Jetzt weiß ich was falsch war

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Ja, Nicolette, ich habe das auch schon mitbekommen, dass es Leute gibt, die das nicht können,
aber dafür fehlt mir jegliches Verständnis.

Darum lasst mich diese Bitten einer Katze hier einstellen, ist mir wirklich ein Herzensbedürfnis,
damit sie ALLE Samtpfotenhalter lesen können.:

Die 10 Bitten einer Katze an den Menschen

1. Bitte
Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich ein Leiden bedeuten.
Bedenke es, ehe Du mich anschaffst!

2. Bitte
Gib mir Zeit, mich bei Dir einzuleben und zu verstehen, was Du von mir verlangst!

3. Bitte
Pflanze Vertrauen in mich! Ich lebe davon.

4. Bitte
Zürne mir nie lange und sperre mich zur Strafe nicht ein!
Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde. Ich habe nur Dich!

5. Bitte
Sprich mit mir! Wenn ich auch Deine Worte nicht verstehe, so doch die Stimme, die sich an mich wendet.

6. Bitte
Wisse, wie immer an mir gehandelt wird. Ich vergesse es nie.

7. Bitte
Bedenke, ehe Du mich schlägst, daß ich mich wehren und Dich mit Leichtigkeit kratzen und beißen könnte, daß ich aber keinen Gebrauch davon mache.

8. Bitte
Ehe Du mich "unwillig" oder "bockig" schimpfst, bedenke ich bin ein eigenwilliges Wesen, das sich Dir nie ganz unterordnen kann.

9. Bitte
Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde - auch Du wirst einmal alt.

10. Bitte
Geh’ jeden schweren Gang mit mir.

Sage nie: "Ich kann sowas nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen".

Es ist leichter für mich, mit Dir.


@ Nicolette

genau so wie Du schlafe ich auch ab und an.
Zusammengekauert wie ein Embryo, damit meine Beiden es bei mir im Bett ja bequem haben.

Und bei meinem Gismo, werde am 17.12. hier wieder her kommen und schriftlich meinen Schmerz kundtun,
hielt ich ihn schnurrend im Arm, er lag auf meinem Schoß, als er die Betäubungsspritze bekam. Er atmete noch zweimal ganz tief durch und schlief dann ein. Doch plötzlich fing er an zu wurgsen und der TA sagte, ich möchte ihn doch hochnehmen, denn er müßte wohl erbrechen.
Ich fragte ihn ob alle Tiere während der Narkose brechen und er meinte - "nur die Schwerkranken".
Dann mußte ich ihn auf die linke Seite auf den Tisch legen und durfte seinen Kopf in meine Hände nehmen und meinen Kopf auf seinen legen, als ihm die Herzspritze gesetzt wurde.
Dann starb er, aber er zuckte noch mit den Vorderpfoten und ich rief: " Nein Herr Doktor, er ist nicht tot, er bewegt sich noch!". Der TA gab mir das Stetoskop und ich durfte selbst feststellen, dass sein Herzchen aufgehört hatte zu schlagen.
Dann rief ich heulend meinem Mann im Geschäft an und sagte: "Unser Traumkaterchen Gismo ist soeben gestorben."
Mein Mann hat sofort das Geschäft für 20 Minunten geschlossen und auch geweint.

Ich kann es ja auch nicht verstehen. Oder vielleicht nicht nachvollziehen. Ich hab nur versucht, es rational zu erklären. Deine Gismo-Geschichte hat mir gerade die Tränen in die Augen getrieben...
 
A

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Inzwischen weiß ich, dass sie das gemacht hat, weil sie wahrscheinlich ein Mittel benutzt hat, dass meine Arme Kitty hat krampfen lassen und wahrscheinlich hatte sie damit wohl auch Schmerzen. 😡

WAAAS? Jetzt bin ich aber ein bisschen erschrocken. Ich dachte immer, wenn man ein Tier einschläfert, merkt es nix. Ich meine, so etwas steht mir vielleicht auch bevor, ich hoffe, erst in vieeelen Jahren (Zeca ist letzten Samstag ein Jahr alt geworden und Max wird nächsten Monat ein Jahr alt), aber ich versuche, schon jetzt, mich psychologisch darauf vorzubereiten, weil, wenn ich nur daran denke, fange ich schon an zu heulen.

Gibt es echt Einschläferungsmedikamente, die Krämpfe auslösen? In welchen Situationen werden sie benutzt und warum? Kann man als Tierhalter darauf einwirken und darauf bestehen, dass man ein anderes will?
 
Gibt es echt Einschläferungsmedikamente, die Krämpfe auslösen? In welchen Situationen werden sie benutzt und warum? Kann man als Tierhalter darauf einwirken und darauf bestehen, dass man ein anderes will?

Normalerweise wird ja deshalb die Katze erst mit einem Narkosemittel betäubt. Und zwar mit einer Überdosierung. Die eigentliche Todesspritze löst meines Wissens nach Krämpfe, Luftnot etc. aus.

In vielen Ländern, in Tötungsstationen z. B., "sparen" die Menschen das Geld für die Narkose und setzen direkt die Todesspritze 🙁 Das ist eine Qual für das Tier - zwar nur kurz, aber es erlebt bei vollem Bewußtsein seinen Tod (ersticken etc.).

Ich würde mein Tier nie allein lassen, in dieser letzten Stunde. Und den TA immer darauf hinweisen, dass die Narkose stark genug ist, damit es nichts spürt.
 
Normalerweise wird ja deshalb die Katze erst mit einem Narkosemittel betäubt. Und zwar mit einer Überdosierung. Die eigentliche Todesspritze löst meines Wissens nach Krämpfe, Luftnot etc. aus.

In vielen Ländern, in Tötungsstationen z. B., "sparen" die Menschen das Geld für die Narkose und setzen direkt die Todesspritze 🙁 Das ist eine Qual für das Tier - zwar nur kurz, aber es erlebt bei vollem Bewußtsein seinen Tod (ersticken etc.).

Ich würde mein Tier nie allein lassen, in dieser letzten Stunde. Und den TA immer darauf hinweisen, dass die Narkose stark genug ist, damit es nichts spürt.

Ich es gab hier im Forum mal einen Thread, wo Die verschiedenen Wirkstoffe bei diesen Mitteln besprochen wurde, ich weiß nicht mehr, wie dieses "Todesmittel" hieß, aber es wird wohl nicht mehr so oft angewendet, weil es eben bessere Alternativen gibt. Dort würde z.B. auch eine schlichte Überdosierung des Narkosemittels genannt, dass das eben nicht auftritt.

Ich krieg es nicht mehr ganz zusammen, ist schon ewig her, dass ich das gelesen habe und in der Zwischenzeit musste ich mich zum Glück damit nicht weiter beschäftigen.
 
Also ich kenne es nur so, dass zuerst mit einer normalen Dosis Narkosemittel betäubt wird und dann eine Überdosis verabreicht wird so dass das Tier erst wenn es tief schläft erlöst wird.
 
Also ich kenne es nur so, dass zuerst mit einer normalen Dosis Narkosemittel betäubt wird und dann eine Überdosis verabreicht wird so dass das Tier erst wenn es tief schläft erlöst wird.

Ich hab den Thread wiedergefunden: Ich hatte es tatsächlich nicht mehr richtig in Erinnerung, es wird wohl noch recht häufig verwendet. Das Zeug nennt sich T61 (Klick).
 
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@Katzenpack, danke für den Link!

Ich denke, die TÄ entscheiden auch je nach Zustand des Tieres, ob eine einfache Überdosierung Narkosemittel reicht oder zusätzliche die Giftspritze gesetzt wird (wie sich das anhört, grusel). Bei meinem Sternchen Gina hat die Narkose damals gereicht, sie ist danach ganz friedlich eingeschlafen...

Aber auch das Narkosemittel kann schon mal zu Erbrechen führen (bei meinem Sternchen Felix damals, hatte Darmkrebs im Endstadium, er war schon sehr geschwächt) - ist natürlich für den Menschen, der dabei ist, schlimm anzusehen.

Och nä, was für ein Thema, da kommen mir schon wieder die Tränen 🙁
 
WAAAS? Jetzt bin ich aber ein bisschen erschrocken. Ich dachte immer, wenn man ein Tier einschläfert, merkt es nix. Ich meine, so etwas steht mir vielleicht auch bevor, ich hoffe, erst in vieeelen Jahren (Zeca ist letzten Samstag ein Jahr alt geworden und Max wird nächsten Monat ein Jahr alt), aber ich versuche, schon jetzt, mich psychologisch darauf vorzubereiten, weil, wenn ich nur daran denke, fange ich schon an zu heulen.

Gibt es echt Einschläferungsmedikamente, die Krämpfe auslösen? In welchen Situationen werden sie benutzt und warum? Kann man als Tierhalter darauf einwirken und darauf bestehen, dass man ein anderes will?

Wie gesagt, normalerweise wird vorher eine Narkose gesetzt und dann eben das Mittel gespritzt. Das verursacht eine Atemlähmung, sodass die Fellnase im Endeffekt erstickt, die Krämpfe sind wohle eine Reaktion darauf. Eigentlich sollte das Tier dabei nichts merken, aber ich hätte immer Angst, dass es eben doch etwas merkt und würde mich jetzt lieber für ein stark dosiertes Narkosemittel entscheiden, auch wenn es länger dauert (je nachdem, wie schwach der Organismus schon ist). Ich finde es würdevoller, sozusagen "hinüber zu schlafen".

Ich will jetzt aber auch keine Panik verbreiten. 😳

Och nä, was für ein Thema, da kommen mir schon wieder die Tränen 🙁

Schlimmes Thema, ja... 🙁 Wobei es auch wichtig ist, sich mal damit zu beschäftigen, finde ich.
Aber es weicht glaube ich auch von der Intention der TE ab inzwischen.
 
Hallo, liest noch jemand hier, der inzwischen weiß was falsch war?

Dann bitte ran an die Tastatur, denn die menschlichen Themen sind sehr oft auch informativ, stehen auf gleicher Stufe wie die Krankheitsthemen,
denn manchmal sind die Fehler die wir machen, das Ergebnis davon und wir können dann nur daraus lernen, um es in Zukunft besser zu machen.
 
ja genau oder jemand der eben auch helfen kann wie der störrische menschen überzeugt hat .. würde das so gerne ... so viele leute (arbeite an kunden) meinen gerade wenn ich sage ich hab grad 3 katzen bei mir

" was so viele echt das ist doch sehr stressig und mit mega arbeit verbunden und sie würden das nie machen"

und wenn ich dann sage

" ja eine katze allein hält man ja nicht min 2 müssen es immer sein in wohungshaltung, ausser die katze ist älter und mag keine artgenossen"

dann kommt

" oh nein meine eltern haben schon immer nur eine katze und eine katze muss auch IMMER in freigang alles andere ist quälerei "

ich versuche dann zu agumentieren dass das überholt ist der tierschutz das auch sagt und der es ja wisse und mit dem freigang naja es gibt genug katzen denen es in der wohung auch gut geht und denen nichts fehlt und man muss sich einfach nur mit ihnen beschäftigen und so

sie verstehen nicht beharren einfach auf das was sie wissen oder bleiben dann eifnach ganz still sagen daruf nix und ich weis dass sie denken die hat sie nicht mehr alle ... naja im grunde kann ich damit leben wenn es nicht so viele leute geben würde die sich von privat nur eine katze holen und es einfach nicht besser wissen weil es immer so heißt :reallysad:
 
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Hallo zusammen,

dann will ich mich auch mal zu Wort melden, habe viele Fehler einzugestehen, obwohl ich Katzen nie uninformiert gehalten habe, aber die Katzenbücher die ich einst gelesen habe, sind nach neuesten Erkenntnissen nicht sonderlich gut gewesen.

Als erstes hatte ich einen kleinen Kater, er lief uns im Jahre 2000 zu, als er schätzungsweise ein halbes Jahr alt war. Auf dem Hinterhof unseres Hauses lebten damals massig Katzen, alle schwarz, das lag wahrscheinlich vor allem an dem Altersheim, das dort war, sie wurden dort von den alten Leutchen gefüttert und es wurden immer mehr. Die Katzen waren zudem alle halb wild, ließen sich nicht anfassen und ergriffen die Flucht, wenn man zu nah heran kam. Regelmäßig kamen dann auch Leute vom Tierschutz vorbei, um die Straßenkatzen einzufangen und zu kastrieren. Eines Tages war da aber mein Kater, er fiel auf, denn er war grau getigert, mit weißen Beinen und weißem Bauch und Latz und halb weißem Gesicht. Er war offensichtlich entlaufen oder ausgesetzt worden. Er saß drei Tage lang in unserem großen Kirschbaum. Sobald er herunterwollte, kamen ein paar der schwarzen Katzen und scheuchten ihn wieder hinauf. Der arme kleine Kerl war schon halb verhungert, als ich mein Taschengeld zusammenkratzte und ihm eine Dose Katzenfutter besorgte. Ich stellte mich an den Baum und lockte ihn. Er war so hungrig, dass er vorsichtig und miauend hinunterkam. Er war aber auch zahm. Ich wartete bis er aufgefressen hatte und fütterte ihn fortan. Meine Eltern waren anfangs nicht begeistert, aber der Kleine hatte schnell das ganze Haus für sich eingenommen, er war halt noch klein und er tat allen leid, wie er da so stundenlang auf dem Baum hockte. Nur leider durfte er nicht rein. Bzw. mal durfte er und mal wollten alle Bewohner, dass er sich lieber doch nicht im Hausflur herumtrieb, denn dort hatte er einmal hingepinkelt. Vermutlich war er einfach nicht wieder hinausgekommen. Damit fängt es schon an, er war unser Haustier geworden, hatte aber keinen warmen trockenen Rückzugsort, er lebte halt auf unserem Hof und im Haus gab es für ihn kein Plätzchen im Keller oder so oder ein Katzenklo für den Notfall. Ich baute ihm zum Winter hin aber immerhin mit zwei handwerklich geschickten Freunden eine wetterfeste Hütte, meinen Eltern war alles, was mit dem Kater zu tun hatte, weitestgehend egal. Dann verhielt er sich mit einem Mal ganz merkwürdig. Sonst geschickt im Klettern und Springen, war er mit einem Mal ganz torkelig und er hatte auch Schnupfen. Meine Mutter wollte kein Geld für den Tierarzt ausgeben, aber ich bekam sie schließlich doch überzeugt. Nun ja, er hatte hohes Fieber und noch irgendwas anderes, ich kann mich nicht mehr erinnern. Ich bekam ein Medikament, danach ging es ihm bald besser. Er wurde aber bis dato nicht einmal von uns geimpft oder entwurmt von Kastration ganz zu schweigen - zu teuer sagten meine Eltern. Ich war erst 14, mein ganzes Taschengeld ging schon für Futter drauf, alleine konnte ich es mir auch nicht leisten. Aber so war das damals. Pica (so hieß der kleine Kerl), begleitete mich immer ein Stück zur Schule und saß auch zuverlässig da, wenn ich wiederkam. Nur eines Tages nicht mehr. Ich fand ihn tot und übel zugerichtet am Straßenrand. Er war überfahren worden. Furchtbar. Ich habe eine Woche lang nur geweint. Mein richtiger Vater (ich lebte bei meiner Mutter und meinem Stiefvater) konnte sich das Elend nicht mehr mit ansehen und vereinbarte mit meiner Mutter, dass ich ein Kätzchen von seinem neuen Schwiegervater bekommen sollte.

Das zweite Kapitel in Bezug auf falsche Katzenhaltung begann: Ruby, meine kleine Glückskatze. Der Schwiegervater meines Vaters war ein typischer Bauer aus altertümlichen Verhältnissen. Katzen waren für ihn Nutzviecher, nicht mehr und nicht weniger. Ein Vierteljahr nach Picas Tod nahm er mich mit, ich solle mir ein Kätzchen aussuchen. Sein Schwiegervater zeigte mir fünf Jungtiere, sie hatten noch nicht einmal die Augen auf, aber schon Fell. Ich entschied mich für ein buntes Glückskätzchen. Er legte dieses zu seiner Mutter zurück und verschwand mit den anderen auf einer Schaufel um die Hausecke und auf einmal hörte ich Schläge und Quieken. 😱 Ihr könnt euch sicher denken, was er getan hat. 😡 Ich bin heute noch sehr traurig, wenn ich daran denke. :reallysad: Ich war richtig verstört, als er mit der leeren Schaufel wieder zurückkam, denn ich konnte eins und eins zusammen zählen und war ja nicht blöd, wenn auch noch sehr jung. Zu jung, um den Mund aufzumachen und ihm die Meinung zu sagen oder ihn anzuzeigen, was ich zwar überlegt hatte, aber ich hab mich dann doch nicht getraut. Ich hatte auch Angst um das übrig gebliebene Kätzchen, das nun ganz allein ohne seine Geschwister aufwachsen musste. Was hätte er mit diesem armen Würmchen angestellt, hätte ich ihm den Tierschutz auf den Hals gehetzt?
Nun ja, als die kleine Ruby sieben Wochen alt war, rief mein Vater plötzlich an, ich müsse sie sofort nehmen, sein Schwiegervater wolle sie nicht mehr da haben, sie habe Durchfall. Ich war abermals schockiert. Ich wusste ja alles mögliche mittlerweile über Katzen, zumindest gesundheitstechnisch ist die Literatur von damals ja nicht so veraltet. Mir war klar, dass die Kleine zu jung zum abgeben war und mir war klar, dass sie höchstwahrscheinlich verwurmt war, eigentlich hätte ich sie nicht nehmen dürfen, denn so unterstützte ich diesen Menschen ja nur in dem, was er tat, aber ich wollte nicht, dass er das Mäuschen auch noch erschlägt oder ersäuft oder was weiß ich, also habe ich es dann doch sofort genommen. Meine Eltern hatte ich mittlerweile auch etwas besser aufgeklärt. Ruby durfte zwar auch nicht in unsere Wohnung, aber wenigstens wurde ihr ein Kellerräumchen als Katzenbehausung gewährt und einegerichtet. Nun stellt euch das aber vor, ein sieben Wochen altes Babykätzchen, fort von seiner Mama, immer ohne Geschwister, allein in einem dunklen Kellerraum mit Durchfall und allem drum und dran. Die arme Kleine hat jämmerlich miaut, sobald ich den Keller verlassen hatte. Sie durfte auch eine Woche später immer raus und die Tür war jederzeit für sie geöffnet als Rückzugsort. Sie blieb auch nicht lange bei uns. Sie wurde uns geklaut, als sie etwa vier Monate alt war von einem alten Mann aus dem Altersheim. Eine Frau hatte ihn dabei beobachtet. Als ich bei besagtem Mann klingelte, um ihn nach dem Verbleib meiner Katze zu fragen, sagte er eilig, er wisse von nichts und schlug mir die Tür vor der Nase zu und achtete gut darauf, diese nicht zu weit zu öffnen. Meine Mutter war gar nicht erst mitgekommen. Die Polizei wollte sie auch nicht rufen. Ein halbes Jahr später sah ich Ruby bei ihm im Fenster sitzen. Zu traurig. Sie hat vermutlich immer ein Einzeldasein fristen müssen. Vielleicht lebt sie ja noch heute, es wäre gut möglich.

Ich könnte noch mehr schreiben, aber das reicht erstmal. Sorry für den Roman. Es tut mir auch heute noch leid, was ich alles falsch gemacht habe :reallysad:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Moosmutzel

du warst noch ein kind und konnstest ja nichts dafür ... aber ich glaube trotz allem fast dass es der kleine vielleicht bei dem alten mann gar nicht so schlecht ging ... naja vielleicht hätte man mit ihm reden können dass sie bei ihm mit freigang bleibt und du sie immer wieder besuchen darfst oder so ... aber naja ich weis wie es als kind ist

1. hat man angst
2. hatte man damals noch respeckt
3. weis man es sehr oft einfach nicht besser

nicht gut finde ich aber dass deine mutte ihr (dein ) Tier nicht noch mal eingefortdert hat .. naja sie wollte sie sehr wahrscheinlich nicht haben aber trotzdem...

ich hoffe doch sehr dass es deiner Ruby dort gut gegangen ist und du musst dir echt keine vorwürfe machen
 
Moosmutzel, ich denke, Fehler haben wir alle gemacht - das wichtigste ist doch, dass man nicht aufhört, sich weiterzuentwickeln und zu informieren, sodass man die Fehler eben nicht nochmal wiederholt.
 
eigentlich ganz einfach..

.. mein erster Kater Barney starb im Oktober mit nur 3,5 Jahren.
Rückblickend hatte er ein schönes, aber nicht perfektes Katzenleben.
Warum?
Er war allein als Kitten bei mir. IN der Wohnung. Ziemlich lange.. Er freundete sich mit einem Kater aus der Nachbarschaft an, die beiden waren gleich alt und wir wohnten nebeneinander, so dass wir uns gegenseitig besuchten - ja, MIT Katze. 😱
Später durften sie beide raus, konnten sich also ohne uns treffen. Nahmen sich gegenseitig mit in ihr Zuhause. Alle anderen Katzen griff er an.
So ging das eine Weile.
Bis ich umzog. Und ihn wieder raus ließ. Er hasste den neuen Nachbarskater, sie jagten sich Wochen lang - und schließlich auch über die Straße. 🙁

Und jetzt? Jetzt hab ich seit 3 Wochen zwei - viel zu junge - Waisenmädchen. Mila und Nayla.. Als sie den ersten Morgen aus ihren Höhlen krochen und prompt das raufen anfingen, musste ich mir sogar ein paar Tränchen verdrücken - das hätte mein Bee auch gebraucht.

Aber vllt sind die beiden Mädels nun diejenigen, an denen ich alles wieder gut machen kann. Balsam für die Seele und mein persönliches Weihnachtswunder sind sie ja schon. :pink-heart:
 
Und jetzt? Jetzt hab ich seit 3 Wochen zwei - viel zu junge - Waisenmädchen. Mila und Nayla.. Als sie den ersten Morgen aus ihren Höhlen krochen und prompt das raufen anfingen, musste ich mir sogar ein paar Tränchen verdrücken - das hätte mein Bee auch gebraucht.

Ja, das ging mir nicht anders, als ich meinen "Großen" das erste Mal beim raufen zusah. Man sah ihm die Freude über einen Spielgefährten förmlich an. Mir wurde durch das lesen hier klar, dass Einzelhaltung ein no-go ist. Er ist jetzt 4. Ich kann mein Fehlverhalten nicht mehr rückgängig machen, kann es aber jetzt besser machen. Und wenn ich den "Mäusen" bei spielen und kuscheln zuschaue, weiß ich, dass es richtig war, ihn auch mit seinen 4 Jahren noch zu vergesellschaften. Über die Erkenntnis bin ich sehr dankbar.
 
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Ja, das ging mir nicht anders, als ich meinen "Großen" das erste Mal beim raufen zusah. Man sah ihm die Freude über einen Spielgefährten förmlich an. Mir wurde durch das lesen hier klar, dass Einzelhaltung ein no-go ist. Er ist jetzt 4. Ich kann mein Fehlverhalten nicht mehr rückgängig machen, kann es aber jetzt besser machen. Und wenn ich den "Mäusen" bei spielen und kuscheln zuschaue, weiß ich, dass es richtig war, ihn auch mit seinen 4 Jahren noch zu vergesellschaften. Über die Erkenntnis bin ich sehr dankbar.

Das schlimme ist, dass ich manchmal noch darüber nachdenke und mich schuldig fühle, weil er, wenn sie sich verstanden hätten, vllt nicht über die Straße gejagt worden wäre.

Aber genug Theatralik, die Babys warten auf ihre Spielstunde! :pink-heart:
 
Ich hab deinen Thread hier aufgenomen:
https://www.katzen-forum.net/threads/einzelkitten-erfahrungen.165046/#post-4210242

Es ist ja kein Hilferuf, zeigt aber typische Probleme von Einzelkittenhaltung.

Der Link hierher steht im zweiten post ganz unten.

Damit hab ich übrigens die maximale Postlänge dort erreicht.
Es gibt also nachweislich mehr Einzelkitten-Problemthreads als in einen post passen :stumm:


Bin nicht mehr so oft hier, deshalb hab ich es erst verspätet entdeckt.
 

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