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Flori_2008
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Guten Tag,
wir schreiben hier unseren ersten Beitrag, um unsere Gedanken zu teilen.
Unser Kater ist gestern Mittag mit fast 17 Jahren verstorben. Er hatte sich eine Stelle am Rücken immer und immer wieder aufgekratzt, so dass wir mit ihm zu unserem bekannten Tierarzt fahren mussten und ihn daraufhin behandeln ließen. Er bekam schon seit längerer Zeit Solensia, was bekanntlich zu "Reaktionen an der Injektionsstelle" führen kann. Wir waren längerer Zeit (abgesehen von seinen monatlichen Solensia Injektionen) nicht mehr beim Tierarzt, da ihn das jedes mal enorm stresste.
Der Tierarzt spritze ihm ein Antibiotika. Einige Tage später, nachdem die Wunde fast zugeheilt war, fuhren wir eine Woche später, an einem Mittwoch wieder mit ihm zum gleichen Tierarzt. Denn er hatte sich die Wunde wieder aufgekratzt.
Dieser verabreichte ein Depot-Antibiotikum, Depot-Cortison und Metacam. Und verschrieb unserem Kater Metacam für Zuhause. Den folgenden Donnerstag und Freitag verabreichten wir ihm die vom Tierarzt empfohlene Dosis Metacam. Samstagmittag begann sein Ende. Er musste den gesamten Samstag brechen bis zu achtmal und urinierte häufig, wirkte orientierungslos aber noch lebendig. An Futter war er aber noch interessiert und er trank sehr viel Wasser. Am Samstagabend telefonierten wir mit einem Notfallarzt und dieser warnte uns bereits, dass es ein Nierenversagen sein könnte, was möglicherweise aufgrund der verabreichten Medikamente getriggert wurde. Wir sollten so schnell wie möglich zum Tierarzt.
Am Sonntag wirkte er fast schon etwas fitter, trank Wasser aber an Futter war er fast gar nicht mehr interessiert. Er urinierte teils unkontrolliert und brach erschöpft in seinem Katzenklo zusammen. Er verbrachte viel Zeit auf unserem Glastisch und auf kalten Fliesen, da ihn das wohl kühlte. Von Montag bis Mittwoch waren wir jeden Tag beim Tierarzt. Jeden Tag bekam er eine Spritze gegen Übelkeit. Am Montag wurde noch ein Blutbild gemacht, seine Leber- und Nierenwerte waren katastrophal. Sein Allgemeinzustand wurde immer schlechter. Er konnte sich kaum noch bewegen, rutschte häufig auf unserem Parkettboden aus. Außerdem bekam er eine Spritze gegen Diabetes am Dienstag. Wir hatten einen Moment Hoffnung, da er fast etwas lebendiger wirkte. Leider täuschte das und er zeigte überhaupt kein Interesse mehr an seinem Fressen und Trinken und wir mussten ihn "peppeln". Also ihn füttern, quasi zwangsernähren. Am Dienstagabend war er völlig fertig und instinktiv merkten wir schon, dass es sehr schlecht aussieht.
Am Mittwoch fuhren wir ein letztes Mal zum Tierarzt und er bekam wieder eine Spritze gegen Übelkeit sowie eine weitere Spritze gegen seine Diabetes. Wenige Stunden später ist er dann auf unserem Sofa für immer eingeschlafen.
Wir wollen niemanden einen Vorwurf machen, aber uns lässt das Gefühl nicht los, dass das Metacam hier eine Rolle spielt. Sein Zustand ist über die letzten Monate deutlich schlechter geworden, aber die letzten Tage erreichte es einen Höhepunkt, der vergleichlos war.
Für uns ist sein Tod ein großer Schock und Schmerz. Natürlich war er schon lange keine junge Katze mehr. Er war unser kleiner Senior, der immer guten Appetit hatte, am Leben teilnahm und Interesse zeigte. Wir dachten, dass er noch mehr Zeit hätte. Erfahrungen in Foren wie diesen oder Websiten wie "metacamkills.com" oder Beiträge auf Reddit erwecken den Eindruck, dass wir nicht die einzigen sind, die diesen Verdacht teilen. Wir machen uns selbst enorme Vorwürfe, dass wir nicht schon eher den Tierarzt aufsuchten und eine vernünftige Diagnostik durchfuhren ließen. Jedoch wurden wir auch beeinflusst, da wir häufig zu Ohren bekamen, dass unser Kater bereits sehr alt sei und man bei einem alten Tier nicht mehr viel machen kann. Auf der Packung von Metacam steht deutlich gedruckt, dass die Anwendung bei Katzen mit Herz, Leber- und Nierenstörungen nicht zu empfehlen ist. Trotzdem bekam er es verschrieben.
Sein Verlust wiegt schwer und unser Leben ist nicht mehr wie vorher. Genießt jeden Tag mit eurem kleinem Vierbeiner!
wir schreiben hier unseren ersten Beitrag, um unsere Gedanken zu teilen.
Unser Kater ist gestern Mittag mit fast 17 Jahren verstorben. Er hatte sich eine Stelle am Rücken immer und immer wieder aufgekratzt, so dass wir mit ihm zu unserem bekannten Tierarzt fahren mussten und ihn daraufhin behandeln ließen. Er bekam schon seit längerer Zeit Solensia, was bekanntlich zu "Reaktionen an der Injektionsstelle" führen kann. Wir waren längerer Zeit (abgesehen von seinen monatlichen Solensia Injektionen) nicht mehr beim Tierarzt, da ihn das jedes mal enorm stresste.
Der Tierarzt spritze ihm ein Antibiotika. Einige Tage später, nachdem die Wunde fast zugeheilt war, fuhren wir eine Woche später, an einem Mittwoch wieder mit ihm zum gleichen Tierarzt. Denn er hatte sich die Wunde wieder aufgekratzt.
Dieser verabreichte ein Depot-Antibiotikum, Depot-Cortison und Metacam. Und verschrieb unserem Kater Metacam für Zuhause. Den folgenden Donnerstag und Freitag verabreichten wir ihm die vom Tierarzt empfohlene Dosis Metacam. Samstagmittag begann sein Ende. Er musste den gesamten Samstag brechen bis zu achtmal und urinierte häufig, wirkte orientierungslos aber noch lebendig. An Futter war er aber noch interessiert und er trank sehr viel Wasser. Am Samstagabend telefonierten wir mit einem Notfallarzt und dieser warnte uns bereits, dass es ein Nierenversagen sein könnte, was möglicherweise aufgrund der verabreichten Medikamente getriggert wurde. Wir sollten so schnell wie möglich zum Tierarzt.
Am Sonntag wirkte er fast schon etwas fitter, trank Wasser aber an Futter war er fast gar nicht mehr interessiert. Er urinierte teils unkontrolliert und brach erschöpft in seinem Katzenklo zusammen. Er verbrachte viel Zeit auf unserem Glastisch und auf kalten Fliesen, da ihn das wohl kühlte. Von Montag bis Mittwoch waren wir jeden Tag beim Tierarzt. Jeden Tag bekam er eine Spritze gegen Übelkeit. Am Montag wurde noch ein Blutbild gemacht, seine Leber- und Nierenwerte waren katastrophal. Sein Allgemeinzustand wurde immer schlechter. Er konnte sich kaum noch bewegen, rutschte häufig auf unserem Parkettboden aus. Außerdem bekam er eine Spritze gegen Diabetes am Dienstag. Wir hatten einen Moment Hoffnung, da er fast etwas lebendiger wirkte. Leider täuschte das und er zeigte überhaupt kein Interesse mehr an seinem Fressen und Trinken und wir mussten ihn "peppeln". Also ihn füttern, quasi zwangsernähren. Am Dienstagabend war er völlig fertig und instinktiv merkten wir schon, dass es sehr schlecht aussieht.
Am Mittwoch fuhren wir ein letztes Mal zum Tierarzt und er bekam wieder eine Spritze gegen Übelkeit sowie eine weitere Spritze gegen seine Diabetes. Wenige Stunden später ist er dann auf unserem Sofa für immer eingeschlafen.
Wir wollen niemanden einen Vorwurf machen, aber uns lässt das Gefühl nicht los, dass das Metacam hier eine Rolle spielt. Sein Zustand ist über die letzten Monate deutlich schlechter geworden, aber die letzten Tage erreichte es einen Höhepunkt, der vergleichlos war.
Für uns ist sein Tod ein großer Schock und Schmerz. Natürlich war er schon lange keine junge Katze mehr. Er war unser kleiner Senior, der immer guten Appetit hatte, am Leben teilnahm und Interesse zeigte. Wir dachten, dass er noch mehr Zeit hätte. Erfahrungen in Foren wie diesen oder Websiten wie "metacamkills.com" oder Beiträge auf Reddit erwecken den Eindruck, dass wir nicht die einzigen sind, die diesen Verdacht teilen. Wir machen uns selbst enorme Vorwürfe, dass wir nicht schon eher den Tierarzt aufsuchten und eine vernünftige Diagnostik durchfuhren ließen. Jedoch wurden wir auch beeinflusst, da wir häufig zu Ohren bekamen, dass unser Kater bereits sehr alt sei und man bei einem alten Tier nicht mehr viel machen kann. Auf der Packung von Metacam steht deutlich gedruckt, dass die Anwendung bei Katzen mit Herz, Leber- und Nierenstörungen nicht zu empfehlen ist. Trotzdem bekam er es verschrieben.
Sein Verlust wiegt schwer und unser Leben ist nicht mehr wie vorher. Genießt jeden Tag mit eurem kleinem Vierbeiner!