Impfen=Tumor?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich bin der Meinung,
gegen Seuche und Schnupfen sollte man impfen lassen.

Wer mal ein Seuchenkätzchen
oder Eine Nase mit Schnupfen und die Folgen gesehen hat,
wird nie mehr daran sparen

richtig...
calici und 14 tage zwangsfüttern unter schmerzen ist auch nicht gerade lustig und obendrein eine unheimlich teure angelegenheit.

grundimmunisierung, wiederholungsimpfung nach einem jahr, danach in absprache mit dem ta alle 3 jahre.
 
A

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ich bin dann mal weg
 
Zuletzt bearbeitet:
Impfen wär eine tolle Sache, wenn...

die Impfseren alle perfekt wären (man hört viel von fatalen Verunreinigungen), die Trägerstoffe nicht dermaßen belastend, der Weg der Impfung mehr der natürlichen Infektion gleichgesetzt (wer kriegt schon Schnupfen durch die Haut?), und alle Miezen gleich stark bzw. schwach wären.
Dann könnte man Nutz und Frommen vom Impfen wesentlich besser abwägen gegen die nicht unerheblichen Neben- und Langzeitwirkungen.

Zugvogel
 
Impfung mehr der natürlichen Infektion gleichgesetzt (wer kriegt schon Schnupfen durch die Haut?
Nur mal aus Neugier - welchen Unterschied macht es für das Immunsystem ob ein Erreger durch eine subkutane Injektion, durch eigenes Zutun und eine kleine Hautwunde oder eine wie immer geartete Eintrittstelle der Nasen/Rachenschleimhäute in den Kreislauf kommt?
 
Ich bin der Meinung,
gegen Seuche und Schnupfen sollte man impfen lassen.

Wer mal ein Seuchenkätzchen
oder Eine Nase mit Schnupfen und die Folgen gesehen hat,
wird nie mehr daran sparen


Schliesse mich da an. Der Tierarzt wird entsprechend dem aktuellen Impfschema + dem angewandten Impfstoff beraten, wie oft zu impfen ist. Natürlich auch unter Berücksichtigung der individuellen Haltung.

Katzen, die regelmässig mit fremden Katzen in Kontakt kommen, z.B. in einer Katzenpension, auf Ausstellungen - oder wo Katzen von außerhalb in Pflege genommen werden, haben deutlich grössere Infektionsrisiken (auch als sonst reine Wohnungskatze) als Katzen, die "nur unter sich in der Wohnung" bleiben.


Ein Sarkom _kann_ bei jeder Injektion entstehen, deshalb heisst der Allgemeinbegriff auch Spritzensarkom. Es bleibt dem Besitzer abzuwägen und sich zu informieren über die Häufigkeit von Spritzensarkomen und die Häufigkeit der Infektion mit stark ansteckenden Katzenseuchen.
 
Meine sind Wohnungskatzen und ich habe mich entschlossen, nach der Grundimmunisierung auch nicht mehr impfen zu lassen. Bei Menschen halten die Abwehrkörper ja auch diverse Jahre, wieso sollte das bei Katzen anders sein?
 
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Meine sind Wohnungskatzen und ich habe mich entschlossen, nach der Grundimmunisierung auch nicht mehr impfen zu lassen. Bei Menschen halten die Abwehrkörper ja auch diverse Jahre, wieso sollte das bei Katzen anders sein?

Das ist ja auch in Ordnung.
Die sind aber doch Grundimunisiert, oder?
 
Ja, sind alle grundimmunisiert. Ganz ohne Impfung geht es meiner Meinung nach nicht. Ich habe auch lange gegrübelt, ob ich noch mal impfen lasse, bei Miro (FIV) und Kieran (anscheinend schwaches Immunsystem) war mir aber das Risiko zu groß. Nachdem ich 'Katzen impfen mit Verstand' gelesen habe, halte ich das Risiko für vertretbar.
 
Lucky wurde auch nur grundimmunisiert, ich selbst habe ihn als reine wohnungskatze nicht mehr impfen lassen
 
Nur mal aus Neugier - welchen Unterschied macht es für das Immunsystem ob ein Erreger durch eine subkutane Injektion, durch eigenes Zutun und eine kleine Hautwunde oder eine wie immer geartete Eintrittstelle der Nasen/Rachenschleimhäute in den Kreislauf kommt?

In der Nase ist die Schleimhaut mit den Flimmerhärchen, die schon einen Großteil von Infekten abwehren können.
Das ganze Abwehrsystem ist so aufgebaut, daß die Erreger auf ihrem natürlichen Weg über die Atemwege bekämpft wird, und im Organismus ist es auch so. Infekte durch die Haut, die sonst einen ganz andern Weg gehen, können somit etwas Verwirrung im Korpus anrichten, und nicht naturgemäß bekämpft werden, das Lymphsystem muß sozusagen von hinten aufgezäunt werden.
Meine Vermutung - die durch nichts bisher untermauert ist - ist so, daß die vielen Hautirritationen, die teilweise ein lebenlang plagen können, auch durch den Weg der Impfseren durch die Haut begründet ist.
Daß Trägerstoffe wie Formaldehyd in Impfseren drin ist, macht sie nicht unproblematischer.
Meine Überlegung betrifft nur die Krankheiten, die generell über die Atemluft oder durch den Mund (ablecken) aufgenommen werden.

Zugvogel
 
In der Nase ist die Schleimhaut mit den Flimmerhärchen, die schon einen Großteil von Infekten abwehren können.
Das ganze Abwehrsystem ist so aufgebaut, daß die Erreger auf ihrem natürlichen Weg über die Atemwege bekämpft wird, und im Organismus ist es auch so.

Zugvogel

Tut mir ja leid, aber das ist schlicht falsch!

Die Flimmerhärchen in der Nase sind dazu da, um grobe Schmutzpartikel aus der Atemluft zu filtern.
Gegen Bakterien und Viren können die absolut nichts ausrichten.

Der Organismus bekämpft eindringende Viren und Bakterien nun mal mittels der körpereigenen Abwehr, den weißen Blutkörperchen in allen ihren Variationen.
Und denen ist es ziemlich egal, ob die Erreger durch die Haut kommen oder eingeatmet werden.


Zum Thema: ich würde in jedem Fall die Grundimmunisierung machen lassen (Seuche/Schnupfen), denn diese Erreger kannst du als Besitzer einschleppen.
Tollwut und Leukose sind für Wohnungskatzen nicht zwingend notwendig.
 
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Hi Katja,

Zum Thema: ich würde in jedem Fall die Grundimmunisierung machen lassen (Seuche/Schnupfen), denn diese Erreger kannst du als Besitzer einschleppen.
Tollwut und Leukose sind für Wohnungskatzen nicht zwingend notwendig.

Ich würde bei Kitten/Jungtiere die Grundimmunisierung und ein Jahr später die Auffrischungsimpfung machen lassen. Danach kann m.E. im 2 Jahres-Rhythmus geimpft werden.

Meine älteren Katzen werden nicht mehr geimpft.
 
Flimmerhärchen fangen Staub und Bakterien ein und befördern sie wieder nach draußen. Atemluft, die in die Lunge gelangt, muss vorher nach Möglichkeit von größeren Fremdkörpern gereinigt, angewärmt und feucht gemacht werden. So ist sie am besten für den Gasaustausch in der Lunge geeignet, ohne an den empfindlichen Lungenbläschen, in denen der Gasaustausch stattfindet, Schaden anzurichten. Um diese Funktion zu erfüllen, ist die Nasenhöhle mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Auf dieser Schleimhaut befinden sich Flimmerhärchen. Diese Flimmerhärchen bewegen sich rhythmisch vom Rachen zu den Nasenlöchern. So werden Staubteilchen und Bakterien "eingefangen" und wieder nach draußen befördert.

Quelle

Der Organismus bekämpft eindringende Viren und Bakterien nun mal mittels der körpereigenen Abwehr, den weißen Blutkörperchen in allen ihren Variationen.
Und denen ist es ziemlich egal, ob die Erreger durch die Haut kommen oder eingeatmet werden.
Gibts Quellen über Untersuchungen dazu?

ZUgvogel
 
Ich kann nur aus meiner Erfahrung wie ich das früher gehandhabt habe und heute handhabe sprechen.

Meine Sternchen ( immer nur Wohnungskatzen) wurden immer komplett geimpft.
Jedes Jahr Nachimpfung - so wie es empfohlen wurde: Katzenschnupfen/Seuche und Leukose.

Keine meiner Katzen bekamen ein Impfsarkom.

Mittlerweile bin ich gegen eine regelmäßige Nachimpfung - halte aber eine Grundimmunisierung Katzenschnupfen/seuche auch bei Wohnungskatzen für wichtig.
Meine bekommen daher eine Grundimmunisierung, danach keine weitere Impfung mehr.
 
Infekte durch die Haut, die sonst einen ganz andern Weg gehen, können somit etwas Verwirrung im Korpus anrichten, und nicht naturgemäß bekämpft werden, das Lymphsystem muß sozusagen von hinten aufgezäunt werden.
Warum? Das Immunsystem wird in Aktion versetzt, sobald der Erreger eingedrungen ist. Den Zellen der Abwehr ist es da doch völlig egal, wie er reinkam. Ob Über einen winzigen Riß in der Schleimhaut, einen Schnitt in die Haut, einen Kratzer, Speichel usw.
Gibt es für Dein Argument, daß die Art der Infektion eine Rolle in der Immunabwehr spielt, Belege?
 
Nein, keine Belege, ich sagte auch ganz explizit, daß es Überlegungen in kleinem Freundeskreis sind; jedoch könnte man als Indiz werten, daß bei Impfungen sehr oft Hautirritationen auftreten, die bei natürlichem Infektionsweg nicht bekannt sind.

???

Zugvogel
 
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jedoch könnte man als Indiz werten, daß bei Impfungen sehr oft Hautirritationen auftreten, die bei natürlichem Infektionsweg nicht bekannt sind.

???

Zugvogel


Naja, wenn ein Virus über die Atemwege eindringt, kommt es auch zu einer Irritation des Gewebes. Nur ist die nicht sichtbar, da innenliegend. Nennt man dann auch Entzündung der Atemwege, resultierend sind dann Schnupfen und Husten.
 
Naja, wenn ein Virus über die Atemwege eindringt, kommt es auch zu einer Irritation des Gewebes. Nur ist die nicht sichtbar, da innenliegend. Nennt man dann auch Entzündung der Atemwege, resultierend sind dann Schnupfen und Husten.

Aber es ist nicht zu leugnen, daß Infekte schon gleich zu Beginn gut bekämpft werden können, oftmals ist nur ein Nieser ein Zeichen dafür und dann hat sich die Geschichte schon wieder erledigt.
Das System auf diese Art hat sich schon jahrtausendelang bewährt 😀

Zugvogel
 
Nein, keine Belege, ich sagte auch ganz explizit, daß es Überlegungen in kleinem Freundeskreis sind; jedoch könnte man als Indiz werten, daß bei Impfungen sehr oft Hautirritationen auftreten, die bei natürlichem Infektionsweg nicht bekannt sind.
Ach .. ich dachte Deine Vermutung bezieht sich nur auf die genannten Irritationen. Dein Hinweis auf die Wichtigkeit wie eine Infektion erfolgt, klang nämlich so als, stünde dahinter eine fundierte Theorie samt Studie .. ok.

Die Hautirritationen .. nun, was haben die mit der Art der Infektion und deren Folge für die Immunabwehr zu tun?
Ist doch eigentlich logisch, daß die im Impfstoff enthaltenen Substanzen - auf die Du Dich ja auch öfter beziehst, wenn ich mich recht erinnere -, die mechanische Verletzung durch die Nadel und/oder ev. eine darauffolgende Infektion durch Bakterien eine solche Reaktion auslösen können.

Das hat aber nun doch nichts damit zu tun, wie das Immunsystem mit dem Erreger (ob nun waschechter Virus aus der freien Wildbahn oder Impfstoff, ob auf "natürlichem" Weg oder "künstlich" eingedrungen) umgeht.
 
Aber es ist nicht zu leugnen, daß Infekte schon gleich zu Beginn gut bekämpft werden können, oftmals ist nur ein Nieser ein Zeichen dafür und dann hat sich die Geschichte schon wieder erledigt.

Stimmt, aber häufig genug bleibt es nicht bei diesem einen Nieser.


Das System auf diese Art hat sich schon jahrtausendelang bewährt 😀

Stimmt im Prinzip auch, wenn man nicht gerade Betroffene fragt, bzw. deren Angehörige, wenn der Erkrankte z.B. an einer Virusgrippe verstorben ist oder die Katze, die elendig an Seuche oder Schnupfen verreckt ist......
 

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