß. Es wird nicht geschrieben, daß er symptomlos sein soll, sondern da steht 'gesund'.

Gesund ist in diesem Fall tatsächlich relativ zu sehen.
Natürlich sollte man nicht in einen hochfieberhaften Infekt impfen, eine chronische grunderkrankung ist in den meisetn Fällen aber ein Grund, gerade zu impfen.

Aber erzähl du ruhig weiter irgendwelche THP Weisheiten (ich möchte hier noch mal anmerken, dass JEDER sich einfach so, ohne jedwede Ausbildung so nennen darf😉).
Wie du zu lesen vermagst und noch wichtiger: wie du Gelesenes verstehen kannst, lässt sich hier ja vieltausendfach finden 😎
 
Um mal schnell einzugreifen, da ich wie Anfangs erwähnt, bitte keine Streiterein oder Diskussionen möchte, muss ich mal einlegen.

Einerseits muss ich Zugvogel zustimmen, denn genau aus dem Grund habe ich bisher meine Katzen (als sie vollends Wohnungskatzen waren) keinesfalls impfen lassen. Gerade weil ich 4 chronisch kranke Katzen habe.
Also ich zähle mal auf

Rusty: Struvit, Herpes (und wahrsch. Calici auch mit), Forl, sehr sehr sensibel im Magen - Darm und reagiert extremst bei nur den kleinsten Veränderungen oder gar wenn es mir mental nicht gut geht, Coronaauscheider

Baby (Danny): Struvit, Calici, Forl, und naja, ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber er ist Verhaltensgestört evtl. zurückzuführen da er in Tunesien wohl einen Schlag auf den Kopf im Alter von 6 Wochen bekam

Dicke (Pummelfee): Calici, wäre fast daran gestorben, war stationär, Wirbelsäulenverletzung, Forl

Hemdchen: Asthma, Calici, ein Auge blind, Koordinationsprobleme (ich fand sie in Tunesien mit aufgeschnittener Kehle und das alles entzündete sich und zog sich zentral in den Kopf. Da zentral im Hirn verkapsel inoperabel und drückt auf Nerven im Hirn, aber damit lebt sie unverändert seit ca. 7Jahren

Zusammengefaßt würde ich schon sagen, das meine Katzen chronisch krank sind und gerade das macht mir zu schaffen.

Bisher war ich immer gegen Impfungen. Da ich der Meinung wie Zugvogel bin/war, dass es gerade das Gegenteil bewirken kann, egal ob Schub oder nicht, da der Virus dennoch im Körper ist und der kleinste Streß schon Auslöser eines neuen Schubes sein kann. Alleine dann schon die Impfung selbst könnte ja ausreichen...

Andererseits, macht mir Leukose und Seuche eben auch Angst, wenn sie rausgehen....was ist wenn sie sich anstecken und nicht geimpft sind...aber was ich wenn so kranke sich anstecken und geimpft sind?

Ist die Impfung dann wirklich ein Schutz?? Oder gar Auslöser wenn sie geimpft werden?
Das ist es was mich alles so hin und her überlegen läßt. Denn damit war ich bisher nich tkonfrontiert, da ich bisher überzeugt war nicht impfen zu lassen und das sie Wohnungskatzen bleiben...
Allerdings zeigen sie mir grad was andres und ich möchte sie und auch klar die Katzen draussen (also denen meine begegnen) schützen, so gut es geht.
Wenn es denn überhaupt geht...

Es ist echt schwer...

Denn ja, die Nebenwirkungen usw. sind schon enorm, das muss man schon mitbedenken...und ich frage mich eben, ob sie das aushalten, ob ihr Immunsystem wirklich stark genug dafür ist...
 
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Ich kann deine Bedenken schon verstehen, aber ich selber lasse (gerade!) meinen Herpeskater regelmäßig impfen, weil eine "natürliche" Infektion deutlich mehr Risiken für ihn birgt.

Diese Meinung habe ich mir in vielen Gesprächen mit mehreren TÄ sowie einem Humanvirologen gebildet.

Seit 25 habe ich Katzen, seit 25 Jahren lasse ich sie impfen. Keine einzige davon hatte irgendwelche NW, weder unmittelbare noch langfristige.
 
Ok. Danke für die Antwort.

Also trotz des Virus war nie etwas?
Hast Du auch so ein Hypersensiblen dabei, so wie mein Rusty z.B.?
Also da mache ich mir am allermeisten Sorgen eben..

Ach Mann, es ist wirklich schwierig...vorher musste ich mich nicht damit befassen, jetzt habe ich Angst etwas falsch zu machen....
 
Ich schließe mich Mime in allen Punkten an und würde auch impfen. Wenn du dir bei RCP-Lebendimpfstoffen unsicher bist, greif auf Totimpfstoffe zurück (bei Purevax RCP ist Calici nicht lebend, bei Fevaxyn i-CHP ist alles tot, nur enthält der im Gegensatz zu Purevax Adjuvantien, das ist dann Abwägungssache).
Und wegen FeLV: Purevax FeLV ist auch adjuvansfrei.

Struvit auf Impfen zurückzuführen ist in etwa ebenso logisch, als würde man eine Blasenentzündung auf Impfen zurückführen. Das hat wirklich absolut nichts miteinander zu tun.
 
Wo steht in den Impfanleitungen, daß nur bei starken Infekten, Herpesschüben, ausgeprägter ZFE, Magen- und Darmerkrankungen, vielleicht auch HCM, SDÜ, Struvit oder auch kranker Bauchspeicheldrüse ohne Bedenken geimpft werden kann?

Es steht sehr eindeutig und lapidar 'Nur gesunde Katzen impfen' in den Anleitungen.
Und mir kann keiner erzählen, daß eine Katze, die immer wieder an Herpesschüben leidet, mit Medikation bei z.B. SDÜ oder Struvit symptomlos ist, gesund ist.
Gesund ist für mich eine Katze dann, wenn sie ohne jede Medikation, Diätfutter oder sonstige Behandlung keinerlei Beschwerden oder Krankheiten hat.


Was nun eine einzelne THP oder ein Arzt sagt, ist gleich gewichtig. Daß ausgerechnet THPs oft sehr lässig mit schulmedizinischen Behandlungen umgehen, ist mir sehr wohl bekannt. Dieser Fall wurde ja mehrmals angeführt, und die Aussage des THP wird als glaubwürdig und wahrhaftig dargestellt. Nur wenn 'meine' THP etwas äußert, was nicht in das allgemeine, schulmedizinische Schema paßt, wird - wie kann es anders sein - gekrittelt, gemäkelt und als 'nicht aussagekräftig' bezeichnet. 😱

Ich würde alle die Katzen, die jetzt in Freigang kommen sollen, auf ihren AK-Titer testen lassen und dann neu überlegen, wie weiter zu verfahren ist.


Zugvogel
 
Frage die Geimpften, warum sie das haben spritzen lassen und frage sie, wie die Folgen waren.


Zugvogel
 
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und warum werden dann in der humanmedizin gerade alte menschen gegen grippe geimpft? aber nein, die haben keine erkrankungen und nehmen keine medikamente😱


Nun, ganz bestimmt weil die Pharmaindustrie sie damit noch kränker machen möchte, um hinterher noch mehr andere Medikamente loszuwerden. *Vorsicht:Ironie!*


Frage die Geimpften, warum sie das haben spritzen lassen und frage sie, wie die Folgen waren.


Zugvogel

Hab ich gemacht, hab ich selbst gesehen:
Warum? Siehe meine vorherigen Posts.
Die Folgen: wie gewünscht, keine geimpfte Krankheit bekommen, keine NW außer bei den Menschen etwas Schmerzen im Arm. Bei den Katzen: keinerlei NW.

Und nu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu "nur Gesunde impfen" siehe z.B. hier:

Falsche Kontraindikationen

Häufig unterbleiben indizierte Impfungen, weil bestimmte Umstände irrtümlicherweise als Kontraindikationen angesehen werden. Dazu gehören zum Beispiel:

- banale Infekte, auch wenn sie mit subfebrilen Temperaturen
(< 38,5 °C) einhergehen;
- ein möglicher Kontakt des Impflings zu Personen mit ansteckenden Krankheiten;
- Krampfanfälle in der Familie;
- Fieberkrämpfe in der Anamnese des Impflings [...]
- Ekzem u. a. Dermatosen, lokalisierte Hautinfektionen;
- Behandlung mit Antibiotika oder mit niedrigen Dosen von Kortikosteroiden oder lokal angewendeten steroidhaltigen Präparaten;
- Schwangerschaft der Mutter des Impflings (Varizellenimpfung
nach Risikoabwägung, s. u. *);
- angeborene oder erworbene Immundefekte bei Impfung mit Totimpfstoffen;
- Neugeborenenikterus;
- Frühgeburtlichkeit: Frühgeborene sollten unabhängig von ihrem Reifealter und aktuellen Gewicht entsprechend dem empfohlenen Impfalter geimpft werden;
- chronische Krankheiten sowie nicht progrediente Krankheiten des ZNS.

[...]

Indizierte Impfungen sollen auch bei Personen mit chronischen Krankheiten durchgeführt werden, da diese Personen durch schwere Verläufe und Komplikationen impfpräventabler Krankheiten besonders gefährdet sind. Personen mit chronischen Krankheiten sollen über den Nutzen der Impfung im Vergleich zum Risiko der Krankheit aufgeklärt werden. Es liegen keine gesicherten Erkenntnisse darüber vor, dass eventuell zeitgleich mit der Impfung auftretende Krankheitsschübe ursächlich durch eine Impfung
bedingt sein können.

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2008/Ausgaben/30_08.pdf?__blob=publicationFile

Das ist bei Katzen nicht anders als bei Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten morgen zusammen,

danke für die Antworten und die Gedanken die Ihr Euch macht.

@JFA- ich muss mich glaub ich etwas konkreter ausdrücken, ich merke, das durch meine Unsicherheit ich schnell schreibe und es nicht so richtig erkläre was ich meine 🙂 ..Also ich meine nicht, dass Struvit an sich das Problem beim impfen wäre, sondern meine eher damit, dass dies den Organismus und das Immunsystem zusätzlich schwächt, denn in der Tat sind beide Kater auch hier sehr anfällig und zwar haben wir es überwigend im Griff, aber die kleinste Unregelmäßigkeit und schon schnellt der PH Wert nach oben. Auch haben sie zwischendurch immer wieder Kristalle, obwohl sie nun gebarft werden (natürliche ansäuerung) und Guardacid bekommen (Uro-Pet verträgt Rusty ganz und gar nicht und die Wirkung war, naja, für meine Begriffe etwas ernüchternd).

Also allgemein:
Was ich meine ist, dass im Zusammenspiel sie halt schon sehr viel haben, bei Rusty z.B. ist es auch so, dass er immer rötliches Zahnfleisch hat, mal mehr mal etwas weniger. Auch hier bekommt er hom. Mittel, und musste sich schon gesamt 3 OP´s unterziehen. Dennoch wird es grad bei Forl so sein, dass er kaum (außer er wäre komplett Zahnlos) komplett gesundes Zahnfleisch haben wird.

Und das meine ich, alles zusammen gesehen, also Forl, Struvit, Herpes (+ Calici), Coronaauscheider, denke ich ist für den Organismus bestimmt sehr belastend. Das ist es was mir in Bezug auf die Impfung Sorgen macht.
Denn wie gesagt, er reagiert wirklich auf alles sehr sensibel und schon wenn mein Lebensgefährte und ich mal ne Meinungsverschiedenheit haben, reagiert er mit Durchfall am nächsten Tag.
Ich weiß, klingt merkwürdig, aber so ist es.

Auch Hemdchen ist durch das Asthma geschwächt. Auch das haben wir soweit im Griff, aber dennoch hinterläßt es Spuren.
Den Aerokat können wir nicht benutzen (ich fand sie ja mit aufgeschnittener Kehle in Tunesien, also hat sie ne Tortour durch und mit festhalten oder den Inhalator aufsetzen ist hier gar nichts) und sie bekommt Karsivan und Cortison, sonst geht bei ihr gar nichts mehr. Ebenfalls hat sie den Calicivirus.
Ich denke auch hier ist der Organismus und das Immunsystem sehr angegriffen. Dennoch ist sie robuster als Rusty.

Bei Dicke mache ich mir nicht ganz so viel Gedanken, bei Baby auch eher etwas weniger. Obwohl auch er zum Calici Struvit hat aber er ist etwas härter im nehmen.

Gesamt gesehen, doch mache ich mir um alle Gedanken. Und das ist es was mich fragen liess, wie die Erfahrungen sind.

Denn ja einerseits ist das Immunsystem sehr geschwächt und bei ner Impfung wie siehts dann danach aus...andererseits, was ist wenn sie sich mit einer Krankheit anstecken.

Das macht mich irre.....

Also den Antikörpertest zu machen, ist denke ich sicher nicht verkehrt und auch sonst muss ich sagen, hat Zugvorgel schon Argumente, die einleuchtend sind und das man darüber bestimmt nachdenken muss (das sind ja meine Gedanken, die Zugvogel erwähnt).
Andererseits ja steht halt im Raum, das geschwächte Tiere zusätzlich geschützt werden müssen, da habt ihr dann auch Recht.

Nur halten meine das aus...

Deshalb bat ich ja um Eure Erfahrungswerte....

Ich dachte nicht, dass ich mir mal Gedanken um impfen machen müsste und grad weil wir so viel durch haben, das die Entscheidung dann so schwer werden würde...

Aber, ich möchte ja das Beste für die Schätze und bin echt sehr unsicher.....
 
Grade wiel Du so unsicher bist, würde ich mich nicht von Impfstatistiken oder pauschalen Aussagen zum Thema Impfen leiten lassen.

Wenn man kranke Katzen oder auch Gruppenkatzen hat, sollte man immer die PERSÖNLICHE Situation mit dem TA seines Vertrauens absprechen.

Nach meinem früheren Kenntnisstand hätte ich Lucy auch nicht impfen lassen - sie ist ja nicht gesund - aber nach der Erklärung meines Kardiologen wurde mir klar, das ein Katzenschnupfen für sie viel schlimmer wäre, als die Impfung.

Genauso ging mir dann auf, das auch die Jungs geimpft werden müssen..
 
@JFA- ich muss mich glaub ich etwas konkreter ausdrücken, ich merke, das durch meine Unsicherheit ich schnell schreibe und es nicht so richtig erkläre was ich meine 🙂 ..Also ich meine nicht, dass Struvit an sich das Problem beim impfen wäre, sondern meine eher damit, dass dies den Organismus und das Immunsystem zusätzlich schwächt, denn in der Tat sind beide Kater auch hier sehr anfällig und zwar haben wir es überwigend im Griff, aber die kleinste Unregelmäßigkeit und schon schnellt der PH Wert nach oben.
War auch nicht auf dich bezogen, sondern auf Zugvogel 😉
Dennoch wird es grad bei Forl so sein, dass er kaum (außer er wäre komplett Zahnlos) komplett gesundes Zahnfleisch haben wird.
Ich würde da ehrlich gesagt auch alle Zähne rausmachen lassen, wenn er momentan noch Probleme hat. Die Zahnfleischrötung kann aber unter anderem auch viral bedingt sein.
Denn ja einerseits ist das Immunsystem sehr geschwächt und bei ner Impfung wie siehts dann danach aus...andererseits, was ist wenn sie sich mit einer Krankheit anstecken.
Impfungen schwächen das Immunsystem nicht, im Gegenteil.
Also den Antikörpertest zu machen, ist denke ich sicher nicht verkehrt und auch sonst muss ich sagen, hat Zugvorgel schon Argumente, die einleuchtend sind und das man darüber bestimmt nachdenken muss (das sind ja meine Gedanken, die Zugvogel erwähnt).
Ein Antikörpertest bringt maximal bei Seuche etwas. Bei FeLV gibt es ihn gar nicht. Bei Calici gibts so viele verschiedene Stämme, dass Immunität gegen den einen noch lange keine Immunität gegen den anderen bedeutet - der Antikörpertest stellt nur fest, dass Antikörper da sind, aber nicht, gegen welchen Stamm. Deine Katzen werden sicher Titer haben, wenn sie mit Calici infiziert sind, aber geschützt sind sie deswegen noch lange nicht. Der AK-Test ist hier also ziemlich sinnlos. Bei Herpes weiß man schlicht nicht, wie hoch der Titer sein muss, um zu schützen. Bei Tollwut bietet ein Titer keinen rechtlichen Schutz (und darum geht es hauptsächlich). Ich halte Antikörpertests daher in den meisten Fällen für Geldverschwendung.

Wenn man hier im Forum herumliest, kann man gerne mal den Eindruck bekommen, eine Impfung (oder eine Wurmkur oder eine AB-Gabe oder was weiß ich) wäre für eine Katze das belastendste überhaupt und Katzen, die das ohne Nebenwirkungen überstehen, wären die absoluten Ausnahmen. Das Gegenteil ist der Fall. Die allermeisten Katzen verkraften Impfungen absolut problemlos, so problemlos, dass man ihnen überhaupt nicht anmerkt, dass sie eine Impfung bekommen haben. Die Risiken werden hier gerne mal hochgespielt.

Rede mit deinem Tierarzt, der kann dir da sicher weiterhelfen.
 
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ich auch! *****
 
 
Danke für die Antworten!!

Über Cailci denke ich nicht nach einen AKT machen zu lassen, mir ging es eher um Leukose und Seuche.

Ich spreche mit meiner Klinik noch ausführlicher...ich habe schon mit ihnen gesprochen, aber da dort 16 TÄ vertreten sind (jeder halt für sein Spezialgebiet) gab es auch da unterschiedliche Meinungen. Sie unterhalten sich immer im Fall untereinander und eine TÄ sagt, nicht impfen, der andre sagt impfen mit vorherigem Test.
Aber wie gesagt, ich spreche mit ihnen noch mal ausführlich und bringe die Punkte an, die hier genannt wurden und schaue was man darauf sagt.

Was die Rötung bei Rusty anbelangt, ja da bin ich sicher, dass es das Zusammenspiel ist, was Forl und auch den Herpes anbelangt. Über alle Zähne rausnehmen habe ich auch nachgedacht (nun all zu viele hat er nicht mehr) da der Zahnarzt in der Klinik das auch sagte, das nur komplett Ruhe da einkehrt, wenn alle Zähne draussen sind. Er hat mit mir vor der OP die Anfang des Jahres war, fast 1 Stunde gesprochen und wir haben uns lange über Forl und grad speziell Rustys Fall was seine Herpes-Calici und Coronaausscheidungssache anbelangt unterhalten und haben abgewogen, was wie und warum und wofür 🙂
Was sie auch machen ist generell nur Inhalationsnarkosen, es gibt dort keine Injektionsnarkosen und auch darüber haben wir uns lange unterhalten, da ich Ketamin strikt ablehen.
Aber das ist wieder eine andere Sache 🙂

Danke für die vielen Infos und Antworten!!

Ich bin halt da echt so sch.... unsicher und wie das so ist, die Dosenöffner sind glaub ich da manchmal echt ängstlicher als die Katzen es wären, wenn sie wüßten um was es ginge....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man hier im Forum herumliest, kann man gerne mal den Eindruck bekommen, eine Impfung (oder eine Wurmkur oder eine AB-Gabe oder was weiß ich) wäre für eine Katze das belastendste überhaupt und Katzen, die das ohne Nebenwirkungen überstehen, wären die absoluten Ausnahmen. Das Gegenteil ist der Fall. Die allermeisten Katzen verkraften Impfungen absolut problemlos, so problemlos, dass man ihnen überhaupt nicht anmerkt, dass sie eine Impfung bekommen haben. Die Risiken werden hier gerne mal hochgespielt.

Dies möchte ich doppelt unterstreichen.
Ich habe nichts gegen kritische Betrachtungsweisen.

Wenn nur die ganzen Impfgegner (hier im Forum und anderswo) auch ihre anderen Einstellungen (wie zum Beispiel zu Homöopathie) genauso kritisch betrachten würden ... 🙄
 

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