Katze den Arm als "Spielzeug" abgewöhnen.

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Lenny Der Kater

Lenny Der Kater

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29. Juni 2021
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Lenny ist unser 8 jähriger Einzelgänger Kater, den wir vor 2 Wochen aus einem Tierheim adoptiert haben. Dort hieß es noch, dass er nicht so gerne spielt.

Diese Woche hat er uns das komplette Gegenteil bewiesen. Mit weiten Pupillen und nach vorn gerichteten Ohren werden Fliegen als auch Spielzeug attackiert. Spieleinheiten dauern gerne mal bis zu 30 Minuten.

Ein Problem hat sich aber herausgestellt. Er sieht auch Arme und Hände, die eigentlich zum streicheln sind, als Spielzeug. Man sitzt entspannt auf dem Sofa, dann kommt Lenny mit weiten Pupillen und möchte spielen.

Gerade eben war es wieder so, bis er meinen Arm mit einer Art Tötungsbiss erwischt hat. Es hat ewig gedauert, bis er wieder losgelassen hat.

Er hat weite Pupillen, nach vorn gerichtete Ohren, einen hin und her wachelnden Schwanz und macht mit seinen Pfoten Milchtritt. Für mich sieht es nicht aggressiv aus, eher verspielt.

Wie bekomme ich es aber hin, den Fokus von meinem Arm zu nehmen, damit wir eine runde spielen gehen können?

Danke im voraus!
 
A

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Ich habe meinem Kater ein Stofftier angeboten zum raufen... so eine Handpuppe...
Inzwischen rauft er aber lieber mit Katerkumpel 😁
 
Kauf ihm einen Kicker/Schmuserolle und gib ihm die, wenn du merkst dass er wieder aufgedreht ist. Daran kann er sich dann abreagieren. Es gibt mit Katzenminze etc. befüllte aus Stoff, bei Profeline gibt es auch so Fellrollen (ohne Füllung), falls er das lieber mag. Und wenn er sich mal in deine Hand krallt nein sagen, ihn dazu bringen dass er loslässt und dann gleich den Kicker anbieten
 
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Katzenspielzeug

Scroll da mal runter zu Katzenglück und Kampfsack. Die werden hier gern als Kampfpartner akzeptiert. Lass dich nicht irritieren von "ausverkauft". Die Anbieterin betreibt das nur als MWStfreies Kleinstgewerbe und arbeitet auch viel auf Anfrage, sie ist sehr nett und fix.
Möchte aber auch erwähnen dass, als meine - angebliche - Einzelkatze anfing mit meinem Arm zu raufen ich dieses Label "Einzelkatze" hinterfragt habe. Jetzt sind sie zu zweit. Beste Entscheidung ever !!
 
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Ich würde dir auch den Tipp geben nach einem Kater Kumpel Ausschau zu halten.
Der will offensichtlich katermäßig raufen und das geht am besten mit einem anderen Kater.
Ich sehe das bei meinen beiden jeden Tag, da möchte ich nicht den Arm dazwischen halten.
Schau dir bitte mal alles unter dem Stichwort " langsame Zusammenführung" an.
 
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Scroll da mal runter zu Katzenglück und
Möchte aber auch erwähnen dass, als meine - angebliche - Einzelkatze anfing mit meinem Arm zu raufen ich dieses Label "Einzelkatze" hinterfragt habe. Jetzt sind sie zu zweit. Beste Entscheidung ever !!

Ich würde dir auch den Tipp geben nach einem Kater Kumpel Ausschau zu halten.

Ich dachte mir schon, dass etwas in der Art sein könnte. Eine Katze die vom Charakter und Alter zu ihm passt zu holen und als Anfänger zu versuchen sie zu vergesellschaften, würde ich erstmal nicht.

Ich werde erstmal in 4 Wochen, wenn der große Mann seinen ersten Freigang bekommt, schauen, wie er sich gegenüber unseren Nachbarskatzen verhält. Wir haben in der Nähe einen moppeligen und großen Kater, der Lenny sehr ähnelt. Wenn das alles gut läuft, werde ich bestimmt den rest der Familie überzeugt bekommen, eine 2 Katze zu holen.

Ich fange heute zum Glück auch einen neuen Job an, damit kann ich auch 2 Katzen finanzieren. (einen Schülerjob)

Das mit dem Spielzeug klingt auch sehr gut, vielen Dank!
 
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Hmm, ausserhalb eurer Wohnung ist das öffentliche Revier ,hier werden keine Freundschaften geschlossen da geht meist nur darum wer Chef im Revier ist.
Ich nehme stark an das der Nachbarskater nicht begeistert sein wird wenn da noch ein "Neuer" kommt der Ihm sein Revier streitig machen kann.

(Weiß ich von meinen Gassigängen mit meinen Katern.Und die verteidigen Ihr Kernrevier, den gesicherten Garten, gegen jeden , auch den friedlich Nachbarskater)

Auch die 4 Wochen ,bevor es rausgeht, erachte ich als sehr knapp.

Das mit dem Katerkumpel ist echt wichtig.

Stell dir mal vor du würdest aus einer großen Gruppe herausgenommen( Tierheim) und müsstest mit Wesen leben mit denen du nicht kommunizieren kannst ,geschweige denn so raufen wie du es kennst.
Über kurz oder lang bekommst du psychische Probleme (Vereinsamung).

Die "Anderen" da draussen die wollen nur Ihre Reviere sichern und da gibt's ggf Haue, will man auch nicht unbedingt.

Nur Mal so als Gedankengang.
 
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Ich kann das verstehen, denn mir ging es ähnlich. Wenn das Tierheim ausdrücklich als Einzelkatze mit Freigang vermittelt tut man sich als Anfänger sehr schwer das in Frage zu stellen. Mir hat es sehr geholfen meine Katze draußen mit anderen interagieren zu sehen. Ich konnte mir dadurch einigermaßen sicher sein, dass sie zwar introvertiert, aber nicht unsozial ist. Lieber langsam und mit Happyend als schnell mit Katastrophe. Und wenn noch dazu eine Familie überzeugt werden muss die eine vielleicht schwierige Vergesellschaftung und überhaupt ein Zweittier mittragen muss, dann erst recht.
 
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Das Verhalten Artgenossen gegenüber ist draussen ganz anders als mit einer anderen Katze im eigenen Revier nach einer langsamen Zusammenführung. Wenn sie langsam einander vorgestellt und zueinander geführt werden, wird die andere Katze ja nicht als ein Eindringling wie draussen im Revier angesehen.
 
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Hmm, ausserhalb eurer Wohnung ist das öffentliche Revier ,hier werden keine Freundschaften geschlossen da geht meist nur darum wer Chef im Revier ist.
Ich nehme stark an das der Nachbarskater nicht begeistert sein wird wenn da noch ein "Neuer" kommt der Ihm sein Revier streitig machen kann.

(Weiß ich von meinen Gassigängen mit meinen Katern.Und die verteidigen Ihr Kernrevier, den gesicherten Garten, gegen jeden , auch den friedlich Nachbarskater)

Auch die 4 Wochen ,bevor es rausgeht, erachte ich als sehr knapp.

Das mit dem Katerkumpel ist echt wichtig.

Stell dir mal vor du würdest aus einer großen Gruppe herausgenommen( Tierheim) und müsstest mit Wesen leben mit denen du nicht kommunizieren kannst ,geschweige denn so raufen wie du es kennst.
Über kurz oder lang bekommst du psychische Probleme (Vereinsamung).

Die "Anderen" da draussen die wollen nur Ihre Reviere sichern und da gibt's ggf Haue, will man auch nicht unbedingt.

Nur Mal so als Gedankengang.

Ich dachte immer, dass es heißt, dass Freigänger sich draußen sozialen Kontakt suchen können. Das ist natürlich kompliziert.

Ich muss später noch einmal mit den anderen hier zuhause reden. Schließlich wollten wir möglichst nur eine Katze.
Läuft die Probearbeit heute gut, habe ich zumindest schon ein starkes Argument. Hauptsache Lenny kann ein gutes Leben bei uns führen. Wenn er einen Kumpel braucht, dann wird er ihn auch bekommen.

Danke für die Hilfe! Ich kann das völlig verstehen.
 
Ja, sie können draussen sich Kontakte suchen, teilweise entstehen sicher auch Freundschaften. Kann sein, muss aber nicht sein.
Aber es ist sicherlich für so einen noch jungen Kater auch schön, in der Wohnung/ dem Haus einen Spiel- und Tobefreund zu haben und vielleicht sogar gemeinsam die Umgebung zu erkunden.
 
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Ooh, die sehen richtig spassig aus. Jetzt weiss ich was ich mit meinem Resten Baldrian machen kann, das höchstwahrscheinlich genutzt wird. 🙂
 
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Wenn sie langsam einander vorgestellt und zueinander geführt werden, wird die andere Katze ja nicht als ein Eindringling wie draussen im Revier angesehen.

Die andere Katze wird in der Wohnung genauso als "Eindringling" gesehen wie draußen. Sonst müsste man ja gar nicht langsam zusammenführen. Zwei hochsoziale Katzen werden das sowohl draußen als auch drinnen verträglich und ohne Blessuren hinkriegen, zwei die nicht so sozial sind eher nicht so leicht, da kann es dann dauern. Draußen würden die sich dann nach einigen Begegnungen einfach meiden, in der Wohnung können sie das nicht. Da bleibt dann nur noch die Abgabe einer der beiden Katzen falls sie sich gar nicht vertragen oder es muss ne dritte Katze dazu die ausgleicht, was aber auch schief gehen kann.

Das Sozialverhalten einer Katze lässt sich auch im Freigang durchaus beobachten und das lässt sich auch auf die Wohnung übertragen. Einzig die "Lösungsmöglichkeiten" die die Katzen im Konfliktfall haben sind eingeschränkter da die zweite Katze ja unausweichbar da ist. Draußen werden solche Konflikte dann irgendwann über "Absprachen" gelöst, drinnen haben die Katzen oft nicht den Raum zur Verfügung den sie dafür bräuchten, sprich die "Absprachen" sind dort deutlich schwieriger und wenn es nicht funktioniert dann leidet die unterlegene/sozialere Katze unter der Situation.

Wenn der Kater sozial ist dann wird sich das auch im Freigang zeigen. Wenn er eher der "Cheftyp" ist wird sich auch das zeigen. Ganz fatal wäre es ihm - wenn er sozial ist - einen Cheftypen nach Hause zu holen der ihn dann auch in der Wohnung dominiert oder mobbt. Und wenn er nicht sozial ist, dann würde er einem sozialen Tier eher nicht gut tun. Nur wenn beide sozial sind macht es überhaupt Sinn im einen Kumpel dazu zu holen. Den er meiner Meinung nach aber nicht zwingend braucht, wenn er sich draußen Freunde suchen kann. Und das tun Katzen durchaus, man bekommt es nur oft gar nicht mit.
 
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Danke fürs Ausführen, bin noch beim Tippen...
 
Mir geht's halt darum, nicht gleich Gesellschaft auszuschließen, nur weil die Katze bisher vielleicht mit der Situation überfordert war bzw. im Garten alles vertreibt. Darauf wollte ich hinaus,.. du hast natürlich recht, was das Soziale betrifft
 
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nicht gleich Gesellschaft auszuschließen

Lenny der Kater schreibt aber doch, dass eigentlich nur eine Katze gewünscht war und dass der Kater auch nach diesen Kriterien ausgesucht wurde. Es macht also wenig Sinn ihm jetzt "einzureden" der Kater würde allein leiden. Das stimmt so einfach nicht.

Wenn eine zweite Katze dazu kommen soll, dann muss damit die ganze Familie einverstanden sein. Und zwar zu 100% da Lenny der Kater noch jugendlich zu sein scheint und niemand vorhersagen kann wie sich sein Leben in den nächsten Jahren entwickeln wird und ob da dann auch weiterhin eine oder zwei Katzen "mitkommen" könnten. Die Eltern müssen also absolut und zu 100% mitziehen bei der Frage "Kumpel, ja oder nein?".

Der Kater wird nicht leiden wenn er sich draußen vergnügen kann. Und auch sein "Spieldrang" wird höchstwahrscheinlich ein bisschen abnehmen sobald er draußen Beschäftigung hat und findet. Momentan ist er halt nicht ganz ausgelastet, aber dieser Zeitraum ist ja überschaubar.

Ich würde es bis dahin auch so handhaben wie bereits vorgeschlagen: Spielzeug anbieten in den Momenten um die "Rauflust" so zu kanalisieren. Und nur wenn wirklich ALLE in der Familie ausdrücklich eine zweite Katze wollen eine dazu holen.

Leiden wird der Kater allein nicht wenn er zukünftig dann jederzeit in den Freigang kann. Und ich finde dass man das auch niemandem einreden sollte, schon gar nicht einem jungen und unerfahrenen Menschen der nur das Beste für sein Tier will.
 
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Das sollte auch kein Einreden sein, sorry Lenny, wenn es für dich so rüber gekommen ist, dass es als Zwang oder Muss dargestellt wird, es war nur als weitere Option gedacht.
 
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Das sollte auch kein Einreden sein, sorry Lenny, wenn es für dich so rüber gekommen ist, dass es als Zwang oder Muss dargestellt wird, es war nur als weitere Option gedacht.

Nein, alles gut. Ich wollte sowieso erstmal warten, wer noch alles seine Meinung/Sichtweise mitteilt. Ich werde mich auch nicht ohne mehrere Meinungen und Tipps für eine Zweitkatze entscheiden. Danke für deine Antworten, sie waren nicht aufzwingend. 🙂

@KatzeK, vielen Dank für die langen Antworten. Das hat bestimmt eine Weile gedauert.

Ja, ich bin noch Jugendlich und ja, leider sind nicht alle 100% mit einer Zweitkatze einverstanden. Man merkt aber ganz klar, dass sich jeder hier zuhause nach und nach in Lenny verliebt. Wenn er deutlich zeigt, einen weiteren Artgenossen zu brauchen, dann werden bestimmt bald alle damit einverstanden sein. Sind sie es nicht, dann bin ich wenigstens froh, dass es Lenny damit nicht schlecht geht.

Wir bekommen das hin!
 
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Lenny der Kater schreibt aber doch, dass eigentlich nur eine Katze gewünscht war und dass der Kater auch nach diesen Kriterien ausgesucht wurde. Es macht also wenig Sinn ihm jetzt "einzureden" der Kater würde allein leiden. Das stimmt so einfach nicht.

Wenn eine zweite Katze dazu kommen soll, dann muss damit die ganze Familie einverstanden sein. Und zwar zu 100% da Lenny der Kater noch jugendlich zu sein scheint und niemand vorhersagen kann wie sich sein Leben in den nächsten Jahren entwickeln wird und ob da dann auch weiterhin eine oder zwei Katzen "mitkommen" könnten. Die Eltern müssen also absolut und zu 100% mitziehen bei der Frage "Kumpel, ja oder nein?".

Der Kater wird nicht leiden wenn er sich draußen vergnügen kann. Und auch sein "Spieldrang" wird höchstwahrscheinlich ein bisschen abnehmen sobald er draußen Beschäftigung hat und findet. Momentan ist er halt nicht ganz ausgelastet, aber dieser Zeitraum ist ja überschaubar.

Ich würde es bis dahin auch so handhaben wie bereits vorgeschlagen: Spielzeug anbieten in den Momenten um die "Rauflust" so zu kanalisieren. Und nur wenn wirklich ALLE in der Familie ausdrücklich eine zweite Katze wollen eine dazu holen.

Leiden wird der Kater allein nicht wenn er zukünftig dann jederzeit in den Freigang kann. Und ich finde dass man das auch niemandem einreden sollte, schon gar nicht einem jungen und unerfahrenen Menschen der nur das Beste für sein Tier will.
Wenn man sich Tiere ins Haus holt, sollte man deren Bedürfnisse auch kennen und erfüllen können.
Ich hole mir nur eine Katze, weil ich halt nur eine Katze will ist kein Argument.

Abgesehen davon irren sich auch Tierheime diesbezüglich durchaus häufiger.
Meine Tammy wurde uns auch als Einzelkatze vermittelt. Es hieß ganz klar sie möge andere Katzen gar nicht. Wir haben schnell festgestellt, dass dem nicht so ist und haben zwei weitere dazu genommen. Meine Tammy war übrigens auch 8 als wir sie adoptiert haben und sie war ebenfalls unsere erste Katze. Bei ältere Einzeltieren ist es eben wichtig diese charakterlich richtig einzuschätzen und ihnen dann den passenden Partner vorzusetzen und nicht einfach irgendeine. Hier ist es also umso wichtiger eine Katze zu finden, die zur Katze passt und keine, die den Menschen so toll gefällt.

Auch ist es falsch zu einer unsozialen Katze noch eine unsoziale Katze zu setzen.
Zwei unsoziale Katzen funktioniert erst Recht nicht. Eine unsoziale Katze kann ja nur von einer sozialen Katze Kätzisch lernen.
 
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Wenn man sich Tiere ins Haus holt, sollte man deren Bedürfnisse auch kennen und erfüllen können.
Ich hole mir nur eine Katze, weil ich halt nur eine Katze will ist kein Argument.

Abgesehen davon irren sich auch Tierheime diesbezüglich durchaus häufiger.
Meine Tammy wurde uns auch als Einzelkatze vermittelt. Es hieß ganz klar sie möge andere Katzen gar nicht. Wir haben schnell festgestellt, dass dem nicht so ist und haben zwei weitere dazu genommen. Meine Tammy war übrigens auch 8 als wir sie adoptiert haben und sie war ebenfalls unsere erste Katze. Bei ältere Einzeltieren ist es eben wichtig diese charakterlich richtig einzuschätzen und ihnen dann den passenden Partner vorzusetzen und nicht einfach irgendeine. Hier ist es also umso wichtiger eine Katze zu finden, die zur Katze passt und keine, die den Menschen so toll gefällt.

Auch ist es falsch zu einer unsozialen Katze keine soziale Katze zu setzen.
Zwei unsoziale Katzen funktioniert erst Recht nicht. Eine unsoziale Katze kann ja nur von einer sozialen Katze Kätzisch lernen.

Ich habe schon mal gesagt, dass wir erstmal sein Verhalten gegenüber anderen Katzen beobachten, sobald Lenny Freigang bekommt. Wenn wir eine Zweitkatze für ihn brauchen, dann ist das so. Ich verstehe die Kritik nicht, wenn niemand gesagt hat, dass Lenny alleine bleiben muss. Braucht er einen Partner, dann bekommt er auch einen. Als Anfänger aber eine Vergesellschaftung zu probieren ist nicht so klug, wenn man nicht mal weiß, wie er gegenüber anderen Tieren überhaupt reagiert. Wir werden ihn aber ganz klar nicht alleine lassen, wenn ihm dies schadet.

Dazu ist es auch komisch, wir haben Lenny seit 3 Wochen. Das Verhalten zeigt er auch erst seit kurzem. Sollte er sich nicht lieber erst eingewöhnen?

Um ihn besser zu verstehen und neues zu lernen, frage ich auch regelmäßig hier im Forum nach. Ich würde gerne wissen, was ich deiner Meinung nach alles besser machen sollte. Wenn das geht.
 
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