Katerchen an Trockenfutter gewöhnen

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Zusammenfassung unserer Redaktion

Hinweis: Die ursprüngliche Fragestellung, inwieweit man einen Kater an Trockenfutter gewöhnen kann wurde gelöscht. Es sind aber noch Antworten vorhanden.
Das weißt Du doch alles nicht, nur weil die TE was von Hobbyzucht geschrieben hat - es gibt wohl kaum Fulltime-Vollererwerbs-katzenzuchten, oder? 😉 Und jetzt müssen wir das kleine Katerchen da abholen, wo es sitzt, das ist das Wichtigste, nicht hättehätte Fahrradkette, richtig?
Jemand der Kitten in Einzelhaltung abgibt ist für mich ein Vermehrer. Ich meine Züchter sollten schon darauf achten wo die Tiere hingehen. Es sei den es wurde gesagt das noch ein Tier da ist oder geholt wird. Dann hat der TE aber bewusst gelogen.

Der TE sperrt sich total und ist uneinsichtig. Sie sucht lieber beweise das Leute mal Katzen in Einzelhaltung hatten, statt sich zu überlegen wie sie den Vermieter von einer zweiten Katze überzeugen kann. 😡 Man könnte sich mit ihm zusammensetzen und in Ruhe reden. Nachfragen warum er so gegen Tiere ist. z.B weil Tiere stinken? Katzen sind sehr reinlich (meistens). Machen Krach? Kinder machen oft mehr krach als Katzen. Da wird auch nichts gesagt. Auch Kinder können Zeug von Regalen werfen usw.
Sie kann auch schauen ob andere Leute im Haus Tiere haben, die vom Vermieter erlaubt wurden und damit dann Argumentieren. Sie könnte mit ihm einen Vertrag machen, das sie immer dafür sorgt das die Katzen nicht so viel dreck machen, alles immer sofort entfernen. Das sie sich viel mit ihnen beschäftigt, damit sie nicht auf dumme Ideen kommen.
 
A

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Ich habe dich am Anfang scheinbar falsch eingeschätzt. Denn DU WILLST NICHT. So einfach ist das.

Zu diesem Schluss bin ich auch gekommen.

Und ich finde es wie so viele einfach nur traurig. Ich verstehe nicht, wie du so handeln kannst. Das ist ein Lebewesen. Du hast für dieses Kitten die Verantwortung, es ist dir ausgeliefert. Du bist in vollem Bewusstsein, was eine artgerechte Haltung wäre.

Ich appelliere das letzte Mal an dein Gewissen, auch an deine Achtung vor dir selbst.
 
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Ich habe euch etliche male erklärt, warum es nicht möglich ist, eine zweite Katze zu uns zu holen. Und das hat nichts mit wollen oder nicht wollen zu tun.


Man kann mir vorwerfen, dass ich den Wutz nicht wieder abgeben möchte.
Wir werden es trotzdem nicht tun. Er ist uns ans Herz gewachsen, er fühlt sich hier wohl und ist quietschfidel.

Und warum ist es nicht möglich? Weil der Vermieter es gesagt hat. Und du nimmst das hin. Dir wurden hier jetzt Wege aufgezeigt, wie es eben DOCH möglich sein kann - warum willst du das also nicht mal versuchen, sondern zuckst einfach die Schultern und sagst es geht nicht?
Versuch es doch wenigstens, ihr könnt alle nur gewinnen.

Hier will dir keiner was Böses. Und jeder versteht, dass ihr den Zwerg gern habt und nur das Beste für ihn wollt. Da sind wir doch alle auf der selben Seite.

Aber (bitte korrigier mich, wenn ich falsch liege) - du denkst gar nicht daran, den Vermieter nochmal ernsthaft auf eine Zweitkatze anzusprechen, in einem Gespräch das nicht zwischen Tür und Angel stattfindet. Mit vernünftig zurechtgelegten Argumenten, mit möglichen Schriftstücken, womit du ihm Sicherheiten gibst.
Und das (sollte es so sein, du äußerst dich ja dazu nicht) kann man dir sehr wohl vorwerfen, denn hier hat es eindeutig mit deinem Wollen oder Nicht-Wollen zu tun.


EDIT: Wenn du wirklich schon Anstrengungen unternommen hast, um mit dem Vermieter zu reden, dann ist das doch super. Warum äußerst du dich dann nicht mal dazu? Immer fährst du die "Einzelkatzen sind super"-Schiene und sagst zu dem anderen Thema keinen Piep. Und das hat nichts damit zu tun, dass du jeden Schritt hier preisgeben musst. Aber dann würde das Thema doch hier ganz anders verlaufen und man könnte dir besser zur Seite stehen oder wenigstens Anteil nehmen. Keiner hier will dich überwachen und du musst auch keine Rechenschaft ablegen, ist doch Blödsinn. Aber es wäre schön zu hören, dass du dir Gedanken machst und nicht alles abbügelst. Wenn das so ist, ist es doch toll!
 
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Eigentlich wurde schon alles geschrieben.

Vielleicht stellst Du Dir aber einfach mal vor, wie es für Dich wäre Dein ganzes Leben z.B. mit einem Affen zu verbringen ohne einen einzigen anderen Menschen, der Deine Sprache spricht, Deine Gesten und Deine Bedürfnisse ( und ich meine die Bedürfnisse, die über Nahrung hinausgehen) versteht. Gegebenenfalls wärst Du sehr einsam....Und nur vielleicht denkst Du dann noch einmal darüber nach, was das Beste für das Tier ist.

Viele Grüße

Stefanie mit Apollo und Mars
 
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Ich hab mir jetzt nich alles durchgelesen und bin wahrlich kein Katzencrack, aber dennoch möchte ich mich kurz zu Wort melden.
Ich versteh dich sehr gut. Mir ging es vor Jahren so mit meinen zwei Pferden. Ich liebte sie, besonders eine, über alles. Aber ich hatte eine anstrengende Ausbildung vor mir und wusste, dass ich ein halbes Jahr nur am WE zu Hause sein werde und auch nicht wo es mich nach der Ausbildung hinverschlagen wird. Also habe ich die schwere Entscheidung getroffen und meine geliebten Pferde verkauft. Noch heute fehlen sie mir sehr, aber es war die richtige Entscheidung, weil ich ihnen nicht das hätte geben können was sie gebraucht hätten. Nämlich Bewegung unterm Sattel, Herausforderungen physischer und auch kognitiver Natur. Hätte ich sie behalten wären sie für mindestes 6 Monate nur auf der Weide rumgestanden und nach der Ausbildung hatte ich dann einen Job mit einer Fahrstrecke von 45 Minuten, wohlgemerkt einfache Strecke.
Es wäre einfach nicht fair den Stuten gegenüber gewesen wenn sie so vergeudet worden wären. Mir war klar, dass sie ihr Potenzial bei mir nicht ausschöpfen können. Manchmal wandelt sich das Leben anders als man es plant oder es sich erträumt.

Das lässt sich zwar jetzt vielleicht nich direkt mit Katzen vergleichen, aber es könnte ein Anstoß sein. Niemand zwingt dich oder will dir einreden deine Katze herzugeben, es soll nur zum Denken anregen und ist gewiss nicht böse gemeint.
Wenn ich meinen 3 Katern beim Spielen zusehe ist mir klar, dass ich dieses Spielverhalten was sie da an den Tag legen ihnen nicht bieten kann. Selbst wenn ich noch so viel Zeit hätte, die drei spielen einfach anders/natürlicher miteinander . Und es einfach wunderschön zum Zusehen:pink-heart:



Liebe Grüße und verstehe es bitte nicht böse

P.S. zum meinen damaligen Pferden möchte ich noch sagen, dass wir die 10 Jahre hatten. Falls es so klang, als hätten wir die angeschafft und schon gewusst wo meine berufliche Laufbahn mich hinführt. Dem war nicht so.
 
Das kann passieren, ja. Es kann aber auch gut werden.
Vor allem, wenn er mal raus darf/ kann.

Wie ich schon mal schrieb, habe ich im Bekannten- und Freundeskreis 6 Katzen, die alleine gehalten werden.
Nicht eine, wirklich, ist irgendwie verhaltensauffällig.

Wirklich verhaltensauffällig war meine auch nicht. Sie hat verstanden, das ich es nicht gut finde wenn sie mir in die Füße beißt, sie mir weh tut und sich in ihr Schicksal gefügt. Aber letztendlich hat sie ihre Natur unterdrückt.

Ich habe ja auch nicht sofort eine Freundin für sie gefunden. So etwas braucht Zeit.
Du brauchst dann ja einen gut sozialisierten Kumpel.

Mit welchem Alter lässt du denn deinen Kater nach draußen? Wirklich ungesicherter Freigang geht erst wenn er nicht mehr jeder Fliege hinterherspringt.

Meinst du er kommt dann noch mit anderen Katzen klar? Dann ist r auch draußen ganz alleine.

Ich kenne viele solcher Einzelkatzen hier in meinem Dorf.

Meine sind auch Freigängerinnen, zuerst nur in gesichertem Freigang.
Bis sie alt genug waren Gefahren einzuschätzen.

Und was ist im Winter?
 
@Loki2018 wieso hat es unbedingt ein Kitten sein müssen? Es gibt viele ältere Katzen die sich auf ein neues heim gefreut hätten. Diese hätte man auch alleine halten können dank des Freigangs.
Ältere sollen in einer neuen Umgebung ca. 2 Wochen drinnen bleiben. Kitten können das erst mit einem Jahr. Zwei Wochen können alleine verschmerzt werden, aber ein Jahr.... Ein Jahr sind für Kitten ca. 15 Jahre. 15 Jahre ohne Kontakt zu anderen. 🙁

Klar kann das gut gehen. Die Katze fügt sich eben seinen Schicksal, aber glücklich? Wohl eher nicht. Genauso gut kann es anders sein das Tierchen wird Aggressiv, fängt aus Frust an überall hin zu pinkeln. Vielleicht auch in das Spielzeug deiner Tochter.
Und dann.... wird die Katze doch ins Tierheim gebracht, weil sie vielleicht was gemacht hat was für dich schlimm ist. Durch die Verhaltensstörung wird es aber dann schwer sie zu vermitteln.

Kitten bekommen schneller ein neues zu hause, wenn es also gar nicht geht mit der zweit Katze. Dann solltest du dir schnell überlegen ob nicht doch besser ist ihn wieder abzugeben. Besonders dann wenn das Tierchen dir wirklich etwas bedeutet. Im Tierheim kommt er dann zu anderen Kitten und wird nur zu zweit vermittelt. Man muss sich also keine sorgen machen das er wieder alleine ist.

Zum Argument manche Katzen wollen keinen Partner, kann ich nur sagen: Klar, wenn man sie erst lange alleine hält, muss man sich nicht wundern wenn sie nicht gut auf andere zu "sprechen" sind.
 
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Kater 1 wurde mir vom TH als unverträglich vermittelt. Also hatte ich ihn über ein jahr allein. Er war und ist total quirlig und zum Arbeiten kommt man dann zeitweise gar nicht. Das zwackte ins Bein, kratzte beim Spielen und Catchen, miaute und nervte 'rum. Und das, wo ich zu Hause arbeite, selten weg bin und also 24/7 präsent bin.

Warum die im TH mir das so vermittelt hatten? Naja, er hat keine Manieren. Wenn er Lust dazu hat, höppt er anderen Katzen einfach auf die HInterkarre und ER findet das lustig. Die Katzen hier rundum sind nicht amused, teilweise stinkestinkesauer.... Hm... war er evt. mal eine Handaufzucht? Wir wissen es nicht.

Dann hab ich Kater 2 geholt, zu großer Altersunterschied, ein behäbiger Brite über 10 passt nicht gut zum fippsigen Landstraßenmix mit 5. Mea culpa. Ich dachte schon lange, einer muss wieder weg. Ja, es gibt Raufereien und Gefauch, weil der ältere Herr halt immer mal "zum Spaß" oder aus Eifersucht angesprungen und gefoppt wird.

Kater 2 war bestimmt 10 Jahre lang alleine - entsprechend passt sein Katzen-Humor leider unter der Tür durch... 😱 Und wenn er doch mal von sich aus zu spielen anfängt, geht das 30 Sekunden lang, bis er vor SChreck miaut und wieder wegrennt: Mammaaaaa! LOL.

Ok, aber: Nr. 1 ist nun friedlicher mit mir, beide interagieren auf ihre Art, haben sich synchronisiert sozusagen. Schlafen, Mampfen, Rausgehen, Reinkommen: Das wird schon mal einträchtig nebeneinander erledigt. Wenns dem Dicken langt, geht er auf Abstand, Verstecke und ruhige Plätze gibts bei mir genug und raus gehts auch. Bin ich weg, sind beide in der Whg. Keiner ist alleine. Es gibt auch kein gegenseitiges Mobbing, Stören beim Geschäft o. ä. Der Dicke reagiert halt immer so mit Fassmichnichtan. Ich hab sie aber auch schon sich mit Nasenkontakt begrüßen sehen ganz ohne Gefauch.
Fazit: Katzen zu 2 haben eine enorme Bandbreite, aber Hauptsach, sie leisten sich gegenseitig Gesellschaft. Bin ich nicht da, passieren schonmal heimliche Fotos, wo wie Bobbes an Bobbes auf dem Bett liegen :grin:

Sorry für den Roman. Nein, sie müssen nicht immer kuscheln miteinander. Aber zu 2 ists einfach besser.
 
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Ich habe nun den ganzen Thread nachgelesen. Ging ja am Anfang alles recht gut. Eigentlich mische ich mich sonst nicht ein, denn es ist meistens sowieso sinnlos. Es endet öfters leider nicht sehr friedlich. Warum bitte, muss es zum Schluss immer irgendwie in Unterstellungen bzw. echten Beleidigungen ausarten? 😱 Auch wenn es immer nur ein paar wenige User betrifft. Es ist einfach vollkommen daneben. Damit wird jeder neue User ganz schnell wieder weg sein. Wem hilft das dann? Aber Hauptsache man hat „gewonnen“. 😕
Loki bat um Rat zwecks Fütterung. Sie hatte ja im guten Glauben, dass „Stiftung Warentest“ richtig testet , sich darauf verlassen, dass das Futter auch artgerecht ist. Sie wollte den Kleinen auch nicht nur mit Trofu ernähren, sondern einfach als zwischendurch zur Verfügung stellen. Bei der derzeitigen Hitze kann man Nassfutter auch nicht so gut in größerer Menge stehen lassen. Dass sie befürchtete, ihn zu viel zu füttern und er somit übergewichtig werden könnte, ist ja auch nicht gerade ein Verbrechen. Muss dann gleich gesagt werden, dass sie das arme Tier hungern lässt? 😱 Denn, wehe er würde wirklich einmal übergewichtig, dann würden die Vorwürfe aller Art über sie hereinbrechen. Sie wollte es richtig machen und hat deshalb hier um Rat gefragt. Sie hat mit dem Futter doch alles umgesetzt was ihr geraten wurde und sogar zugegeben, dass sie da einen Fehler gemacht hat. Das rechne ich ihr hoch an, denn wer gibt schon Fehler gerne so frei zu. Bis dahin lief ja noch alles gut aber dann kam die Einzelhaltung. 🙁
Ja, Einzelhaltung ist nicht optimal, aber Ausnahmen gibt es auch da. Nachdem er aber Freigänger werden wird, sieht es wieder ganz anders aus. Er wird kein seelischer Krüppel werden, er erlebt seine Abenteuer draußen. Er wird vermutlich auch Freunde finden, mit manchen wird es eventuell auch nicht so gut klappen. Aber, das ist bei Katzen, die mit Kumpel aufgewachsen sind, auch meist nicht viel anders. Auch jetzt, wo er noch keinen Freigang genießen kann, wird er nicht in der Wohnung vereinsamen, da ja fast immer ein Familienmitglied zu Hause ist.

Ich finde es absolut unterirdisch, dass da jemand geschrieben hat, sie solle ihn sofort ins Tierheim bringen. :wow: Bei dieser “ qualifizierten“ Aussage rollen sich mit die Fußnägel auf. Das Tierheim nicht gleich Tierheim ist wird jedem bekannt sein. Wer da glaubt, dass da jede Vermittlung das gelbe vom Ei ist, der täuscht sich gewaltig.

Genauso, die Idee sie solle umziehen. Wer kennt die Lebensverhältnisse von Loki so genau? Wohnt sie in Berlin, Hamburg oder München? Da werden einem ja auch die bezahlbaren Wohnungen nur so nachgeworfen, dazu auch noch mit Tierhaltung. Es ist fast aussichtslos was passendes zu finden. Und wenn der jetzige Vermieter nur eine Katze erlaubt, dann ist das so. Er braucht das nicht zu begründen und dazu sitzt er noch am längeren Hebel.

Eines ist sicher, diesem Katerchen wird es bestimmt gut gehen. 🙂

Und es ist auch sicher, dass mit diesem Ton, den hier manche anschlagen, das Forum bestimmt nicht profitiert. Die User suchen doch Rat und nicht nach Bevormundung. Deshalb sind auch die nicht so hartgesottenen sehr schnell wieder weg. Und das Lustige daran ist, dass so manches Mal noch weiter ausgeteilt wird, obwohl die Threaderöffner schon längst nicht mehr da sind.
 
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Ilva, Achtung, OTon, zwegs dem Tonfall und der aggressiven Umgangsweise mit Neu-usern hab ich hier auch mal was losgetreten. Ich war dann eine Zeit lang eine most hated person hier, die das allgemeine Foren-Niveau runterzieht. Mittlerweile teilen einige meine Meinung - man kann jemandem was erklären, u.s.w., aber muss niemanden so direkt vor den Kopf dreschen, wenn er nicht gleich auf Linie einschwenkt. Egal. Mittlerweile nehme ichs mit Humor und mittlerweile tobt an einer anderen Front der Krieg. :grin:
Manche brauchen das Forum, und einige halt den Zoff da drin. *duckundweg*

Loki, beobachte einfach und denk nach. Meine Ausführungen waren nicht als Vorwurf gedacht, keinesfalls - denn man trifft immer noch X Menschen, die fest glauben, Katzen seien Einzelgänger, und da auch gradezu missionarisch drauf beharren. Grad am Land - da wird mal eine Katzenmama überfahren, diverse Familien teilen den Wurf unter sich auf, ist ja schön und gut, aber bei 3 oder 5 Kätzchen bleibt halt eins über. Macht nix, heißt es dann, die Kinder kümmern sich schon.... heraus kommen Einzelkatzen mit vielen Macken und späterer Phobie gegen Artgenossen. Die Katze einer Freundin ist so "neurotisch", dass schon der Duft einer Fremdkatze ums Haus sie zum Pieseln quer durchs Gebäude veranlasst....
 
Ich finde es absolut unterirdisch, dass da jemand geschrieben hat, sie solle ihn sofort ins Tierheim bringen. :wow: Bei dieser “ qualifizierten“ Aussage rollen sich mit die Fußnägel auf. Das Tierheim nicht gleich Tierheim ist wird jedem bekannt sein. Wer da glaubt, dass da jede Vermittlung das gelbe vom Ei ist, der täuscht sich gewaltig.
Zumindest geben 99% der Tierheime/Pflegestellen usw. Kitten nicht in Einzelhaltung ab. Die meisten Tierheime versuchen zumindest die Tiere gut zu behandelt. Was bei den Anstürmen nicht leicht ist. Da ist es auch nicht hilfreich, wenn dann Katzen kommen die nur in Einzelhaltung gelebt haben und dann verhaltensauffällig sind und sich mit keiner anderen verstehen. Man hat einfach keine Zeit sich darum zu kümmern das die Tiere wieder sozialisiert werden. Also werden die Tiere wieder in Einzelhaltung abgegeben. Damit Platz für weitere Anstürme sind.
Die Leute in solchen Stationen die es wenigstens versuchen, haben meinen vollen Respekt.
 
Wir dachten an nächstes Frühjahr.
Er macht auf mich einen wirklich netten, unkompliziereten und umgäglichen Eindruck, weiss aber natürlich nicht, wie er sich entwickelt.

Das heißt er ist dann doch ganz schön lange alleine. Bei mir in der Umgebung laufen so einigen kastrierte Kater rum, die sobald sie eine andere Katze nur sehen sofort draufhauen. Meist sind sie alleine unterwegs.
Die vielen unkastrierten "Hofkatzen" sind heir sehr umgänglich, kommen bestens mit anderen Katzen, auch kastrierten klar, da wird gespielt und sich gejagt, freundlich begrüßt, wenn man sich trifft.
Die haben meine beiden superschnell "respektiert". Sie waren neugierig und kamen alle mal schauen, wer da neu ist. Einige kamen zum gemeinsamen Spielen.

Das waren aber nur die Katzen die in Gruppen zusammen leben.

Ich hatte Angst, das meine Kleine nicht mehr mit anderen Katzen "reden" kann, wenn sie dann draußen ist. Da sie noch rechtzeitig eine gut sozialisierte Freundin bekam, wurde das erst gar nicht zum Problem.

Und ich bin der festen Überzeugung, das sie sonst draußen zwar Spaß gehabt hätte, aber nicht verstanden hätte warum vielleicht die anderen Katzen nichts mit ihr zu tun haben wollen, oder sie einfach nicht verstanden hätten.
Ich jedenfalls bin froh, das ich eine Zweite dazu geholt habe.

Ich an deiner Stelle würde wirklich nochmal mit deinem Vermieter sprechen.
Zwei machen nicht mehr Arbeit, Krach als Eine. Eher weniger.

Ich wünsch euch alles Gute.
 
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Also ich habe mal kurz mit drei Klicks herausgefunden, dass du auch einen Kater in Einzelhaltung hattest.
Vielleicht hattest du ja Gründe, das kann ich nicht beurteilen.

Ja, weil er FelV hatte, was hochansteckend für andere Katzen war.
Er ist mit gerade mal nur 3 Jahren gestorben, nachdem er nur 5 Monate bei uns war.
 
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Ich bügle nicht alles ab. Und die Einzelkatzen-Schiene fahre ich nur, falls es mit der zweiten Katze und Vermieter tatsächlich in die Hose gehen sollte. (Wobei ich nie gesagt habe, dass Einzelkatzenhaltung toll ist, dreht mir nicht ständig die Worte im Mund herum, ich habe nur gesagt, dass ich Katzen, die alleine leben kenne, und die nicht Verhaltensauffälig sind)
Denn dann behalte ich ihn trotzdem. So einfach ist das.
Was werft ihr mir dann vor? Dass ich ihn nicht abgebe?
Was soll ich dann machen um nicht als Tierquäler zu gelten?

Ich hoffe es geht gut aus, aber ich habe berechtigte Zweifel.
Und wenn es soweit kommt, dass er nein sagt, werde ich ihn garantiert nicht verklagen, und umziehen werde ich auch nicht so einfach. Also wären wir wieder bei Null.... vorwurfstechnisch. In dem Fall kann ich nur verlieren.

Loki, lass Dich nicht verunsichern. Katzen sind sehr verschieden, genau wie wir Menschen. Wir Menschen mögen doch auch nicht jeden, oder? Genauso geht es eben auch den Katzen. Wer weiß denn schon genau, wie sich die Katze entwickelt. Was so in den kleinen Katzenköpfchen vorgeht, kann man öfters nicht so recht verstehen oder gar deuten. Das gilt auch für eventuelle Verhaltensauffälligkeiten.

Beschäftige Dich viel mit dem kleinen Mann und, wenn er dann Freigang hat, wird er es ganz sicher meistern, so wie viele andere Einzelkatzen vor ihm es auch geschafft haben. Auf die Frage von jemanden hier, was Du jetzt im Winter mit ihm machst? Dann ziehst Du ihm ein warmes Mäntelchen an und gehst mit ihm an der Hand draußen spazieren.:yeah:

Und nun noch etwas zur Individualität von Katze. Wir bekamen einst einen Anruf, dass seit 24 Stunden eine Katze vor einem Hotel, mitten in der Einsamkeit, sitzt und gerne rein möchte. Wir sind sofort hingefahren, das Katerchen ist uns maunzend entgegengelaufen. Wir haben ihn mitgenommen, er war gechipt aber nicht registriert, auch durch intensive Suche konnten wir nichts rausfinden. Nachdem wir ihn nun irgendwie unterbringen mussten, habe ich ihn erst einmal aufgenommen. Also Zimmer mit Gittertüre war zunächst seines. Ich hätte ihn dann auch für ganz behalten, aber es führte kein Weg dahin, denn er hat meine Katzen, und zwar alle, immer wieder angegriffen. Dann haben wir schweren Herzens einen Einzelplatz gesucht mit Freigang und auch gefunden. Er fand dort einen schon betagten Nachbarskater als Freund, er hat ihn auch zu Hause besucht und noch eine Nachbarskätzin, mit ihr zog er um die Häuser. :wow: Aber alle anderen Katzen, die ihm zu nahe kamen, hat er verprügelt und verjagt. :verstummt: Es ist nun schon ein paar Jahre her. Ich habe noch immer Kontakt mit den Dosis, es geht ihm prächtig.

Und nun noch, weil es gerade so schön ist, zu den Verhaltensauffälligkeiten.

Ich hatte vor einiger Zeit noch sieben Katzen, alle aus dem Tierschutz. Sie haben sich alle gut vertragen. Manche wollten kuscheln, manche aber auch nicht. Als dann Rina, sie wurde 17, starb haben sie alle angefangen zu markieren, auch die Mädel.😱 Was liebe User hätte ich nun machen sollen?
Rina wieder zum Leben erwecken? Ich hätte es liebend gerne getan. War sie so eine Art Alphakatze? Ich kann es nicht sagen. Sie war genau wie das restliche Rudel. Sie war eigentlich immer sehr lieb mit allen und alle mochten sie. Und nein, ich habe keine von ihnen ins Tierheim gegeben. Und diese Geschichte nur, manchmal ist man einfach machtlos und kann es nicht ändern. Man weiß auch nie sicher was noch alles so kommt. Nichts ist wirklich berechenbar.
 
Ich kann Ilva nur zustimmen...

@OMalley
Selbst Tierheime und Tierschutzorganisationen vermitteln Kitten in Einzelhaltung, natuerlich Charakter abhaengig, aber sie tun es. Von daher finde ich die Vermehrer Aussage ziemlich daneben. Ein Zuechter hat um einiges mehr Einblick in genetische veranlagerungen usw. als es Tierheime je koennten.

Ja, blabla....
Da hat man zwei Katzen in der Wohnung eingesperrt und gaukelt ihnen mit Katzenangeln Beute vor, wow, sehr artgerecht... zu Zweit oder nicht.
Am Ende ist die ganze Katzenhaltung purer Egoismus.
Aber nein, wir halten ZWEI Katzen in der Wohnung eingesperr, wir sind denen die nur eine in die Wohnung sperren, moralisch überlegen. Auch denen, die ihre Katze später draussen rumlaufen lassen. Das müssen wir bei jeder Gelegenheit ins Forum kotzen.
Artgerecht ist so eine Sache, bei den ueblichen Katzen in deutschen Haushalten handelt es sich um gezaehmte Tiere. Wir sprechen hier z.B. nicht ueber F2 Savannah/Bengale/...

Katzen sind nicht darauf ausgelegt von der Natur in einer Grossstadt zu ueberleben, mit Autos und vielen Gefahren. Die Worte „Artegerecht“ muss man also immer mit etwas kritischem Blick betrachten. Hochwertiges Nassfutter mit viel Fleischgehalt mag Artgerecht sein, wenn deine Katze es nicht vertraegt bringt es aber nichts das zu fuettern. Ein Katzenkumpel mag Artgerecht sein, wenn deine Katze ein introvertierter Typ ist, der von nichtsund niemand was wissen moechte dann ist einen Artgenossen dazu setzen einfach nur Stress fuer das Tier.

„Katzen sind keine Einzelgaenger sondern Einzeljaeger.“, „Katzen sind soziale Lebewesen, die einander brauchen.“. Das ist der Mensch auch, trotzdem verzichte ich liebend gern auf jegliche Art von menschlicher Geselschaft, wenn nicht zwingend notwendig.

Ein rein „artgerechtes Leben“ wuerde bedeuten Unkontrolliertes vermehren, massen sterben an FELV, FIV und Katzenschnupfen sowie absolute Freiheit ohne Dosenoeffner. Solche Katzen leben im Schnitt keine 2 Jahre, und DAS wuenscht sich keiner fuer seine Lieblinge.

Es gibt gerade unter Katzenhaltern grosse Debatten bzgl. Wohnungshaltung vs Freigaenger. Da geht es dann um Lebensqualitaet, Gesundheit, vorraussichtliche Lebensdauer, Sicherheit, usw. Das ist etwas, das muss jeder fuer sich entscheiden.

Wow
Soviel Egoismus und Uneinsicht hab ich selten gesehen...
Bin sprachlos und traurig
Danke fuer die Einsichtigkeit!

Ich finde auch das der Egoismus einiger User auf Biegen und brechen ihre Weltansicht noch hinzuzufuegen obwohl es schon 20x gesagt wurde fuerchterlich. Von der mangelnden Empathie OP gegenueber und der uneinsichtigkeit darueber, dass es Einzelkatzen gibt mal ganz zu schweigen.

Also sind manche Katzen alleine glücklicher?
JA!
 
Du hast ein Kitten und sagst gleich, das es ein Einzelgänger ist, ohne eine Zusammenführung versucht zu haben....🙄

Oft sind die Menschen Schuld, wenn Katzen sich nicht mit anderen verstehen.
- zu frühes wegnehmen von der Mutter
- Jahrelange Einzelhaltung
- Panische Besitzer, die beim ersten Pfoten hieb schon die Zusammenführung abbrechen
- Umgeleitet Aggression, die aus Unlust nicht "behandelt" wird.
usw.

Einen totalen Einzelgänger kann man nur feststellen wenn man alles versucht hat um ihn mit anderen zusammen zu bringen.
 

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