Katze (13 Jahre) mit Mammakarzinom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nur als Hinweis, weil ich die letzten Monate auch oft die Atemfrequenz einer Katze gezählt habe: Mir haben verschiedene TÄ gesagt, dass die Katze zwar in Ruhe sein soll, aber nicht schlafend.

Alles Gute für die Katze.

Jein.
Ich habe die Info daß die Katze auch schlafen darf.
Wenn du auf der Seite der LMU München schaust wird dort kein Unterschied gemacht ob die Katze ruhig liegt oder schläft.

Hallo Petra,

Ich habe soeben die Atmung der Katze beim Dösen/Schlafen gezählt. Hoffentlich habe ich dich richtig verstanden und es richtig gemacht. Sie hatte 14 Atemzüge in 60 Sekunden

Viele Grüße,
Adrian

Wenn du richtig gezählt hast ist das sehr niedrig. Und völlig gut und ok
 
A

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Ich habe mich beim zählen auf ihren Bauch konzentriert der sich ja auf und ab bewegt wenn sie ein und ausatmet - hoffe das war richtig.

Die Praxis hat nur von 10-12 Uhr (hab ich verpasst) und 16-18 Uhr geöffnet. Da werde ich dann anrufen und fragen wie wir weiter vorgehen werden


Ich könnte die Atmung auch noch mal an einem anderen Zeitpunkt zählen (wenn sie nicht schläft) wobei ich denke, das sie nur "gedöst" hat, also gar nicht richtig geschlafen hat, denn ich bin mit Hausschuhen ins Schlafzimmer rein, wo sie auf dem Bett lag und ihre Augen waren ganz leicht geöffnet
 
Ich habe eben noch mal gezählt. Sie sitzt jetzt auf dem Bett und schaut aus dem Fenster. Da waren es 27 Atemzüge in 60 Sekunden
 
Guten Abend,

Ich habe soeben mit der Schwester gesprochen da die TÄ in einer OP war. Das Prilium ist schon zum entwässern (dachte die ganze das wäre nur fürs herz)
Am 26.04. haben wir einen Termin. Dort wird dann der Ultraschall vom Herz gemacht und es wird überprüft, ob das Prilium anschlägt und über weitere Behandlungsmaßnahmen gesprochen.

Viele Grüße
 
Prilium ist ein ACE-Hemmer, der über die verbesserte Durchblutung in der Niere die Entwässerung fördert. Das funktioniert über eine Weitstellung des Gefäßsystems insgesamt, was auch die Durchblutung im Herzmuskel fördert.

Diuretika gehören in eine andere Gruppe und setzen anders an.
 
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Prilium ist ein ACE-Hemmer, der über die verbesserte Durchblutung in der Niere die Entwässerung fördert. Das funktioniert über eine Weitstellung des Gefäßsystems insgesamt, was auch die Durchblutung im Herzmuskel fördert.

Diuretika gehören in eine andere Gruppe und setzen anders an.

Vielen Dank Max. Du erklärst das immer so gut, das es sogar ein Dümmling wie ich versteht 👍
 
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Jein.
Ich habe die Info daß die Katze auch schlafen darf.
Wenn du auf der Seite der LMU München schaust wird dort kein Unterschied gemacht ob die Katze ruhig liegt oder schläft.
So dachte ich das eigentlich auch. Ich hatte mir immer mit dazu geschrieben, ob Hina geschlafen hat, ruhte oder so. Die TÄ (kardiologisches Zertifikat) meinte dann, dass die Katze nicht schlafen solle.

27 Atemzüge pro Minute klingen für mich erstmal ok, allerdings habe ich nur Hina mit einem Vielleicht-Herzfehler (die Kardiologin sagt ja, der Kardiologe sagt nein) und einer durchschnittlichen Atemfrequenz von 38/min als Vergleich. Bei den anderen beiden habe ich noch nicht gezählt 🙂
 
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So dachte ich das eigentlich auch. Ich hatte mir immer mit dazu geschrieben, ob Hina geschlafen hat, ruhte oder so. Die TÄ (kardiologisches Zertifikat) meinte dann, dass die Katze nicht schlafen solle.

27 Atemzüge pro Minute klingen für mich erstmal ok, allerdings habe ich nur Hina mit einem Vielleicht-Herzfehler (die Kardiologin sagt ja, der Kardiologe sagt nein) und einer durchschnittlichen Atemfrequenz von 38/min als Vergleich. Bei den anderen beiden habe ich noch nicht gezählt 🙂

Oh Gott... das ist natürlich eine Katastrophe wenn man als Haustierbesitzer auf 2 verschiedene Diagnosen trifft. Der eine sagt ja, der andere sagt nein. Das stelle ich mir nicht leicht vor da eine Entscheidung zu treffen.
 
Oh Gott... das ist natürlich eine Katastrophe wenn man als Haustierbesitzer auf 2 verschiedene Diagnosen trifft. Der eine sagt ja, der andere sagt nein. Das stelle ich mir nicht leicht vor da eine Entscheidung zu treffen.
Ja, so ist das leider mit mehreren TÄ... Wir gehen bei Hina einfach von dem Herzfehler aus, bis auf die schlechte Ausdauer (hechelt schnell) und die schnelle Atmung ist sie unauffällig. Für uns bedeutet der Herzfehler auch nur, dass sie nicht ständig bis Ultimo toben sollte und in 6 Monaten wieder zum Herzschall soll (bei TÄ 2).

Bei Paulis Zähnen mit ständiger Zahnfleischentzündung hatten wir auch drei Empfehlungen und Diagnosen von drei Tierärzt:innen:
1. Haustierärztin: Alle Zähne raus (lymphoplasmazelluläre Gingivostomatitis)
2. Vorgespräch bei TÄ mit Dentalröntgenmöglichkeit: Nur rechte Seite Zähne raus und Schneidezähne unten (Gingivitis)
3. Von TÄ 2 an Tierklinik überwiesen (wegen Hinas Herzfehler): Nur die zwei betroffenen Zähne raus und die unteren Schneidezähne (Gingivitis) - beim Dentalröntgen Forl Typ I bei genau diesen zwei Zähnen, die Schneidezähne sind fast von selbst rausgefallen.

Am Mittwoch gehen wir wieder zu unserer TÄ Nr. 1 - mal schauen, was sie sagt, wenn wir mit fast allen Zähnen wiederkommen 😀
 
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Guten Morgen,

Mal ein kurzes Update zwischendurch:
Die Wundheilung sieht sehr gut aus. Noch 4-5 Tage und ich denke das ganze sollte kaum noch sichtbar sein.
Der Katze geht es auch sehr gut. Leider ändert sich abends ihr zustand nach dem ich ihr das Prilium gebe. Sie wirkt dann immer etwas verwirrt und nicht wirklich "aufnahmefähig" - so als wäre sie gar nicht da. Deswegen habe ich beschlossen ihr das jetzt immer kurz vor dem Schlafen gehen zu geben.

An der Nahrungsumstellung arbeite ich ebenfalls gerade. Sie bekommt aktuell gutes Futter von MjamMjam, ich habe Testweise ein paar 125g Beutel beim Napf gekauft und probiere nun die Sorten durch und mache mir Notizen dazu, damit ich weiß, welche Sorten sie am liebsten isst.

Viele Grüße,
Adrian
 
erst mal super, dass ihr das mit der op offensichtlich gut gemeistert habt. freut mich total 🙂

und ja, das futterumstellen könnte noch spannend werden ^^ heißt manchmal nämlich nix, wenn futter einmal für gut befunden war *seufz* aber einen trend kann man da sicher ausmachen.

viel erfolg weiterhin.

zu den herzmedis kann ich nichts beitragen, ich denke aber, einer der experten hier hat dazu nochmal ne meinung.
 
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Lilo war nach Gabe immer ausgetrockneter und dadurch wuschig. Da habe ich es weggelassen.

Das meinte ich mit Nebenwirkungen. Viele vertragen es gut. Und dann gibt es die anderen.
Da muss man eventuell auf eine andere Substanzgruppe umstellen oder in Einzelfällen "den Dingen ihren Lauf lassen".
 
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Guten Abend

Ich werde das auf jeden Fall bei der TÄ ansprechen.

Heute habe ich mal wieder etwas gegoogelt zum Thema Krebs.

Ich zitiere mal folgenden Wikipedia Absatz:

Die lymphogene Metastasierung gehört zu den regionären Metastasen. Im Gegensatz dazu stehen die Fernmetastasen, wie beispielsweise Knochenmetastasen, Lebermetastasen oder Hirnmetastasen. Von Lymphknotenmetastasen können sich wiederum Tumorzellen ablösen, in die Blutbahn gelangen und über die hämatogene Metastasierung zu Fernmetastasen führen. Allerdings sprechen einige wissenschaftliche Arbeiten dagegen, dass Metastasen selbst metastasieren können.

Vorab die Frage: kann man das auch auf eine Katze ableiten?

Nun zur eigentlichen Frage
Bei meiner Katze wurden ja metastasen in den Lymphknoten entdeckt. Ich habe in dem Text von Wikipedia den letzten Satz dick markiert. Was kann man davon halten? 🙈
 
Das ist allgemeine Physiologie bzw. Pathophysiologie.
Wobei das halt noch unklar ist: entstehen Metastasen auch aus im Körper verbleibenden Metastasen? Oder sind alle Metastasen Abkömmlinge des Primärtumors, die als einzelne Zellen früh versprengt wurden, und dann irgendwann später auftauchen.

Beim Menschen betrachtet man Mammakarzinome sehr früh als systemische Erkrankung, die man über einen gewissen Zeitraum in Schach halten kann, aber nicht heilen, weil eben früh schon einzelne Tumorzellen gestreut werden, die dann nach Jahren vielleicht erst als Metastasen auffallen.

Letztlich hat das für die Behandlung noch keine Bedeutung, ob die Zellen von Metastasen weitere Metastasen bilden oder der Primärtumor.
 
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Schade, ich dachte das wäre so ein kleiner Strohhalm an dem ich mich festklammern kann 🙈

Der Termin am 26.04 bei der TÄ steht ja fest. Würde mir dahingehend jemand bei einer Checkliste zum Thema HCM & Karzinom behilflich sein? Damit auch beim nächsten mal keine Frage offen bleibt? Ich wäre euch sehr dankbar 🙂

Viele Grüße,
Adrian
 
Hallo Adrian,

ich habe mich sehr über deine Nachricht gestern im meinem thread gefreut. Ich verfolge deinen auch schon die ganze Zeit und fühle sehr mit euch. Die Unsicherheit und die Hilflosigkeit finde ich nur sehr schwer auszuhalten. Egal wie viel man recherchiert und was man für Behandlungen plant, alles ist mit einer enormen Unsicherheit verbunden. Ich hab große Angst davor, dass ich falsche Entscheidungen treffen könnte. Bei uns steht jetzt die Misteltherapie an. Ich habe dazu ganz gemischte Gefühle. Einerseits habe ich Angst, dass diese Therapie womöglich "Schaden" anrichten könnte, andererseits will ich aber auch keine Chance ungenutzt lassen. Gleich haben wir den nächsten Termin beim TA. Sie bekommt Antibiotika und ich denke, ich werde dann die Zustimmung zur Misteltherapie geben.

Ich weiß nicht, ob das für euch vielleicht auch ein Thema sein könnte. Ob du für sowas grundsätzlich offen bist?

Auf jeden Fall wünsche ich euch alles Liebe und viel Kraft 🙏🏻
 
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Hallo Lua,

Ja, dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Das hat allerdings etwas nachgelassen, weil ich für mich weiß, dass ich bereits viel unternommen habe und dadurch auch auf das HCM aufmerksam wurde (Gott sei Dank) und kann nun behandeln. Ich habe in dieser kurzen Zeit jedenfalls gelernt, das es immer besser ist, sich mehrere Meinungen einzuholen. Auch wenn man vorher schon mit jemanden vom Fach darüber gesprochen hat.

Die von dir angesprochene Misteltherapie klingt jetzt nicht unbedingt negativ. Es scheint ja auf natürlicher Basis zu sein? Oder ist bekannt, dass Misteln einer Katze nicht guttun? Ich bin eigentlich für alles offen, was der Katze helfen kann, solang es sie auf langer Sicht nicht "quält" oder schmerzen bereitet.

Wir sind ja auch noch nicht ganz durch mit der Behandlung.. Eine Gesäugeleiste wurde entfernt, beim Röntgen und beim Ultraschall wurden keine Metastasen entdeckt (eigentlich ja alles ganz positiv) aber wie geht es weiter? Muss man die 2. Gesäugeleiste auch noch entfernen oder ist das in ihrem Alter nicht mehr notwendig? Oder ist es dafür auch schon zu spät?

Ich habe hier wirklich schon viele Informationen bekommen und auch die TÄ berät mich eigentlich sehr gut... nur stehe ich manchmal so ziemlich auf dem Schlauch. Vorallem wenn es ganz neue Informationen für mich sind mit denen ich vorher noch nie in meinem Leben konfrontiert wurde

PS: das mit der Checkliste für den nächsten TA-Termin ist noch aktuell. Wenn jemand Ideen hat.. bitte her damit 🙂

Viele Grüße,
Adrian
 
Hallo Adrian,

ich kann dir bei der Checkliste leider nicht wirklich weiterhelfen. Ich würde dich aber gerne was anderes fragen. Ich hoffe, dass ist ok 🙂

Ich habe deinen thread gerade nochmal überflogen und dabei gelesen, dass bei deiner Katze ein Ultraschall gemacht wurde. Das hab ich irgendwie vorher überlesen. Wollte die TÄ durch den Ultraschall Metastasen "ausschließen"? Vermutlich wurden keine entdeckt (auch nicht im Röntgen), sonst wäre die OP nicht durchgeführt worden?! Wie groß waren die Knubbel vor der ersten OP? Wie lange hat es gedauert, bis sich deine Katze nach der letzten großen OP wieder einigermaßen erholt hat? Ziehst du eine Chemo in Betracht?

Liebe Grüße von uns 🙂🐱
 
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Hallo Lua,

Natürlich ist das Ok.

Ja vor der OP wurde sie geröntgt und ein Ultraschall durchgeführt, um Metastasen auszuschließen. Als keine sichtbar waren, hat sie mit der Entfernung der betroffenen Mammaleiste begonnen. Leider ist in ihrer Lunge etwas Wasser (HCM) und man hat mich darüber informiert, das man dann nicht zwingend alle Metastasen sehen kann, falls welche vorhanden sind (die Information kam aber nicht von meiner TÄ). Also bleibt es eigentlich auch nur beim "hoffen"

Anbei mal ein Bild vom Knubbel vor der 1. OP:


Entfernung der Mammaleiste:

Nach 3 Tagen war sie bereits wieder fast die alte (forderte leckerlies, wollte gestreichelt werden und forderte auch zum Spielen auf)
es hat ca. 7 Tage gedauert bis das Schlimmste (die Wundheilung) vorüber war.
Am 25.03. war die OP und am 03.04. wurden die Fäden gezogen.


Viele Grüße,
Adrian
 
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die checkliste hat sich ja nicht groß verändert, du musst halt schauen, ob du jetzt erst einmal die tumorsache "ruhen" lässt und davon ausgehst, dass ihr bei der baustelle alles getan habt. ggf fragst du nach der tarantula- therapie oder sonst nach alternativen. eine op? nochmal diesen großen eingriff? ich hatte es schon mal hier geschrieben, laut einiger schriften sid die chancen höher, wenn beide leisten entfernt sind. aber es gibt sicher genug katzen, bei denen es nicht gemacht wird. siehe alter, siehe andere erkrankungen.

ich persönlich würde mich eher um die hcm- diagnose kümmern, auch, damit es der mutzelmaus besser geht & sie stabil bleibt.

was macht eigentelich eure futterumstellung?
 

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