Katze, 12, mit Kehlkopflähmung- brauche dringend Entscheidungshilfe
- Themenstarter Kati2307
- Beginndatum
Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen
Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
A
Werbung
W
Witwe Bolte
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 19. Januar 2024
- Beiträge
- 588
Ich könnte mir vorstellen, daß durch die Wundschwellung nach der OP das Geräusch momentan noch verstärkt ist.
Sowohl bei mir wie auch bei meinen Tieren habe ich nach OPs sehr gute Erfahrungen mit Traumeel gemacht, das lässt das Gewebe schneller abschwellen und verbessert die Wundheilung. Wäre vielleicht eine Option, wenn du sie wieder daheim hast.
Sie wird jetzt auch viele Medikamente bekommen (Schmerzmittel, Antibiotika etc.), die evtl auf den Magen schlagen können. Da könnte dann hilfreich sein, wenn du zur Unterstützung Ulmenrinde daheim hast. Ich würde mir auch für die Zeit zuhause Päppelnahrung zur Appetitanregung besorgen.
K
Kati2307
Benutzer
- Mitglied seit
- 10. August 2024
- Beiträge
- 43
Hallo zusammen,
ich entschuldige mich von ganzem Herzen bei euch, dass ich abgetaucht bin und mich nicht gemeldet habe. Leider war/ist die Zeit nach der OP so belastend, dass ich psychisch nicht mal mehr für soziale Kontakte in der Lage war/bin und mein Alltag von Arbeit und Tierarztbesuchen geprägt war. Alle Kapazitäten sind ausschließlich dafür drauf gegangen.
Ich möchte euch trotzdem kurz berichten, wie es ihr ging und geht, weil ihr alle so lieb Anteil genommen habt und wissen möchtet, was los ist. Nach der OP hatte sie extreme Probleme mit dem Fressen. Selbst die von der Klinik empfohlenen „kleinen Bällchen“ sind ihr im Hals stecken geblieben und sie hat sich verschluckt etc. Es war fürchterlich. Nach zwei üblen Verschluckaktionen gab es dann auch gleich zwei Wochen mal prophylaktisch Antibiotika.
Inzwischen frisst sie ganz gut alleine. Allerdings immer noch mit Husten und räuspern, danach oder dabei.
Atmung ist super nach der OP. Kein pfeifen mehr, kein Ziehen mehr. Allerdings haben wir neue Problem, da sie seit der OP oft hustet und laut blubbert, da haben aber bisher alle gesagt, dass es eher klingt, als käme es vom Kehlkopf (Schleim, Vernarbung .. wir hatten ja auch die eine ausgerissene Seite bei der Op) es kann keiner richtig sagen, was los ist.
Aktuell kämpfen wir leider seit zwei Wochen gegen einen tatsächliche Aspirationspneunomie. (Sie hatte 3 Tage vorher leider etwas Magensäure erbrochen). Zumindest sieht es auf dem Röntgenbild so aus (zwei Verdichtungen links und rechts) und Luna hustet oft, Allgemeinbefinden ist dennoch gut. Sie frisst gut usw. Seit zwei Wochen noch mal Kesium und seit einer Woche noch zusätzlich Baytril. Vor einer Woche hatte sich im Röntgenbild leider nichts verändert und der Husten ist auch nicht wirklich weg. Luna geht es weder besser noch schlechter. So richtig wissen wir hier also auch nicht, ob es wirklich eine Lungenentzündung ist. Es ist alles etwas kurios.
Also… wir sind alle etwas ratlos. Lunchen geht es soweit gut. Sie frisst, hat Freude und benimmt sich bis auf das Husten und „Rumblubbern“ normal. Allerdings haben wir jetzt 30 Millionen Tierarztbesuche hinter uns und ich bin langsam echt am Ende, weil jede Woche irgendwas Neues passiert.
Bitte sehr mir deshalb nach, wenn mal lange nichts kommt. Es fehlt einfach die Kraft. Alles, was ich heute sage, ist übermorgen gefühlt wieder anders.
Viele liebe Grüße
Kati
ich entschuldige mich von ganzem Herzen bei euch, dass ich abgetaucht bin und mich nicht gemeldet habe. Leider war/ist die Zeit nach der OP so belastend, dass ich psychisch nicht mal mehr für soziale Kontakte in der Lage war/bin und mein Alltag von Arbeit und Tierarztbesuchen geprägt war. Alle Kapazitäten sind ausschließlich dafür drauf gegangen.
Ich möchte euch trotzdem kurz berichten, wie es ihr ging und geht, weil ihr alle so lieb Anteil genommen habt und wissen möchtet, was los ist. Nach der OP hatte sie extreme Probleme mit dem Fressen. Selbst die von der Klinik empfohlenen „kleinen Bällchen“ sind ihr im Hals stecken geblieben und sie hat sich verschluckt etc. Es war fürchterlich. Nach zwei üblen Verschluckaktionen gab es dann auch gleich zwei Wochen mal prophylaktisch Antibiotika.
Inzwischen frisst sie ganz gut alleine. Allerdings immer noch mit Husten und räuspern, danach oder dabei.
Atmung ist super nach der OP. Kein pfeifen mehr, kein Ziehen mehr. Allerdings haben wir neue Problem, da sie seit der OP oft hustet und laut blubbert, da haben aber bisher alle gesagt, dass es eher klingt, als käme es vom Kehlkopf (Schleim, Vernarbung .. wir hatten ja auch die eine ausgerissene Seite bei der Op) es kann keiner richtig sagen, was los ist.
Aktuell kämpfen wir leider seit zwei Wochen gegen einen tatsächliche Aspirationspneunomie. (Sie hatte 3 Tage vorher leider etwas Magensäure erbrochen). Zumindest sieht es auf dem Röntgenbild so aus (zwei Verdichtungen links und rechts) und Luna hustet oft, Allgemeinbefinden ist dennoch gut. Sie frisst gut usw. Seit zwei Wochen noch mal Kesium und seit einer Woche noch zusätzlich Baytril. Vor einer Woche hatte sich im Röntgenbild leider nichts verändert und der Husten ist auch nicht wirklich weg. Luna geht es weder besser noch schlechter. So richtig wissen wir hier also auch nicht, ob es wirklich eine Lungenentzündung ist. Es ist alles etwas kurios.
Also… wir sind alle etwas ratlos. Lunchen geht es soweit gut. Sie frisst, hat Freude und benimmt sich bis auf das Husten und „Rumblubbern“ normal. Allerdings haben wir jetzt 30 Millionen Tierarztbesuche hinter uns und ich bin langsam echt am Ende, weil jede Woche irgendwas Neues passiert.
Bitte sehr mir deshalb nach, wenn mal lange nichts kommt. Es fehlt einfach die Kraft. Alles, was ich heute sage, ist übermorgen gefühlt wieder anders.
Viele liebe Grüße
Kati
B
Bonnie92
Forenprofi
- Mitglied seit
- 10. Oktober 2021
- Beiträge
- 2.000
K
Kati2307
Benutzer
- Mitglied seit
- 10. August 2024
- Beiträge
- 43
Hallo zusammen,
mal ein kleines Update von Lunchen und mir. Wir sind fast 2,5 Monate nach OP. Die zum Glück leichte Aspirationspneunomie scheinen wir gut überstanden zu haben. Fressen klappt nun aus erhöhter Position und mit dem richtigen Futter ganz gut und bisher auch ohne Zwischenfälle.
Merkwürdiges Röcheln, Husten, Blubbern etc. sind immer noch vorhanden, hier gehen die Ärzte aber inzwischen eher davon aus, dass es mit der OP/Naht/der ausgerissenen Seite etc. zusammen hängen könnte (geben aber auch offen zu, dass man kaum Erfahrung hat mit dieser Erkrankung und erst recht nicht mit solchen Komplikationen). Man gewöhnt sich an die Geräusche und lernt, dass das jetzt irgendwie dazu gehört. Das Wichtigste ist, dass sie jetzt wieder ruhig atmen kann. Ohne OP wäre sie irgendwann erstickt. Sie frisst gut und viel, kuschelt, hat Lebensfreude und ist bis auf die Handicaps beim Fressen und dass sie nun „stummgeschaltet“ ist durch die OP (kann nicht mehr miauen) eigentlich wieder die Alte, wofür ich sehr dankbar bin. ☺️ Ich hoffe, dass wir nach all dem Drama und Ärztemarathon nun endlich zur Ruhe kommen, vor allem Lunchen, aber auch Frauchen und Frauchens Umfeld und dass wir trotz des Handicaps noch eine schöne und lange Zeit zusammen haben.
Viele Grüße
Kati
mal ein kleines Update von Lunchen und mir. Wir sind fast 2,5 Monate nach OP. Die zum Glück leichte Aspirationspneunomie scheinen wir gut überstanden zu haben. Fressen klappt nun aus erhöhter Position und mit dem richtigen Futter ganz gut und bisher auch ohne Zwischenfälle.
Merkwürdiges Röcheln, Husten, Blubbern etc. sind immer noch vorhanden, hier gehen die Ärzte aber inzwischen eher davon aus, dass es mit der OP/Naht/der ausgerissenen Seite etc. zusammen hängen könnte (geben aber auch offen zu, dass man kaum Erfahrung hat mit dieser Erkrankung und erst recht nicht mit solchen Komplikationen). Man gewöhnt sich an die Geräusche und lernt, dass das jetzt irgendwie dazu gehört. Das Wichtigste ist, dass sie jetzt wieder ruhig atmen kann. Ohne OP wäre sie irgendwann erstickt. Sie frisst gut und viel, kuschelt, hat Lebensfreude und ist bis auf die Handicaps beim Fressen und dass sie nun „stummgeschaltet“ ist durch die OP (kann nicht mehr miauen) eigentlich wieder die Alte, wofür ich sehr dankbar bin. ☺️ Ich hoffe, dass wir nach all dem Drama und Ärztemarathon nun endlich zur Ruhe kommen, vor allem Lunchen, aber auch Frauchen und Frauchens Umfeld und dass wir trotz des Handicaps noch eine schöne und lange Zeit zusammen haben.
Viele Grüße
Kati
Zuletzt bearbeitet:
Ähnliche Themen
Sabines
- nala.miau
- Sonstige Krankheiten
nala.miau
Über uns
Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.