Danke fürs rufen
@Quilla .
Als wir vor etwa 2 Monaten wegen eines solchen Anfalls in der Klinik waren, wollten sie Enya im Grunde sofort einschläfern. Spritze war ja schon aufgezogen 😱
Also, so was macht mich echt sprachlos, wirklich....ein Tier einschläfern ohne richtige Diagnostik!
Für mich sieht es schon nach einem Epilepsieanfall aus, da sich Epilepsieanfälle unterschiedlich äussern.
Es gibt Tiere, die absolut weggetreten sind, wild um sich schlagen, Schaum vorm Mund....andere sind voll da, und ihre Muskulatur krampft sich.....wieder andere können sich nicht auf den Beinen halten.
Auch ist die Zeit unterschiedlich, welche die Tiere brauchen um sich nach einem Anfall wieder "normal" zu verhalten. Die einen brauchen länger, die anderen kürzer.
Warum ein Tier Epilepsieanfälle haben kann ist unterschiedlich, deswegen braucht es eine Ausschlussdiagnostik um zu sagen, woher diese Anfälle stammen. Sind sie neurologischer Natur, Krankheitsbedingt, Herzproblem....etc.
Irgendwie schaut man ja auch so hilflos zu und weiß nicht, was tun? Das sieht, zumindest für mich, schrecklich aus und der Gedanke, ob sie leidet, kommt schon durch.
Verstehe ich. Bei den ersten epileptischen Anfällen von meinem Hund bin ich in schiere Panik verfallen, weil ich nicht wusste, was ich tun sollte. Ich habe dann viel gelesen und recherchiert. Du kannst nicht viel tun.
Ich habe immer ein paar Decken bereit liegen, die ich dann um ihn rum trapiere, damit er sich nicht weh tut, setze mich neben ihn und verhalte mich ganz ruhig, bis der Spuck vorbei ist.
Dank guter Medikamenteneinstellung hat er fast gar keine Anfälle mehr. Der letzte liegt schon ein Jahr zurück und, es handelt sich dann um einen ganz leichten Anfall.
Ich hatte mich auch immer gefragt, ob er vielleicht schmerzen hat, bei so einem Anfall und einmal hatte ich die Möglichkeit mich mit einem Menschen zu unterhalten, die auch unter epileptischen Anfällen leidet. Sie sagte mir, dass ich mir da keine Sorgen machen muss. Wenn sie einen Anfall hat, bekommt sie davon gar nichts mit, weil das Hirn aussetzt. Danach ist sie zwar müde und geschafft, aber Schmerzen hat sie keine.
Fazit.....auch ein Tier kann mit Diagnose Epilepsie sehr gut leben. Mein Hund hatte den ersten Anfall mit 5 Jahren und heute ist er 13....und, rast immer noch durch die Gegend wie ein Welpe.😅
Also, erst einmal abwarten, was die Diagnostik bringt.
Mein TA sagt immer.....man wirft doch kein Leben weg, nur, weil es ein bisschen kaputt ist!