Impfen bei Katzenschnupen (Calici und Herpes)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich weiß, dieser Thread ist uralt, aber mich würde mal interessieren: hast Du nun impfen lassen oder nicht? Und wenn ja, alles okay?
 
A

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Das würde mich auch interessieren. Und auch ob mit Fellpopo alles ok ist, sie war lang nicht online.
 
Neuer Versuch!
 
Schade, immer noch keine Antwort 🙁
 
Und genau diese sollten unbedingt geimpft werden.
Schlicht und einfach deswegen, da ihr Organismus durch die chronische Erkrankung eh etwas geschwächt ist und im Fall einer Infizierung mit einer Krankheit diese deutlich schlechter bekämpfen kann, als ein gesunder Organismus.
Bei einer Autoimmunerkrankung ist das nicht der Fall. Trotzdem sollte man da nicht impfen, weil jede einzelne Impfung einen Schub auslösen kann.

Nicht umsonst wird Menschem mit chronischen Erkrankungen dringend nahegelegt sich impfen zu lassen.
Ja, ich weiß, obwohl in jedem Beipackzettel das Gegenteil steht. Aber umsonst ist es ja nicht, gibt immer jemanden, der daran verdient, und jeder Krankenversicherte zahlt es mit, ob er will oder nicht.

Z.B. Asthmatiker sollten sich unbedingt jährlich gegen Grippe impfen lassen, da eine normale Infektion für sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nur den "normalen" Verlauf der grippe bedeutet,sondern auch gleich noch eine satte Lungenentzündung dazu.
Die Grippeimpfung ist ein schlechtes Beispiel, da sie 1. ein Todimpstoff ist, damit nicht ganz so gefährlich, was die Schubauslösung betrifft, 2. nicht gegen Grippe schützt, wie sich inzischen schon weitläufig rumgesprochen hat.

Zudem ist jede Impfung von der Behandlung abhängig. Kortison ab einer bestimmten, täglichen Menge verhindert die Immunantwort.

@Zugvogel
Was ist EG? Und wieso sollte Struvit (meinst Du Struvit-Blasensteine? Oder hat die Krankheit noch einen anderen Namen, die Du meinst?) eine AI sein?

Auch hier nochmal der Hinweis: Bei Impfstoffen handelt es sich nicht um Seren, jedenfalls nicht bei aktiven, wovon hier ja die Rede ist.

@ouzo
Alte Menschen werden vor allem gern in Heimen gegen Grippe (oft gegen ihren Willen) geimpft, weil sie anschließend heftig erkranken oder gleich Hops gehen und ein Bett/Zimmer frei wird. Die alten Menschen, die nicht in Heimen leben, werden oft überrumpelt, so wie Tierhalter in der TA-Praxis.

@JFA
Impfungen schwächen das Immunsystem nicht, im Gegenteil.
Mal schwächen sie, mal polen sie um (=Allergien, Autoimmunerkrankungen), mal stärken sie (s. Allergien und Autoimmunerkrankungen, da funktioniert es zwar in die falsche Richtung, aber dafür umso stärker, daß immunsuppressiv behandelt werden muß).😉

Der Text vom RKI ist auch nett. Wer weiß, wer im RKI das sagen hat und die StiKo bildet, sollte diese Quelle als genauso abwegig ansehen wie Zugvogels THP! Schwangere mit Lebendimpfstoffen impfen? Viel Spaß...
Klar, und bei durch Impfungen erworbenen Immundefekten impfen wir gleich noch mal. Krampanfälle in der Familie sind ja auch egal, wir möchten so gern Epileptiker werden.

Interessant auch, daß die Hersteller das etwas anders sehen als das RKI. Aber letzteres kommt ja auch nicht für Schäden auf.😉

LG
Ute
 
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Bei einer Autoimmunerkrankung ist das nicht der Fall. Trotzdem sollte man da nicht impfen, weil jede einzelne Impfung einen Schub auslösen kann.
Das kommt ganz auf Erkrankung und Infektionsdruck an. Pauschalisieren darf man da nichts.
2. nicht gegen Grippe schützt, wie sich inzischen schon weitläufig rumgesprochen hat.
Hast du dafür Belege?
Alte Menschen werden vor allem gern in Heimen gegen Grippe (oft gegen ihren Willen) geimpft, weil sie anschließend heftig erkranken oder gleich Hops gehen und ein Bett/Zimmer frei wird.
Ehm - hast du dafür Belege? Wenn ja, hoffe ich, dass du schon bei Heimaufsicht und Presse warst.
Was bringt das eigentlich dem Heim, wenn sie einen Bewohner tauschen?
Mal schwächen sie, mal polen sie um (=Allergien, Autoimmunerkrankungen), mal stärken sie (s. Allergien und Autoimmunerkrankungen, da funktioniert es zwar in die falsche Richtung, aber dafür umso stärker, daß immunsuppressiv behandelt werden muß).😉
Das widerspricht sich etwas.
Schwangere mit Lebendimpfstoffen impfen? Viel Spaß...
Wird auch nicht empfohlen.

Dass Impfungen weder Allergien noch Epilepsie auslösen, ist nun ja auch hinreichend belegt worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hör' Dich doch einfach mal um. Wenn ich von Menschen mit Grippe höre, dann erzählen sie immer dazu, daß sie doch eigentlich dagegen geimpft seien, während die Menschen, die ich kenne, und die noch keine Grippe hatten, sich nicht dagegen impfen lassen. Die meisten jedoch, die ich kenne, lassen sich nicht gegen Grippe impfen und hatten sie entweder mal als Kind oder noch nie. Sagt zwar nichts darüber aus, wie die Impfung wirkt, aber dafür, daß man sie nicht braucht.

Daß der Impfstoff nicht gegen den aktuellen Erreger schützt, wurde so erklärt: Es wird ja jedes Jahr ein neuer Impfstoff entwickelt oder ein alter genommen, wenn der für das Jahr paßt, weil der Virustyp jedes Jahr ein anderer ist. Orientieren tut man sich dabei am Virus in Japan, denn von dort wandert das angeblich zu uns. Bis es hier ist, ist dann auch der Impfstoff fertig, nur leider ist das Virus in der Zwischenzeit so oft mutiert bzw hat sich verändert, daß der Impfstoff nicht mehr wirkt. Da ich das vor etlichen Jahren las, kann ich Dir nicht mehr sagen, wo. War aber nicht im Internet.

Was es dem Heim bringt, weiß ich nicht. Vielleicht erhoffen sie sich, daß der neue zumindest anfangs weniger Arbeit macht. Macht aber keinen Sinn, denn der könnte auch noch anstrengender sein. Außerdem tangiert das die spritzenden Ärzte ja nicht. Wenn ich dabei gewesen wäre, hätte ich sicher etwas unternommen, vor allem, weil es gegen den Willen der Menschen geschieht. Ich habe das von Altenpflegern so übermittelt bekommen. Ich selbst habe nur im KH gearbeitet und auch nur auf der Inneren, da wurde niemand geimpft in dem Zeitraum.

Was soll sich widersprechen? Das mit dem stärken meinte ich indirekt, weil eine Autoimmunerkrankung in gewisser (unerwünschter) Weise mit einem stärkeren Immunsystem einhergeht.

Wie will man das denn belegt haben? Etwa einfacher, als einen Impfschaden zu beweisen? Wohl kaum. Es ist in der Medizin eine ganze Menge nicht belegt, stützt sich nur auf Theorien, was vermutlich leichter zu belegen sein würde als gerade das, was eine Impfung nicht auslöst!

Kleine Geschichte, die natürlich kein Beweis sein soll: Eine Züchterin von Border Terriern verkauft einem Ehepaar eine erwachsene Hündin. Sie warnt die Frau des Ehepaares davor, die Hündin zu impfen, da in der Linie Epilepsie vorkomme. Der Ehemann ging mit der Hündin wegen irgendeiner anderen Sache zum TA und ließ die Hündin gleich impfen, weil es ihm so aufgeschwatzt wurde. Einen Tag später hatte die Hündin einen Grand Mal Anfall, es folgten weitere, sie wurde mit Luminal eingestellt. Natürlich kann man sagen, das war Zufall, die hätte sowieso irgendwann mal einen Anfall bekommen, ist ja egal, ob zu dem Zeitpunkt oder später. Bezeichnend finde ich, daß die Züchterin, die davor warnte, TÄ war bzw. immer noch ist, nur heute nicht mehr praktiziernd, sondern als Amts-TÄ.

Eine Allergie gehört vermutlich nicht zu den anerkannten Impfschäden, wegen sowas wird keiner einen Prozeß führen, zumal an Allergien das Gute ist, daß sie oft wieder verschwinden, und wenn nicht, man das Allergen meiden kann. Bei einer AI, die ansonsten etwas ganz ähnliches ist, ist das nicht der Fall. Mir ist jedenfalls keine heilbare bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hör' Dich doch einfach mal um. Wenn ich von Menschen mit Grippe höre, dann erzählen sie immer dazu, daß sie doch eigentlich dagegen geimpft seien, während die Menschen, die ich kenne, und die noch keine Grippe hatten, sich nicht dagegen impfen lassen. Die meisten jedoch, die ich kenne, lassen sich nicht gegen Grippe impfen und hatten sie entweder mal als Kind oder noch nie. Sagt zwar nichts darüber aus, wie die Impfung wirkt, aber dafür, daß man sie nicht braucht.
Naja - das ist halt ein etwas verzerrtes Bild.
Leute, die sich gegen Grippe impfen lassen, zählen meistens zu Risikogruppen. Das heißt, ihr Risiko, an Grippe zu erkranken ist auch deutlich höher als das anderer Menschen - und die Impfung schützt zwar, aber eben nicht zu 100% bzw. mildert manchmal auch nur den Verlauf ab und verringert die Sterblichkeit.
Da bekommt man dann leicht einen falschen Eindruck.

Und oft genug wird ein grippaler Infekt mit der echten Grippe verwechselt.
Ich bin übrigens auch nicht gegen Grippe geimpft, ich zähle zu keiner Risikogruppe.

Bis es hier ist, ist dann auch der Impfstoff fertig, nur leider ist das Virus in der Zwischenzeit so oft mutiert bzw hat sich verändert, daß der Impfstoff nicht mehr wirkt. Da ich das vor etlichen Jahren las, kann ich Dir nicht mehr sagen, wo. War aber nicht im Internet.
Dass sich das Virus in der Zwischenzeit wieder verändert hat, kann schon passieren, das heißt aber nicht, dass die Schutzwirkung komplett weg ist.
Bei immunkompetenten Menschen schützt die Impfung im Regelfall sehr gut. Bei Menschen mit schwachem Immunsystem geht die Schutzwirkung zurück, die Impfung sorgt aber zumindest dafür, dass die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen deutlich geringer wird.
Ich habe das von Altenpflegern so übermittelt bekommen.
Naja, aber wenn du das nicht beweisen kannst, dann stell das doch nicht so hin als wäre das Fakt.
Was soll sich widersprechen? Das mit dem stärken meinte ich indirekt, weil eine Autoimmunerkrankung in gewisser (unerwünschter) Weise mit einem stärkeren Immunsystem einhergeht.
Wenn eine Impfung das Immunsystem stärkt, kann sie es nicht gleichzeitig auch schwächen.
Es kann also nicht sein, dass eine Impfung für das Immunsystem autoimmun Erkrankter eine stärkende Wirkung hat, für Gesunde aber eine schwächende (oder kurz gesagt: immer das tut was sie nicht soll).

Die Meinung, eine Impfung würde das Immunsystem schwächen, kommt daher, dass es Leute gibt, die denken, das Immunsystem wäre dann so mit der Antwort auf die Impfung beschäftigt, dass es sich nicht mehr um andere Erreger kümmern könnte.
Das stimmt aber nicht, eine Impfung fordert nur einen winzigen Bruchteil des Immunsystems.
http://pediatrics.aappublications.org/content/109/1/124.full

Wie will man das denn belegt haben? Etwa einfacher, als einen Impfschaden zu beweisen? Wohl kaum. Es ist in der Medizin eine ganze Menge nicht belegt, stützt sich nur auf Theorien, was vermutlich leichter zu belegen sein würde als gerade das, was eine Impfung nicht auslöst!

Eine Allergie gehört vermutlich nicht zu den anerkannten Impfschäden, wegen sowas wird keiner einen Prozeß führen, zumal an Allergien das Gute ist, daß sie oft wieder verschwinden, und wenn nicht, man das Allergen meiden kann. Bei einer AI, die ansonsten etwas ganz ähnliches ist, ist das nicht der Fall. Mir ist jedenfalls keine heilbare bekannt.[/QUOTE]
Das kann man z.B. belegen, indem man nachweist, dass die Allergieraten bei guten Durchimpfungsraten nicht steigen (Beispiel DDR).
Hier wurden z.B. mal Studien durchleuchtet, die einen Zusammenhang zwischen Allergie und Impfung untersuchen, mit negativem Resultat: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15308362
 
Eine Allergie gehört vermutlich nicht zu den anerkannten Impfschäden, wegen sowas wird keiner einen Prozeß führen, zumal an Allergien das Gute ist, daß sie oft wieder verschwinden, und wenn nicht, man das Allergen meiden kann. Bei einer AI, die ansonsten etwas ganz ähnliches ist, ist das nicht der Fall. Mir ist jedenfalls keine heilbare bekannt.
Das kann man z.B. belegen, indem man nachweist, dass die Allergieraten bei guten Durchimpfungsraten nicht steigen (Beispiel DDR).
Hier wurden z.B. mal Studien durchleuchtet, die einen Zusammenhang zwischen Allergie und Impfung untersuchen, mit negativem Resultat: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15308362[/QUOTE] Jaja, die gute, alte DDR 😀


Eine Kleine aus meiner Familie bekam als Baby die üblichen Impfungen und zeitnah erkrankte sie an Psoriasis. Diese Krankheit hat sie bis heute noch knapp 10 Jahre später.
Der Impfarzt meldete als Impfschaden, aber es wurde nicht anerkannt.

Im Übrigen klagen sehr viele Ärzte und Eltern, daß Impfschäden als solche nicht anerkannt werden, weil ja 'nicht sein kann, was nicht sein darf' 😱


Wenn man voll und ganz einer Statistik vertraut, sollte man sich aber auch nicht zu fein dafür sein, auch Berichte über die Kehrseite der (Impf)Medaille zu lesen. Daß die nicht von den Verfassern der 'Befürworter' von Impfungen kommen, kann man sich ja denken, oder?



Zugvogel
 
Im Übrigen klagen sehr viele Ärzte und Eltern, daß Impfschäden als solche nicht anerkannt werden, weil ja 'nicht sein kann, was nicht sein darf' 😱
Stimmt nicht. Selbst die Verdachtsfälle werden gelistet.

Hier die Daten zu 2012, ab S. 23:
http://www.pei.de/SharedDocs/Downlo...t/2014/1-2014.pdf?__blob=publicationFile&v=10

Allerdings sind Vermutungen und Beweise halt zwei Paar Stiefel, deswegen werden die Verdachtsfälle dann einzeln überprüft. Auswertung ab S. 26.
 
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Naja - das ist halt ein etwas verzerrtes Bild.
Leute, die sich gegen Grippe impfen lassen, zählen meistens zu Risikogruppen. Das heißt, ihr Risiko, an Grippe zu erkranken ist auch deutlich höher als das anderer Menschen - und die Impfung schützt zwar, aber eben nicht zu 100% bzw. mildert manchmal auch nur den Verlauf ab und verringert die Sterblichkeit.
Daß eine Impfung den Verlauf abmildert oder gar die Sterblichkeit verringert, konnte man das jemals beweisen? M.W. gibt es für die Grippeimpfung keine Doppelblidstudien. Die Menschen, die mir einfallen, gehören z.T auch zu den Risikogruppen und lassen sich nicht impfen, während sich ein befreundeter, junger Vater durch Nötigung seiner Frau hat impfen lassen (er war nicht chronisch krank) und Grippe bekam. Aber ich kenne nicht von allen den Impfstatus, werde mal nachfragen.

Und oft genug wird ein grippaler Infekt mit der echten Grippe verwechselt.
Ich weiß, deshalb muß ich auf aufpassen, wenn mir geantwortet wird, was die Leute wirklich meinen. Ich frage da schon sehr genau nach, damit mir nicht etwas von Grippe erzählt wird, obwohl es nur ein grippaler Infekt war.

Ich bin übrigens auch nicht gegen Grippe geimpft, ich zähle zu keiner Risikogruppe.
Ich zähle dazu - letzte Impfung war Polio 1994.


Dass sich das Virus in der Zwischenzeit wieder verändert hat, kann schon passieren, das heißt aber nicht, dass die Schutzwirkung komplett weg ist.
Wenn sie denn jemals existiert hat.

Naja, aber wenn du das nicht beweisen kannst, dann stell das doch nicht so hin als wäre das Fakt.
Warum sollte ich das nicht glauben, wenn es mir von mehr als einem Altenpfleger unabhängig voneinander berichtet wird? Wir halten im übrigen fast alles für Fakten, ohne Beweise gesehen zu haben.😉 Der Satz mag jetzt komisch klingen, aber ich lese gerade ein Büchlein darüber.

Wenn eine Impfung das Immunsystem stärkt, kann sie es nicht gleichzeitig auch schwächen.
Es kann also nicht sein, dass eine Impfung für das Immunsystem autoimmun Erkrankter eine stärkende Wirkung hat,
Nein, so war das auch nicht gemeint. Sie hat indirekt eine stärkende Wirkung, wenn sie eine Autoimmunerkrankung hervorruft, die vorher nicht da war, also beim Gesunden.

Die Meinung, eine Impfung würde das Immunsystem schwächen, kommt daher, dass es Leute gibt, die denken, das Immunsystem wäre dann so mit der Antwort auf die Impfung beschäftigt, dass es sich nicht mehr um andere Erreger kümmern könnte.
Das mag für einige Menschen zutreffend sein, daß sie so denken. Ich habe die Meinung nicht deshalb und kenne viele Menschen, die sie ebenfalls nicht deshalb haben. Aber es gab vor etlichen Jahren eine Zeit, wo ich auch mal für kurze Zeit so dachte. Da hielt ich Impfungen noch für sinnvoll und schützend, von einer Schwächung ging ich nur für sehr kurze Zeit nach der Impfung aus.

Das kann man z.B. belegen, indem man nachweist, dass die Allergieraten bei guten Durchimpfungsraten nicht steigen (Beispiel DDR).
Wann wurde das "nachgewiesen"? Zu DDR-Zeiten oder nachträglich?

@Zugvogel
Impfschäden werden nie einfach so anerkannt, sondern erst nach Prozessen. Jedenfalls dann, wenn jemand dafür Schadensersatz fordert. Andererseits, wer soll dafür zahlen, daß die Eltern für ihr Kind verantwortlich sind? Die Entscheidungsgewalt liegt bei ihnen. Die Impfschadenmeldung ist vor allem für das PEI und den Hersteller wichtig (also, daß sie dort auch ankommt). Ob daraus irgendwelche Konsequnzen gezogen werden, ist natürlich fraglich, vor allem, wenn kaum einer meldet. Insofern finde ich es schon sensationell, daß der Arzt das überhaupt gemeldet hat!🙂
 
Daß eine Impfung den Verlauf abmildert oder gar die Sterblichkeit verringert, konnte man das jemals beweisen?
Es gibt Studien dazu, genauso wie es welche zur Schutzwirkung gibt. Alle kann ich dir jetzt nicht aufzählen, weil ich mich eher mit Katzen- als mit Menschenimpfungen befasse.

Aber Beispiele:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15313884
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7661497?dopt=Abstract

Nur um das klarzustellen: Dass die Impfung zu 100% schützt, behauptet ja auch keiner. Dass der Schutz bei geschwächten Personen schlechter ist als bei immunkompetenten, ist auch allgemeiner Konsens. Nur: Das heißt nicht, dass sie gar nicht schützt.

(Wobei das so langsam OT wird, weil's hier ja eigentlich um Katzenimpfungen gehen soll...)
Sie hat indirekt eine stärkende Wirkung, wenn sie eine Autoimmunerkrankung hervorruft, die vorher nicht da war, also beim Gesunden.
Da hätte ich jetzt auch gern mal Belege dafür, dass das eine Impfung Autoimmunerkrankungen auslöst.
Wann wurde das "nachgewiesen"? Zu DDR-Zeiten oder nachträglich?
Nachträglich.
Insofern finde ich es schon sensationell, daß der Arzt das überhaupt gemeldet hat!🙂
Dazu ist er verpflichtet.
Und dass wenig gemeldet wird, kann man auch nicht behaupten, wenn man sich die PEI-Berichte mal durchliest.
 
Es gibt Studien dazu, genauso wie es welche zur Schutzwirkung gibt. Alle kann ich dir jetzt nicht aufzählen, weil ich mich eher mit Katzen- als mit Menschenimpfungen befasse.
Selbstverständlich gibt es Studien dazu, aber keine Beweise. Normalerweise würde ich jetzt fragen "wer hat sie durchgeführt? Wer hat sie finanziert?". Aber das brauche ich gar nicht, da es keine Doppelblindstudie für irgendeine Humanimpfung git. Ob es eine solche für Katzenimpfstoffe gibt, weiß ich nicht, ebensowenig, ob es eine unabhängige gibt. Aber wer sollte sowas finanzieren wollen?

Nur um das klarzustellen: Dass die Impfung zu 100% schützt, behauptet ja auch keiner.
Nein, ich habe Dir auch nicht unterstellt, daß Du das behauptest, zumal Du selbst schon schriebst, daß sie nicht zu 100% schützt.😉

Dass der Schutz bei geschwächten Personen schlechter ist als bei immunkompetenten, ist auch allgemeiner Konsens. Nur: Das heißt nicht, dass sie gar nicht schützt.
Letzteres sehe ich halt anders.

(Wobei das so langsam OT wird, weil's hier ja eigentlich um Katzenimpfungen gehen soll...)
Wenn Du Dich nur auf die Grippeimpfung beziehst, hast Du mit dem OT natürlich Recht. Aber für mich gilt das meiste, was ich hier schreibe, auch für die meisten Tierimpfungen, Katzenschnupfen gehört auf jeden Fall dazu.

Da hätte ich jetzt auch gern mal Belege dafür, dass das eine Impfung Autoimmunerkrankungen auslöst.
Da es Autoimmunerkrankungen als anerkannte Impfschäden gibt, wirst Du sicher im Internet fündig. Bekannt ist bei Hunden (steht sogar in tiermedizinischer Fachliteratur), daß Autoimmun hämolytische Anämie (AIHA) durch Impfung hervorgerufen werden kann. Zu Katzen habe ich kaum Literatur und keine, in denen es um AIs geht, deshalb weiß ich dazu bei Katzen wenig. Ich hoffe, das ändert sich die nächsten Jahre.

Und wie? 'Ne Studie kann's ja dann nicht sein.

Dazu ist er verpflichtet.
Mag sein, aber wenn er mal eben behauptet, die Erkrankung habe nichts mit der Impfung zu tun, muß/wird er nichts melden. Ich weiß nicht, ob bei Menschen die Leute selbst melden können. Bei Tieren können die Besitzer es tun. Und bei Tieren gibt es wirklich wenig Meldungen.
 
Selbstverständlich gibt es Studien dazu, aber keine Beweise. Normalerweise würde ich jetzt fragen "wer hat sie durchgeführt? Wer hat sie finanziert?". Aber das brauche ich gar nicht, da es keine Doppelblindstudie für irgendeine Humanimpfung git. Ob es eine solche für Katzenimpfstoffe gibt, weiß ich nicht, ebensowenig, ob es eine unabhängige gibt. Aber wer sollte sowas finanzieren wollen?
Ich wüsste jetzt auch ehrlich gesagt nicht genau, wie man da bei Menschen eine Doppelblindstudie bewerkstelligen sollte - eine Impfung soll ja keine bestehende Krankheit heilen, sondern vor deren Erwerb schützen. Und da sich Testinfektionen aus ethischen Gründen verbieten, kann man das ja eigentlich nur retrospektiv aufziehen?

Bei Katzen gibts das tatsächlich, zum Beispiel für die FIP-Impfung, aber da eben mit Testinfektion.
Ansonsten Vergleichsstudien zwischen geimpften und ungeimpften Tieren, häufig auch mit Testinfektion.
Bekannt ist bei Hunden (steht sogar in tiermedizinischer Fachliteratur), daß Autoimmun hämolytische Anämie (AIHA) durch Impfung hervorgerufen werden kann. Zu Katzen habe ich kaum Literatur und keine, in denen es um AIs geht, deshalb weiß ich dazu bei Katzen wenig. Ich hoffe, das ändert sich die nächsten Jahre.
Ah, ok, bei Hunden kenne ich mich nicht besonders aus. Für Katzen ist mir sowas aber noch nicht untergekommen.
Und wie? 'Ne Studie kann's ja dann nicht sein.
Nach der Wende haben sich die westdeutschen Allergieforscher in die DDR begeben, da Untersuchungen angestellt und rausgefunden, dass Allergien dort deutlich seltener sind. Das kann man natürlich auch auf andere Lebensbedingungen zurückführen, aber wären Impfungen ein so großer Allergieauslöser wie gerne behauptet wird, hätten die Allergieraten in einem Land mit Impfpflicht nicht so niedrig sein dürfen.
Müsste ich mal genaueres dazu raussuchen, bzw. guck mal bei Pubmed, da ist sicher was zu finden.
Mag sein, aber wenn er mal eben behauptet, die Erkrankung habe nichts mit der Impfung zu tun, muß/wird er nichts melden. Ich weiß nicht, ob bei Menschen die Leute selbst melden können. Bei Tieren können die Besitzer es tun. Und bei Tieren gibt es wirklich wenig Meldungen.
Eigentlich ist er verpflichtet, jeden kleinsten Verdachtsfall zu melden.
Patienten können das auch selber tun, mittlerweile sogar per App 😉
 
Ich wüsste jetzt auch ehrlich gesagt nicht genau, wie man da bei Menschen eine Doppelblindstudie bewerkstelligen sollte - eine Impfung soll ja keine bestehende Krankheit heilen, sondern vor deren Erwerb schützen. Und da sich Testinfektionen aus ethischen Gründen verbieten, kann man das ja eigentlich nur retrospektiv aufziehen?
Die Testinfektionen verbieten sichgrundsätzlich bei Menschen, bei jeder Studie, das ist klar. Nicht aber Vergleiche geimpfter mit ungeimpften Menschen (natürlich nicht nur auf Grippe bezogen).

Ansonsten Vergleichsstudien zwischen geimpften und ungeimpften Tieren, häufig auch mit Testinfektion.
Genau das meine ich, beim Menschen nur halt ohne Testinfektion.

Nach der Wende haben sich die westdeutschen Allergieforscher in die DDR begeben, da Untersuchungen angestellt und rausgefunden, dass Allergien dort deutlich seltener sind. Das kann man natürlich auch auf andere Lebensbedingungen zurückführen, aber wären Impfungen ein so großer Allergieauslöser wie gerne behauptet wird, hätten die Allergieraten in einem Land mit Impfpflicht nicht so niedrig sein dürfen.
Ah, ok. Danke für die Erklärung. Hat man auch mal untersucht (evtl. in Restbeständen), woraus DDR-Impfstoffe bestanden?

Eigentlich ist er verpflichtet, jeden kleinsten Verdachtsfall zu melden.
Patienten können das auch selber tun, mittlerweile sogar per App 😉
Solang es noch anders geht als mit App - für alle, die sowas nicht haben....😉
 
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Die Testinfektionen verbieten sichgrundsätzlich bei Menschen, bei jeder Studie, das ist klar. Nicht aber Vergleiche geimpfter mit ungeimpften Menschen (natürlich nicht nur auf Grippe bezogen).
Ohne Testinfektion ist eine prospektive Studie aber schwierig - wenn man nicht weiß, ob jemand überhaupt mit einer ausreichenden Menge an Erregern in Kontakt gekommen ist, kann man schlecht Aussagen über die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit einer Impfung treffen.
Von daher lässt sich das ja eigentlich nur retrospektiv aufziehen, was doppelblind schwierig macht.
Ah, ok. Danke für die Erklärung. Hat man auch mal untersucht (evtl. in Restbeständen), woraus DDR-Impfstoffe bestanden?
Keine Ahnung, da müsstest du selber suchen.
 
Ohne Testinfektion ist eine prospektive Studie aber schwierig - wenn man nicht weiß, ob jemand überhaupt mit einer ausreichenden Menge an Erregern in Kontakt gekommen ist, kann man schlecht Aussagen über die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit einer Impfung treffen.
Von daher lässt sich das ja eigentlich nur retrospektiv aufziehen, was doppelblind schwierig macht.
Eben. Deshalb kann es zumindest im Humanbereich diesen Beweis für die Wirksamkeit der Impfung nicht geben, es sei denn, man hat irgendwo in Entwicklungsländern Menschenversuche unternommen, von denen die restliche Weltbevölkerung natürlich nicht unterrichtet wird.
 
Deshalb kann es zumindest im Humanbereich diesen Beweis für die Wirksamkeit der Impfung nicht geben
Ich sag ja nichts anderes 😉 Aber dass es keine Doppelblindstudien gibt, bedeutet nicht automatisch auch, dass es keinen Wirksamkeitsnachweis gibt.
 
Ich sag ja nichts anderes 😉 Aber dass es keine Doppelblindstudien gibt, bedeutet nicht automatisch auch, dass es keinen Wirksamkeitsnachweis gibt.
Nein, für den Wirksamkeitsnachweis wären aber Testinfektionen nötig. Und um zu beurteilen, wie viele ungeimpfte Menschen ebenfalls trotz Infektion nicht erkranken, benötigt man eben den Vergleich mit diesen. Sonst kann man ja nicht behaupten "mit der Impfung haben sie die besseren Chancen zu überleben oder einen leichteren Verlauf als ohne Impfung".
 

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