Katze anpusten?

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Du bist aber keine Katzenmutter! Du bist wesentlich grösser,

du SAGST es, und halte daher Stampfen oder laut akustisches Auftrumpfen für erheblicher als *puuuuuuuuuuuust*

aber ehe ich hier eingestampft werde 😀 lass ichs erstmal 😀
 
A

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Unseren Signore Cassini würde ich nie anpusten. Das mag er überhaupt nicht.Er ist die friedlichste Katerseele unter der Sonne, außer es ärgert ihn jemand absichtlich. Ich hab keine Ahnung , wie er Absicht und Versehen unterscheidet wahrscheinlich weiß er,bei Versehen rennt Dosi aufgeschreckt gackernd hinter ihm her (oohgluckglucktutmirleidtutmirleidtutmirleid), hab mich mal fast auf ihn drauf gesetzt.
Aber Besuch von uns hat ihn mal angepustet, absichtlich als er bei ihm auf dem Schoß lag. Einfach so, nur aus Stänkerei 😡😡 Ich wollte gerade: Laß es sein" sagen, da hat es der Signore Cassini schon gesagt. Viel nachdrücklicher als ich es jemals gekonnt hätte und Besuch hatte 4 Kratzer auf der Nase. 😀😀
Und nachtragend ist der Signore, unser Bekannter bekommt heute noch ein Fauch und Knurr zur Begrüßung und darf ihn nicht streicheln.
 
:wow: na aus purem Fun find ichs auch ziemlich doof 🙁
 
hab mich einfach aus "Langeweile" wieder mal belesen und im Internet lustige, gute aber auch total gestörte Erziehungsmethoden gefunden.

Eine war "katze anpusten" wenn sie wo ist wo sie nicht sein soll oder oder.
Ich tus nicht. aber stell mir schon die Fragen.

1. gut?
2. Sinn?
3. was löst es aus?


Ich interpretiere "anpusten" als "anfauchen", also zugleich Nachahmung des Fauchlautes.

zu 1.: Ja! War EIN Mittel, das eine Zeit lang notwendig war (sehr gelegentlich), um Momo (die mit 3 Wochen zu uns kam... ohne Geschwister, da diese nicht auffindbar, zu jung, um einfach eine Katze dazu zu gesellen) Grenzen aufzuziegen. Wurde auch so genutzt: Wenn sie mit ihren MiniZähnchen zu sehr zulangte und kein "Nein" half, als letztes Mittel.

2.: Aufzuzeigen: "Du hast mir weh getan/Ich interpretiere dein Verhalten als Angriff!". Ohne Schubser auf die Nase, der auch "empfohlen" wurde. Den lehne ICH ab, ne Hand ist NIE ne Katzenmuttipfote!

3.: Verlegenheit nach Katzenart... Momo wich nen Schritt zurück, begann, sich zu putzen, nach ein, zwei Minuten kam ein Gähnen, Zwinkern, oder das "Ists wieder gut?"-Reiben am Bein oder der herabhängenden Hand!

Von daher grins ich mir -man möge mir grad verzeihen- nur noch einen, wenn ich hier die selbsternannten Oberkatzenversteher lese, die mit Hilfe eines Videos (EINES... völlig undifferenziert!) darstellen wollen, welch ungeheure Gewalt dergleichen darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muss ich mich auch nochmal zur Wort melden - komme mir ja schon fast vor wie ein Tierquäler wenn ich das hier so lese....

Hallo? Fauchen ist doch keine Bestrafung unter Katzen.... wie kommt ihr darauf? Fauchen ist keine freundliche Geste... ok. Na und? Wenn Jady Newton mobbt und gar nicht mehr aufhört, wenn er quiekt, dann brauche ich zu ihr auch nicht freundlich sein. Ja, ich bin größer, aber das beeindruckt meine Katzen nicht im geringsten... Es mag sein dass sensible Katzen mit anpusten nicht klarkommen, dann sollte man es unterlassen....

Klar ist anpusten kätzisch. Zumindest mehr als "nein". Hier wird es von allen dreien verstanden... und bitte glaubt mir, die haben null Angst vor mir, erschrecken nicht, es zeigt nur Grenzen auf. Wenn ich zu nem Kind "nein" sage gucke ich auch unfreundlich... wenn ich dabei grinse werd ich nicht für voll genommen...

Wobei ich dabei sagen muss dass ich ihnen nicht direkt ins Gesicht puste... ich puste eher an ihnen vorbei.. aber das Geräusch und die anstarrenden Augen lässt meine Katzen verstehen dass sie gerade was tun was nicht geht. Und das mache ich nur wenn was wirklich nicht geht, sie dürfen alles aber sich nicht gegenseitig verletzen z. B.
 
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P.S. was ich immer mache und auch als ganz wichtig empfinde, ist, wenn die ungewollte Verhaltensweise unterlassen wird und Katz wieder anderen Dingen zugewandt ist, zu loben, streicheln, wieder nett sein. Das muss sein, dann wissen sie m. E. dass sie mein Gepuste richtig verstanden haben.
 
Du bist aber keine Katzenmutter! Du bist wesentlich grösser, Du bist ein Mensch und kannst die anderen Signale der Körpersprache gar nicht einsetzen, weil Dir die Vorraussetzunge dazu fehlen (Ohren die sich in verschiedene Richtungen drehen können, Schnurrhaare etc.) zum anderen sprichst Du die Sprache nicht. Und zum anderen massregelt eine Katzenmutter ihre Kinder in ganz anderen Situationen als in denen der Mensch es tut.

na klar maßregelt eine katzenmami ihr kitten nich, wenn es den orientwandteppich hochklettert oder n fraberge-ei runterschmeißt oder aufn herd raufhüpft, der vllt heiß sein könnte. ersteres is ihr wohl egal, ebenso zweiteres und das letzte wird sie selber vllt auch nicht besser wissen.

und es noch keiner der anti-pustern erzählt, wie er denn seine katzen erzieht. außer mit psychologischer strafe.

wenn pusten = fauchen ist, dann ist pusten = drohung.
eine fauchende katze greift nicht an, sie geht in abwehrstellung.

manche katzen empfinden es als unangenehm. und sprotzen dann zurück. und? manche leute mögen es nciht, wenn man in ihren haaren wuschelt. ist das jetzt ne verwerfliche geste?
 
... außer es ärgert ihn jemand absichtlich ...

Ich verstehe nicht, warum jemand (s)ein Tier absichtlich ärgern will! 😱
Wie kommt man auf die Idee ... weil man dazu in der Lage ist?

Das kommt aber sowas von nicht in Frage.

Und ja: ich denke, dass Lob in Situationen, wo etwas richtig gemacht wird, auch ohne eine vorherige Verfehlung, auf Dauer ein viel besserer Erziehungserfolg ist, als manches "nein". Nicht falsch verstehen, auch hier gibt es ein leises Nein (reicht aus), wenn z.B. - immer seltener - die Krallen am Teppich gewetzt werden. Aber ich lobe mindestens 5 Mal jeden Tag, weil man eine "offizielle" Kratzstelle (Kratzbäume, Catwalk-Kratzröhren, Kratzmatte oder -pappe) benutzt. Jeden Tag, auch wenn nicht am Teppich gekratzt wurde.
 
Und woher weiß die Katze, dass sich der Kontaktabruch auf das vorherige Fehlverhalten bezieht? Ich glaube nicht, dass da ein Tier über so einen längeren Zeitraum eine Verknüpfung erstellen kann.
Katzen sind in der Lage ihr Handeln und eine Konsequenz miteinander zu verknüpfen, wenn die Konsequenz unmittelbar, je nachdem welchen Ethologen man fragt, zwischen 1 und 3 SEKUNDEN auf das gezeigte Verhalten erfolgt.

Krallt und beißt das Tier aus dem Spiel oder dem Schmusen heraus, kann sie einen Kontaktabbruch damit verbinden, wenn dieser SOFORT erfolgt, sobald gekrallt oder gebissen wird.

Weil dieses Zeitfenster, indem eine Konsequenz (egal, ob Strafe oder Belohnung!!!) noch mit dem zu beeinflussenden Verhalten verknüpft wird, so klein ist, ist es (neben anderen Faktoren) so schwer richtig zu strafen und das Risiko so hoch versehentlich (aus Unwissenheit oder einfach aus schlechtem Timing heraus) falsch zu bestrafen und der Katze damit falsche Signale zu geben.


für mich hört sich das immer noch nach psychospielchen an.

du "strafst" sie kontaktabbruch.
und wenn das eben keinen psychologischen effekt hätte, würde sie nichts daraus lernen.
es muss sie also sehr stören, dass du sie ignorierst. sonst würde sie es weiter tun oder immer wieder, oder nicht?

Dann ist das genauso konditionierendes lernen, wie wenn man schlägt, oder pustet. nur mit psychischer statt physischer gewalt.

oder wie genau soll das bei einer katze wirken, bzw was löst das in einer katze aus, wenn man den kontakt zu ihr abbricht?
So ein Unsinn - psychische Gewalt...

Sich der Techniken operanter Konditionierung zu bedienen heißt nur, dass man verstanden hat und sich bewusst ist auf welche Lerntheorien Katzen ansprechen, d. h. man weiß für welche Lernvorgänge sie sensibel sind und wie ihre Lernfähigkeit aussieht. Nicht jedes Lebewesen lernt auf die selbe Art wie Menschen. Jede Spezies lernt unter anderen Bedingungen und daher auf andere Weise. Säugetiere ähneln sich in einiger Hinsicht aber dennoch kann man nicht einfach davon ausgehen, dass jede Katze, jedes Kaninchen, jerder Hund, jeder Hamster, jeder Delphin auf die selbe Weise (oder die selbeN WeiseN) lernt, wie wir.

Natürlich hat es einen unangenehmen Effekt beim Tier, wenn man den Kontakt abbricht, sobald es sich unerwünscht verhält.

Es ist aber weit weniger traumatisch einfach zu gehen und für 5 Minuten keinen Kontakt mehr zuzulassen, als das Tier offensiv anzugehen, völlig egal ob mit oder ohne Handgreiflichkeiten. Anpusten ist eine schlecht und unvollkommen imitierte Geste aus einer dem Menschen fremden Sprache, die unter Katzen nunmal eine offensive Drohung darstellt.

Ich lasse dem Tier ja die Wahl, ob es sich in meiner Nähe mit Kontakt zu mir aufhalten will oder nicht.
Wird es zu grob, breche ich den Kontakt vorübergehend ab.
Hält es sich an meine aufgezeigten Grenzen, breche ich den Kontakt nicht mehr ab.
Es liegt also allein beim Tier, ob es lieber raufen und dafür ohne mich sein will oder lieber Kontak zu mir möchte und dafür weniger kratzt und beißt.
Mit meinem Verhalten, dem Kontaktabbruch, gehe ich auf freundliche Weise auf das Lernvermögen der Katze ein und helfe ihr so, völlig gewaltfrei, eine Lernerfahrung zu machen. Nicht mehr und nicht weniger.


Wenn mir im Supermarkt an der Kasse einer zu dicht auf die Pelle rückt, gehe ich auch erst ein paar Schritte von ihm weg, bevor ich mich umdrehe und ihn anrotze oder gar ohrfeige.
Die Distanz zwischen mir und einer Störquelle zu vergrößern ist ein normaler Akt, den in der Regel jedes Lebewesen versteht. Ob er respektiert wird oder nicht, hängt von der Auffassungsgabe und dem Willen des Individuums ab. Manche "checken" es einfach nicht oder haben eine geringere eigene Individualdistanz, sodass sie gar nicht merken, dass sie anderen zu sehr auf die Pelle rücken. Andere wollen das Signal nach mehr Abstand auch einfach nicht wahrnehmen und ignorieren es. Dann muss man in der Tat schon deutlicher werden. Aber man schießt doch hier nicht mit Kanonen auf Spatzen, sondern versucht es erstmal "diplomatisch".


Ich tierquaeler habe gerade meiner katze, die auf meinem klausurskript stand und mir ihren hintern ins gesicht gehalten hat aufm popo gepustet, daraufhin hat sie sich umgedreht, mir ein bussi gegeben und is in ihr koerbchen gegangen. Ich beobachte, ob sie nen nervenzusammenbruch kriegt.
Herzlichen Glückwunsch! *achtung, ironie*

Du hast eine sehr höfliche und freundliche Einladung Deiner Katze zur unter Katzen üblichen und sogenannten Analkontrolle nicht erkannt.

Eine Katze, die einer anderen eine Analkontrolle anbietet, "sagt": hallo, wie geht es Dir, schau hier, so geht es mir, ich bin bereit zur Kontaktaufnahme und freundlich gestimmt - übersetzt - .

Eine Katze auf das Hinterteil zu pusten ist etwas völlig anderes als ihr ins Gesicht zu pusten.
Du hast den Sinn bzw. den Zusammenhang zwischen Pusten, Lufthauch ins Gesicht, spucken der Katze und der entsprechenden, massiven Abwehraggression, die beim spucken vorliegt, nicht begiffen, sonst wärst Du nicht auf die Idee gekommen, Deine Katze könne sich durch das auf-den-Hintern-pusten bedroht fühlen.


ich finde LIEBESENTZUG schlimmer als pusten (hab beides noch nicht getan)

seit wann ist LIEBE ne Art Belohnung? oder zum verdienen? ist vielleicht unter Menschen so eine Mode, einen auf unnahbar zu machen ect. aber sicher nicht unter Katzen...soviel zum Thema Kätzisch.
Ne Katzenmutter faucht auch al, oder kneift oder oder. Wenn sie ihr Kitten ignoriert wenn´s Mist baut ists quasi verloren.


was hier so abgeht und das pusten mit hauen und starken akustischen Geräuschen in einer Reihe steht... :grummel:
Um Liebesentzug geht es auch nicht. Sondern um, wie oben geschrieben, ein freundliches aber eindeutig verständliches Signal an die Katze, dass sie meine Individualdistanz unterschritten, mir damit zu nahe getreten ist und ich es nicht möchte, dass sie sich mir gegenüber auf genau diese Weise (beim kratzen und beißen) verhält.
Das Signal Kontaktabbruch soll ja kein ignorieren für die komplette nächste Woche sein, sondern lediglich für einige Minuten oder so lange, bis das Tier sich beruhigt hat (wenn es sich in eine Rauferei hinein gesteigert hatte). Kontaktabbruch für überschießene Energie funktioniert aber nur dann und sollte auch nur dann angewendet werden, wenn dem Tier ausreichend andereweitige Möglichkeiten zur Verfügung stehen die vorhandene Energie und Anspannung adäquat abzubauen. Stehen keine entsprechenden Möglichkeiten zur Verfügung, ist es grausam, das Tier mit Kontaktabbruch (oder auch mit anpusten oder sonstigen Maßregelungen!) zu strafen!
 
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Unseren Signore Cassini würde ich nie anpusten. Das mag er überhaupt nicht.Er ist die friedlichste Katerseele unter der Sonne, außer es ärgert ihn jemand absichtlich. Ich hab keine Ahnung , wie er Absicht und Versehen unterscheidet wahrscheinlich weiß er,bei Versehen rennt Dosi aufgeschreckt gackernd hinter ihm her (oohgluckglucktutmirleidtutmirleidtutmirleid), hab mich mal fast auf ihn drauf gesetzt.
Aber Besuch von uns hat ihn mal angepustet, absichtlich als er bei ihm auf dem Schoß lag. Einfach so, nur aus Stänkerei 😡😡 Ich wollte gerade: Laß es sein" sagen, da hat es der Signore Cassini schon gesagt. Viel nachdrücklicher als ich es jemals gekonnt hätte und Besuch hatte 4 Kratzer auf der Nase. 😀😀
Und nachtragend ist der Signore, unser Bekannter bekommt heute noch ein Fauch und Knurr zur Begrüßung und darf ihn nicht streicheln.
Danke für dieses Beispiel!
Nicht nur bei Dir, sondern auch in vielen anderen Fällen läuft es genau SO oder noch schlimmer. Die Katze wird traumatisiert und das nachhaltig.
Mit einem Fehler, und sei er versehentlich passiert, weil man vielleicht der Meinung war, das Tier verträgt das anpusten schon, kann man offensichtlich so schnell so viel kaputt machen. Auch als Maßregelung für ein tatsächlich unerwünschtes Verhalten hätte DIESER Kater ebenso intensiv reagiert und schlimmstenfalls den Puster, der bei unerwünschtem Verhalten wohl der Halter gewesen wäre, fortan als Bedrohung empfunden und ihn gemieden.


[...]
2.: Aufzuzeigen: "Du hast mir weh getan[...]
Es ist grundfalsch anzunehmen, spucken oder fauchen wäre eine Äußerung, die einer Katze mitteilen soll, dass die fauchende oder spuckende Katze der angefauchten oder angespuckten sagen will "Du hast mir weh getan"!

Es ist ein Unterschied, ob Menschen Katzenverhalten sehen und deuten oder, ob Katzen Verhalten von Artgenossen sehen und deuten.

Zwischen dem, was eine angefauchte oder anspuckte Katze verstehen soll und dem, was an tatsächlichen Emotionen dahinter steht, liegen oft Welten!

Eine Katze, die faucht oder spuckt ist in Abwehrstimmung und Abwehrbereitschaft, sie möchte, dass ihr Gegenüber das Feld räumt, weil sie Angst hat, unsicher ist, sich bedrängt und bedroht fühlt.

Sie würde sich aber ein schweres Eigentor schießen, wenn die Quelle der vermeintlichen Bedrohung das wüsste, denn dann müsste diese denken "Opfer! Hat Angst! Fühlt sich bedrängt!Super, kann ich weiter machen, ich gewinne wohl"

Das was fauchen und spucken der bedrohenden Katze mitteilen oder suggerieren soll ist "Ich bin gefährlich, ich bin stark, ich wehre mich, wenn Du noch näher kommst, ich mach Dich alle, wenn Du nicht das Feld räumst"
Hier darf die tatsächlich vorliegende Emotion (Angst, Unsicherheit, Gefühl von bedrängt werden) keinesfalls mit rüber kommen!


P.S. was ich immer mache und auch als ganz wichtig empfinde, ist, wenn die ungewollte Verhaltensweise unterlassen wird und Katz wieder anderen Dingen zugewandt ist, zu loben, streicheln, wieder nett sein. Das muss sein, dann wissen sie m. E. dass sie mein Gepuste richtig verstanden haben.
Da bin ich ganz bei Dir!
Um unerwünschtes Verhalten zu unterbrechen muss meiner Ansicht nach aber trotzdem kein Abwehr- oder Drohverhalten aus der Katzensprache in schlechter und unvollständiger Imitation sein.

eine fauchende katze greift nicht an, sie geht in abwehrstellung.

manche katzen empfinden es als unangenehm. und sprotzen dann zurück. und? manche leute mögen es nciht, wenn man in ihren haaren wuschelt. ist das jetzt ne verwerfliche geste?
Eine fauchende Katze greift sehr wohl an, wenn man ihr fauchen ignoriert und sie weiter provoziert, ihrem Wunsch ncah mehr Distanz nicht nachkommt und sie dadurch - für ihr Empfinden - weiter bedroht!

Wenn ich jemandem durch die Haare wuschel, von dem ich weiß, dass er das nicht mag, ist das meiner Auffassung nach eine sehr verwerfliche Geste, denn sie zeugt von ungemeiner Respeklosigkeit!

Wenn MIR einer durch die Haare wuschelt und ich das nicht will, gebe ich ihm das zu verstehen, beim ersten Mal mit Weggehen, mich aus seinen Händen nehmen, den Abstand zu ihm vergrößern und ich erwarte dann, dass dieser Kontaktabbruch, dieses unmissverständliche Signal, verstanden wird und er mir nicht nochmal durch die Haare wuschelt! Tut er es doch, weil er das Signal nicht verstanden hat (!!!), werde ich ihm noch ein paar Mal mehr durch Kontaktabbruch zeigen, dass ich das nicht will.
Hat er das Signal aber verstanden und trotzdem ignoriert, muss ich deutlicher werden!


Um das auf Katzen anzuwenden: die meisten Katzen verstehen die Signale, vielleicht nicht beim ersten oder zweiten oder dritten Mal aber bei ausreichender Wiederholung durchaus!
Nur die wenigsten (normal entwickelten Katzen verstehen das Signal Kontaktabbruch und ignorieren es trotzdem bewusst! Von daher meine ich, dass es in Bezug auf Katzen IMMER erst über Wiederholung (nicht invasiver Maßnahmen!) laufen sollte, bevor Ignoranz unterstellt wird und dann schärfere Methoden zum tragen kommen!
 
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soll auf die katze wie ein pfauchen sein hab ich gelesen mach das bei unseren nicht aber wenn ich den föhn nehme sind beide sehr schnell weg😀
 
mit den föhn nehme meine ich natürlich zum haare föhnen und nicht wegen der katzen
 
Mit dem Föhn?

Das heißt: Katzinger(s) stellt was an/tut was Unangemessenes, Du rennst ins Bad, holst den Föhn, steckst ihn ein und pustest ihn/sie an?

Falls dem so sein sollte: klingt uneffektiv, weil zwischen der Aktion und Deiner Reaktion zu viel Zeit liegt.
 
Steht doch da, nur zum föhnen. 😀
Meine rennen schon weg, wenn se durch die Badtüre sehen, dass ich ihn in die Hand nehme. 😀 Zu laut!
 
der Föhn ist ein guter Einwand, mir fällt grade ein das Lotta trotz der Lautstärke das anföhnen richtig liebt.

und das ist mehr als pusten?! :pink-heart:
 
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Hier wurde gefragt wie "anti-puster" ihre Tiere erziehen. In meinem Studium hatte ich eine Tiertrainerin kennegelernt, die ihre Tier auch nicht trainiert durch Strafe sondern lediglich dadurch dass das erwünschte Verhalten bestätigt/belohnt wird.

Ich kann ja mal schreiben wie wir es hier machen.

Hier wird nur positiv bestärkt. Ich möchte z.B. auch nicht dass sie auf die Arbeitsplatte springen, dies wurde gerne beim Futter einfüllen gemacht. Katze wurde runtergesetzt mit "Nein" oder auch "Hopp", alle Katzen, die unten blieben haben ein Lob mit Leckerli bekommen, das Spiel ging nur ein paar Tage so, jetzt warten alle unten ob sie vorab schon was feines bekommen. Wenn doch mal einer austestet ob ich es nicht sehe, reicht inzwischen schon ein Hopp, Nebeneffekt ist das die anderen denken sie bekommen dann ein Leckerli.
So versuche ich unerwünschtes Verhalten wegzubekommen indem ich sie wenn sie etwas richtig machen bestätige. Das braucht Zeit und Geduld.
Unsere erste Katze Emma war eine absolute Angstkatze, wir wußten, wie von so vielen hier, nichts von ihr, habe sie tagelang nicht gesehen, kam nur zum Fressen und für Klo nachts raus, anfassen war undenkbar. Es hat ewig gedauert bis sie auf uns zu kam, mir war immer klar dass ich sie nachhaltig verschrecke durch ein falsches Signal, daher habe ich sie machen lassen und nicht gestraft, sondern sie immer bestätigt wenn eine Situation gut war, so lernte sie das Menschenhände auch streicheln können. Irgendwie blieb dies bei allen folgenden Katzen bei.

Ansonsten muss ich sagen das ich vielleicht immer Glück mit meinen Katzen hatte, oder aber mir bewußt ist dass ich Katzen habe und keinen Hund, der auf Kommando hört. Muss aber auch zugeben dass ich für die unterdürckende Erzeihung von Hunden nicht geeignet wäre, auch wenn ich gut erzogene Hunde mag. Aber ich liebe die Freigeister der Katzen.
 
ja das mit Loben und so mach ich hier auch, nun ja die beiden sind auch noch nicht SO lange da 🙂 Alles braucht seine Zeit 🙂
 
Ich hab den Mopsi gestern auch angepustet. Jawoll. Der wollte nämlich mein Essen haben. Nein und wegschieben war ihm egal, der wär mir beinahe auf den Teller gestiegen.
Hab ihn dann ein bischen angepustet. Er ist nicht erschrocken, wollte mir keine kleben, er ist dann einfach weggegangen. Nachhaltig krumm genommen hat er mir das nicht, aber verstanden, daß ich ihn nicht in meinem Essen haben will.
Beim Zwerg hab ich das damals auch gemacht. Nach 3 oder 4 Mal wußte er, daß Kuscheln nicht ist, wenn ich was zu Essen in der Hand hab.
Auch er hat da nie verstört drauf reagiert und hat auch keinen Knacks weg deswegen oder so.
 
Naja, "unterdrückend" würde ich Hundeerziehung nicht nennen. Wenn man einem Hund nicht den Rudelführer macht, ist er verunsichert oder wird dominant weil er dann den Rudelführer machen möchte/muss, es muss halt immer einen geben. Mit liebevoller Konsequenz tut man einem Hund Gutes, das muss einem Hundebesitzer klar sein. Und der einzige Unterschied ist für mich, dass Hunde es brauchen, dass ihnen gesagt wird, was sie tun sollen - das gibt es bei Katzen nicht, die entscheiden selbst und brauchen auch keinen ausgesprochenen Rudelführer. Aber die Erziehungsmethoden sind ähnlich insofern, als man mit Tun/Nichtstun zur richtigen Zeit viel bewirken kann.

Ich vergleiche Katzenerziehung mit dem kleiner Kinder, die noch nicht alles verstehen, was die Eltern wollen oder sagen. Hier hilft auch das richtige Handeln.
 

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