Natürlich hat der Mensch auch schon immer ein Immunsystem entwickelt. Beschäftige dich mal mit den Thema Viren .... total interessant ... unser gesamtes Erbgut ist voll mit deren eingeschleuster DNA. Manche nennen die Dinger auch die "Boten Gottes" ... 😀
Wer etwas Interesse an Viren, Bakterien und deren 'Über'Lebensmechanismen hat, wird drauf kommen, daß dieses die zwei ältesten Lebensarte auf unsrem Planeten sind. Der wird auch drauf kommen, daß jeder lebende Organismus im Grunde nur ein wunderbares Konglomerat von diesen Lebensformen ist, die immer darauf ausgerichtet sind, zu
überleben. Dazu habe sowohl Viren/Bakterien als auch komplexe Organismen unendlich viele Strategien entwickelt. (siehe auch 'Planet Wissen')
Aber man darf nicht vergessen, dass viele Jahrtausende lang eine Menge Menschen an Seuchen gestorben sind. Weil es keine Impfungen gab.
Wer die Pocken bekam, hat in den wenigsten Fällen überlebt. Die wenigen anderen waren immun. Dumm nur, wenn man nicht zu den wenigen anderen gehört hat 🙄
Nicht nur die Mortalität der Seuchen war an der hohen Todesrate schuld, sondern auch die gesamten Lebensumstände; das Leben war hart, entbehrungsreich und ein einfacher Knochenbruch konnte schon den Tod herbeiführen. Die 'natürliche Auslese' hat mit Sicherheit das Ihre dazu getan. Aber die menschlichen Errungenschaften haben ebenso natürliche Barrieren einfach weggeräumt, so daß sich Seuchen fast weltweit ausbreiten konnten. Man denke nur an die Pest, die erst mit der Schifffahrt nach Europa kam (aus 'Die Seuchen in der Geschichte der Menschheit')
oder die Schweinegrippe, die durch Touristen nach Europa gebracht wurde.
Was ist denn eine Impfung?
Es ist die Injektion eines lebenden oder toten (auf jeden Fall nicht mehr krank machenden) Erregers. Darauf hin bekämpft mein Körper diesen Erreger und "merkt sich" dessen Struktur ... ein Schlüssel wird angelegt.
Diese Schlüssel enthalten Infos hauptsächlich zur Oberflächenstruktur und wie man die knacken kann.
Eine Impfung ist eine künstliche Infizierung gegen Krankheiten, gegen die man einen körpereigenen Schutz aufbauen möchte. Daß so gut wie alle Impfungen durch die Haut gegeben werden, ist bereits unzulänglich, denn viele Krankheiten können sowohl durch den Hautsäuremantel, die Flimmerhärchen in der Nase, den Speichel im Mund und Magensäure eliminiert werden. Diese natürlichen Abwehrmechanismen haben sich an die Erreger 'angepaßt', das wird beim Impfen völlig außer acht gelassen und auf diese Art wird das Rundum-Immunsystem oft überfordert. (aus 'Warum wird in USA...')
Und ob die modifizierten Erreger tatsächlich nicht mehr krank machen, bezweifle ich. Allein die 'Impfdurchbrüche' düfte es sonst nicht geben.
Untersuchungen haben ergeben, daß ca. 80 - 90 % der westlichen 'Rasse' den Erreger herpes labialis in sich tragen (aus: 'Die Besiedlung des Menschen') Bei den meisten Menschen wird er gut in Schach gehalten, bei Streß können allerdings Symptome auftreten. Warum gibt es keine Humanimpfung gegen diesen Herpeserreger???
Wie hoch ist die Durchseuchung der Katzen vor Impfen mit dem Katzenschnupfenherpes? Gibt es darüber Untersuchungen? Wie reagiert das kätzische Immunsystem, wenn auf einen bestehenden Herpesinfekt ein modifizierter Erreger draufgesetzt wird??? Wie es scheint, scheinen wesentlich mehr geimpfte als ungeimpfte Katzen an Herpeserkrankungen zu leiden.
Fakt ist:
Desto mehr Schlüssel ein Körper hat, desto mehr auch andere Erreger kann er knacken. Weil viele Viren sehr ähnliche Oberflächen haben. Mit etwas Glück passt ein Schlüssel aus meiner Grippeimpfung auch an den doofen Erkältungserreger, der gerade rumläuft. Tata, mein Körper ist schneller als der Erreger.
Ich halte es für falsch, die Abwehrkraft gegen Viren der gegen Bakterien gleichzusetzen. Dazu sind es zu unterschiedliche Erreger, um sie mit gleicher Abwehrerkennung zu bekämpfen. Allein die unterschiedlichen Medikamente machen das schon mehr als deutlich, ist es nicht so?
Es scheint was dran zu sein, daß erneuter Kontakt mit einem Erreger das Immunsystem auffrischt, damit kann auch das Immungedächtnis besser entwickelt werden. Ob aber die modifizierten Erreger diesen langfristigen Mechanismus wirklich auslösen kann, ist noch nicht in seiner ganzen Breite erforscht.
Jeder neue Kontakt mit Erregern fordert das Immunsystem und fördert es somit. Setzt man auf einen natürlichen Prozeß, kann man das vielleicht mit 'Abhärtung' gleichsetzen? (aus 'Natürliche Antibiotika')
Warum diese Abneigung gegen Impfungen?!?
Ein Problem gibt es doch nur mit den Trägerstoffen, welche manchmal die Immunreaktion verstärken. Aber lieber ein paar Tage müde und schlapp, als tot... 😉
Natürlich gibt es Risiken bezüglich dem Erreger, aber wie häufig kommt das vor? SELTEN 😛
Diese Trägerstoffe als 'nur' Immunreaktionsverstärker zu sehen, ist m.E. zu milde. Immerhin sind diese üblichen Adjuvantien Quecksilber, Formaldehyd, Aluminium als Gifte klassifiziert, die weder in Nahrung noch in Gegenständen des täglichen Gebrauchs in dieser Menge sein dürfen. Es gibt Ausführungen, welche gravierenden Störungen und Krankheiten dadurch provoziert werden können.
Kaum zu erklären ist die Frage, wieso eigentlich in Medikamente, die der
Gesundheit dienen sollen, solche
krankmachenden Gifte beigefügt werden müssen. Wenn eine Erkärung lautet, daß z.B. Zuchtgewebe der grünen Meerkatze genommen wird, diese Spezies aber Zwischenwirte für viele (tödliche) Krankheiten sind, taucht gleich wieder die Frage auf, ob es nicht andre, unproblematischer Gewebe gibt, auf denen gezüchtet werden könnte. Speziell bei Katzenimpfstoffen stößt mir auf, daß sie auf Katzennierengewebe! bebrütet werden.
Ich denke, allein das Immunsystem kann das Überleben einer Spezies sichern, und dieses Abwehrsystem ist dermaßen kompliziert und im ganzen Organismus verwoben, daß es mir fastgar vermessen erscheint, mit Impfungen nur helfend und nicht schadend eingreifen zu können. (
http://www.biologie-abitur.de/immun.html)
Ist es nicht auch so, daß Impfen sogar manche Krankheiten verstärkt und vermehrt wieder auftreten läßt?
Zugvogel