Kater zuckt mit Auge und sabbert

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Tief Luft holen.
Und bitte nochmal tief Luft holen.

Stallkater Pumba zeigt im Mai 23 die ersten kurzen Anfälle, am ehesten komplex fokal mit Speicheln, Kopf-Blick-Wendung nach links und Wischen der linken Pfote am Maul.
Dann sah ich keine Anfälle mehr, der Kerl wurde aber immer knochiger, schien zu schielen, wirkte wie in Trance. Möglicherweise ein epileptischer Dämmerzustand, aber nicht bewiesen.
Jedenfalls bekam er ab etwa Juli Luminaletten vorsichtig eindosiert. Jetzt sah man wieder abgrenzbare Anfälle, aber er wurde besser. Die Anfälle sahen aber schlimmer aus, endeten inzwischen mit Einnässen und Reorienrientierungsphase.
Nach einem Anfall habe ich ihn manchmal im Gästeklo einquartiert, wenn wir rasch aufdosieren mussten und er vielleicht zu müde beim Streunen wäre.
Im Oktober war ich noch sehr unglücklich, weil er immer noch Anfälle hatte, obwohl er am Tag 15 und 7,5 mg Luminaletten bekam.
Im November waren wir bei 2 x 15 mg, also 2 x 1 Tablette Luminaletten für 6,5 kg Kater. Anfang November haben wir den letzten Anfall gesehen. Seither ist er ein fröhlicher Kater, der manchmal seine Pillengabe schwänzt.

Was ich damit sagen will: das dauert. Gib ihm weiter seine Medikamente und hab Geduld.
 
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Wir haben ihn gerade aus der Klinik geholt und er hatte anscheinend seit gestern keine nennenswerten Anfälle mehr. Er hat auch einen guten Eindruck gemacht. Kaum sind wir Zuhause angekommen hat er nach ca 10 Minuten einen ca 45 Sek langen Anfall bekommen und ist wieder panisch in den Keller gerannt und hat mit dem Auge gezuckt und extrem gespeichelt. Er bekommt seit gestern neben dem Levetirazetam noch Luminal-Tabletten. Der Anfall heute war mindestens genauso schlimm wie die Anfälle gestern.
Möglicherweise kommen die Anfälle also, wenn er sich normal bewegt. In der TK war er ja vermutlich im "Käfig". Nach meiner Einschätzung spricht für das für eine unfallbedingte Ursache (Schwellung, Blutung, SH-Trauma, ???) - ebenso wie die fokale (einseitige) Ausprägung der Anfälle und der Tatsache, dass die Medikamente offenbar nicht so knallermäßig wirken.

Dazu muss er nicht irgendwo weit weg unters Auto gekommen sein und blutende Wunden am Kopf haben, er kann auch ganz in der Nähe irgendwo blöd runtergefallen und auf den Kopf geknallt sein.
Besonders auffällig ist auch dass er extrem viel schnüffelt und alles abriecht... Kann das sein dass jetzt der zweite Tag mit den Epilepsie Tabletten ist und gar keine Verbesserung erkennbar ist? Er sitzt jetzt seit dem letzten Anfall seit ca 20 Min zusammengekauert im Keller...
Das kann ein Teil des Anfalls sein. Fokale Anfälle können, je nachdem in welcher Hirnregion sie auftreten, ganz unterschiedliche Erscheinungsformen annehmen - auch Geruchshalluzinationen oder Angst

Ich finde es unglaublich, dass die Option einer Schädel-/Hirnverletzung in der TK nicht verfolgt wurde. Allerdings hat auch @MaxHase recht, dass die "Reparaturvorgänge" im Gehirn jetzt laufen. Du kannst also theoretisch abwarten. Ich würde mal schauen, ob es hilft, ihn räumlich zu begrenzen (Käfig, Transportbox, Gästeklo). Bitte die Epi-Medikamente weitergeben.

Persönlich würde ich mir notfallmäßig eine Klinik/Praxis suchen, die der Katze in den Kopf gucken kann. Hier gibt es eine Reihe von Tierkliniken und sogar einige Fachpraxen, die ein MRT haben - notfalls reicht auch ein Schädelröntgen für erste Hinweise. Das muss bei Euch doch auch möglich sein.

Eventuell kannst du dich hier auch nochmal mit @Alexis76 vernetzen, die hat eine "eindeutige" Epilepsiekatze und viel Erfahrung mit der Medikation.
 
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Ich sehe das auch so das du jetzt vor Allem Ruhe bewahren solltest und ihn räumlich eingrenzen.

Er weiß im Moment ja gar nicht was los ist und wie ihm geschieht. Er war in verschiedenen Kliniken unter verschiedenen Behandlungen und das setzt ihm zusätzlich zu seiner eigentlichen Problematik zu.
Sorge dafür das er nicht in den Keller kommt und sich nicht verletzen kann, rede mit ihm wenn er einen Anfall bekommt und versuche selbst nicht panisch zu reagieren . Was auch immer es ist, ich vermute auch eine Unfallproblematik als Auslöser ,muss der Körper alleine regulieren, ein Medikament kann nur hilfreich in Prozesse eingreifen. Einen Ansatz dazu scheint es ja jetzt zu geben.

Ich habe hier einen Labrador der mit etwas 1,5 Jahren diese Problematik anfing. Am Anfang waren wir auch panisch und haben gehofft irgendwas müsste doch die Problematik verändern können. Was bei ihm dazu führt ist letztendlich nicht bekannt, aber die Anfälle haben sich mit der Zeit verändert und treten nur noch sehr selten auf.
Was ich aber bei ihm sehe ist das es ihn beruhigt wenn ich ruhig bleibe und ihn währenddessen und hinterher ganz normal behandle. Er bekam und bekommt auch keine Medikamente in Absprache mit der Tierärztin, weil die Anfälle so selten geworden sind.Am ehesten denke ich bei ihm an eine hormonelle Problematik mit etwas was ihn von außen dann noch triggert, inzwischen ist er aber 9 Jahre und es wäre Unsinn so wie es sich zeigt da jetzt irgendwie einzugreifen.

Bei deinem Kater ist das natürlich im Moment was anderes, aber wie auch andere hier sagen wird es die Zeit jetzt zeigen wo die Reise weiter hingeht.

Gute Besserung für deinen Kater und dir gute Nerven
 
Danke nochmal für alle Ratschläge und Erfahrungen. Er liegt seit nachmittags im Keller und ruht sich aus... Er hatte jetzt ca 5 Anfälle in den letzten 4 Stunden. Oft liegt er einfach nur da, fängt an in die Luft zu schnüffeln und dann geht's los mit knurren, speicheln und Augenzucken...

Wir lassen ihm alle Ruhe und haben ihm den gesamten (Wohn-)Keller sauber hergerichtet in seiner Abwesenheit.

Wir warten jetzt erstmal ab und entscheiden am Montag wann wir zum Neurologen müssen.

Er tut uns einfach unendlich Leid weil er während den Anfällen nicht er selbst ist und danach sofort Trost sucht und Nähe braucht. Nach einem der letzten Anfälle ist er innerhalb von Sekunden auf dem Schoß eingeschlafen und hatte keinerlei Körperspannumg mehr und wirkte fast wie tot...
 
Aber er kann auch zu euch wenn er will, oder?
 
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Hallo nochmal, wir haben ein Video gemacht von einem der Triggermomente bei denen ein Anfall ausgelöst wird... Er sitzt normal da und bekommt ein ziemlich geruchsintensives Leckerli. Erst freut er sich und ist neugierig, dann die Panik und das zurückzucken und dann die Flucht. Die Flucht endet im Keller und er sitzt speichelnd und mit zuckendem Auge unter der Treppe. Manchmal endet der Anfall frueher und er stoppt noch auf der Treppe und beruhigt sich in wenigen Sekunden.

Das sieht fuer mich einfach nicht wie ein Unfalltier oder ein Epilepsieanfall aus... Eher wie eine Panikattacke aufgrund eines Traumas/ schlimmen Erlebnisses...
 

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Wenn der Kater heute erst Luminaletten/Phenobarbital bekommen hat, kann noch keine Wirkung vorhanden sein. Der Spiegel muss sich erst aufbauen und das dauert etwa 10 - 14 Tage.
Wieviel mg an Phenobarbital sollst denn geben?
Die Tabletten werden 2 x täglich im 12 Stundenrhythmus gegeben, besonders wenn der Kater noch nicht richtig eingestellt ist, solltest du dich an den Zeitabstand halten.
 
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Es kann sein, dass durch bestimmte Gerüche ein Anfall ausgelöst wird. Gibt es manchmal.
Oder er spürt, dass ein Anfall kommt. Das nennt man Aura.
 
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Hallo nochmal, wir haben ein Video gemacht von einem der Triggermomente bei denen ein Anfall ausgelöst wird... Er sitzt normal da und bekommt ein ziemlich geruchsintensives Leckerli. Erst freut er sich und ist neugierig, dann die Panik und das zurückzucken und dann die Flucht. Die Flucht endet im Keller und er sitzt speichelnd und mit zuckendem Auge unter der Treppe. Manchmal endet der Anfall frueher und er stoppt noch auf der Treppe und beruhigt sich in wenigen Sekunden.

Das sieht fuer mich einfach nicht wie ein Unfalltier oder ein Epilepsieanfall aus... Eher wie eine Panikattacke aufgrund eines Traumas/ schlimmen Erlebnisses...
Sorry für den Spam aber hier noch ein Video vom Auslöser. Dies mal aber was Geruchsneutrales...
Hat dein Kater nach den Anfällen großen Hunger? Das ist meist ein Zeichen, dass für Epilepsie spricht.

Leider kann ich deine Aufnahmen nicht sehen. Mein PC sträubt sich.
Er hat leider immer großen Hunger, also kein Unterschied erkennbar... Er isst eher weniger als sonst.
 
Bei fokalen und teilweise auch fokal-komplexen Anfällen ist das Bewusstsein nur eingeschränkt. Die Anfälle werden also miterlebt und können Angst auslösen. Das kann zu Rückzug und Appetitmangel führen.
 
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Ich hatte beruflich und auch privat sehr viel mit Gehirnschwellungen zu tun und kenne alle gängigen Behandlungsmethoden.

Aber wenn Metacam bei Euch geholfen hat, dann freut mich das sehr 👍
Ich weiß nicht ob Metacam letztlich ein Gehirn abschwellen kann , bei Hirntumoren, oder Metastasen im Hirn sicher nicht, ich versuche nur die Dynamic zusammenzusetzen. Ich habe auch beruflich und privat mit solchen Dingen zu tun, nicht mit Gehirnschwellungen isoliert, sondern mit Pathologie und Histologie und allgemeinem Geschehen in menschlichen Körpern. Zudem leider privat Erfahrungen mit einigen Hirntumorpatienten.

Hier war ja bekannt, dass der Kater nicht nur dieses Merkmal aufweist, sondern zumindest eine weitere schwere Verletzung aufweist. Unter Schmerzmittel hatte er keine oder kaum Anfälle, danach noch schlimmere.

Eine Verletzung entwickelt sich, nehmen wir an ich breche mir den Fuß, die Schwellung und bis es blau wird nimmt ständig an Dynamik zu.
Gleichzeitig bin ich umgefallen und dabei auf den Kopf gefallen. Sagen wir mal ich bin so unglücklich gefallen, dass sich ein Gerinnsel im Kopf bildet und es entwickelt sich eine Dynamik im Körper, er hat gerade zwei schwerwiegende Dinge die er wieder in Ordnung zu bringen versucht. Eine Verletzung triggert die andere und keine kann der Körper alleine bewältigen.

In dem Moment kann es helfen dem Körper ein scheinbar sinnloses Medikament zu verabreichen, das aber gar nicht so sinnlos ist wie es scheint. Es hilft ihm die eine Verletzung unter Kontrolle zu bringen und gibt dem Körper Gelegenheit sich vom Triggern zu erholen um mit der anderen Verletzung klarzukommen.

Das ist übrigens einer der Gründe warum man Patienten mit einer hohen Anzahl an schweren Verletzungen in ein künstliches Koma versetzt.
 
Ich habe mir das Video jetzt auf dem Handy angesehen.

Ohne Euch jetzt viel Hoffnung machen zu wollen , denn was im Moment da ist ist da....und vielleicht vermenschliche ich das gerade auch zu viel....

Nehmen wir an es versucht Jemand den Kater einzufangen und benutzt dazu Leckerchen um ihn anzulocken. Er geht darauf freudig zu und in dem Moment kommt ein Netz, dem er gerade noch entkommen kann und er verletzt sich schwer auf der Flucht.
In seinem Zuhause fühlt er sich zunächst sicher, aber die Verletzungsanzeichen werden schlimmer.

Könnte er deswegen in Panik geraten, weil er den Geruch mit einem schlimmen Erlebnis in Verbindung bringt und davor instinktmäßig flüchten möchte? Und der Anfall kommt dann weil er in dem Moment seinen Körper überfordert?
 
Ich kann auch eigentlich nichts dazu beitragen und hab mich deshalb rausgehalten.
Allerdings habe ich das Video gesehen und es erinnert mich an unsere Luna…wie gesagt, NUR zu dem, was man im Video sieht, sage ich das, denn alles Weitere kann man ja nicht beurteilen:

Luna kam damals zu uns, nachdem sie schonmal an jemand anders vermittelt war.
Derjenige wollte ihr immer Nassfutter aufzwängen, obwohl Luna das nicht wollte.
Als sie dann bei uns war, habe ich es auch immer wieder probiert, aber nie eine Chance gehabt, denn:
Immer, wenn ich mit Nassfutter in ihre Nähe kam, hat sie einen Buckel gemacht und sich gebückt schnellstens unters Sofa oder Bett verkrochen.
Keine Chance, sie ist jedes Mal panisch davongerannt.

Ist aber nur ein Gedanke, weil mich Dein Video so sehr daran erinnert hat.
 
Ich habe heute Nacht noch mal darüber nachgedacht...
Könnte es sein das seine Verletzung an der Pfote von einer Ratten oder Mäusefalle stammt? Darin lag was super leckeres und er wollte sich das holen und die Falle ist zugeschnappt und hat diese schlimme Verletzung verursacht?
 
Ich habe heute Nacht noch mal darüber nachgedacht...
Könnte es sein das seine Verletzung an der Pfote von einer Ratten oder Mäusefalle stammt? Darin lag was super leckeres und er wollte sich das holen und die Falle ist zugeschnappt und hat diese schlimme Verletzung verursacht?
Die Verletzung an den Pfoten sind nicht sooo schlimm... Die Krallen sind nur alle angebrochen oder gesplittert bis zum Nerv und dadurch hat das geblutet. Die Pfoten an sich waren unverletzt und er ist da auch nicht empfindlich. Mittlerweile haben wir den 5. Tag und er hat immer noch stündlich seine Anfälle. Diese kommen total willkürlich. Mal im Schlaf, beim Essen oder bei Geräuschen von außerhalb. Wir können die Anfälle aber auch bewusst auslösen indem wir ihm unbekanntes Essen hinreichen (wie im Video). Vor Mittwoch war unser Kater total fröhlch, neugierig und immer gut drauf. Gegessen hat er (leider) fast alles und verschiedene Gerüche haben ihm gar nichts ausgemacht. Er war eher immer neugierig und wollte immer an allem riechen und hatte vor nichts Angst.

Wir haben jetzt einen Termin für ein MRT morgen, also Montag und hätten noch einen zweiten Termin an einer anderen Tierklinik am Montag in einer Woche. Beide Kliniken sind 1,5 - 2 Std mit dem Auto entfernt. Wir sind uns unsicher ob welchen Termin wir nehmen sollen da wir ihm eigentlich ungern schon wieder so eine lange Fahrt + Narkose etc antun wollen und eigentlich auch keine Lebensgefahr ersichtlich ist. Andererseits können wir ihn nur ganz schwer so leiden sehen und sein Bruder ist tief traurig und liegt die ganze Zeit bei ihm und bekommt Angst bei den Anfällen...
 

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Wenn ihr nicht fahrt, habt ihr Ungewissheit und es kann ewentuell nicht weitertherapiert werden.
Wenn ihr wissen wollt, was los ist, müßt ihr fahren.
Glaubst du denn, das die Fahrt wieder einen Anfall auslösen würde?
 
Ist eine Gretchenfrage.

Euer Kater ist noch jung. Da kann eine genuine / idiopathische Epilepsie auftreten. Da würde man im MRT mit großer Wahrscheinlichkeit nichts finden, Geduld brauchen für eine Anfallseinstellung und mit großer Wahrscheinlichkeit Glück haben und einen fröhlichen Kater, der eben Pillen schlucken muss, bekommen. Da würde ich ein MRT zurück stellen.

Hier ist es anders. Wie Du die Anfallstypen beschreibst sind es fokale Anfälle, allen voran, dass er auf zwei Beinen gehumpelt ist und die andere Körpersiete gar nicht nutzen konnte. Die gehen von einem Fokus, einem Herd aus. Sowas nennt man ein symptomatisches Anfallsleiden. Da findet man in der Regel eine Ursache, wenn man sucht.
Ursachen können Stoffwechselstörungen (fortgeschrittene Leber-oder Nierenerkrankungen, Diabetes), Entzündungen von Hirnhautentzündung und Gehirn, Schlaganfälle, Blutungen oder Tumoren sein.
Blut wurde abgenommen, da war nichts, wenn ich Dich richtig verstanden habe, Hinweise auf Infekt / Entzündung gab es auch nicht. Zumal diese beiden auch selten fokale Anfälle machen, weil sie ja das gesamte Gehirn betreffen.
Für einen Schlaganfall ist er zu jung, ebenso für eine Blutung als Folge z. B. von Bluthochdruck. Es sei denn er hätte z. B. eine Herzerkrankung wie eine HCM.
Bleiben Blutungen wegen eines Traumas wie eines Unfalls oder ein Tumor.
Tumoren sind im jüngeren Alter ebenfalls seltener, aber nicht ausgeschlossen.
Damit kommen zumindest für mich wieder die zersplitterten Krallen als wichtige Info, die auf einen Unfall hindeuten können.

Jetzt fehlt die körperlich-neurologische Untersuchung, die ein Tierarzt durchführen muss, um weitere Informationen zu gewinnen.
Und danach die Frage MRT oder nicht, weil das, was vermutet wird, vielleicht nicht zu behandeln ist.

Ich bin bei MRT und Co immer sehr zurückhaltend, weil sie kosten viel Geld und liefern oft eine nicht behandelbare Diagnose.
Aber: euch fehlt die körperlich-neurologische Untersuchung, ob da vielleicht schon Hinweise zu finden sind. Und stündliche Anfälle sind viel.

Wenn Ihr die Nerven habt, könnt Ihr auch eine Woche zuwarten und schauen, ob sich sein Zustand bessert. So, wie Du sagst, unmittelbare Lebensgefahr besteht wohl nicht.
Wenn Ihr eh entschlossen seid, die Diagnostik inklusive MRT machen zu lassen, dann würde ich morgen fahren.

Die Narkose für ein CT oder MRT ist nur eine leichte Sedierung, gerade so viel, dass Katz still hält und die Bilder nicht verwackeln.
Als Ida im CT war, war die eine halbe Stunde später schon wieder wach. Die ging wegen einer unklaren Schmerzproblematik rein, gefunden haben wir ein vielleicht. Und viele Medikamente muss sie trotzdem nehmen. Aber hier war uns zu viel unklar, um zu verzichten.
 
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Bitte nicht die Anfälle absichtlich herbeiführen, das ist doch furchtbarer Stress für deinen Kater.
 
Das lässt sich bei Geruschsauslösern leider nicht immer vermeiden, weil man ja erst wissen muss, was das auslöst.
Aber Du hast recht, wenn man es weiß, möglichst nicht mehr provozieren.
 

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