Katze, 12, mit Kehlkopflähmung- brauche dringend Entscheidungshilfe

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Schön, dass die OP geholfen hat. 👍🏻🍀🍀🍀🍀
 
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Hallo Moustic,

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Weiterhin alles, alles Gute für die süße Maus!!!
 
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Hallo Kati,
ich hoffe, Luna geht es weiterhin gut?
Danke, dass du deine Erfahrungen geteilt hast. Leider gibt es zu dieser Thematik insbesondere für Katzen wirklich noch sehr wenig Forschung und auch nur sehr wenige Erfahrungsberichte. Obwohl es wohl so zu sein scheint, dass dies gar nicht so selten vorkommt, nur wird es wohl oft falsch oder gar nicht diagnostiziert.
Mich würde noch interessieren: du schreibst, sie hatte (vor OP) eine erschwerte Atmung, wie genau hat sich das bemerkbar gemacht? Bauchatmung? Erhöhte Atemfrequenz? In deinem einen Post schreibst du von einer Frequenz von 30, das wäre ja noch im Normbereich. Du beschreibst ein "ziehen nach Luft" - was genau verstehst du darunter?
Inwieweit hat sich bezüglich der Punkte durch die OP etwas geändert? Ist das Blubbern und Husten noch vorhanden?
Vielleicht magst du zu diesen Punkten noch etwas sagen und vielleicht ja auch von Zeit zu Zeit ein kurzes Update geben - sollte das zu viel aufrühren, ist das natürlich auch total verständlich.
 
Hallo Kati,
ich hoffe, Luna geht es weiterhin gut?
Danke, dass du deine Erfahrungen geteilt hast. Leider gibt es zu dieser Thematik insbesondere für Katzen wirklich noch sehr wenig Forschung und auch nur sehr wenige Erfahrungsberichte. Obwohl es wohl so zu sein scheint, dass dies gar nicht so selten vorkommt, nur wird es wohl oft falsch oder gar nicht diagnostiziert.
Mich würde noch interessieren: du schreibst, sie hatte (vor OP) eine erschwerte Atmung, wie genau hat sich das bemerkbar gemacht? Bauchatmung? Erhöhte Atemfrequenz? In deinem einen Post schreibst du von einer Frequenz von 30, das wäre ja noch im Normbereich. Du beschreibst ein "ziehen nach Luft" - was genau verstehst du darunter?
Inwieweit hat sich bezüglich der Punkte durch die OP etwas geändert? Ist das Blubbern und Husten noch vorhanden?
Vielleicht magst du zu diesen Punkten noch etwas sagen und vielleicht ja auch von Zeit zu Zeit ein kurzes Update geben - sollte das zu viel aufrühren, ist das natürlich auch total verständlich.
Hallo Doppelpack,

entschuldige bitte, dass die Antwort so verspätet kommt. Ich hab wohl irgendwie nicht gecheckt, dass jemand noch etwas kommentiert hat und hatte nicht mehr aktiv reingeguckt.

Natürlich beantworte ich dir gern deine Fragen im Rahmen unserer Erfahrungen - das kann und wird bei jeder Katze natürlich etwas anders sein.

Als erste Symptome (übrigens vor genau einem Jahr) fiel mir auf, dass sie komisch schnurrt. Es wäre, als würde sie immer etwas Luft nachziehen bzw. dabei irgendwie komisch gurren, ganz leise, vielleicht wie eine Taube? Irgendwann ging es darin über, dass sie - vor allem beim Einatmen - laut geatmet hat. Und zwar so, wie jemand, der gerade keine Luft bekommt. Man hat sie dann durchs ganze Haus atmen gehört. Es war immer ein lautes „Ziehen“ zu hören. Sie wurde ja dann anfangs auf Asthma behandelt mit Cortison. Das Cortison hat natürlich nie was gebracht (weil sie kein Asthma hatte) - die Symptome blieben und es kamen die ersten Atemnot Anfälle bzw. immer mal komisches Rückwärtsniesen und paar Sekunden Maulatmung dazu. Sie hat auch stark in die Flanken geatmet, man hat also gesehen, dass sie ordentlich Luft zieht.

Bei der Endoskopie wurde ja dann die Diagnose der Kehlkopflähmung gestellt. Diesen Weg habe ich ja hier beschrieben. Am Anfang waren es viele Unsicherheiten und mehr Abs als Aufs, teilweise habe ich bereut, ihr das „angetan“ zu haben (und auch mir)“, weil es gerade beim Fressen viele Probleme gab. Wir sie ständig auf Antibiose hatten wegen Erbrechen, wegen Verschlucken etc etc. Am Ende bin ich aber dankbar, dass wir diesen Weg gegangen sind.

Wie geht es ihr jetzt?

Nun, zwischenzeitlich haben wir noch die Diagnose IBD erhalten, was wir aber mit einer Ernährungsumstellung auf Monoprotein (Pferd, Känguru) gut im Griff haben. Wir hatten ab Weihnachten Kotz-Episoden mit täglichem Erbrechen, was natürlich nach so ner OP nicht super ist aufgrund der Gefahr einer Aspirationsgefahr. Luna hat sich aber zum Kotzprofi entwickelt zu haben und dass sie etwas aspiriert hat, scheint nur am Anfang passiert zu sein. Das ein oder andere Mal prophylaktisches Antibiotikum hätten wir uns dann also sparen können, aber wir (Tierarzt und auch ich) wollten halt auch immer auf Nummer sicher gehen…

Ansonsten? Geht es ihr jetzt echt gut. Sie ist aktiv, frisst wieder gut (seit IBD im Griff), kuschelt, macht Unsinn. Ich bin da wirklich unendlich dankbar für, weil ich so oft Angst hatte, sie zu verlieren und durch die ständigen Auf und Abs und das fehlende Wissen der Tierärzte echt selbst gefühlt kurz vor Einweisung stand. Sie kann halt nicht mehr miauen und nicht mehr schnurren seit der OP. Das ist mehr so ein Krächzen, wie ein Kettenraucher. Mein Partner sagt immer, sie klingt jetzt wie ein Dino. 😉 Und dass sie schnurrt, sehe ich nur, wenn ihre Ohren beim Kuscheln so ein bisschen zittern. Gelegentliches Husten, Würgen, leer schlucken ist immer noch dabei, aber es ist ok und man gewöhnt sich da dran. Gerade beim und nach dem Fressen bleibt doch mal kurz was stecken oder kommt „in den falschen Hals“. Alles in allem bin ich aber dankbar, dass wir das durchgestanden haben.

Worauf sollte man achten?

- wenn Katze komisch atmet und es unter gängigen Mitteln wie Kortison nicht besser wird, kann eine Endoskopie zur Diagnosestellung nicht schaden. Das ist ein relativ harmloser Eingriff. Ja, Narkose usw. Aber die Diagnose rettet eben auch Leben. Hätten wir sie nicht gehabt, wäre sie jetzt nicht mehr bei mir, weil sie erstickt wäre.
 
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