Impfen - Sinnvoll?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Du solltest bei all deinen Recherchen nicht vergessen, wie groß und vor allem unkontrolliert das Internet ist😉

Natürlich gibt es NW und sogar auch Todesfolgen bei Impfungen, darüber gibt es keinerlei Zweifel.
Die These allerdings, dass Impfungen für nahezu alle später auftretenden Krankheiten verantwortlich sind, halte ich für reinste Panikmache.

Bisher ist das NICHT bewiesen und ich bezweifle, dass es jemals dazu kommen wird.

Nicht zuletzt aufgrund von Impfungen ist die Lebenserwartung deutlich angestiegen und daraus resultieren dann auch viele altersbedingte Krankheiten (Diabetes, Arthritis, Krebs etc.), denn an irgendetwas muss Mensch/Tier ja sterben.


Die allermeisten Ärzte und TÄ die ich kenne, sind denkende,
reflexionsfähige Menschen, die auch ihre eigene Familie impfen. Das täten sie sicherlich nicht, wenn die Impffolgen derart dramatisch wären, wie von der Impfgegnerfraktion immer beschworen.


Ich habe seit rund 25 Jahren Katzen, zusammengerechnet kommen da 79 Katzenjahre zusammen (meine jetzigen Kater sind alle noch recht jung).
Keine der Katzen hat bisher irgendeine Impfnebenwirkung gehabt, keine ist an Impffolgen gar gestorben. Und die Sternchen wurden alt bis uralt.

Ich selbst und meine Familie sind auch durchgeimpft, mit einer Ausnahme war die schlimmste Impffolge Fieber und Unwohlsein.
Die Ausnahme betrifft mich selber, ich hatte als Kind eine wirklich gravierende Impfreaktion, die in ca. 1:3.000.000 Fällen auftritt. Glücklicherweise hat sie keine Langzeitschäden verursacht aber deutlich gezeigt, wie ich auf einen "echten" Kontakt mit dem Erreger reagiert hätte: nämlich sehr unerfreulich!

Gerade auch aus dieser Erfahrung heraus bin ich Impfbefürworter, bei Mensch und Tier, die Risiken sind in meinen Augen im Vergleich zum Nutzen zu vernachlässigen.

Ach ja...
Meine Kaninchen lasse ich auch impfen, gegen Myxomatose und Chinaseuche. Einmal, ein einziges Mal habe ich es vergessen. Die Kaninchen haben einen hohen Preis gezahlt, beide starben an Myxomatose🙁
Die jährlichen Impfungen haben die Tiere völlig unbeschadet überstanden.....



Letztendlich musst du entscheiden, welches Risiko du eher bereit bist zu tragen: evtl. Impffolgen oder aber einen (potentiell tödlichen) Ausbruch von Katzenseuche/Katzenschnupfen.
 
A

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Wie überträgt sich denn Katzenschnupfen/ -seuche.
Der Impfstoff hat in sich ja noch weitere giftige Stoffe wie Quecksilber.
Würde ein gesundes Immunsystem für eine solche Krankheit nicht ausreichen?
 
Seuche kannst Du mit den Schuhen in die Wohnung tragen, deshalb ist diese Impfung besonders wichtig.

Wie sich Katzenschnpfen überträgt, weiss ich nich ganz genau, deshalb schreibe ich da auch nichts zu.
 
Othello hat auch Herpes und wurde 2007 zuletzt gegen Schnupfen und Seuche geimpft. Ich bin arg am Überlegen, ob ich ihn dieses Jahr (nach 3 Jahren) wieder impfen lasse. Meine "alte" TK ist total dafür, aber vorher muss angeblich unbedingt noch eine ausgedehnte Zylexis-Kur gemacht werden🙄... Aber da lasse ich meine Katzen eh nicht mehr impfen, weil die nur noch die Dreifachimpfe Schnupfen/Seuche/Chlamydien machen, nach welcher Othello 2007 eine Bronchitis und Mandelentzündung mit fast 41 Grad Fieber bekommen hat. Meine THP rät mir von einer Impfung bei Othello ab.

Ich halte mich an die Impfempfehlung des Deutschen Tierärzteverbandes, der für Wohnungskatzen eine Schnupfen/Seuche-Impfung mit 2- bzw. 3-jährigem Abstand empfiehlt.

Antonio muss leider, bis er seinen Dienst als Deckkater erfüllt hat, jedes Jahr gegen Schnupfen, Seuche und Leukose geimpft werden. Besonders das mit der Leukoseimpfung gefällt mir nicht, aber seine Züchterin garantiert halt ihren Käufern, dass all ihre Zuchttiere jährlich dagegen geimpft werden.
 
Othello hat auch Herpes und wurde 2007 zuletzt gegen Schnupfen und Seuche geimpft. Ich bin arg am Überlegen, ob ich ihn dieses Jahr (nach 3 Jahren) wieder impfen lasse. Meine "alte" TK ist total dafür, aber vorher muss angeblich unbedingt noch eine ausgedehnte Zylexis-Kur gemacht werden🙄... Aber da lasse ich meine Katzen eh nicht mehr impfen, weil die nur noch die Dreifachimpfe Schnupfen/Seuche/Chlamydien machen, nach welcher Othello 2007 eine Bronchitis und Mandelentzündung mit fast 41 Grad Fieber bekommen hat. Meine THP rät mir von einer Impfung bei Othello ab.

Ich halte mich an die Impfempfehlung des Deutschen Tierärzteverbandes, der für Wohnungskatzen eine Schnupfen/Seuche-Impfung mit 2- bzw. 3-jährigem Abstand empfiehlt.

Antonio muss leider, bis er seinen Dienst als Deckkater erfüllt hat, jedes Jahr gegen Schnupfen, Seuche und Leukose geimpft werden. Besonders das mit der Leukoseimpfung gefällt mir nicht, aber seine Züchterin garantiert halt ihren Käufern, dass all ihre Zuchttiere jährlich dagegen geimpft werden.

Sorry die TK mussn Schatten haben. Zylexis würde ich meinen Katzen nie wieder geben. Das ist nur Geldmacherei.
Wo kann man die Empfehlungen des Tierärzteverbandes finden?
 
Übel fänd ich, wenn meine Katzen Seuche oder Katzenschnupfen (voll umpfänglich) durchleiden müssten (oder gar sterben), weil ich Angst vor den Nebenwirkungen habe.
Da gibts für MICH gar nichts zu diskutieren oder abzuwägen. Sie werden grundimmunisiert bzw. geimpft.

Generell hat eine Impfmüdigkeit immer seine Folgen...das nur mal so und ohne es zu diskutieren. Denn Impfdiskussionen gabs hier schon reichlich.

Dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen. 🙂
Ich möchte nur noch mal ganz deutlich ausdrücken, dass bspw. die jahre-/jahrzehntelang grassierende Tollwut (eine wirlich schreckliche, unbehandelbare und für das Tier extremes Leiden verursachende Krankheit!!!) nur durch langwierige, flächendeckende und letzten Endes gesetzlich verordnete sowie gesetzl. durchgesetzte Impfaktionen bei Haustieren als auch bei Wildtieren zum erfolgreichen Rückgang geführt haben/hat!!!

Mittlerweile müssen die Jäger hier im Gebiet wieder die Füchse (amtlich verordnet wohlgemerkt!) abschiessen, weil sie sich überproportional (es sei mal dahingestellt, welche Zahl genau schon zur Überpopulation führt 🙄 ...) vermehren konnten - denn sie sterben ja nicht mehr massenhaft an TW.

Du solltest bei all deinen Recherchen nicht vergessen, wie groß und vor allem unkontrolliert das Internet ist😉

Natürlich gibt es NW und sogar auch Todesfolgen bei Impfungen, darüber gibt es keinerlei Zweifel.
Die These allerdings, dass Impfungen für nahezu alle später auftretenden Krankheiten verantwortlich sind, halte ich für reinste Panikmache.

Bisher ist das NICHT bewiesen und ich bezweifle, dass es jemals dazu kommen wird.

Nicht zuletzt aufgrund von Impfungen ist die Lebenserwartung deutlich angestiegen....

Die allermeisten Ärzte und TÄ die ich kenne, sind denkende,
reflexionsfähige Menschen, die auch ihre eigene Familie impfen. Das täten sie sicherlich nicht, wenn die Impffolgen derart dramatisch wären, wie von der Impfgegnerfraktion immer beschworen.

...
Gerade auch aus dieser Erfahrung heraus bin ich Impfbefürworter, bei Mensch und Tier, die Risiken sind in meinen Augen im Vergleich zum Nutzen zu vernachlässigen.

Ach ja...
Meine Kaninchen lasse ich auch impfen, gegen Myxomatose und Chinaseuche. Einmal, ein einziges Mal habe ich es vergessen. Die Kaninchen haben einen hohen Preis gezahlt, beide starben an Myxomatose🙁
Die jährlichen Impfungen haben die Tiere völlig unbeschadet überstanden.....

Letztendlich musst du entscheiden, welches Risiko du eher bereit bist zu tragen: evtl. Impffolgen oder aber einen (potentiell tödlichen) Ausbruch von Katzenseuche/Katzenschnupfen.

Wunderbar geschrieben, zusammengefasst und reflektiert!!! Gratulation. Und vor allem schliesse ich mich vollumfänglich diesem an!!!

Bis hin zu den Kaninchen, die hab ich nämlich auch..... natürlich im artgerechten grossen Freigehege!


ALLE Tiere, die Kontakt nach draussen haben, sei es durch Freigang, durch Freigehege (Luft, Parasiten usw.) sowie Kontakt mit Menschen allgemein, sind gefährdet, an übertragbaren Krankheiten/Seuchen zu erkranken bzw. zu sterben.

Deshalb lasse ich impfen; und zwar noch immer in den "alterhergebrachten" Intervallen, denn nur dann kann ich sicher sein, dass der Impfschutz auch wirklich besteht.
Alles andere ist müssige Diskussion, Spekulation, sind neue Versuche.....

ICH setze meine liebgewonnenen Tiere diesem nicht aus, sondern verlasse mich auf Erfahrungswerte und bewiesene Studien.
Bisher sind wir ja auch alle gut damit gefahren 😉

Hab eine bunt zusammengewürfelte (grosse) Katzengruppe, nur wenige kamen "gesund" hier an.

Aber jetzt sind sie es alle (bis halt auf den aktuellen Notfall
:aetschbaetsch2:)
 
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Was haltet ihr von einem Antikörpertest, bevor mal einfach mal provisorisch impft?
 
Was haltet ihr von einem Antikörpertest, bevor mal einfach mal provisorisch impft?

Nix!
Kannst du aber sicher den TA nach fragen, wenn es dich beruhigt.


Wie alt sind die o.a. Katzen? In welchem Milieu sind sie geboren und aufgewachsen?
Och, auch gut behütete Katzen erkranken an Seuche und sterben daran.

Und die Lütte von Chucky hat doch gerade Giardien gehabt und somit ein nicht sooooo 100%iges Immunsystem.

Was hat die allgemeine Impfverdrossenheit mit dem Gesundheitszustand von armen Kätzchen zu tun?

Ganz einfach: je weniger geimpft wird, desto größer ist die Gefaht einer flächendeckenden Ausbreitung von Seuche und damit auch das Risiko der einzelnen Katze, daran zu erkranken.
Sieht man übrigens schön an den Zahlen bzgl. Polio beim Menschen: war eigentlich weg, bis die neue Impfmüdigkeit aufkam😎

Bist Du sehr sicher, daß diese Katzen nicht die Seuche hätten, wenn allgemein mehr geimpft werden würde. Bist Du tatsächlich der Ansicht, daß man mit Impfen den Parovirus ausrotten könnte?
Ich bin sehr sicher, dass, wenn JEDE Katze gegen Seuche geimpft wäre, es nahezu keine neuen Fälle mehr gäbe, ja!
Allerdings gibt es im Leben nichts Sicheres, ausgenommen den Tod😉
Und insofern werde ich nicht sagen, dass eine komplette! Durchimpfung einen Virus auszurotten vermag.
 
Impfen ja - aber mit Verstand.😉

Grundimmunisierung finde ich sinnvoll. Wogegen entscheidet sich nach Situation/Haltungsform.

Katzenschnupfen und Katzenseuche auch bei Wohnungskatzen.

Leukoseimpfung - mmmh, sollte man sich gut einlesen.

Tollwutimpfung ggf. bei Freigängern; gibt es aber schon genug Threads zu warum wann wieso.😉

Tollwutimpfung ist eine sog. Non-Core-Impfung bei Wohnungskatzen ( also überflüssig). Bleibt die Geschichte mit z.B. eingenetzter Terasse oder Balkon und den Fledermäusen. Hier sollte man sich einfach genau informieren und das Risiko abwägen.

Oskar hatte bereits bei Einzug die Grundimmu gegen Schnupfen und Seuche. Simba vom Vorbesitzer Schnupfen, Seuche, Leukose und Tollwut.

Bei uns gibt es keine weiteren Nachimpfungen mehr.
 
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@ Mime: Was spricht gegen einen Antikörpertest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet ihr von einem Antikörpertest, bevor mal einfach mal provisorisch impft?

Das finde ich sehr sinnvoll. Meine Hausärztin macht das z.B. auch. Bei meinem Tetanus-Titertest kam raus, dass ich statt für die üblichen 10 Jahre noch für 10 weitere Jahre Antikörper im Blut habe.
 
Also Grundimmunisierung ist für mich ein MUSS auf jeden Fall. Ich halte es so, unter Absprache mit dem TA, 3 Jahre Auffrischung und dann zwei Jahre Pause.
 
Grundimmunisierung gegen alle Seuchen --> absolutes Must-Have!
Nachfolgende Impfintervalle gern länger halten, jährlich ist überholt.

Tollwut: Bei einem Jäger nachfragen, wie hoch die Verbreitung in der Region ist.
Wenn hoch, dann impfen, sonst nicht.
 
Sie ist grundimmunisiert (Schnupfen, Seuche, Tollwut) und auch gegen Leukose geimpft. Letztere Impfung „haut rein“ – um es mal umgangssprachlich auszudrücken –, aber ich möchte partout nicht noch einmal eine Katze an diese teuflische Krankheit verlieren.
Ich bin wohl leider das, was man einen Impffreak nennt. Aber ich könnte den Gedanken nicht ertragen, sie an eine Krankheit zu verlieren, die nicht hätte ausbrechen müssen.
 
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Sie ist grundimmunisiert (Schnupfen, Seuche, Tollwut) und auch gegen Leukose geimpft. Letztere Impfung „haut rein“ – um es mal umgangssprachlich auszudrücken –, aber ich möchte partout nicht noch einmal eine Katze an diese teuflische Krankheit verlieren.
Ich bin wohl leider das, was man einen Impffreak nennt. Aber ich könnte den Gedanken nicht ertragen, sie an eine Krankheit zu verlieren, die nicht hätte ausbrechen müssen.

Hast du schonmal überlegt, ob vielleicht gerade durch das Impfen eine Erkrankung ausbrechen könnte?
 
Hast du schonmal überlegt, ob vielleicht gerade durch das Impfen eine Erkrankung ausbrechen könnte?
Das habe ich.
Aber das Risiko, dass sie sich ungeimpft in freier Natur anstecken könnte, ist weitaus größer.
Bei meinem ersten Kater wurde das Impfen ebenfalls sträflichst vernachlässigt. Ich werde nie vergessen, wie er zu Grunde gegangen ist und mache mir auch Jahre danach noch schwere Vorwürfe. In puncto Impfen bin ich so gesehen ein gebranntes Kind.
Allerdings....ich würde sie unter keinen Umständen gegen FIP impfen lassen. Das ist selbst mir zu riskant.
 

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