Einfach mal mit der Katzenknigge beschäftigen und versuchen zu befolgen.
Ich denke nicht, das diese Beschreibung auf irgend eine Verhaltensstörung hinweist.
Vor allem ist das kein verwildertes Tier.
Ihr habt ihn schon seit dem er 4 Wochen alt war.
Also prägt ihr ihn.
Fehler macht man schnell mal.
Auch ohne es Böse zu meinen.
Eventuell versucht der Kater nur auf Respektvolles Verhalten ihm gegenüber hinzuweisen und sie weiß sich nicht anders zu helfen, da beißen dann halt den erwünschten Effekt bewirkt und sie los gelassen wird oder die unerwünschte Hand in dem Moment dann auch sofort verschwindet.
Eine von den vielen Katzenkniggen ist zb, das man eine Katze nicht ohne vorher bescheid zu geben anfassen oder hochheben soll.
Da döst man so schön und denkt an nichts böses und aus heiterem Himmel kommt eine Hand...
"huch?!..was??..bin ich jetzt erschrocken...das will ich so nicht."
Evtl versuchst ihn anzusprechen,
An deiner Hand richen lassen und dann darauf achten wie er reagiert.
Ohren- schnurrhaarstellung oder ob er flüchtet.
Falls alles ok.
Kurz streicheln und dann einfach weggehen.
So merkt der Kater es ist nichts schlimmes und er wird zu nichts genötigt.
Wohlmöglich kommt diese Hand aus dem nichts auch noch von oben.
Katzen sind Beutetiere von Raubvögeln.
Der natürliche Instinkt sagt dann " gefahr in Verzug"
Oder es kommt wie schon andere erwähnten vom spielen als kitten mit der Hand.
Das ist genauso wie das PhänomeKitten an sich hochklettern zu lassen.
Süß bei Kitten, seehr schmerzhaft bei einem 5 kg oder mehr Kater.
Der Kater versteht das nicht.
War es doch früher etwas was den Dosenöffner erfreute und akzeptierte.
Warum darf ich das jetzt nicht mehr.
Auch nicht zu verwechseln mit Liebesbisse, die wie Bisse erscheinen, aber sehr sanft und liebevoll sind.
Und eigentlich nur heissen soll " ich hab dich lieb".
Ich finde es gut, das Du schreibst, du fässt ihn jetzt nur noch an, wenn er es will oder von sich aus kommt.
Mein Tipp ist Vertrauen schaffen.
Das passiert nicht von heute auf morgen.
Es entwickelt sich.
So kommt ihr Euch Schritt für Schritt näher und er kann durchaus noch eine richtige schmusekatze werden.
Im Punkt Kumpel für ihn, stimme ich den anderen zu.
Einen gleichaltrigen Kater als Freund, mit dem er einfach mal auf Katzenmanier raufen kann.
Bei der Körperpflege hilft wie zb ohrausschlecken usw.
Oder bei seltsamen Geräuschen oder wenn du mal nicht da bist (zb Arbeiten, was ja schon lange ist), sich nicht alleine fühlen.
2 Katzen machen nicht viel mehr Arbeit als eine.
Und er hat ein glückliches Leben mit einem Artgenossen.
Und glaube mir, deine Freude wird sich verdoppeln.