Versteh ich gerade nicht - Provirus-PCR schlägt doch schneller an als ELISA? Eine negative PCR würde - Messfehler ausgenommen - meines Wissens also bedeuten, dass sie das Virus komplett los ist.
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass was negatives dabei raus kommt, ist halt nicht gerade hoch, von daher würde ich den ELISA auch für sinnvoller halten, damit man weiß, ob eine Virämie vorliegt oder nicht. Falls keine vorliegt, kann man immer noch eine PCR hinterherschieben.
JFA:Edit, habe gerade nachgelesen und korrigiere meinen Text, hatte mich glatt verschrieben, war in Eile, sorry!
Genau, ist der ELISA neg. dann kann mit der PCR sagen, ob noch Viren vorhanden sind.
Da es dauern kann bis die Viren raus sind (oder eben leider auch nicht), ist es erstmal sinnvoller mit dem ELISA weiter zu testen.
Danke, dass auch du dich hier reingeschaltet hast, Schatzkiste.
Gerne, JFA kennt sich zum Beispiel auch sehr gut aus.
Mausi ist seit einiger Zeit drinnen.
Das ist gut, ich hoffe, es bereitet ihr keinen Kummer?!
Eine Zweitkatze wollen wir erst einmal nicht dazunehmen. 1) wegen einer möglichen Infektion 2) weil Mausi noch immer der Einzelgänger ist, der sie immer war. In den nicht ganz 3 Jahren, in denen wir Louis hatten, hat sie immer Abstand zu ihm gehalten und ihn angefaucht. Ihn nie ganz akzeptiert. Trauer oder ein Vermissen von Louis kann ich bei ihr nicht erkennen. Direkt nach seinem Tod nahm sie den innigen Kontakt zu mir auf, den wir früher, vor Louis, immer hatten. Ganz innig, d. h. jede Nacht schläft sie an meinem Kopf oder sogar halb darauf. 3) Könnte ich zwar sofort aus der hiesigen Katzennotstation eine Katze aufnehmen, aber wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, landet das Elend ohnehin wieder vor meiner Tür, so dass ich in der Richtung gar keine Bemühungen entfalten muss. (Für die Zukunft kommt mir hier aber keine Katze mehr ohne Tests über die Türschwelle)
Weil Mausi allerdings so ist, wie sie ist, will ich ihr Stress durch eine Zweitkatze ersparen.
Beobachte gut, die Anhänglichekeit kann auch ein Zeichen sein, dass sie doch auch gerne einen Kumpel hätte.
Was aber vielleicht momentan tatsächlich zu früh ist.
FiV+ ist sie, seid sie bei mir ist. Ich fand sie damals, vermutlich noch nichtmal 1 Jahr alt, an einer Bundesstraße. Sie war so ausgemergelt und krank, dass wir ein halbes Jahr lang kämpfen mussten, bis es ihr wirklich wieder gut ging. Bereits damals zeigte der Elisatest FiV+ an. Ich weiß zwar um das Risiko eines falschen Ergebnisses (wg. Test mit Vollblut), aber so wirklich zweifele ich die Diagnose nicht an. Wenn ich es mir leisten kann und ein Bluttest ansteht, lasse ich mit Western-Blott testen.
OK, dann war/ist ihre Immunabwehr gut herabgesetzt.
Ja, ein Nachtest mit dem Western Blot wäre gut, aber das eilt jetzt auch nicht.
Wichtig kann es sein für Medikamentierung.
Du solltest vorsichtig sein mit Cortison beispielsweise, lieber die Finger davon lassen.
Aber was FelV bei ihr angeht, bin ich verunsichert.
Mache ich den Elisa, könnte das Ergebnis falsch sein. Aber ihr meint trotzdem? Wie viel Zeit sollte zwischen dem letzten und dem neuen Elisa liegen?
Puh, ca. 4-6 Wochen mindestens, kann man aber auch bei Laboklin nachfragen.
Und PCR bringt jetzt nichts.
Mache ich einen IFA und der ist positiv, würde ich wissen, dass Mausi nicht zu retten ist. Wäre er negativ könnte es bedeuten, dass sie es gar nicht hat oder eben gerade nicht im 2. Stadium ist, also auch unsicher, richtig?
PCR brächte Dich nur weiter, wenn er neg. ausfiele.
Da aber einige Katzen 'länger brauchen' zur Eliminierung, würde Dir ein pos. PCR nicht weiterhelfen, da der ELISA zeitgleich villeicht neg. ausgefallen wäre, weil noch eliminiert wird.
Ist der IFT pos. besteht eine ca. 91% - 97% Wahrscheinlichkeit, dass die Katze FeLV + bleiben wird, nur 3% bis zu 9% der im IFT pos. Katzen entwickeln eine transiente Virämie, die noch beendet werden kann.
Aber immerhin, auch dabei gibt es noch Hoffnung.
Der Zeitpunkt, wann sie sich infiziert haben könnte, ist für mich auch völlig unklar. Wenn Louis schon von Anfang an ein Leuki war (was ich nicht ausschließen kann, weil nicht getestet (noch nicht mal vor der 1. Impfung!)), kann sie sich schon vor über 2 Jahren angesteckt haben.
Man weiß es hat nicht.
Das kann einen sehr mitnehmen, aber man wird eben nur vermuten können.
Sei einfach für Deinen Schatz da.
Doppelpositive Katzen ist nicht gleichbedeutend damit, dass sie doppelt leiden müssen.
Sie haben es sicher schwerer, das Virus zu bekämpfen.
Aber der Krankheitsverlauf ist nicht zwangsläufig schneller oder schwerer.