Mein Moritz, ein inzwischen fast integrierter Streuner, macht das auch. Er wurde vor einem Jahr kastriert. Er ist sehr verschmust, streicht an den Beinen vorbei, gibt Köpfchen, lässt sich aber nur bedingt streicheln. ER sagt, wenn`s genug ist, manchmal reicht ihm schon ein kurzes Streicheln, dann wird duckt er sich. Streichle ich weiter, kommt die Pfote. Mitunter springt er sogar die Beine an. Ich denke, das liegt daran, dass er - wie auch Dein Kater - nie richtig erfahren hat wie es ist von Menschen beschmust zu werden.
Dein Kater ist ja nun erst eine Woche bei Euch, das ist ohnehin zu früh um sich ein Urteil zu bilden. Versuch mal ihn sanft zu streicheln wenn er neben Dir schläft. Moritz entspannt sich dabei total. Und ansonsten immer nur beiläufig kurz mal über den Kopf oder Rücken streicheln, dabei loben und das mit der Zeit weiter ausbauen. Es gibt auch Katzen, die mögen überhaupt nicht so gerne angefasst werden.
Niemals aber mit der Hand mit ihm spielen, er soll die Hand begreifen als etwas, das ihm gut tut, Futter gibt, ein Spielzeug reicht oder eben streichelt.
Kastrieren lassen würde ich ihn auch so schnell wie möglich und wenn er sich eingelebt hat bei Euch, dann auch mal an einen Kumpel denken, der aber seinem Charakter entsprechen sollte.