Katze alleine über das Wochenende?

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kann man auch kürzer beschreiben.

Wenn man über seinen eigenen Schmerz hinweg ist handelt man, wenn man will das die zurückgebliebene Katze nicht alleine bleiben soll. Die sind es gewohnt nicht alleine zu bleiben. Also warum länger leiden lassen.

Hat man noch mehrere Katzen "Restkatzen, wie du schreibst" übrig, kann man sich sicher etwas mehr Zeit lassen.

Bleibt nur eine Katze übrig sollte man nur solange wie nötig abwarten. z.B. wenn eine Katze an einer ansteckenden Krankheit verstorben ist. Da muss erst einiges abgeklärt werden.

Mit Rasse hat das dann eher weniger zu tun. Es kommt eher auf das Wesen an. Das ist bei jeder Katze unterschiedlich.

Ich rede nicht vom menschlichen Schmerz, Süchtel***n. Sondern ich unterstelle, dass Mensch in der Lage ist, diesen zugunsten des verbliebenen Katz dann auch zurück zu stellen, wenn es dem Katz pressiert.
Und ich rede auch nicht (wo nimmst du das denn nun wieder her? *wunder*) von der Frage, ob Rassekatze oder nicht, sondern davon, dass man sich bei der Auswahl der passenden Katze hinreichend Zeit lassen und gründlich überlegen sollte, welches Katz zu dem verwitweten Katz nun passt oder nicht.

Zu einer guten und sinnvollen Katzenhaltung zählt aus meiner Sicht nicht nur, dass man als Dosi seine eigenen Gefühle zurück stellt und das geliebte Tier zur gegebenen Zeit dann auch einschläfern lässt, wenn das Leben des Tieres nur noch Leiden ist. Aber im Umkehrzug eben auch, dass man - von der eigenen Trauer losgelöst - in Ruhe und nüchtern abwägt, welcher Kumpel/ine (und im Mehrkatzenhaushalt auch: ob!) das richtige Partnertier für das/die verbliebene/n Tier/e wäre.
Deswegen befürworte ich weder eine sofortige Vergesellschaftung des verwitweten Tieres mit einem neuen Katz noch das andere Extrem, also dass Mensch sich lange, lange Zeit gar nicht mit dem Gedanken an einen "Nachfolger" für das verstorbene Tier befassen mag.

Menschlich kann ich das alles nachvollziehen, aber so betrachtet kann ich menschlich auch nachvollziehen, dass aus der Verlustangst heraus Dosis ihrem leidenden Tier die Euthanasie verweigern.
Ich finde, beides sind Kehrseiten derselbem Medaille: dass Mensch sein eigenes Befinden über das der/des Tiere/s setzt, und gegen diese Haltung möchte ich argumentieren.
Rasseunabhängig... ^^

edit:
Wenn es um meinen eigenen Schmerz, meine eigene Trauer, ginge, Süchteleinichen, würde ich heute noch heulen, was meine Sternchen angeht! Gerade Nicki fehlt mir immer noch an allen Ecken und Enden, ihn kann ich heute in Moodys Fröhlichkeit und Dreistigkeit wiederfinden. Nero, der begnadete Innenarchitekt von lastramischen Gnaden, ist bis heute unersetzlich, und ihn wird auch weder Katze noch Kater je ersetzen können!
Trotzdem wäre mir nie eingefallen, die Fellchen ohne neue Artgenossen zu lassen, wenn sie dies brauchen!!! Und jeder Neuzugang ist mit viel Sorgfalt, Überlegung (und bei dem - kritisierbaren - Wunsch nach reinrassigen Orientalen auch konsequent mit den Herkunftsbedingungen der betreffenden Katze aus einer seriösen und verantwortungsvollen Vereinszucht!) und aufwändiger Suche zu uns gekommen, quer durch die Republik... und eben halt auch geprägt durch die Handicaps, aber muss ich letzteres wirklich dazuschreiben, damit du es nachvollziehen kannst????? *wunder*
 
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A

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aber muss ich letzteres wirklich dazuschreiben, damit du es nachvollziehen kannst????? *wunder*

nein bitte nicht....
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oh nicker...
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Ich kann deine Liebe zu Oris voll verstehen. Sie sind was ganz besonderes. Aber darum geht es hier eben nicht. Jeder liebt doch seine Fellchen, ganz egal welcher Herkunft oder Rasse. Es ist ihr Wesen welches uns in ihren Bann zieht.
 
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Ich kann deine Liebe zu Oris voll verstehen. Sie sind was ganz besonderes. Aber darum geht es hier eben nicht. Jeder liebt doch seine Fellchen, ganz egal welcher Herkunft oder Rasse. Es ist ihr Wesen welches uns in ihren Bann zieht.

Du hast es wieder nicht kapiert! *traurig*
Es geht hier nicht um die Lastramis, Oris, Perser, Briten oder was auch immer.

Es geht einfach darum, dass der Mensch/Dosi sich zurück nimmt und zum Wohle der Katzen handelt.
Nicht mehr und nicht weniger.

Aber: wo, bitte, ist dein Problem, dass du immer auf der Rasse rumhackst?
Ich habe nun einmal aktuell vier Stammbaumkatzen. Vor 10 Jahren hatte ich drei Tierschutzkatzen, die Sternchen. Zwei Lastramis und eine abgehalfterte Zuchtkatze. Ich habe sie nicht minder geliebt als das Orikonzert, also mein aktuelles Quartett. Und: Lastrami Nero war ein pumperlgsunder Kater, dito Sonnenscheinchen Mercy-mit-Stammbaum. Der "allfällige Rest" 👽 👽 waren/sind Handcats, und chronische Krankheit und Behinderung macht vor Stammbäumen nicht weniger Halt als vor der bunten Bauernmixtur!

Unterschiede, gerade in Sachen Stammbaum, mache ich vor allem im Rahmen des Tierschutzgedankens (aber ich habe den Eindruck, dass du das immer noch nicht wirklich wahrgenommen hast?): dass man Vermehrer nicht unterstützen darf! Dass es im Punkt "Katzenelend" insofern nur schwarzweiß gibt: entweder Katze (und Kitten) aus dem Tierschutz oder vom seriösen Vereinszüchter mit Stammbaum (wenn und falls es denn unbedingt eine Rassekatze sein muss). Ich kann von mir jedenfalls sagen, dass ich das konsequent durchgezogen habe.

Das Thema "Kitten aus Mitleid retten" ist ein sehr schwieriges.

Du hattest das verschiedentlich angesprochen. Sicherlich auch schon wegen deiner eigenen Kitten (Bauernhof und eigentlich viel zu jung, habe ich das denn nun richtig in Erinnerung? Sonst korrigier mich bitte!).
Mir persönlich wäre nie ein Kitten in den Sinn gekommen, da ich insofern auch nicht so dem Kindchenschema unterliege (auch nicht bei den Rassekitten, sry!). Ich wollte und hatte von Anfang an erwachsene oder wenigstens Teeniekatzen, die gut sozialisiert waren und mir sowohl die Kastra als auch die Sozialisierung erspart haben. Das ist von meiner Seite reiner Egoismus (Bequemlichkeit: gut sozialisierte bzw. schon fertig geimpfte und kastrierte Tiere gewissermaßen "frei Haus", wie es im Tierschutz und auch beim seriösen Züchter üblich ist) - genauso wie es umgekehrt aber auch im Forum unter Hinweis auf den Tierschutz als egoistisch bezeichnet wird, wenn ein User sich auf Kitten versteift..... *hüstel*

Ich wäre insofern auch nicht zum vereinslosen Vermehrer gefahren, um dort Kitten anzugucken. In meinem Beuteschema existieren die nicht, so einfach ist das.
In meinem Beuteschema existieren Bauernkatzen und -kitten allerdings auch in erster Linie als Katzen, die im Rahmen der Tierschutzaktionen kastriert und ärztlich behandelt werden sollten.
Auch wenn wir in Berlin leben, ist doch das platte Land mitsamt den Höfen nicht weit und kenne ich natürlich auch Bauernkatzen und all das, auch innerhalb der Stadtgrenzen. Und die Wildchen, die auf den Industriebrachen leben, genauso die römischen Streuner und all das.
Nein, ich kann nicht die ganze Welt retten, sondern muss mich auf das beschränken, was ich persönlich leisten kann. Und das sind nicht die viel zu jungen Bauernkitten oder die Vermehrerkitten, sondern neben den eigenen Katzen meine höchstpersönliche Haltung und Vorgehensweise zum Tierschutz, die im Forum vereinzelte Mitwisser hat, die ich aber nimmer hier breittreten will und werde.
Meine Antwort auf deine (oder von jemand anders) woanders in diesem Forumm gestellte Frage, was man mit den Vermehrerkitten usw. machen soll, lautet daher schlicht: nicht hingehen, nicht aufnehmen bzw. "retten" *schnaub*, denn damit befördert man nur das Katzenelend.
So böse das klingt! Daher: Spenden für Kastraaktionen und Futterstellen und Wiederaussetzen der kastrierten Streuner (Bauernkatzen dito) am vorhandenen Ort, damit nicht fremde Katzen nachwandern. Tierschutz unterstützten, dass zahme Streuner aufgenommen und als Kastraten vermittelt werden.Aufklärung der Bauern/Leute, die ihre tiere in den unkastrierten Freigang geben. Gesetzgebung/Ortssatzungen, dass nur kastrierte Katzen in den Freigang dürfen (Kastrationspflicht).
Meldung von Vermehrern (die beispielsweise bei ebay usw. inserieren) an das örtliche Vet-amt wegen Haltungsbedingungen usw. Aufklärung von Interessenten für Rassekatzen über Vermehrer. Vorgehensweise wie bei den Wühltischwelpen. Usw.

Klar, das rettet nicht die einzelne Katze, die vor Ort leidet. Aber blinder Aktionismus rettet zwar die einzelnen Kitten (zumal wenn man sich dem Kindchenschema verschrieben hat), hilft aber eben auch nichts gegen das künftige Katzenelend. Daher halte ich es in diesem Punkt mit Nike: nachhaltiger Tierschutz ist wichtig, nicht das einzelne spontane Mitleid allein!

Mein persönlicher Tierschutzweg in der Situation, in der du offenbar warst, wäre daher gewesen, die Kitten in den Tierschutz zu geben (nötigenfalls gegen die entsprechende Abgabegebühr) und eine Kastraaktion für die Elternkatzen und die übrigen Hofkatzen zu initiieren bzw. zu unterstützen. Bzw. bei Vermehrern konsequent dagegen anzugehen und andere User aufzuklären (bei FB, bei ebay-Kleinanzeigen usw.).

Gruß
 
@ nicker!
du merkst nicht das du hier immer wieder OT bist, oder?😕

Erstell bitte dein eigenes Thema mit dem was du denkst, wie du Tierschutz und Tierliebe verstehst. Ich geselle mich dann dazu, wenn ich gerade nichts besseres zu tun habe.
Deine Erinnerungen was mich betrifft kannst du auffrischen indem du besser nachliest was ich bisher schrieb. Oder ein Austausch per PN ist eine weitere Möglichkeit.😉
So wie du immer wieder versuchst es hinzustellen war es nämlich nicht. Ich mag es dir in Fremdthemen nicht immer neu erklären müssen.
 

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