😕 Auch ich habe eine Katze von Taskali, aber das ist doch keine 100% Chance, dass es mit den Altkatzen klappt.
Ja sicher, sie kennt ihr Schützlinge sehr gut. Aber was auch dazu gehört, dass die Dosis die Altkatzen gut einschätzen. Sonst nützt die beste Einschätzung der Vermittlungsstelle nix.
Hier geht die liebe kleine Taskali-Katze Joy heulend auf die Nachbarskater los. Sie hat hier alle Kater/Katzen im Griff.
Drinnen sieht es aber wieder ganz anders aus, zum Neuzungang Bretzel ist sie bisher ein Lamm.
Das ist alles nicht so einfach wie es manchmal scheint...
Wie eine Katze sich draußen und drinnen verhält ist ein Unterschied, das kann man nicht vergleichen.
Eine Katze kann draußen zur Furie werden, andere Katzen vertreiben und drinnen sozial zu ihren Artgenossen sein.
Hab sogar so ne Katze hier sitzen bzw. einen Kater.
Eine Katze von Taskali zu haben, ist auch keine 100%ige Chance, dass es klappt.
Habe ich nie behauptet, aber:
Taskali ist eine der ganz ganz wenigen Leute, die ihre Tiere genau kennt und sehr gut einschätzen kann.
Und wenn sie schon nichts passendes hat
😳..wo will man dann noch suchen
😳???
Ich will damit sagen, dass man es auch nicht erzwingen sollte..
Und ich bin mittlerweile einfach der Meinung, dass man nicht jede Katze auf "Gedeih und Verderb" vergesellschaften muss, wenn sie schon so oft gezeigt hat, dass sie es nicht will.
Was bringt der Katze das und was hat der Mensch davon?
Ich finde es nicht weniger artgerecht, wenn man eine Einzelkatze als Freigänger hält.
Man kann natürlich über Jahre hinweg versuchen, die passende Katze zu finden.
Und doch:
Es ist manchmal ganz einfach, sogar einfacher als es scheint.
Manchmal ist die Lösung, eben nicht zu vergesellschaften.
So einfach ist das.
Ich sage das auch aus einer etwas anderen Perspektive Kristanca.
Durch meine Tätigkeit im Tierschutz bekomme ich vieles mit, was der normale Katzenhalter eben nicht mit bekommt..
Man merkt, dass es nie so leicht ist ein gutes Zuhause zu finden und dass manche Katzen nie ein Zuhause finden würde, wenn man keine Abstriche macht.
Das heißt nicht, dass man Katzen alleine in Wohnungshaltung vermitteln soll, aber das heißt, dass man bei Katzen mit Tendenzen zu Mobbing eben Abstriche machen und sich vom Gedanken verabschieden muss, in absehbarer Zeit ein Zuhause mit einem passenden Kumpel zu finden.
Die Zeit hat Akane nicht und die Zeit hat im Tierschutz auch keiner.
Denn auf der Straße sitzen so viele Katzen, die die Pflegestellen brauchen und die sonst nicht nach rücken können, wenn man für jede Katze, die nicht sozial ist im Umgang mit Artgenossen, das absolut perfekte Zuhause mit Katzenkumpel sucht.
Dann könnte ein Verein einpacken und vielen Tieren könnte nicht geholfen werden.
Die Katzenanzahl nimmt zu und es kann nicht Sinn der Sache sein, dass man aufgrund zu idealisierten Vorstellungen, im Sinne von:
-"Jede Katze findet einen Kumpel, auch eine Katze, die mobbt..und wenn sie eben Jahre darauf wartet.."-Pflegestellen blockiert mit eben diesen Tieren.
Dann nimmt man bei solchen Tieren wie Akanes Katze eben den Einzelplatz mit Freigang oder manchmal auch in Wohnungshaltung.
Hier geht es zwar nicht direkt um Pflegestellen, aber es soll veranschaulichen, warum ich mittlerweile so denke.
Und in diesem Fall hat Akane ähnlich wie eine Pflegestelle, keine Zeit auf ein Zuhause zu warten, das idealistischen Vorstellungen folgt.
In diesem Fall muss man realistisch bleiben.