Katzenhilfe Magdeburg
Erfahrener Benutzer
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- 21. Dezember 2014
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Auch hier noch mal: Wir sind zurück und wir hatten Mitti tatsächlich mit im Gepäck!
Ich hau euch erstmal den Therapiebericht hier rein und am Ende erkläre ich was das für Mitti, Stand heute, bedeutet.
Behandlungsübersicht
Zusammenfassung
Wie dem Bericht ja schon zu entnehmen ist, hat Mitti Körbchenruhe. D.h. er soll sich nicht viel bewegen und so ruhig wie möglich gehalten werden. Er bekommt zweierlei Schmerzmittel: Buprenorphin (4x tägl.) und Novalgin (als Zäpfchen, 3x tägl). Um seinen ganzen Mangelgeschichten entgegen zu wirken bekommt er zusätzlich Calcium-Frubiase, L-Carnitin, Taurin und Nutri-Cal.
Weil bei ihm zusätzlich zu allem eine Ohrentzündung (re) festgestellt worden ist, bekommt er noch TrizChlor (zum Ohrreinigen) und Canesten Creme. Die Laborergebnisse zum Abstrich stehen noch aus. Wie Frau Doktor aber sagt: Das ist wirklich seine kleinste Baustelle. 😉
Bis Montag sollen alle ausstehenden Befunde (auch die heute neu angeforderten) zusammen gekommen sein. D.h. dann telefonieren wir auch noch mal und besprechen das weitere Vorgehen. Nach wie vor ist unklar, was seine Knochen so schlecht aussehen lässt. Alles bisher eingetroffene (Nebenniere, Hypophyse, teilweise Schilddrüse) war bisher unauffällig. Einige andere Parameter auch. Zu anderen fehlt noch der Referenzbereich. Wichtige noch ausstehende Tests:
- Zytologie Blut
- Vitamin A Parathormon
- TSH
- metabolisches Screening
- Gentest auf Mukopolysaccharidose VI und VII
Wann können die OPs gemacht werden?
Das lässt sich leider noch nicht in Wochen beziffern, die nächsten 2-3 Wochen allerdings nicht. Es hängt zum Teil auch an der Ursache was die Knochen angeht. Denn es gibt folgende Möglichkeiten:
- (1) Die Ursache ist behandelbar. Dann würde zeitnah die Anbehandlung erfolgen und wöchtentlich/ zweiwöchentlich ein Kontrollröntgen (um die Knochenheilung zu beurteilen) und danach die Operationen. Die Ärztin schlägt vor beides getrennt zu machen und tendiert aktuell dazu, die Hüften zuerst anzugehen (sie vermutet, dass es ihn aktuell am meisten stört und er aufgrund der Schmerzsituation auch weiter keine Gehversuche unternimmt. Die Motorik an sich ist tatsächlich noch etwas besser geworden). Allerdings ist das dann nicht in Stein gemeißelt sondern lässt auch Diskussionsspielraum. Evtl ist es bis dahin auch angezeigt zuerst die Wirbelsäule zu operieren. Evtl sind bis dahin die Hüften aber auch schon so stabil, dass man sagen kann, das bleibt so.
- (2) Die Ursache ist nicht behandelbar. Dann würde recht zeitnah die Hüftoperation erfolgen und die Wirbelsäulen-OP würde nicht gemacht werden. D.h. nach der Heilung der Hüfte, würde man ihm einfach ein schönes Leben machen. Wie mehrfach angesprochen ist eine Lähmung kein k.o. Kriterium für Mitti. Ich werde mir aber die oben benannten Krankheiten noch mal angucken und sehen, inwieweit es seine Lebensspanne beeinträchtigen könnte. Von einigen habe ich nämlich noch nichts gehört.
Auf jeden Fall klar, sollte irgendetwas schlechter werden, muss Mitti sofort zum Arzt, ggf. in die Klinik. Aber wir gehen mal nicht vom schlimmsten aus und hoffen, dass es jetzt langsam für ihn bergauf geht. Käckern klappt prima und pieseln weitgehend selbständig. Manchmal muss man ein bisschen an der Blase anfassen oder den Schwanz hochbiegen und dann läuft es, aber in der Klinik war er oft auch ganz allein auf Toilette.
Eben im Käfig dachte er allerdings, dass das Klo sein neues Steinchenspieleparadies ist. Allerdings mag das auch etwas am Buprenorphin liegen. Wie die Ärztin so schön sagte: "Das geht etwas in den Kopp und macht ihn sehr lustig." Steinchenwerfen ist also medikamentös entschuldigt. 😀
Am Ende noch eine kleine Anmerkung: Die Familie hat sich wahnsinnig gefreut. Die zwei Katerchen haben gleich Kontakt zu ihm aufgenommen und das Körbchen bewacht (bis sich Mitti und die Kerls auf ein Pfotenfechtduell durch die Tür geeinigt haben), der Papa von der Dosine war gar nicht vom Käfig wegzubekommen, die Mama hat Tobi und mir noch was leckeres zu Essen gezaubert, mit vollem Interesse wurde die riesige Medikamententüte begutachtet und Papa hat ganz genau geguckt wie alles verabreicht werden muss, der Medikamentenplan wurde gleich an der Tür aufgehängt...kurzum: Mitti steht im MITTelpunkt. 😀
Zum Ende gibt es natürlich noch ein paar Fotos:
(Mitti hatte einen Bärchenhunger 😀 Die Kahle Stelle am Kopf ist der Bereich, wo man die Liquoruntersuchung gemacht hat. Er hat das Körbchen zur Verfügung, sein Klöchen {mit ultraflachem Einstie, ist eigentlich mehr ein Tablett} und daneben den schmalen Streifen zum Essen. Den Bereich re neben dem Körbchen haben wir ausgestopft. Er soll zwar atmen können, aber eben kein Rambazamba veranstalten.)
Die kleinen...äh, großen Drogenäuglein...darf der uns die Zunge rausstrecken?
Joa...dann hoffe ich, dass ich soweit alles erklärt habe... wenn nicht, fragt bitte einfach drauf los!
Ich hau euch erstmal den Therapiebericht hier rein und am Ende erkläre ich was das für Mitti, Stand heute, bedeutet.
Behandlungsübersicht
Zusammenfassung
Wie dem Bericht ja schon zu entnehmen ist, hat Mitti Körbchenruhe. D.h. er soll sich nicht viel bewegen und so ruhig wie möglich gehalten werden. Er bekommt zweierlei Schmerzmittel: Buprenorphin (4x tägl.) und Novalgin (als Zäpfchen, 3x tägl). Um seinen ganzen Mangelgeschichten entgegen zu wirken bekommt er zusätzlich Calcium-Frubiase, L-Carnitin, Taurin und Nutri-Cal.
Weil bei ihm zusätzlich zu allem eine Ohrentzündung (re) festgestellt worden ist, bekommt er noch TrizChlor (zum Ohrreinigen) und Canesten Creme. Die Laborergebnisse zum Abstrich stehen noch aus. Wie Frau Doktor aber sagt: Das ist wirklich seine kleinste Baustelle. 😉
Bis Montag sollen alle ausstehenden Befunde (auch die heute neu angeforderten) zusammen gekommen sein. D.h. dann telefonieren wir auch noch mal und besprechen das weitere Vorgehen. Nach wie vor ist unklar, was seine Knochen so schlecht aussehen lässt. Alles bisher eingetroffene (Nebenniere, Hypophyse, teilweise Schilddrüse) war bisher unauffällig. Einige andere Parameter auch. Zu anderen fehlt noch der Referenzbereich. Wichtige noch ausstehende Tests:
- Zytologie Blut
- Vitamin A Parathormon
- TSH
- metabolisches Screening
- Gentest auf Mukopolysaccharidose VI und VII
Wann können die OPs gemacht werden?
Das lässt sich leider noch nicht in Wochen beziffern, die nächsten 2-3 Wochen allerdings nicht. Es hängt zum Teil auch an der Ursache was die Knochen angeht. Denn es gibt folgende Möglichkeiten:
- (1) Die Ursache ist behandelbar. Dann würde zeitnah die Anbehandlung erfolgen und wöchtentlich/ zweiwöchentlich ein Kontrollröntgen (um die Knochenheilung zu beurteilen) und danach die Operationen. Die Ärztin schlägt vor beides getrennt zu machen und tendiert aktuell dazu, die Hüften zuerst anzugehen (sie vermutet, dass es ihn aktuell am meisten stört und er aufgrund der Schmerzsituation auch weiter keine Gehversuche unternimmt. Die Motorik an sich ist tatsächlich noch etwas besser geworden). Allerdings ist das dann nicht in Stein gemeißelt sondern lässt auch Diskussionsspielraum. Evtl ist es bis dahin auch angezeigt zuerst die Wirbelsäule zu operieren. Evtl sind bis dahin die Hüften aber auch schon so stabil, dass man sagen kann, das bleibt so.
- (2) Die Ursache ist nicht behandelbar. Dann würde recht zeitnah die Hüftoperation erfolgen und die Wirbelsäulen-OP würde nicht gemacht werden. D.h. nach der Heilung der Hüfte, würde man ihm einfach ein schönes Leben machen. Wie mehrfach angesprochen ist eine Lähmung kein k.o. Kriterium für Mitti. Ich werde mir aber die oben benannten Krankheiten noch mal angucken und sehen, inwieweit es seine Lebensspanne beeinträchtigen könnte. Von einigen habe ich nämlich noch nichts gehört.
Auf jeden Fall klar, sollte irgendetwas schlechter werden, muss Mitti sofort zum Arzt, ggf. in die Klinik. Aber wir gehen mal nicht vom schlimmsten aus und hoffen, dass es jetzt langsam für ihn bergauf geht. Käckern klappt prima und pieseln weitgehend selbständig. Manchmal muss man ein bisschen an der Blase anfassen oder den Schwanz hochbiegen und dann läuft es, aber in der Klinik war er oft auch ganz allein auf Toilette.
Eben im Käfig dachte er allerdings, dass das Klo sein neues Steinchenspieleparadies ist. Allerdings mag das auch etwas am Buprenorphin liegen. Wie die Ärztin so schön sagte: "Das geht etwas in den Kopp und macht ihn sehr lustig." Steinchenwerfen ist also medikamentös entschuldigt. 😀
Am Ende noch eine kleine Anmerkung: Die Familie hat sich wahnsinnig gefreut. Die zwei Katerchen haben gleich Kontakt zu ihm aufgenommen und das Körbchen bewacht (bis sich Mitti und die Kerls auf ein Pfotenfechtduell durch die Tür geeinigt haben), der Papa von der Dosine war gar nicht vom Käfig wegzubekommen, die Mama hat Tobi und mir noch was leckeres zu Essen gezaubert, mit vollem Interesse wurde die riesige Medikamententüte begutachtet und Papa hat ganz genau geguckt wie alles verabreicht werden muss, der Medikamentenplan wurde gleich an der Tür aufgehängt...kurzum: Mitti steht im MITTelpunkt. 😀
Zum Ende gibt es natürlich noch ein paar Fotos:
(Mitti hatte einen Bärchenhunger 😀 Die Kahle Stelle am Kopf ist der Bereich, wo man die Liquoruntersuchung gemacht hat. Er hat das Körbchen zur Verfügung, sein Klöchen {mit ultraflachem Einstie, ist eigentlich mehr ein Tablett} und daneben den schmalen Streifen zum Essen. Den Bereich re neben dem Körbchen haben wir ausgestopft. Er soll zwar atmen können, aber eben kein Rambazamba veranstalten.)
Die kleinen...äh, großen Drogenäuglein...darf der uns die Zunge rausstrecken?
Joa...dann hoffe ich, dass ich soweit alles erklärt habe... wenn nicht, fragt bitte einfach drauf los!