Kater hat Gesichtszuckungen und sabbert

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Falls jemanden noch ein Update interessiert:

Wir haben zuletzt Freitag Abend dieses Sabbern bemerkt (das hab ich ja auch hier geschrieben), danach nicht mehr.

Weil das hier ja geschrieben wurde: Die Anfälle haben sich nicht gehäuft! Donnerstag Abend war es am schlimmsten (vier Anfälle in drei Stunden), Freitags hatte er nach dem TA-Besuch noch einen Anfall, den wir beobachtet haben. Wir haben also den kompletten Freitag lang nur zwei Anfälle beobachtet.

Mir ist klar, dass Gesichtszuckungen schlimmeres bedeuten können. Aber wie man hier teilweise angemacht wird, finde ich auch unschön.
Die ganze Zeit über, seit Erstellung dieses Threads, hat sich die Situation nie verschlimmert gehabt. Als ich das hier erstellt habe, war es am "Höchstpunkt".
Ich denke auch, dass ich meinen Kater selbst ein bisschen einschätzen kann. Wenn er außerhalb der Anfälle relativ glücklich wirkt und frisst und schmust, und sich die Situation nicht verschlimmert, sehe ich keine akute Gefahr.
Bevor ich ihm den TA-Stress antue, informiere ich mich halt im Internet, und konnte dadurch ja auch akute Gefahren wie Vergiftung etc. selbst ausschließen.

Ich weiß nicht, wie die Gesichtszuckungen jetzt in Verbindung mit der Gastritis stehen.
Die Spritze des TA war eine entzündungshemmende.

Da wir sowieso demnächst wieder impfen müssen, werde ich um ein Blutbild bitten, schon allein wegen Vorsorge etc.

Ich wünsche dir und deinem Kater alles Gute. Ich finde nicht, dass du was falsch gemacht hast. Und dass man hier angemacht wird, da stimme ich dir auch zu, ist nicht schön. Meine Molly hat da gleiche Problem mit der Transportbox. Sie dreht fast durch vor Angst und pinkelt sich ein, da möchte man dem Tier den Stress nur ungerne antun. Aber ich vermute meine Maus hatte heute auch einen epileptischen Anfall. Es hat sich etwas anders gezeigt als bei dir, aber es geht ihr auch sonst gut jetzt. Natürlich werde ich beim TA auch alles durchchecken lassen, so wie du es gemacht hast.
Naja ich wollte dir eigentlich nur sagen, lass dich nicht ärgern. Man merkt dass du deinen Kater liebst und auch alles für ihn tust. Auch wenn du nicht 10 Mal am Tag zu verschiedenen TÄ fährst. Ich drücke dir fest die Daumen, dass alles gut wird bei deiner Fellnase.
 
A

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Da wir sowieso demnächst wieder impfen müssen, werde ich um ein Blutbild bitten, schon allein wegen Vorsorge etc.

Impfen find ich nicht so gut , kann auch vieles bewirken muss aber nicht. bei wohnungskatzen ist impfen auch nicht so wichtig.
 
Impfen find ich nicht so gut , kann auch vieles bewirken muss aber nicht. bei wohnungskatzen ist impfen auch nicht so wichtig.

Dem schließe ich mich an.
Nur gesunde Katzen dürfen geimpft werden. Und solange nicht geklärt ist, was die Anfälle verursacht hat, würde ich auf keinen Fall impfen lassen.

Ich hatte das gerade: TA wollte trotz Auffälligkeiten im BB impfen. Er meinte, das wäre schon o.k.

Ergebnis nach drei weiteren Besuchen diverser Tierärzte mit der Bitte um eine ordentliche Diagnostik: FORL! 14 Zähne mussten gezogen werden.
Der erste TA hätte bedenkenlos da reingeimpft:massaker:
 
Kinners, der Thread ist vom Februar, die Katze dürfte also längst schon geimpft sein. Warum man einen alten Thread ausbuddelt, um den Tonfall zu monieren, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
ach uuuupppss hab ich übersehen. naja kann man nur hoffen das nichts schiefgegangen ist. und ich hoffe das mein tonfall nicht zu barsch war.

wollte nur einen tipp geben.
 
Hi Lena,
unsere Katze hat soeben dieselben Symptome gezeigt… wie ist es bei deinem Kater dann ausgegangen?
Ich frage mich ob es notwendig ist an einem Sonntag in die Tierklinik zu fahren, oder ob wir bis morgen warten können. 😬
 
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Die Threaderstellerin war 2016 das letzte Mal online.

Im Zweifelsfall würde ich aber immer direkt zum Tierarzt fahren und bei heftigen Symptomen nicht abwarten. Wer weiß wie sehr es sich über den Tag verschlechtert oder sonst noch äußert.
 
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Jup… auf die Idee bin ich auch schon gekommen… wäre tzd interessant gewesen wie der fall ausgegangen ist 👀
 
Schon klar. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie nach 6 Jahren hier nochmal aufläuft, ist allerdings schwindend gering 😅
 
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Ein Update:
Sofort & unbedingt in die Tierklinik oder zum Hausarzt fahren!
Unsere Jamie hatte an einem Tag mehr als 15 Anfälle wie vorhin die Dame beschrieben hat & letztendlich hatte sie diesen Anfall am ganzen Körper gehabt.
Es waren zuerst lokale epileptische Anfälle, und dann ein Grand Mal. Googelt das mal.
Und ja, wir waren davor 2x bei der Tierärztin während sie die kleineren Anfälle hatte.
Nun ist sie in der Klinik & wir haben zig Tests machen lassen, um herauszufinden was sie hat. Es könnte alles mögliche sein.
Aber was machen die Ärzte:
1. Blut abnehmen (lasst gleich 3 Tests machen eine große Untersuchung und die Blutgase
2. sagt der Ärztin ihr wollt den Entzündungswert messen!
Der hat im Endeffekt bei Jamie nicht gestimmt & jetzt konnte man das Problem erstmal mit Antibiotika lösen.

3. Die Ärzte in der Tierklinik haben dann noch eine Liquorentnahme von der Gehirnflüssigkeit gemacht.
4. Sollte da nix rauskommen müssten wir ein MRT machen lassen.

Nehmt es ernst und fahrt sofort in die Klinik!
Von Punkt 1 - 2 ist man noch recht „günstig“ dran, alles weitere wird dann immer teurer.

Ich schreibe euch dazu wie es am günstigsten für uns abgelaufen wäre:

1. Blutabnahme großes Blutbild + Blutgase + Entzündungswert ~ 100€?

2. Liquorentnahme ~ 350€

3. MRT ~ 700€

Nicht jeder Schritt muss gemacht werden. Die Ärzte beginnen mit dem günstigsten & hanteln sich durch bis man was diagnostiziert.

Wir müssen bereits über 1000€ bezahlen und haben kein MRT noch gemacht… daher mein Tipp. Aber geht zum Arzt, eure Katze braucht Hilfe!
Tabletten gegen die epileptischen Anfälle & eine Diagnose woher diese kommen, weil sonst kann die Katze aufgrund der Krankheit sterben ohne dass man was merkt, weil sie aufgrund der Tabletten keine Anfälle mehr bekommt….
 
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Hallo an alle, die diesen Thread gefunden haben und sich ein letztes Update wünschen:
Im Laufe der nachfolgenden Jahre hatte unser Kater immer wieder Episoden von ca. 2 bis 3 Tagen, an denen er richtige epileptische Anfälle hatte. Diese hatte er mehrmals am Tag, zu Beginn und gegen Ende aber häufig in abgeschwächter Form (Gesichtszucken und Speicheln). Danach war es oftmals wieder über Wochen/Monate hinweg ganz normal, also gar keine Anfälle. Wir waren damals auch in der Tierklinik, ihm wurden Medikamente verschrieben, die möglicherweise die Frequenz der Anfälle verringert haben, aber ganz weg waren sie dann ja doch nie. Wir konnten hier auch nie einen Zusammenhang zwischen Tablettengabe (Dosis) und Anfällen/keinen Anfällen feststellen.
Unser Kater hatte auch Arthrose, welche ja mit Entzündungen in den Gelenken einhergeht. Ich habe mir irgendwann erschlossen, dass die Anfälle möglicherweise dann auftreten, wenn die Entzündungswerte besonders hoch sind, da er Anfälle auch mal hatte, als er einen entzündeten Zahn hatte. Ist aber auch nur eine Vermutung gewesen.
Unseren Kater mussten wir Ende 2019, im Alter von 15 Jahren, einschläfern lassen. Ursache war, dass er sich von einem Tag auf den anderen nicht mehr hat anfassen lassen und extrem aggressiv war und sich versteckt hat (zuvor war er ein extrem zutraulicher Schmusekater). Er muss an dem Tag sehr große Schmerzen gehabt haben, epileptische Anfälle hatte er zu dem Zeitpunkt aber keine.
Vielleicht ist noch interessant, dass er auch Nierenprobleme hatte. Wir vermuten, dass das letztendlich auch für seine starken Schmerzen an seinem letzten Tag verantwortlich war.

Für alle, die Angst vor dem Leben mit einer epileptischen Katze haben: Ich habe mich damals dann viel über Epilepsie informiert und etwa gelernt, dass Betroffene (Menschen) währenddessen nichts mitbekommen. Das hat mir sehr geholfen, die Anfälle zu ertragen und ansehen zu können. Danach war unser Kater immer sehr, sehr verschmust und extrem hungrig, denn die Anfälle kosten viel Kraft und Energie. Während eines Anfalls bloß nicht versuchen, die Katze anzufassen! Kann zu Verletzungen bei Tier und Mensch führen.

Ich wünsche allen, die eine Katze mit Epilepsie betreuen, ganz viel Kraft. Es ist schwer anzusehen, aber wir hatten noch einige schöne Jahre mit unserem Katerchen. Es ist definitiv kein Todesurteil!
 
  • Crying
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