Inkontinenz bei Junger Katze

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
MidnightCat

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24. Januar 2023
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37
Hallo ihr Lieben,

Meine Fly bereitet mir mal wieder sorgen … sie wird am 26.06.2023 1 Jahr … anfangs hatten wir ja Probleme mit ihr wegen des Traumas … und dann das sie immer Urin verloren hatte … wir hatten sie dann in der Tierklink damit ihr Urin abgenommen wird … das ging nur mit Katheter … aber mit dem Urin war alles gut keine Harnsteine, Keine Harnwegserkrankungen oder Ähnliches … bevor sie den Kateter hatte war es schon so das sie wenn sie schläft ihren Urin nicht halten kann … und nun die Diagnose Inkontinenz … ich glaube ja das es vom Trauma kommt (ich weiß aus beruflicher Erfahrung ich bin Krankenschwester das es bei Menschen nach Trauma auch zur Inkontinenz kommen kann) … sie ist ja noch zu jung für eine Inkontinenz …

Ich bin jetzt nur überfragt was wir machen sollen … sie schläft mit bei uns im Bett demnach ist es jeden Tag nass … gibt es da wohl ne Lösung ? Rauswerfen aus dem Schlafzimmer wollen wir sie nicht … wäre ja auch unfair … jemand von euch evtl Erfahrung darin und was wir machen können ?

(Felyway haben wir schon, auch nen Schutz für das Bett und Sofa haben wir auch … aber es ist halt nicht einfach …)

Bitte ganz dringend um Rat.
Und schon mal vielen lieben Dank für jeden Tipp im Vorraus.
 
A

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Was für ein Trauma? Verletzungen im Becken- oder Schwanzbereich?
Wann fing der Urinverlust an?
Geschieht es nur nachts?

Wurde auch an eine Epilepsie gedacht? Manchmal hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.
Es gibt nächtliche Anfälle, auch ohne motorische Entäußerungen (heißt so 😉)
 
Also Das Trauma was sie hat ist Psychisch ( Sie wurde vom Vorbesitzer aus dem fahrenden autogeworfen in der Hoffnung das sie stirbt) sie wurde Tierärtzlixh danach untersucht hattet aber keine Körperlichen Folgen.

Sie leidet unter angststörungen und Panikattacken was mitlerweile von einer Tiertherapeutin behandelt wird. Wir haben sie nun schon auf alles untersuchen lassen …. Und alles ohne Befund sogar von verschiedenen Ärzten

Den Urin verliert sie nur wenn sie schläft … sie wird davon auch nicht wach … es ist dann einfach nass ….
 
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Wurde sie denn mal geröntgt?
 
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Okay 😕
tut mir sehr leid für dich, ich mag mir garnicht vorstellen wie belastend das sein muss für dich
Mal abgesehen von den hohen Tierarzt kosten die ja Gottseidank von der Versicherung übernommen werden … finde ich es einfach nur traurig für sie … sie ist ja noch so jung
 
  • Crying
Reaktionen: biveli john
Ich würde auf jeden Fall röntgen so nicht geschehen. Beim aus dem Auto werfen kann es durchaus Verletzungen geben. Ob man die sieht, ist die Frage. Sieht man aber z. B. ein schiefes Becken weiß man mehr.

Hat sie außer dem Einnässen Verhaltensauffälligkeiten? Beschreib mal ihre Ängste und Panikattacken.
Meist ist Urinverlust eine körperliche Geschichte, oft Schmerzen oder nächtlich eben eine Epilepsie.

Ich habe auch eine Katze mit massiven Ängsten hier, die inzwischen medikamentös behandelt wird.
Zylkene brachte nicht viel. Wegen Rücken bekam sie Kortison, die Rolling-Skin-Attacken waren besser aber nicht weg.
So kam ich aufgrund persönlicher Kenntnis auf Pregabalin, was inzwischen auch bei Katzen eingesetzt wird.
Ist ein Antiepileptikum, was nicht bei allen Arten von Anfällen wirkt, aber gut hilft bei neuropathischen Schmerzen, weil es als Kalziumkanalblocker in die Reizüberleitung der Nerven eingreift, und ebenso in den Angstzentren des Gehirns. Der geht es gut damit. Das Raus aus der Angst ging allerdings trotzdem sehr langsam und ist auch nicht weg.

Wenn die Untersuchung nur körperlich erfolgt ist, würde ich zumindest einmal röntgen, Übersicht und Becken.
Dann die Frage der Epilepsie nochmal angehen und ggfs. mit Luminaletten oder etwas anderem mal vier Wochen behandeln und schauen, ob es weniger wird / weg geht.
Und dann nochmal an die Psyche denken, notfalls mit Medikamenten.
 
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Ich komme mal mit einem ganz anderen Ansatz daher.
Meine Hündin ist im Liegen/Entspannung inkontinent aufgrund der Kastration.
Ich habe jetzt mal gegoogelt und gesehen das dies auch bei Katzen auftreten kann.

Idee?
 
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Reaktionen: Pitufa und biveli john
Ich komme mal mit einem ganz anderen Ansatz daher.
Meine Hündin ist im Liegen/Entspannung inkontinent aufgrund der Kastration.
Ich habe jetzt mal gegoogelt und gesehen das dies auch bei Katzen auftreten kann.

Idee?
Ja der Ansatz könnte auch sein … letztlich ist sie ja nun inkontinent und ich würde halt eigentlich gerne wissen wie du dann mit deiner Hündin und dan Thema umgehst ? Vielleicht magst du mir dazu wenn du die Zeit hast eine Nachricjt schreiben
 
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Ich würde auf jeden Fall röntgen so nicht geschehen. Beim aus dem Auto werfen kann es durchaus Verletzungen geben. Ob man die sieht, ist die Frage. Sieht man aber z. B. ein schiefes Becken weiß man mehr.

Hat sie außer dem Einnässen Verhaltensauffälligkeiten? Beschreib mal ihre Ängste und Panikattacken.
Meist ist Urinverlust eine körperliche Geschichte, oft Schmerzen oder nächtlich eben eine Epilepsie.

Ich habe auch eine Katze mit massiven Ängsten hier, die inzwischen medikamentös behandelt wird.
Zylkene brachte nicht viel. Wegen Rücken bekam sie Kortison, die Rolling-Skin-Attacken waren besser aber nicht weg.
So kam ich aufgrund persönlicher Kenntnis auf Pregabalin, was inzwischen auch bei Katzen eingesetzt wird.
Ist ein Antiepileptikum, was nicht bei allen Arten von Anfällen wirkt, aber gut hilft bei neuropathischen Schmerzen, weil es als Kalziumkanalblocker in die Reizüberleitung der Nerven eingreift, und ebenso in den Angstzentren des Gehirns. Der geht es gut damit. Das Raus aus der Angst ging allerdings trotzdem sehr langsam und ist auch nicht weg.

Wenn die Untersuchung nur körperlich erfolgt ist, würde ich zumindest einmal röntgen, Übersicht und Becken.
Dann die Frage der Epilepsie nochmal angehen und ggfs. mit Luminaletten oder etwas anderem mal vier Wochen behandeln und schauen, ob es weniger wird / weg geht.
Und dann nochmal an die Psyche denken, notfalls mit Medikamenten.
Vielen lieben Dank für deine Antwort ….

Also die wurde von 4 verschiedenen Tierärzten untersucht und Geröngt … das Ereignis ist schon fast ein Jahr her und bei uns lebt sie seid Januar 2ü23 … und seid dem lassen wir sie regelmäßig untersuchen….

Die angstStörungen und Panikattacken hatte ich mal in nem anderen Post angesprochen, sie ist dann am hyperventilierrn zittert und fängt dan und wann mal sich an zu übergeben …. Aber kein Urin Verlust … (wir schon gesagt wird das ja auch schon therapiert)
 
Es gibt Medikamente für solche Art der Inkontinenz. 🙋
 
Es ist ja Lieb das mir Therapie, und Diagnose Ansätze geschickt werden und ich danke euch auch dafür das ihr euch die Zeit dafür genommen habt …. Aber meine eigentliche Frage ist dabei verloren gegangen …..

Ich wollte wissen wie ich jetzt mit ihr umgehen sol ….
Also soll ich ihr zumindest nachts diese „Windeln“ um machen oder gibt es bessere Alternativen ? …. Das war so eigentlich meine Haupt frage
 
Also nur punkto Hund.
Caniphedrin, Propalin beispielsweise.

Da ist dein Tierarzt dein Ansprechpartner. Ich weiß nicht ob und wie man sowas konkret bei Katzen diagnostizieren und dann gegebenfalls behandeln kann.

Es ist auch nur ein Gedanke. 😆🙋
 
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Also nur punkto Hund.
Caniphedrin, Propalin beispielsweise.

Da ist dein Tierarzt dein Ansprechpartner. Ich weiß nicht ob und wie man sowas konkret bei Katzen diagnostizieren und dann gegebenfalls behandeln kann.

Es ist auch nur ein Gedanke. 😆🙋
Die Diagnose ist ja gestellt worden, ich hatte ja nur nach Lösungsansätzen gesucht, auf Medikamente sind wir da bis jetzt nicht gekommen … des Wegen fand ich den Gedanken gut und wollte wissen welche Medikamente so das ich diese vorschlagen kann 🙈
 
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Hat sie "ihren Platz" bei Euch im Bett und auf dem Sofa? Oder wechselt das?

Wenn sie sich immer an die gleiche Stelle legt, dann könntet ihr da Inkontinenzunterlagen hinlegen. Bei Windeln hätte ich die Befürchtung, dass sie sich daran stört und da sie eh schon zu Panik neigt könnte ihr das noch mehr Angst machen.

Ihr könnt auch versuchen ihr ein Bettchen auf Bett und Sofa zu stellen und da dann halt die Unterlagen rein legen. Wenn ich das hieß geliebte Bettchen meiner Katze mal umstelle, weil ich zB. putze, dann legt sie sich da meist direkt rein. So nach dem Motto: Meins! Von daher könnte das vielleicht funktionieren, dass ihr ihr auf die Art einen festen Platz zuweisen könnt.
 
Hat sie "ihren Platz" bei Euch im Bett und auf dem Sofa? Oder wechselt das?

Wenn sie sich immer an die gleiche Stelle legt, dann könntet ihr da Inkontinenzunterlagen hinlegen. Bei Windeln hätte ich die Befürchtung, dass sie sich daran stört und da sie eh schon zu Panik neigt könnte ihr das noch mehr Angst machen.

Ihr könnt auch versuchen ihr ein Bettchen auf Bett und Sofa zu stellen und da dann halt die Unterlagen rein legen. Wenn ich das hieß geliebte Bettchen meiner Katze mal umstelle, weil ich zB. putze, dann legt sie sich da meist direkt rein. So nach dem Motto: Meins! Von daher könnte das vielleicht funktionieren, dass ihr ihr auf die Art einen festen Platz zuweisen könnt.
Die Idee an sich ist gut allerdings schläft sie mal dort mal dort … die eine Nacht ist es auf den Kopfkissen die andere an den Füßen und manchmal schläft sie zwar im Schlafzimmer aber dan in ihrem Körbchen ist halt etwas schwierig
 
Die Diagnose ist ja gestellt worden, ich hatte ja nur nach Lösungsansätzen gesucht, auf Medikamente sind wir da bis jetzt nicht gekommen … des Wegen fand ich den Gedanken gut und wollte wissen welche Medikamente so das ich diese vorschlagen kann 🙈

Nee, ich meinte die Diagnose ob es sich um Kastrationsbedingte Inkontinenz handeln könnte. Das es so ist, habe ich natürlich verstanden.

Beim Hund, da kann ich nur von reden, tritt es wenn vorwiegend im mittleren/höheren Alter auf. Deswegen weiß ich einfach nicht, weil deine so jung ist, ob mein Gedankengang realistisch ist.

So oder so hast du damit aber jetzt vielleicht etwas, worüber es sich lohnen könnte nachzudenken. 🙂
 

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