Impfen

[Sonjaja]

Nein haben sie nicht. Entwurmung ist Entwurmung, egal ob mit der Tablette, mit Paste, oder mit einem SpotOn. Lediglich die Eingabe ist unterschiedlich. Tablette und Paste wird oral verabreicht, das SpotOn wird in den Nacken geträufelt.

Jap, hab die Ärztin erreicht, die sollen heute Abend noch ne Wurmtanlette bekommen. Die meint das wäre nicht zu viel für den Körper.

 

[Rickie]

Also ich dachte es geht bei der Grenznähe vor allem darum, dass Wildtiere sich eher nicht an Grenzen halten. Mir fiel deshalb zuerst das Elsaß ein weil es da wohl immernoch gelegentlich Tollwut gibt und so ein Fuchs ja doch problemlos mal über die Grenze wechseln kann.

Sicher geht es auch um Wildtiere, und die haben es aus PL nach D nun mal nicht sooo leicht. Oder und Neiße. 😉

 

[Louisella]

Sicher geht es auch um Wildtiere, und die haben es aus PL nach D nun mal nicht sooo leicht. Oder und Neiße. 😉

OK, und beim Elsaß der Rhein und die Autobahn...

Das was ich meinte als ich Grenznähe erwähnt habe war jedenfalls Wildwechsel.

 

[yodetta]

Nicht unbedingt politisch nicht korrekt, ich habe auch nichts hineininterpretiert, aber das "nicht gerade" macht den Satz irgendwie beleidigend und diskriminierend, zumindest in meinen Augen. Versetz dich mal in die Lage eines Polen, der hier mitliest. 🙁

Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst? 😳
Wenn man seine Tiere gegen Tollwut impfen lassen würde, wenn man an der Grenze zu Polen wohnt ist beleidigend und diskriminierend?
Also jetzt komme ich nicht mehr mit.
Wenn Du da nicht etwas hineininterpretiert hast, weiß ich auch nicht mehr...

Polen ist eben nicht fei von der Fuchstollwut, deshalb war Polen mein Beispiel.
Oh man.

 

[Rickie]

Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst? 😳

Und mein Beispiel sind deutsche Urlauber, die Streunerkatzen aus Hotelanlagen illegal mit nach D bringen (und im Forum noch als Tierretter beklatscht werden), oder TW-infizierte Hunde irgendwo auf irgend welchen Märkten kaufen und illegal mit nach D bringen. Es muß also nicht immer die polnische Grenznähe sein, wo man auf TW stoßen kann. Es kann schlicht und einfach irgendwo in D sein, auch in den alten BL, weitab von PL.

 

[LeniLou]

Ich seh die illegalen Tiertransporte da auch als größte Gefahr, und die können wirklich überall landen. Da braucht nur der Nachbar ein Kätzchen aus dem Urlaub mitbringen (oder einen Hund, und den zur bereits vorhandenen Katze setzen) und schon hat man den Salat.

 

[Mrs. Marple]

Nur " komisch",das Deutschland trotz der vielen Gesetzes-Ignoranten immer noch als Tollwutfrei gilt. Man kanns auch übertreiben mit der Panikmache

 

[LeniLou]

Bis es dann halt dein Tier trifft und du das hättest einfach verhindern können.
Muss halt jeder selber entscheiden wie er das mit den Impfungen handhabt, genauso wie er dann eben ggf mit den Konsequenzen leben muss.

Es gibt übrigens immer mal wieder Tollwut bei illegal eingeführten Tieren (z.B. Vor 3 Monaten in Bremen). Deutschland gilt trotzdem als Tollwutfrei. Das ist ja auch recht einfach bei Einzelfällen, zur Not ordnet das Amt eben die Tötung jedes möglichen Kontakttieres ohne Impfschutz an und fertig.

 

[Celistine]

Bis es dann halt dein Tier trifft und du das hättest einfach verhindern können.
Muss halt jeder selber entscheiden wie er das mit den Impfungen handhabt, genauso wie er dann eben ggf mit den Konsequenzen leben muss.

Das gilt aber doch für beide Seiten.

Es sind mehr Katzen nach Impfungen gestorben, als an Tollwut.
Unser Kater bekam nach der Tollwut-Impfung einen riesigen Abszess, der operiert werden mußte.
Laut TA könnte bei ihm auch eine erhöhtes Risiko eines Sarkoms bestehen.

Deswegen.....mit Verstand impfen 🤓

 

[Mrs. Marple]

Das die Tollwutimpfung problematisch ist ist mir auch so bekannt.

 

[Phillis]

Kann ja immernoch über Fledermäuse und so übertragen werden. Sollen im Frühjahr ins Freie, sind also nur noch bis dahin Wohnungskatzen

Genau! Auf jeden Fall ist es sinnvoll Freigänger gegen Tollwut zu impfen. Der Impfstoff ist in der Regel in TA-Praxen vorrätig.
Man sollte darauf achten, dass generell und speziell dieser Impfstoff nicht unter die Haut zwischen den Schulterblättern* geimpft wird. Der Hilfsstoff, das Adjuvans kann in Einzelfällen zu Nebenwirkungen führen. (*bei vielen älteren TÄ ist das noch immer die Praxis.)

 

[Poldi]

Meine TÄ impft den Tollwutimpfstoff in den rechten Oberschenkel, alles andere in den linken Oberschenkel.

 

[Louisella]

Genau! Auf jeden Fall ist es sinnvoll Freigänger gegen Tolwut zu impfen. Der Impfstoff ist in der Regel in TA-Praxen vorrätig.
Man sollte darauf achten, dass generell und speziell dieser Impfstoff nicht unter die Haut zwischen den Schulterblättern* geimpft wird. Der Hilfsstoff, das Adjuvans kann in Einzelfällen zu Nebenwirkungen führen. (bei vielen älteren TÄ ist das noch immer die Praxis.)

Ein Impf-Sarkom kann die Katze auch bekommen wenn die Impfung in den Oberschenkel gegeben wird - der Ort dürfte da wirklich egal sein.

 

[Phillis]

Ein Impf-Sarkom kann die Katze auch bekommen wenn die Impfung in den Oberschenkel gegeben wird - der Ort dürfte da wirklich egal sein.

Ja, aber die Haut zwischen den Schulterblättern ist besonders knapp. Wenn ein Sarkom entfernt werden muss, dann ist hier die ungünstigste Stelle.

Meine TÄ impft in die Haut der Flanke.

 

[Louisella]

Ja, aber die Haut zwischen den Schulterblättern ist besonders knapp. Wenn ein Sarkom entfernt werden muss, dann ist hier die ungünstigste Stelle.

Das ist ein gutes Argument.

 

[Der Katzendiener]

Moin,
ich halte seit langer Zeit Katzen und die werden nur einmal gegen TW geimpft, danach nie wieder.
Meine TÄ würde, im Falle eines Auftretens der Krankheit, sich bei ihren Kunden melden und warnen.
Trotzdem besteht die geringe Chance auf Ansteckung, die aber hier geringer ist als das gesundheitliche Risiko durch die Impfung.
Alle anderen nötigen Impfungen werden selbstredend vorgenommen.

LG Henry

 

[yodetta]

Deswegen.....mit Verstand impfen 🤓

Das sehe ich auch so und beziehe das auf alle Impfungen.
Es ist längst durch Studien belegt worden, dass auch Katzen ein Immungedächtnis haben und die Impfungen weitaus länger schützen, als ein Jahr.

 

[Louisella]

Das sehe ich auch so und beziehe das auf alle Impfungen.
Es ist längst durch Studien belegt worden, dass auch Katzen ein Immungedächtnis haben und die Impfungen weitaus länger schützen, als ein Jahr.

Da bin ich auch dabei.
Gut überlegen was in der individuellen Situation nötig ist und was nicht.

 

[LeniLou]

Das sehe ich auch so und beziehe das auf alle Impfungen.
Es ist längst durch Studien belegt worden, dass auch Katzen ein Immungedächtnis haben und die Impfungen weitaus länger schützen, als ein Jahr.

Der Impfschutz ist das eine.
Bei Tollwut kommt aber ja noch das Risiko der angeordneten Amtstötung ins Spiel.
Bei Katzen wird das Risiko sicher geringer sein, zumindest sind mir nur Fälle bei Hunden bekannt, die durch Anordnung des Amtes zwecks Gefahrenabwehr getötet werden müssen.
Meine Katzen gehen nur in den gesicherten Freigang ohne Kontakt zu anderen Tieren, und es lebt kein Hund im Haushalt.
Hätte ich noch einen Hund, würde der jedes Jahr gegen Tollwut geimpft.

Ich habe in fast 40 Jahren mit allen möglichen Tieren allerdings auch noch nie eine Impfreaktion. Vielleicht würde ich anders denken wenn es so gewesen wäre.

Aber gerade auch bei Menschen ist es ja nun Fakt, dass die Impfmüdigkeit und -skepsis zum Wiederaufflammen von Krankheiten führt (ich denke da nicht mal an Covid, sondern eher an Masern). Wir schaffen uns da auch selber Probleme, die eigentlich nicht nötig wären.

 

[Louisella]

Der Impfschutz ist das eine.
Bei Tollwut kommt aber ja noch das Risiko der angeordneten Amtstötung ins Spiel.
Bei Katzen wird das Risiko sicher geringer sein, zumindest sind mir nur Fälle bei Hunden bekannt, die durch Anordnung des Amtes zwecks Gefahrenabwehr getötet werden müssen.

Diese Logik erschließt sich mir nicht.
Ein Hund ist an der Leine bzw. unter ständiger Aufsicht draußen.
Eine Freigänger-Katze kann tun und lassen was sie möchte. Da ist die Gefahr doch sehr viel höher.

Ich habe in fast 40 Jahren mit allen möglichen Tieren allerdings auch noch nie eine Impfreaktion. Vielleicht würde ich anders denken wenn es so gewesen wäre.

Mir macht das schon ein bisschen Angst wenn ich unter anderem hier im Forum lese wie häufig es eben doch zu Impf-Sarkomen kommt und wie schlimm das ausgehen kann.

Aber gerade auch bei Menschen ist es ja nun Fakt, dass die Impfmüdigkeit und -skepsis zum Wiederaufflammen von Krankheiten führt (ich denke da nicht mal an Covid, sondern eher an Masern). Wir schaffen uns da auch selber Probleme, die eigentlich nicht nötig wären.

In Deutschland ist die Impfung gegen Masern übrigens mittlerweile Pflicht (ohnehin wundere ich mich gerade darüber warum "Impfpflicht" gute Chancen hat das Wort des Jahres zu werden - ist ja nicht so als gäbe es sowas nicht längst in Deutschland).