Kater nach 4 Monaten wieder da, aber.....

  • Themenstarter Themenstarter naddel1908
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Ich habe hier im Fundbüro bzw Ordnungsamt auch unseren Draussekater melden wollen. Einfach, damit er dann sicher uns gehört (wg. der 6-Monats-Frist). Obwohl ich sicher sein kann, daß er nirgendwo vermisst wird.

Die haben nur milde gelächelt und gemeint, daß sie es notieren würden. Aber da konnte ich schon heraushören, daß sie das eben nicht machen würden. Ich wohne auf dem platten Land und dass jemand ein Fundtier meldet, kommt wohl nicht so häufig vor...

Dann habe ich ihn noch beim Tierschutzverein gemeldet und auch ein Foto geschickt. Aber die sind chronisch überbelastet und haben Personalmangel...


Im gleichen Tierheim (Tierschutzverein) ist übrigens damals unser Fundkater "abhanden gekommen". Obwohl ich dort nachgefragt habe und die sogar ein Foto auf ihrer Hompage veröffentlich hatten, fiel nicht auf, daß er dorthin gehört. Er lebte dort in einer Gruppe auf dem Gelände (Draussenkatzen) , weil er drinnen nicht klar kam.
Das letzte Mal sicher gesehen hatten sie ihn dort im November. Bei uns aufgetaucht ist er im März. Da war er ziemlich abgemagert und hatte sich da schon Wochen durchgeschlagen.....

Ich will da keinem auf die Füsse treten, die tun wirklich was sie können, aber sie haben wenig Personal, viel zu viele Tiere und schon Mühe, den normalen Betrieb aufrecht zu erhalten.

Von daher glaube ich schon, daß Fundmeldungen ins Leere laufen können.



Das einzige was Klarheit bringt, ist ein Gespräch mit dem Finder. Ich käme gar nicht auf die Idee, das nicht zu tun.
 
A

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beim Finder melden

Ich fände es gut, wenn Du Dich beim Finder melden würdest.
Mir ist Anfang letzten Jahres auch eine Katze zugelaufen, sie war nicht kastriert und auch nicht irgendwie gekennzeichnet, zudem war sie ziemlich mager und hatte eine entzündete Vorderpforte mit Verletzung.
Damals haben wir uns beim Fundbüro, bei den örtlichen Tierheimen und auch beim Ordnungsamt gemeldet, haben Plakate ausgehängt, und auch im Internet eine Fundanzeige gemacht.
Wir waren mit ihr beim Tierarzt und haben die Pfote behandeln lassen. Und nachdem sie uns letztes Jahr dann auch noch Katzenbabies geboren hat (die wir vermittelt haben gegen die Gebühr für die Impfung) und sie danach an einer Gebärmutterentzündung litt, wurde sie kastriert und in dem Zuge auch tätowiert.
In dieser ganzen Zeit habe ich nur einen einzigen Anruf bekommen wegen der Katze, die Leute wollten, dass ich ihren kastrierten Kater wieder rausrücke.
Ich habe ihnen dann erklärt, dass ich keinen Kater habe, sondern eine Katze, die mir eindrücklich bewiesen hat, dass sei kein Kater sein kann und auch nicht kastriert sein konnte, da sie ja Junge bekommen hat.
Mittlerweile ist diese Katze ganz offiziell vom Tierschutz her in unseren Besitz übergegangen, da auch das halbe Jahr Frist, in der ich die Katze hätte zurückgeben müssen, vergangen ist.
Es ist so, wäre die Katze auch nur einen Tag fortgeblieben, bei dem sie bei mir war, ich hätte mir Sorgen um sie gemacht, es sei denn, ich hätte gewusst, wo sie ist und dass es ihr dort gut geht.
 
Ich kenne mich ja wirklich nicht aus - aber muss der Tierarzt nicht die Tätto-Nummer prüfen? Ich meine - für sowas ist die doch, oder?
Frag mich halt, ob die TE einfach mit dem Kater zum TA gehen kann, dem erzählt "ja das ist meine Katze aber sie wurde von fremden aufgegabelt, kastriert und tättowiert aber jetzt will ich den Chip"?

Kommt darauf an wie der TA reagiert. Wenn das ihr TA ist bei dem sie mit der Katze bereits war, sollte das kein Problem sein.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass dann eine Ummeldung bei Tasso kein Problem ist.

Warum sollte er? Wenn jemand das nicht ausdrücklich verlangt, hat der TA doch gar keine Veranlassung dazu, der geht davon aus, dass es der Besitzer ist, der mit der Katze kommt. Oder hast Du schon mal erlebt, wenn Du mit Deiner Katze zu einem neuen TA gehst, dass der erstmal anhand der Täto checkt, ob es auch Deine Katze ist?

Genauso wenig checken Feuerwehr oder Stadtreinigung bei einem tot aufgefundenen Tier die Täto, was ich auch ganz übel finde, aber es ist leider so.

So ist es - leider.

Da hätten die sehr sehr viel zu tun und wer soll dies bezahlen die Katzenbesitzer?

Wer ist die?

Dann hast Du immerhin den Nachweis, dass du was getan hast.

Im Übrigen meldet man gefundene Katzen beim Ordungsamt und dann erst beim TS!
das O Amt bestätigt das 1. und 2. so bekommt man die ersten 4 Wochen die Kosten erstattet!

Stimmt - ist aber teilweise wirklich reine Theorie.

Grundsätzlich bei einem Fundtier eine Fundmeldung beim zuständigen Fundbüro.

Dabei geht es aber um rein rechtliche Dinge, nämlich das du keine Fundunterschlagung begehst, keinen Diebstahl und ausserdem fängt dann erst die 6-monatige Frist an.

Ob das zuständige Amt dir Kosten erstattet hängt ganz von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Die meisten Gemeinden und Städte haben nämlich Fundtierverträge mit den örtlichen Tierschutzvereinen.

Theoretisch sind die Gemeinden und Städte für die Fundtierversorgung ( deine angesprochenen 4 Wochen ) zuständig; praktisch aber geben Diese diese Verpflichtung durch die Verträge ab.
 
Gibts hier was neues?
Würde mich sehr interessieren, ob du dich bei den "Tierauffindern" gemeldet hast und wie diese dann reagiert haben?
 
Mich als Mitleserin würde auch der Ausgang dieser Geschichte interessieren.

Ich würde mal voraussetzen, dass nicht alle Menschen schlecht sind und es nicht unbedingt einen Kampf um diesen Kater geben muss.

Ein unkastrierter Kater mit 2 Jahren, macht erst einmal den Eindruck, dass er kein Zuhause hat. Deshalb kann man es niemanden verübeln, diesen als halterlos zu vermuten. Ob diese Leute versucht haben einen Halter zu finden, weiß nun niemand. Das könnte man in einem Gespräch rausfinden. Und Beweise, dass der Kater ein Zuhause hatte, gibt es ja wohl.

Trotzdem darf man nicht vergessen, dass sich Leute diesem Kater angenommen haben und ihn wahrscheinlich verantwortungsvoll mit ihm "beschäftigt" haben. Nun werden diese Leute mit Sicherheit diesen Kater vermissen. Und ich finde es fair diese Leute aufzuklären, dass er wieder "zu Hause" ist. Es wird auf der anderen Seite sicherlich Trauer geben, dieses Tier wieder loslassen zu müssen, aber viellicht auch Verständnis. Vor allem, wenn die Kosten erstattet werden. Vielleicht sind das doch ganz nette Menschen und es gibt ein Verständnis füreinander.

Ich würde das Gespräch suchen, vor allem weil irgendwo evtl. die anderen Menschen um diesen Kater bangen.
 

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