Kater ist Leukose positiv

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Vielen Dank für Eure Worte. Es tut gut und mittlerweile geht es schon ein bisschen besser. Wenigstens fühle ich mich nicht mehr wie ein Richter und Mörder. Ich habe eingesehen, dass es sein musste.

Nun muss ich mich auf meine zweite Katze konzentrieren, die ich in letzter Zeit leider nicht so intensiv betreuen konnte; sie heißt Mausi.
Leider hat sie sich bei Louis infiziert (trotz fristgerechter Impfung), zeigt bisher jedoch noch keine Symptome.

Ich weiß nicht, wie der Status der Infektion ist (Transient? Persistierend? Latent?) und ob ich überhaupt etwas für sie tun kann.

Daher meine Frage:
Machen Bluttests überhaupt Sinn, wenn ich ihr doch nicht helfen kann? Denn wenn ich damit nur meinem Informationsdrang helfe, aber nicht meiner Katze, möchte ich ehrlich gesagt das Portemonaie schonen.
Hinzufügen muss ich, dass Mausi ca. 7 Jahre alt ist. Sie ist außerdem FiV-positiv (im Snap-Test), zeigt aber noch keine Symptome.
 
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Hi,

Ich kapier die Frage jetzt nicht wirklich.....
Hast du deine katze testen lassen und willst jetzt wissen, ob nochmal testen Sinn macht?
Wie und wann wurde sie auf leukose getestet?
 
Am 26.08.2013 war die Jahresimpfung von Mausi fällig.
Zu dem Zeitpunkt wusste ich gerade erst seit ein paar Tagen, dass Louis FeLV hat. Daher habe ich den TA gebeten, sie vorher zu testen. Falls sie sich bereits angesteckt haben sollte.
Er verwendete einen Snaptest, so ein Quick-Ding aus der Schublade. Das Ergebnis war FiV- (das wusste ich bereits) und FeLV-positiv.

Die Diagnose liegt also Keinem Bluttest zugrunde. Aber bringt es mir überhaupt etwas, jetzt eine Blutuntersuchung zu machen? Mir liegt hier folgendes Informationsblatt von von synlab.vet vor:
www.synlab.com/fileadmin/fachinformationen/fi_vet/meldung_vet_9_infektionen_durch_felines_leukose-virus.pdf

Ich meine, einen Labortest zu haben, ist ja schön und gut, aber was nützt mir das, wenn ich eh kaum etwas tun kann? Derzeit ist sie noch symptom- und beschwerdefrei.
 
Ok, also wie ich das verstehe wurde ein Elisa-test gemacht.
Du wirst hier im forum oft lesen, dass der test oft falsch positiv ist.
Ich hab bei einigen ta nachgefragt, eigentlich haben mir alle ta gesagt, dass es nicht so ist, dass es aber so ist, dass die katze den virus selbst bekämpfen kann, innerhalb einiger wochen nach der ansteckung und deshalb sollte nachgetestet werden. und da 70-90% der katzen die mit dem virus in kontakt kommen den virus selbständig bekämpfen ist die wahrscheinlichkeit, dass die katze nach einigen wochen negativ wird ja nicht gerade gering.
Natürlich kann der test aber auch falsch positiv sein.

Ich würde nochmal nachtesten, einfach um gewissheit zu haben, wobei es wie du schon schreibst auch einige möglichkeiten gibt, wie die infektion verlaufen kann und die testergebnisse deshalb nicht immer eindeutig sind, je nach verlauf.
Wobei in dem fall die wahrscheinlichkeit, dass sie sich angesteckt hat schon groß ist, da dein kater ja auch positiv ist. also falsch positiv würde ich da ausschließen, den virus bekämpfen kann nat sein.

Wichtig wäre es natürlich wenn du vorhättest wieder eine zweite katze dazuzuholen.
 
Ah, danke.
Ich glaube, ich werde nachtesten lassen, aber nicht sofort. Dann aber mit PCR-Test. Gibt es etwas, was ich dann beachten oder dem TA unbedingt sagen sollte?
Ich hoffe, Mausis Immunsystem schafft es oder hat es bereits geschafft. Wenn ich sie mit Louis vergleiche, gibt mir das wenig Hoffnung. Er war, zumindest äußerlich, kraftvoller als sie es ist.
 
Ich weiß nicht, wie der Status der Infektion ist (Transient? Persistierend? Latent?) und ob ich überhaupt etwas für sie tun kann.

Lies Dich doch mal ein.


Daher meine Frage:
Machen Bluttests überhaupt Sinn, wenn ich ihr doch nicht helfen kann? Denn wenn ich damit nur meinem Informationsdrang helfe, aber nicht meiner Katze, möchte ich ehrlich gesagt das Portemonaie schonen.
Hinzufügen muss ich, dass Mausi ca. 7 Jahre alt ist. Sie ist außerdem FiV-positiv (im Snap-Test), zeigt aber noch keine Symptome.

Soll sie denn allein bleiben?

Außerdem, man sollte den Test immer wiederholen.
Kann falsch-positiv ausfallen, die Katze kann das Virus eliminiert haben.

Und wie ist ds nun, ist sie jetzt auch noch FIV+?
 
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PCR bringt Dir jetzt nix.

Den kannst Du machen, wenn ein Wiederholungstest neg. ausfällt.

Freigang ist nun eon absolutes No-Go!

Lässt Du Katze immer noch raus?
 
Nicht nur wegen einer zweiten Katze, auch was medizinische Behandlungen angeht (z.B. Immunsuppressiva, Impfungen etc.) wäre es wichtig zu wissen ob sie nun positiv ist oder nicht.
 
Ja, aber dafür würde ich zum jetzigen Zeitpunkt den ELISA wählen.

Wäre der PCR (Edit: Schwachfug, sorry, hab mich 'verschrieben' ) Nochmal neu den Satz:

Wäre der ELISA jetzt neg., würde das ja nicht bedeuten, dass die Katze das Virus nicht mehr in sich trägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh ich gerade nicht - Provirus-PCR schlägt doch schneller an als ELISA? Eine negative PCR würde - Messfehler ausgenommen - meines Wissens also bedeuten, dass sie das Virus komplett los ist.

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass was negatives dabei raus kommt, ist halt nicht gerade hoch, von daher würde ich den ELISA auch für sinnvoller halten, damit man weiß, ob eine Virämie vorliegt oder nicht. Falls keine vorliegt, kann man immer noch eine PCR hinterherschieben.
 
Danke, dass auch du dich hier reingeschaltet hast, Schatzkiste.
Ich hatte von Dir schon in einem anderen Thema gelesen (wg. Zweitkatze), was indirekt ja auch mein Thema ist.

Mausi ist seit einiger Zeit drinnen.
Eine Zweitkatze wollen wir erst einmal nicht dazunehmen. 1) wegen einer möglichen Infektion 2) weil Mausi noch immer der Einzelgänger ist, der sie immer war. In den nicht ganz 3 Jahren, in denen wir Louis hatten, hat sie immer Abstand zu ihm gehalten und ihn angefaucht. Ihn nie ganz akzeptiert. Trauer oder ein Vermissen von Louis kann ich bei ihr nicht erkennen. Direkt nach seinem Tod nahm sie den innigen Kontakt zu mir auf, den wir früher, vor Louis, immer hatten. Ganz innig, d. h. jede Nacht schläft sie an meinem Kopf oder sogar halb darauf. 3) Könnte ich zwar sofort aus der hiesigen Katzennotstation eine Katze aufnehmen, aber wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, landet das Elend ohnehin wieder vor meiner Tür, so dass ich in der Richtung gar keine Bemühungen entfalten muss. (Für die Zukunft kommt mir hier aber keine Katze mehr ohne Tests über die Türschwelle)
Weil Mausi allerdings so ist, wie sie ist, will ich ihr Stress durch eine Zweitkatze ersparen.

FiV+ ist sie, seid sie bei mir ist. Ich fand sie damals, vermutlich noch nichtmal 1 Jahr alt, an einer Bundesstraße. Sie war so ausgemergelt und krank, dass wir ein halbes Jahr lang kämpfen mussten, bis es ihr wirklich wieder gut ging. Bereits damals zeigte der Elisatest FiV+ an. Ich weiß zwar um das Risiko eines falschen Ergebnisses (wg. Test mit Vollblut), aber so wirklich zweifele ich die Diagnose nicht an. Wenn ich es mir leisten kann und ein Bluttest ansteht, lasse ich mit Western-Blott testen.

Aber was FelV bei ihr angeht, bin ich verunsichert.
Mache ich den Elisa, könnte das Ergebnis falsch sein. Aber ihr meint trotzdem? Wie viel Zeit sollte zwischen dem letzten und dem neuen Elisa liegen?
Und PCR bringt jetzt nichts.
Mache ich einen IFA und der ist positiv, würde ich wissen, dass Mausi nicht zu retten ist. Wäre er negativ könnte es bedeuten, dass sie es gar nicht hat oder eben gerade nicht im 2. Stadium ist, also auch unsicher, richtig?

Der Zeitpunkt, wann sie sich infiziert haben könnte, ist für mich auch völlig unklar. Wenn Louis schon von Anfang an ein Leuki war (was ich nicht ausschließen kann, weil nicht getestet (noch nicht mal vor der 1. Impfung!)), kann sie sich schon vor über 2 Jahren angesteckt haben.
 
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Versteh ich gerade nicht - Provirus-PCR schlägt doch schneller an als ELISA? Eine negative PCR würde - Messfehler ausgenommen - meines Wissens also bedeuten, dass sie das Virus komplett los ist.

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass was negatives dabei raus kommt, ist halt nicht gerade hoch, von daher würde ich den ELISA auch für sinnvoller halten, damit man weiß, ob eine Virämie vorliegt oder nicht. Falls keine vorliegt, kann man immer noch eine PCR hinterherschieben.

JFA:Edit, habe gerade nachgelesen und korrigiere meinen Text, hatte mich glatt verschrieben, war in Eile, sorry!

Genau, ist der ELISA neg. dann kann mit der PCR sagen, ob noch Viren vorhanden sind.

Da es dauern kann bis die Viren raus sind (oder eben leider auch nicht), ist es erstmal sinnvoller mit dem ELISA weiter zu testen.


Danke, dass auch du dich hier reingeschaltet hast, Schatzkiste.

Gerne, JFA kennt sich zum Beispiel auch sehr gut aus.

Mausi ist seit einiger Zeit drinnen.

Das ist gut, ich hoffe, es bereitet ihr keinen Kummer?!

Eine Zweitkatze wollen wir erst einmal nicht dazunehmen. 1) wegen einer möglichen Infektion 2) weil Mausi noch immer der Einzelgänger ist, der sie immer war. In den nicht ganz 3 Jahren, in denen wir Louis hatten, hat sie immer Abstand zu ihm gehalten und ihn angefaucht. Ihn nie ganz akzeptiert. Trauer oder ein Vermissen von Louis kann ich bei ihr nicht erkennen. Direkt nach seinem Tod nahm sie den innigen Kontakt zu mir auf, den wir früher, vor Louis, immer hatten. Ganz innig, d. h. jede Nacht schläft sie an meinem Kopf oder sogar halb darauf. 3) Könnte ich zwar sofort aus der hiesigen Katzennotstation eine Katze aufnehmen, aber wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, landet das Elend ohnehin wieder vor meiner Tür, so dass ich in der Richtung gar keine Bemühungen entfalten muss. (Für die Zukunft kommt mir hier aber keine Katze mehr ohne Tests über die Türschwelle)
Weil Mausi allerdings so ist, wie sie ist, will ich ihr Stress durch eine Zweitkatze ersparen.

Beobachte gut, die Anhänglichekeit kann auch ein Zeichen sein, dass sie doch auch gerne einen Kumpel hätte.

Was aber vielleicht momentan tatsächlich zu früh ist.

FiV+ ist sie, seid sie bei mir ist. Ich fand sie damals, vermutlich noch nichtmal 1 Jahr alt, an einer Bundesstraße. Sie war so ausgemergelt und krank, dass wir ein halbes Jahr lang kämpfen mussten, bis es ihr wirklich wieder gut ging. Bereits damals zeigte der Elisatest FiV+ an. Ich weiß zwar um das Risiko eines falschen Ergebnisses (wg. Test mit Vollblut), aber so wirklich zweifele ich die Diagnose nicht an. Wenn ich es mir leisten kann und ein Bluttest ansteht, lasse ich mit Western-Blott testen.

OK, dann war/ist ihre Immunabwehr gut herabgesetzt.

Ja, ein Nachtest mit dem Western Blot wäre gut, aber das eilt jetzt auch nicht.

Wichtig kann es sein für Medikamentierung.
Du solltest vorsichtig sein mit Cortison beispielsweise, lieber die Finger davon lassen.

Aber was FelV bei ihr angeht, bin ich verunsichert.
Mache ich den Elisa, könnte das Ergebnis falsch sein. Aber ihr meint trotzdem? Wie viel Zeit sollte zwischen dem letzten und dem neuen Elisa liegen?

Puh, ca. 4-6 Wochen mindestens, kann man aber auch bei Laboklin nachfragen.

Und PCR bringt jetzt nichts.
Mache ich einen IFA und der ist positiv, würde ich wissen, dass Mausi nicht zu retten ist. Wäre er negativ könnte es bedeuten, dass sie es gar nicht hat oder eben gerade nicht im 2. Stadium ist, also auch unsicher, richtig?

PCR brächte Dich nur weiter, wenn er neg. ausfiele.

Da aber einige Katzen 'länger brauchen' zur Eliminierung, würde Dir ein pos. PCR nicht weiterhelfen, da der ELISA zeitgleich villeicht neg. ausgefallen wäre, weil noch eliminiert wird.

Ist der IFT pos. besteht eine ca. 91% - 97% Wahrscheinlichkeit, dass die Katze FeLV + bleiben wird, nur 3% bis zu 9% der im IFT pos. Katzen entwickeln eine transiente Virämie, die noch beendet werden kann.

Aber immerhin, auch dabei gibt es noch Hoffnung.

Der Zeitpunkt, wann sie sich infiziert haben könnte, ist für mich auch völlig unklar. Wenn Louis schon von Anfang an ein Leuki war (was ich nicht ausschließen kann, weil nicht getestet (noch nicht mal vor der 1. Impfung!)), kann sie sich schon vor über 2 Jahren angesteckt haben.

Man weiß es hat nicht.

Das kann einen sehr mitnehmen, aber man wird eben nur vermuten können.

Sei einfach für Deinen Schatz da.

Doppelpositive Katzen ist nicht gleichbedeutend damit, dass sie doppelt leiden müssen.

Sie haben es sicher schwerer, das Virus zu bekämpfen.

Aber der Krankheitsverlauf ist nicht zwangsläufig schneller oder schwerer.
 
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Für Deinen lieben Louis



mh9acK4.jpg
 
Nochmals vielen Dank für Eure Anteilnahme. Ich selbst zünde noch jeden Abend auf dem Grab von Louis eine Kerze an. Habe irgendwie das Gefühl, es müsste so sein und solange mache ich auch noch weiter damit.

Ich bin so froh, hier zu sein und danke Euch allen für Eure Beiträge!

Mausi kommt mit dem Drinnensein zurecht. Sie hatte ohnehin nur ein ganz kleines Revier rund um unser Haus und oft gab es Stress mit Streunerkatern. Wir müssen auf die Türen achten, wegen der Kinder, aber es klappt.
Anhand ihres damaligen Verhaltens Louis gegenüber denke ich, dass sie keinen Artgenossen vermisst ( grundsätzlich bin ich aber immer für artgerechte Tierhaltung). Sie war - bevor er kam - bereits 4 Jahre allein gewesen und obwohl wir viel Raum und Zeit für die Zusammenführung ließen, fauchte sie ihn immer an, bis zu seinem Tod; er war für sie ein Eindringling, der ihr das stahl, was ihr am meisten bedeutete: ich. Aufgrund ihrer Vorgeschichte ist sie sehr auf mich fixiert, da kann auch mein Mann nicht mithalten. Vielleicht wäre das anders, würden wir eine junge Katze aufnehmen (Mutterinstinkte locken sozusagen), aber wie gesagt: erstmal gar nicht.

Soweit ist für mich jetzt einiges klarer, aber noch eine Frage: Wäre es jetzt sinnvoll, grundsätzlich Mausis Immunsystem mit Medikamenten zu unterstützen, falls sie gerade mit dem Virus kämpft? Täglich eine Immustim K ist nicht falsch, denke ich.
 
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Und eine weitere Frage:

Ich bin bei meinen Recherchen auf das Produkt Propolis gestoßen. Gerade im Zusammenhang mit Immunstärkung und auch Zahnfleisch/Rachenentzündungen.
Einerseits wird es empfohlen, andererseits bei FiV davon abgeraten. Was wisst ihr darüber?
 
Hallo,

natürlich wird immer darauf hingewiesen, dass vor allem der Elisa oft falsch positiv sein kann. Allerdings ist es erfahrungsgemäß eher so, dass die Katze das Virus bekämpft oder in eine latente Infektion übergeht, daher ist der Test später negativ. Er war aber nicht falsch positiv, nur wurde kurz nach der Infektion getestet.

Natürlich macht es Sinn, deine Katze nochmal zu testen. Allerdings würde ich mir bei einer Katze, die durch die FIV Infektion schon eine geschwächte Immunantwort hat und mit einem Leukose positiven Kater zusammengelebt hat, nur wenig Hoffnung machen, dass das Ergebnis falsch positiv war. Eventuell konnte das Virus bekämpft werden. Allerdings ist auch diese Wahrscheinlichkeit bei einer FIV + Katze geringer als bei einer gesunden Katze.

Ich würde immer nachtesten lassen, damit man sicher gehen kann, auch für spätere Behandlungen.

Ich verstehe allerdings so einiges bei der Behandlung von Louis auch nicht wirklich. Nach deinen Beiträgen, nehme ich mal an, es ging auch um den finanziellen Aspekt.
Ich verstehe nicht ganz wieso keine weiteres BB gemacht wurde. Man kann so ja garnicht sagen, ob rote Blutkörperchen nachgebildet wurden oder nicht. Eine Anämie ist auch bei einer Leukose positiven Katze behandelbar, wenn auch vielleicht langwieriger und aufwändiger, genauso wie eine Zahnfleischentzündung. Das wichtigste in solchen Fällen ist ein guter Tierarzt. Vielleicht solltest du wirklich auch überlegen, ob du dir nicht auch für die Zukunft nen anderen TA suchst, der kompetent ist und vor allem nicht alles auf die Leukose schiebt. Bzw. sind Leukose positive Katzen natürlich anfälliger für Sekundärerkrankungen, diese müssen aber behandelt werden. Genauso wie bei einer ansonsten gesunden Katze. Da dies bei Leukis vielleicht öfter vorkommt als bei negativen Katzen, heißt das auch, dass eventuell mehr Kosten auf einen zukommen. Das muss nicht sein, kann aber sein und darüber sollte man sich auch im Klaren sein.

Die Immustim K kannst Du definitiv weitergeben. Allerdings sind sie kein Allheilmittel. Sie unterstützen das Immunsystem, vorbeugend gibt man eine am Tag, sollte etwas akutes sein, kann man die Dosis auch auf bis zu 7 Stück am Tag erhöhen. Allerdings können diese Tabletten weder eine Anämie noch eine Zahnfleischentzündung heilen, sie können nur bei der Heilung unterstützen. Wenn solche Fälle auftreten, dann ist immer eine tierärztliche Behandlung nötig. Egal ob Leuki oder nicht Leuki.

Die Erklärungen hier, bezüglich positiv/negativ unterschiedlicher Testverfahren usw. finde ich außer, dass sie verwirrend sind nicht besonders hilfreich.
Das Beiblatt vom Labor, dass Du hier auch gepostet hast ist hilfreich, leicht verständlich und sagt alles was man wissen muss aus.

Bezüglich Propolis kann ich dir leider nicht weiterhelfen, bzw. weiß ich nicht, was man bei FIV+ Katzen beachten muss. Wenn du hier etwas geben willst, wäre es wirklich wichtig eine GUTE THP zu finden, die vor allem auch weiß, was bei FeLV bzw. FIV gegeben werden darf. Ich will hier nichts dazu sagen, weil ich nicht weiß, wie es sich mit FIV verhält, klär das auf jeden Fall ab, bevor du etwas gibst. Evtl. auch in einem neuen Thread, wo Leute angesprochen werden, die sich mit FIV auskennen.
 
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Hi

Wie läufts bei euch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
und auch Dir, Paula, ein Dankeschön für`s Mitlesen und Antworten 🙂.
Bin erst jetzt zu einer Antwort gekommen; das passt leider immer erst, wenn die Kinder und der Haushalt zur Ruhe gekommen sind.

Ich werde auch Mausi erneut testen lassen, zunächst mit Elisa. Sollte der negativ ausfallen, dann mit anschließenden PCR nachtesten, richtig?

Ich weiß nicht, warum die TÄin kein weiteres BB gemacht hat. Vielleicht wollte sie mir die Kosten ersparen, weil ich eh schon bei einer Ratenzahlung angelangt war und Louis augenscheinlich immer blasser wurde (nachdem für eine Zeit lang die Schleimhäute wieder geröteter waren). Für die zunehmende Blässe brauchten wir kein BB, sagte sie, das war augenscheinlich. Und ich nahm das einfach an, ohne zu hinterfragen (mein Konto war zu dem Zeitpunkt auch schon so heruntergewirtschaftet, dass ich meinte, Offenkundiges nicht noch mit zusätzlichen Kosten beweisen zu müssen).
Aus medizinischer Sicht hatten wir alle Register gezogen, bis auf Interferon oder eine Bluttransfusion (letzteres wäre nur 35 km entfernt möglich gewesen).

Es ist nicht einfach: Einerseits möchte man sein Tier gut betreut wissen, aber hier auf dem Land ist ein Tierarztwechsel immer mit längeren Fahrtzeiten/noch mehr Kilometern verbunden. Ich glaubte eigentlich, dass ich dort wo ich war, mit Louis gut aufgehoben war. Der TA, bei dem ich vorher war, sagte nach der Diagnose, dass meist nur Kortison-Depotspritzen helfen, und das auch nur für gewisse Zeit. Nach dieser Aussage bin ich dann von ihm weg. Die Antwort war mir dann doch zu pauschal, vor allem nachdem ich mich hier eingelesen hatte.
Immer wieder Kortison - ist das ein Allheilmittel aus tierärztlicher Sicht?
Einerseits wissen sie, dass es auf`s Immunsystem drückt. Trotzdem wird es bei FeLV verordnet, egal ob es um Zahnfleischentzündungen oder Durchfall geht.
 
Eine Bitte noch:
Ich möchte nicht, dass unser Gespräch in die Richtung "...wäre doch zu retten gewesen, hätte man nur dies und jenes..." geht. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, das ich das verkrafte, da ich mir ohnehin Vorwürfe mache. Ich weine jetzt zwar nicht mehr mehrmals täglich, aber ... selbst wenn ich mir den Schuh anziehen muss, nicht alles für meinen Kater getan zu haben, möchte ich mich lieber darauf konzentrieren, wie ich es bei Mausi besser oder anders machen kann.
 
Das bekommen wir bestimmt hin.

Lass Dich mal drücken.

Wie geht es Mausi, froh und munter?

Den Testweg würde ich so in zeitlichen Abständen beschreiten.
 

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