Je öfter Mii raus darf, umso schlimmer!!!

  • Themenstarter Themenstarter mieeezi
  • Beginndatum Beginndatum
M

mieeezi

Neuer Benutzer
Mitglied seit
11. August 2008
Beiträge
16
Hallo ihr Lieben,

nach ewiger Recherche habe ich nicht annähernd dasselbe Problem finden können, also hoffe ich jetzt auf euch! 🙂

Ich habe 2 kastrierte Kater, mit denen ich jetzt schön öfter umgezogen bin.
Die stecken das nach einem halben Tag auch echt immer gut weg.
Beide um die 6-7 Jahre alt aus dem Tierheim als Hauskatzen geholt.

Joti hat Diabetes und muss gespritzt werden, Mii findet nichtmal im Treppenhaus wieder zurück, daher habe ich den Gedanken Freigänger aus ihnen zu machen aufgegeben.

Seit 6 Wochen wohnen wir jetzt in einem Yogacenter.
Wir haben eine circa 40qm große Wohnung bekommen. Eigentlich auch so viel Platz, wie sie vorher auch immer hatten.
In der WG (in der ich vorher gewohnt hatte) durften sie nicht in die anderen Zimmer und haben das auch akzeptiert.

Mii hat seit circa einem Jahr einen Drang nach draußen entwickelt.
Also habe ich ihn versucht auf das Wort "Gassi" zu konditionieren (klickern klappt mit Mii gar nicht) und ihn im Treppenhaus laufen zu lassen.
Manchmal musste ich ihn halt wieder holen, weil er nicht mehr zurückfand (oder ich bildete mir das jedenfalls ein).

Hier ist es jetzt aber immer schlimmer!!! 🙁
Wir wohnen hier im 3. OG und es gibt einen langen, großen Flur, das Treppenhaus ist hinter einer Tür.
Ich dachte mir, klasse, ich kann die beiden hier rumtoben und ihnen gefühlte 100qm dazugeben.
Das kleine Problem: Auf einer Seite des Flurs ist einen Feuertreppe mit einem kleinen Plateau das als Art Terasse genutzt wird. Daher steht die Tür oft offen und meine Center- Mitbewohner halten sich dort auf. Da kann Mii natürlich nicht raus, weil die Feuertreppe gefährlich ist.

MEIN PROBLEM:
Je öfter ich die beiden rauslasse, desto mehr jault Mii rum und springt an die Tür. Das ist dasselbe jaulen, welches er immer macht, wenn er in der Transportbox ist.
Manchmal kann ich ihn dann mit spielen oder kuscheln ablenken und er hats wieder vergessen.
Aber das geht halt nicht immer.

MEINE FRAGE:
Wie kann ich diesem Katerchen klarmachen, dass er immer wieder rausdürfen wird und er nicht so rumzuheulen braucht??

...er macht mich wirklich wahnsinnig, derzeit!!! :dead:
 
A

Werbung

MEINE FRAGE:
Wie kann ich diesem Katerchen klarmachen, dass er immer wieder rausdürfen wird und er nicht so rumzuheulen braucht??

Meine Antwort: garnicht !!

Du hast ihn quasi auf "Freigang" angefixt und jetzt fordert er es als sein Recht ein und macht dementsprechend Terror.

Katzen sind nun mal keine Hunde, die man an regelmäßige "Gassizeiten" gewöhnen kann.

Eigentlich hast Du nur zwei Möglichkeiten...
Entweder Du untersagst es ihm ab sofort für alle Zeiten und hoffst, das er es irgendwann vergisst.
Wobei niemals auszuschließen ist, das ein "Aufgeben" seinerseits was mit Resignation und anschließendem stillen Leiden zu tun haben kann.
Oder Du ziehst nochmals um, wo Freigang - zumindest gesichert - für ihn möglich ist.

Ihn aber klar zu machen, das er "täglich von 8 -9 Uhr" da rauss kann, das kannst Du vergessen.

Im Moment kann man nur sagen, Du hast's verbockt, finde Dich mit dem momentanen Terror ab und suche eine für Euch praktizierbare Lösung, wobei das Wohl Deines Katers dabei im Vordergrund stehen sollte.

Sorry, wenn das jetzt "hart" klingt....
 
MEINE FRAGE:
Wie kann ich diesem Katerchen klarmachen, dass er immer wieder rausdürfen wird und er nicht so rumzuheulen braucht??

...er macht mich wirklich wahnsinnig, derzeit!!! :dead:


Garnicht.

Solche Extras, ob nun Spaziergang im Treppenhaus, Keller, Dachboden, Garten etc. sollten gut überlegt werden.
Wenn die Tiere daran großen Gefallen finden, wenn sie endlich mehr Freiheit haben und diese sehr genießen, hat man Bedürfnisse geweckt, die man danach kaum bzw. schlecht wieder abstellen kann.

Jeder weitere Spaziergang führt dazu, dass dieses Bedürfniss noch mehr verstärkt wird.

Es mag Katzen geben, die den gelegentlichen "Freigang" akzeptieren, die (vermeintlich) nicht leiden, wenn sie nicht rausgehen können, aber die meisten Katzen wollen diese zusätzliche Freiheit...immer und nicht nur manchmal und dann wenn es dem Menschen passt.
 
Danke schonmal für eure Anteilnahme.

Ganz so schwarz seh ich das allerdings nicht.

An "Fressi" Zeiten sind sie ja auch gewöhnt und machen keinen Terror.
Es gibt (bedingt durch den Diabetiker) pünktlich 4x am Tag was zu Essen und Punkt. Und ich das Wort "Fressi" ausspreche, wissen sie sofort, was Sache ist.

Vielleicht ist es Naiv, aber ich hatte gedacht, dass ich das evtl auch mit den Spaziergängen einüben könnte.

Ich möchte kein "stilles Leiden".
Der Diabetiker hat nicht wirklich Drang nach Draußen zu gehen. Er tippelt mal vor unserer Tür rum, geht aber auch wieder rein, wenn er keine Lust mehr hat.

Aber Mii läuft im Flur umher. Oft maunzt er rum im Flur auf eine seltsame Weise.
Ich kann das nicht deuten.
Ich würde ihn ja wirklich gerne zu einem Freigänger machen. Aber er hat sich eben wirklich schon öfter im Stockwerk geirrt (damals in vorherigen Wohnungen mit Treppenhaus) und saß dann da völlig verängstigt und maunzte.
Ich holte den zitternden Kater dann nach Hause.
Daher bringt ein Umzug (der derzeit sowieso nicht möglich ist) sowieso nichts.
Ich kann so einen Kater, der weder Autos, noch Straßen kennt und gleich zu jedem Menschen rennt und sich mitnehmen lässt nicht einfach zum Freigänger machen. 😉

Derzeit dürfen die beiden eigentlich immer vorm 4. Fressen raus (circa 21:30) und Mittags vorm Fressen. Aber halt nur, wenn sonst keiner auf dieser Feuertreppenterasse und die Tür zu ist.

Seht ihr da so gar keine Chance?? =(

ps: Hier wohnen 2 Hunde auf dem Flur. Kann es evtl etwas mit deren Gerüche zu tun haben?
 
Ja, ich hätte das von Anfang an konsequent durchziehen müssen.
Ist aber halt nicht immer einfach im Alltag. 😉

Unzumutbar ist das hier nicht. Wir leben schließlich in einem Yogacenter! 😀
Hier sind alle ziemlich tolerant und tierlieb.
 
Derzeit dürfen die beiden eigentlich immer vorm 4. Fressen raus (circa 21:30) und Mittags vorm Fressen. Aber halt nur, wenn sonst keiner auf dieser Feuertreppenterasse und die Tür zu ist.
Du meinst mit "rausdürfen" tatsächlich dass Du sie in den Flur bzw. das Treppenhaus lässt? Also nicht ins Freie, sondern eben in Gemeinschaftsräume die Du mit den anderen Hausbewohnern teilst?

Seht ihr da so gar keine Chance?? =(
Ich seh da keine Chance, nein. Und ich verstehe unter Freigang was komplett anderes, nämlich Ausgang ins FREIE - nicht in den Hausflur. Was sollen sie denn im Hausflur?

ps: Hier wohnen 2 Hunde auf dem Flur. Kann es evtl etwas mit deren Gerüche zu tun haben?
Da wohnen Hunde auf den Flur?
Was ist denn das für eine Wohnung die Du da hast bzw. was ist das für ein Haus dass da Tiere im Flur gehalten werden? Bzw. überhaupt gehalten werden dürfen?
 
Werbung:
Denn ich sehe es als unzumutbar an das die Nachbarn dann aufpassen müssen das die Katzen nicht ins freie entkommen, oder mit in die Wohnung gehen etc.
Ich krieg mit dem Gefährten jetzt schon Streit wenn mehrere Türen bzw. Fenster gleichzeitig offen und nicht gesichert sind - dann gibt's nämlich Zug und wenn dann 'ne Katze dazwischen ist wenn z.B. die Balkontüre zufällt dann ist die Katze tot.
Das wär nichts für mich das von Nachbarn zu erwarten, sowas kann man nicht verlangen!
 
Unzumutbar ist das hier nicht. Wir leben schließlich in einem Yogacenter! 😀
Hier sind alle ziemlich tolerant und tierlieb.
Interessant. Was hat denn Yoga mit Tierliebe zu tun?
Ich kenne Leute die Yoga betreiben und Tiere nicht ausstehen können...
 
Hi Mieeezi,

Derzeit dürfen die beiden eigentlich immer vorm 4. Fressen raus (circa 21:30) und Mittags vorm Fressen. Aber halt nur, wenn sonst keiner auf dieser Feuertreppenterasse und die Tür zu ist.

Seht ihr da so gar keine Chance?? =(

da Du es bereits als feste Gewohnheit eingeführt hast, wirst Du den Spaziergang kaum noch eingrenzen können.

Ich hoffe, Du wirst es dauerhaft ermöglichen können.


ps: Hier wohnen 2 Hunde auf dem Flur. Kann es evtl etwas mit deren Gerüche zu tun haben?

Hunde auf dem gleichen Flur?
Na, Du bist mutig 😱 Was machst Du, wenn die Besitzer zufällig rauskommen, wenn Dein Kater am anderen Ende ist und die Hunde zwischen ihm und der Wohnung sind?
Was machst Du, wenn die Hunde mal unangeleint im Flur auftauchen?


Hier sind alle ziemlich tolerant und tierlieb.

Es ist schön, wenn Deine Nachbarn, die Mitbewohner und Besucher tierlieb sind, aber das alleine reicht nicht.
Wichtig ist, dass der Kater flüchten kann, wenn er auf die Hunde trifft und nicht zufällig auf die Strasse laufen kann.


Meine Katzen gehen auch durchs Treppenhaus auf den Dachboden und auch mit in den Keller. Aber ich weiß auch immer, wer sich gerade im Haus befindet bzw. ich richte es so ein, dass wir früh morgens oder spät abends gehen.
Trotzdem durfte ich schon mal die ein oder andere Katze aus den Nachbarwohnungen einsammeln *hüstel*. Meine Nachbarn fanden das garnicht lustig (ich auch nicht), aber ausser etwas Unmut ist nichts passiert.

Meine Katzen rennen bei Lärm und Unsicherheit direkt zur Wohnung und glücklicherweise nicht in den "Gefahrenpunkt", ausserdem sind sie schon älter/alt, sodass sie Gefahr an sich weniger wird.

Als meine Katzen so jung waren wie Deine Katzen, durften sie nicht raus, weil sie es sehr vehement eingefordert hätten und sie mit gelegentlichen Spaziergängen m.E. unglücklicher gewesen wären, als ohne zusätzliche Freiheit.
 
Wie geil man aneinander vorbeireden kann! ^^

Also:

Du meinst mit "rausdürfen" tatsächlich dass Du sie in den Flur bzw. das Treppenhaus lässt?
Also nicht ins Freie, sondern eben in Gemeinschaftsräume die Du mit den anderen Hausbewohnern teilst?
"Raus" bedeutet, wie ich es ja im Eingangspost beschrieben hatte der Flur auf dieser Etage (3.OG).
Der ist riesig, weil das hier ein altes Klinikgebäude ist.
Geschätze 100qm, denk ich mal. Dazu gehört noch ein Gemeinschaftswohnzimmer.

Code:
Ich seh da keine Chance, nein. Und ich verstehe unter Freigang was komplett anderes, 
nämlich Ausgang ins FREIE - nicht in den Hausflur. Was sollen sie denn im Hausflur?
Ich habe ja nie von "Freigang" geredet. 😉
Das geht auch nicht, da sie das nie gelernt haben.
Gegenfrage: Was sollen sie denn in der Wohnung?
Eine Katze gehört raus. Da das bei den beiden aber nicht mehr möglich ist, möchte ich ihnen den größtmöglichen Freiraum schaffen.

Code:
Da wohnen Hunde auf den Flur?
^^ mit "Flur" meinte ich in meinem Stockwerk. 😉
Also 2 andere Bewohner halten in ihrem Zimmer einen Hund.

Code:
Das wär nichts für mich das von Nachbarn zu erwarten, sowas kann man nicht verlangen!
Sowas wie deine beschriebene Situation gibt es hier nicht.
Hier hat sich bisher jeder wahnsinnig über die beiden gefreut und waren begeistert, als sie die auf dem Flur gesehen haben.
Wir hatten schon nächtliche Session, die daraus bestanden auf dem FLur zu sitzen und die Miezen zu beobachten! 😎

Code:
Interessant. Was hat denn Yoga mit Tierliebe zu tun?
Ich kenne Leute die Yoga betreiben und Tiere nicht ausstehen können...
Yoga "betreiben" hat nichts mit der Lebensart Yoga zu tun. 😉
Bei weiterem Interesse kann ich dir gern mehr darüber erzählen.
Aber zum Yoga gehört ganz unbedingt Tierliebe dazu, das schon beim vegetarisch/vegan leben anfängt.





Code:
da Du es bereits als feste Gewohnheit eingeführt hast, wirst Du den Spaziergang kaum noch eingrenzen können.

Ich hoffe, Du wirst es dauerhaft ermöglichen können.

Um einen Neuanfang zu schaffen, kommen sie jetzt erstmal gar nicht mehr raus.
Mir ist klar geworden, dass die das nicht so locker wegstecken, wie in der alten WG. Da durften sie mal in die Mitbewohnerzimmer, mal nicht. Da gab es überaupt keine Probleme. Und auch dass sie mal auf den Hausflur durften und mal nicht, war nicht so sehr das Thema.
Erst hier macht Mii so ein Drama.

Code:
Hunde auf dem gleichen Flur?
Der eine Hund wohnt gegenüber. Und wenn die Bewohnerin anhand meiner offen stehenden Tür sieht, dass die Miezen draußen sind, lässt sie ihren Hund nicht raus. Der andere Hund wohnt am Ende des Flurs. Daher entstehen solche Probleme eher nicht.

Code:
Es ist schön, wenn Deine Nachbarn, die Mitbewohner und Besucher tierlieb sind, aber das alleine reicht nicht.
Wichtig ist, dass der Kater flüchten kann, wenn er auf die Hunde trifft und nicht zufällig auf die Strasse laufen kann.


Meine Katzen gehen auch durchs Treppenhaus auf den Dachboden und auch mit in den Keller. 

Als meine Katzen so jung waren wie Deine Katzen, durften sie nicht raus, ..

Die nächste Straße ist weiter weg... und wir wohnen ja im 3. OG. Und wie oben beschrieben, seh ich da kein Problem! =)

Und wie machst du das, dass sie nicht noch weiter rauswollen??
Und sonst wollen sie nicht raus??
Also meinst du, dass es nur am Alter liegt?
Wie alt sind denn deine Miezen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja nie von "Freigang" geredet. 😉
Sorry, dann hab ich Dich missverstanden. Für mich klang das wie wenn Du von "Freigang" reden würdest, da Du ja durchaus auch dieses Wort benutzt hast und von "Draußen" geredet hast.
Mii hat seit circa einem Jahr einen Drang nach draußen entwickelt.
Je öfter ich die beiden rauslasse, desto mehr jault Mii rum und springt an die Tür.
Wie kann ich diesem Katerchen klarmachen, dass er immer wieder rausdürfen wird ...
Vielleicht ist es Naiv, aber ich hatte gedacht, dass ich das evtl auch mit den Spaziergängen einüben könnte.
Der Diabetiker hat nicht wirklich Drang nach Draußen zu gehen. Er tippelt mal vor unserer Tür rum, geht aber auch wieder rein, wenn er keine Lust mehr hat.
Ich würde ihn ja wirklich gerne zu einem Freigänger machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Also ich finde 40m² schon ziemlich unzumutbar.

Auch diese Flurlösung finde ich mehr als sinnbefreit.

Kannst du dir nicht eine ausreichend große Wohnung holen und diese dann eben ktzengerecht einrichten?
Was hast du denn momentan in der Wohnung für die Katzen? An sich bringt so eine "Flurlauffläche" nicht besonders viel.
Also daran kann das eigentliche Problem nicht liegen.
 
Huhu!

ICh muss auch sagen, ich hab hier zwei Kater, einen davon deutlich älter, als deine beiden, aber 50m² kommen mir oft schon zu wenig vor. 40m² wären schon unter jeder Grenzwertigkeit, das würden beide verrückt werden.

Ich würde nach einer neuen, auch für die Katzen lebenswert bewohnbaren Wohnung umschauen. Gerade hast du ihnen ja gezeigt: Die Welt ist viel größer, als ihr bisher dachtet, und nun wollen sie natürlich auch Platz haben.
Defacto bleiben dir da drei Möglichkeiten: Entweder umziehen, oder den Flur dauerhaft zugänglich machen, oder akzeptieren, dass deine Katze so sehr unglücklich ist. Wobei dritteres natürlich eigentlich keine Option ist.
 
etwas OT aber: wohin holt man sich denn eine Wohnung? Und noch dazu eine große? 🙂

Vlt sagt man das bei euch nicht, aber in Deutschland ist das umgangssprachlich so völlig in Ordnung.
Wenn es dich stört kannst da es ja durch "mieten"/"kaufen" ersetzen.
 
Hi mieeezi,

Gegenfrage: Was sollen sie denn in der Wohnung?
Eine Katze gehört raus. Da das bei den beiden aber nicht mehr möglich ist, möchte ich ihnen den größtmöglichen Freiraum schaffen.

Meine Katzen sind Wohnungskatzen und trotzdem bin ich der Meinung, dass ist die reine Wohnungshaltung nicht wirklich artgerecht ist.
Das ist ein sehr oft diskutiertes Thema.

Der Flurfreigang ist für Katzen spannend, ohne Frage. Aber er ist kein "Freiraum" im eigentlichen Sinne. Sie können ihn nur zeitweise und begrenzt nutzen, ansonsten müssen sie mit den vorhandenen 40qm klarkommen.


Sowas wie deine beschriebene Situation gibt es hier nicht.
Hier hat sich bisher jeder wahnsinnig über die beiden gefreut und waren begeistert, als sie die auf dem Flur gesehen haben.
Wir hatten schon nächtliche Session, die daraus bestanden auf dem FLur zu sitzen und die Miezen zu beobachten! 😎

Aber genau damit weckst Du die Bedürfnisse, die vorher nicht existierten. Aus einer "netten Zusatzaktion" wird manchmal ein Nachtaktion und dann wollen manche Katzen das immer und nicht nur manchmal.



Mir ist klar geworden, dass die das nicht so locker wegstecken, wie in der alten WG. Da durften sie mal in die Mitbewohnerzimmer, mal nicht. Da gab es überaupt keine Probleme. Und auch dass sie mal auf den Hausflur durften und mal nicht, war nicht so sehr das Thema.
Erst hier macht Mii so ein Drama.

Das Drama, das Du Du die NAchtaktion etc zusätzlich forciert wird. 😉



Und wie machst du das, dass sie nicht noch weiter rauswollen??
Und sonst wollen sie nicht raus??

Das ist von Katze zu Katze unterschiedlich.
Meine Katzen wissen, dass es in bestimmten Situationen nichts zu maulen gibt. Wenn die Tür zu ist, ist sie zu. Wenn ich Nein sage, meine ich Nein. Und wenn ich sage Katze 1 und 3 gehen mit, dann gehen 1 und 3 mit und wenn ich sage Katze 2, 3, 4 gehen mit, dann gehen Katzen 2, 3, 4 mit.
Und wenn ich sage alle 4 gehen mit, dann will Katze 2 nicht 😎 😛


Also meinst du, dass es nur am Alter liegt?
Wie alt sind denn deine Miezen?

Ja, ich denke, dass es auch mit am Alter liegt. Meine Katzen sind ca. 10, 13, 16 und 16 Jahre alt und nicht mehr so vehement wie früher.

Cari, der Orimix kam im Alter von 10 Jahren zu uns und war als Ex-Straßenkatze so flink und agil, dass sie die ersten 2 Jahre garnicht ins Treppenhaus durfte. Ich konnte die Katze weder hochnehmen, noch festhalten, sie war viel zu schnell und wendig. Die Angst, dass sie auf dem Dachboden einen 2 Meter Sprung in den nicht ausgebauten Spitzboden macht, war viel zu groß.

Erst als sie etwas ruhiger wurde und auch auf Zuruf reagierte, durfte sie mitgehen.


Mit jungen/jüngeren Katzen würde ich das aber nicht machen.
Meine Oldies freuen sich über die Spaziergänge, aber nach 10 min laufen sie zur Wohnung und haben genug.
 
Werbung:
Also ich bin nicht sicher, ob ich jetzt alles richtig verstanden habe.
Aber aus meiner Sicht würde ich vielleicht noch einmal darauf zurückkommen, ob man evtl. die Unwägbarkeiten und Gefahren vielleicht geschickt in den Griff bekommen kann, um doch noch diese tolle große Flurfläche für die Miezis nutzbar zu machen.

Mir ist nicht ganz klar:
Geht die Feuertreppe mit einer Tür vom Flur ab?
Wie geht die Flurtür in das nächste / die nächsten geschosse auf?
Können die Hunde einfach so raus?

Vielleicht könnte man mit ein paar kontrollierten Schutzmaßnahmen da noch was machen, z.B.

- Katzenklappe in wohnungstür einbauen (wenn man nur zur miete wohnt, kann man z.B. in Kleinanzeigen eine passende kaufen und da beherzt ein Loch reinsägen)
- eine selbstgebaute Schutzgittertür (hier gibts ja einige Bauanleitungen) vor die Feuertreppentür und die Flurtür zum nächsten Geschoss vorsetzen?
- eine Art Schutzhaus in den Flur stellen, so dass Miezis vor den Hunden fliehen / sich verstecken können

Ich könnte mir vorstellen, dass dein Kater sich nach einiger Zeit gut orientieren kann, das braucht doch sicher Zeit.
Das Maunzen vor weiteren Türen könnte gut daran liegen, dass er eine weitere Tür sieht und wissen will, was dahinter ist und sein Revier auch dahin ausdehnen will. Das war bei unserer Sookie auch so, sie wollte anfangs jede weitere Tür geöffnet haben, auch wenn sie uns da nie hat reingehen sehen (z.B. bei uns der Heizungsraum). Sie ist mit der Zeit abgestumpft, weil sie konsequent da nie reindurfte. Wir haben das Maunzen ignoriert.
Das müsste vermutlich auch mit anderen Wohnungstüren so gemacht werden, wenn man das unterbinden will.

Wenn ich da jetzt was völlig falsch verstanden habe, dann ignoriert mich einfach.😉
 
@crow mountain crew: danke, dass du dir so aufmerksam meine beiträge durchliest und dir so viel mühe machst. 🙂
aber das ganze muss man natürlich im kontext lesen und sich nicht so an den wörtern aufhängen! 😉
mit "draußen" war in dem kontext die gemeinschaftsräume gemeint.
und der letzte satz war ja im ganz andern kontext.

@doppelpack: ja, ich finde auch dass 40/50qm auch viel zu wenig sind.
es lässt sich jetzt aber nicht anders lösen, da die uns versprochene wohnung innerhalb des yogacenters leider doch nicht verfügbar ist und wir jetzt eben in einer kleineren leben.
allerdings haben die beiden in meiner alten wg effektiv weniger gehabt.
es gab mein zimmer (20qm), einen kleinen flur und die küche.
die mitbewohnerzimmer waren meist zu und wurden, wenn sie offen waren, nicht von den beiden genutzt.

...und einfach eine größere wohnung "holen" (der begriff ist wirklich etwas irreführend, auch hier in deutschland 😉) geht nicht, da ich (wie gesagt) in einem yogacenter wohne, lebe und arbeite.

@Moment-a
Code:
Meine Katzen sind Wohnungskatzen und trotzdem bin ich der Meinung, dass ist die reine Wohnungshaltung nicht wirklich artgerecht ist.
...da haben wir ja schonmal was gemeinsam! =)
darüber brauchen wir auch nicht zu diskutieren. nur darüber, wie wir das beste aus der situation holen. und das machen wir ja hier! 🙂

also glaubst du, dass ihnen das effektiv rein gar nichts bringt, ob sie jetzt raus dürfen, oder nicht?
...bis auf die tatsache, dass eh jede katze unterschiedlich ist.

ach, ich dachte einfach, ich schaffe ihnen etwas abwechslung.
genauso wie durchs spielen, etc...

Code:
Meine Katzen wissen, dass es in bestimmten Situationen nichts zu maulen gibt.
ich beneide dich gerade unheimlich!
da wäre ich froh, wenn das bei meinen klappen würde.
meine haben echt nen schuss weg, glaub ich, manchmal. 🙄

wir werden hier nur ein jahr bleiben. danach werden sie voraussichtlich für ein jahr zu einer pflegestelle (mein cousin) in eine große wohnung ziehen. Und danach ziehen wir wieder in eine "normale" wohnung.
es gilt also nur, dieses jahr zu überbrücken...^^
etwas turbulent die nächste zeit, aber ich bin zuversichtlich.
und die beiden werden auch langsam ruhiger, das merk ich.
da hast du recht. aber deine 4 samtpfoten hören sich toll an! =)

@desseran:
danke, dass du dir so viele gedanken um mein Anliegen machst! =)
schön, dass du das etwas positiver siehst.

stelle dir einen langen, breiten flur vor.
in der mitte des flurs gibts eine tür zum treppenhaus und einen fahrstuhl.
an beiden seiten des flurs geht einen feuertreppe runter.
auf unserer seite (wir wohnen am ende einer seite) steht die tür meist offen, da das die sonnenseite ist und die bewohner da oft sitzen.

die idee mit den fliegengittertüren hatte ich auch schon.
das es ein altes klinikgebäude ist, sind die türen rollstuhlgerecht.
daher muss ich mal schauen, ob es so breite fliegengittertüren gibt.

das mit der katzenklappe ist zwar ne gute idee an sich, aber da hab ich zuviel schiss, dass die doch in den fahrstuhl gehen oder auf die feuertreppe.
die feuertreppe ist suboptimal für katzenpfoten, da die gitter soweit auseinander sind.

Ein Schutzhaus steht allerdings schon direkt neben unsere Eingangstür im Flur! 🙂

...vielleicht sprech ich mal die bewohner an, ob ich da so einen tür einbauen kann.
 
Ok, ich habe keine Ahnung was ein "Yogacenter" genau sein soll und wieso man da wohnen muss, wenn man dort arbeitet, aber ich würde dann drüber nachdenken, die Katzen zu vermitteln, wenn das die nächsten Jahre so bleiben soll.

Meine Katzen werden dieses Jahr 5, waren nie hyperaktiv, aber immer aktiv und Katzen gehören auch in diesem Alter - deine sind ja 6/7- noch nicht zum alten Eisen, wollen sich bewegen usw. Das mit den 20m² vorher + "ein bisschen Flur" finde ich im Übrigen noch schockierender.

Meine Frage zur katzengrechten Einrichtung blieb leider unbeantwortet. Vielleicht besteht da noch Verbesserungsbedarf.

Aber wie gesagt, auch wenn das vlt hart klingt, aber die Tiere müssen seit Jahren in einem Schuhkarton leben und wenn sich das in Zukunft nicht verändern soll, empfinde ich das als nichtmehr tragbare Haltung. Mag vlt etwas extrem klingen, aber ich verstehe schon von vornerein nicht wie man sich bei so wenig Lebensraum zwei Tiere anschaffen kann.
 
mit "draußen" war in dem kontext die gemeinschaftsräume gemeint.
Das hatte sich mir halt nicht erschlossen - für mich ist "draußen" eben im Freien und Flur/Diele gehört zur Wohnung und ist "drin".

...und einfach eine größere wohnung "holen" (der begriff ist wirklich etwas irreführend, auch hier in deutschland 😉) geht nicht, da ich (wie gesagt) in einem yogacenter wohne, lebe und arbeite.
Musst Du denn zwingend dort wohnen?

wir werden hier nur ein jahr bleiben. danach werden sie voraussichtlich für ein jahr zu einer pflegestelle (mein cousin) in eine große wohnung ziehen. Und danach ziehen wir wieder in eine "normale" wohnung.
Ob das so ideal ist diese ständige Umzieherei?
Katzen sind ja eigentlich Gewohnheitstiere und mögen das nicht so gerne...

auf unserer seite (wir wohnen am ende einer seite) steht die tür meist offen, da das die sonnenseite ist und die bewohner da oft sitzen.
Und da machst Du Dir keine Gedanken dass Deine Katzen da dann irgendwann abhauen? So 'ne Gittertreppe ist ja kein Problem für eine Katze, sie laufen nicht gerne drüber, aber sie laufen drüber. Selbst ein Handwerkergerüst kann einer Katze ausreichen - meine Mutter hat neulich unsere neue Katzentreppe angeschaut und auf meine Aussage dass wir das mit dem Winkel noch ausprobieren müssen bevor wir's definitiv befestigen meinte sie nur dass die Nachbarskatzen bei ihr auch übers Malergerüst in den dritten Stock hochgeturnt sind, dass sie also garnicht versteht warum ich mir soviel Gedanken mache (meine Mutter ist keine große Katzenfreundin, obwohl sie umgekehrt von Katzen heiss geliebt wird).

das es ein altes klinikgebäude ist, sind die türen rollstuhlgerecht.
Auch die Türen zur Feuerleiter???
Dann wäre die Feuerleiter ebenfalls rollstuhlgerecht?

die feuertreppe ist suboptimal für katzenpfoten, da die gitter soweit auseinander sind.
Siehe oben. Wobei ich das Problem dabei eher darin sehe dass sie dann wirklich draußen sind, also draußen IM FREIEN. Dann muss die Umgebung stimmen, der Rückweg möglich sein usw...
 

Ähnliche Themen

T
Antworten
17
Aufrufe
747
TY2404
T
D
Antworten
8
Aufrufe
1K
Daihatastisch
D
Phina
Antworten
5
Aufrufe
948
Phina
Phina
F
Antworten
24
Aufrufe
1K
FabioII
F
Katrii
Antworten
104
Aufrufe
6K
Hiyanha
Hiyanha

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben