Nadja05
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 10. Mai 2023
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Hallo ihr Lieben,
bis jetzt stiller Mitleser, wende ich mich nun mit einem Problemchen an euch. Der Text wird vermutlich etwas länger.
Zuerst möchte ich meine beiden Mietzen kurz vorstellen:
Nala, geb. 8/22, wohnt seitdem sie 12 Wochen alt ist bei uns. Sie stammt von einem benachbarten Bauernhof. Der alte Bauer wollte sie und ihre zwei Geschwister mit 8 Wochen abgeben und absolut nicht länger behalten. Wir haben deshalb alle Geschwister gemeinsam bei meinen Schwiegereltern untergebracht. Als sie alt genug war, haben wir Nala zu uns geholt. Seitdem haben wir sie regelmäßig wochentags zu den Geschwistern gebracht, was sie auch immer gut angenommen hat. Streit gab es nicht.
Schließlich haben wir aber doch entschieden, dass zwei Katzen auf Dauer eine bessere Lösung sind. Also haben wir zu Ostern diesen Jahres Paulinchen, geb. 6/22, aus dem Tierschutz zu uns geholt. Sie wurde in einer Gartenanlage geboren und war dann seit 11/22 im Tierheim.
Die Zusammenführung lief gut. Paulinchen ist Menschen gegenüber sehr scheu, hat sich aber schnell mit Nala verstanden. Anfangs war sie im separaten Zimmer, wollte dann aber nach einigen Tagen die ganze Wohnung sehen. Einige Tage Fauchen seitens Nala, danach haben sie die beiden blendend verstanden, spielen und schlafen zusammen, etc. Seitdem ist Nala nicht mehr bei den Geschwistern gewesen.
Nun fing aber das Problem an: Vor ca. 3 Wochen begann Nala vermehrt zu erbrechen. Vermehrt heißt in diesem Fall alle 2-3 Tage ein oder zweimal. Nach ein paar Tagen sind wir zum Tierarzt gegangen. Dort konnte erstmal nichts festgestellt werden, Stress wurde vermutet aufgrund der neuen Katze und Schonkost verordnet, sowie ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt. Nala ist ein sehr wählerischer Esser und frisst schon immer sehr wenig und sehr langsam und hat nach einigen Tagen die Schonkost (gekochtes Huhn) komplett verweigert. Also wieder normales Futter gegeben, das Übergeben fing im gleichen Rhythmus wieder an. Nochmals zum Tierarzt, dort wurde eine NaCL Infusion und Vitamine gegeben, aber ebenfalls nichts festgestellt. Kotprobe auf Parasiten untersucht - negativ.
Nun haben wir auf Schonkost von Kattovit (Nassfutter) umgestellt. Die wird besser angenommen, aber mittlerweile auch nicht mehr gefressen. Also wieder vorsichtig versucht, normales Futter zu geben - Übergeben ging wieder los. Meist mittags oder nachts, Futter oder manchmal nur klare Flüssigkeit. Haare sind nicht verstärkt dabei, Katzengras auch nicht, ist aber verfügbar.
Nächster Schritt wäre die Blutuntersuchung beim TA... Allerdings befürchte ich, dass die auch kein Ergebnis bringt. Der TA schließt Fremdkörper o.Ä. aus, weil es Nala sonst gut geht. Spielt, schläft, usw. Allerdings hat sich ihr Verhalten für mein Empfinden schon verändert: Sie ist ruhiger, anhänglicher, spielt wenig und ich habe auch das Gefühl, dass seit 1-2 Wochen die Beziehung zu Paulinchen nicht mehr so gut ist. Die beiden liegen zwar manchmal noch zusammen da, sind aber sonst oft getrennt voneinander unterwegs. Bei den Spielkämpfen musste Nala in letzter Zeit oft zurückstecken, obwohl sie vorher eher die dominantere von beiden war. Seit einigen Tagen schläft sie auch tagsüber meist bei uns anstatt wie sonst mit Paulinchen auf dem Kratzbaum.
Dazu kommt, dass Paulinchen nun zum ersten Mal rollig geworden ist. Leider wurde sie uns unkastriert vermittelt mit der Vorgabe, das noch nachzuholen. Da sie ja aber erst einen anderthalben Monat bei uns ist, haben wir das natürlich noch nicht gemacht, damit sie sich erstmal etwas eingewöhnen kann (sie ist, wie gesagt, sehr scheu). Das "rollige Verhalten" dauerte allerdings nur einen Tag.
Meine Vermutung ist: Die Rangordnung hat sich aufgrund der Rolligkeit geändert und das stresst Nala. Allerdings weiß ich jetzt nicht, was ich tun kann, um den Stress etwas rauszunehmen.
Oder doch nochmal zum Tierarzt und Blutuntersuchung oder Röntgen (zwecks Magen bzw. Darminhalt etc.)?
Oder kann eine Kastration von Paulinchen da helfen? Wir wollten eigentlich beide gleichzeitig zur Kastration bringen, damit das Problem mit der Ablehnung aufgrund des Tierarztgeruchs wegfällt. Der TA sagt aber, Nala kann erst kastriert werden, wenn sie wieder ganz fit ist.
Wir wissen langsam nicht mehr weiter 🙁 Vielleicht hat jemand etwas Ähnliches erlebt und kann helfen.
LG Nadja
bis jetzt stiller Mitleser, wende ich mich nun mit einem Problemchen an euch. Der Text wird vermutlich etwas länger.
Zuerst möchte ich meine beiden Mietzen kurz vorstellen:
Nala, geb. 8/22, wohnt seitdem sie 12 Wochen alt ist bei uns. Sie stammt von einem benachbarten Bauernhof. Der alte Bauer wollte sie und ihre zwei Geschwister mit 8 Wochen abgeben und absolut nicht länger behalten. Wir haben deshalb alle Geschwister gemeinsam bei meinen Schwiegereltern untergebracht. Als sie alt genug war, haben wir Nala zu uns geholt. Seitdem haben wir sie regelmäßig wochentags zu den Geschwistern gebracht, was sie auch immer gut angenommen hat. Streit gab es nicht.
Schließlich haben wir aber doch entschieden, dass zwei Katzen auf Dauer eine bessere Lösung sind. Also haben wir zu Ostern diesen Jahres Paulinchen, geb. 6/22, aus dem Tierschutz zu uns geholt. Sie wurde in einer Gartenanlage geboren und war dann seit 11/22 im Tierheim.
Die Zusammenführung lief gut. Paulinchen ist Menschen gegenüber sehr scheu, hat sich aber schnell mit Nala verstanden. Anfangs war sie im separaten Zimmer, wollte dann aber nach einigen Tagen die ganze Wohnung sehen. Einige Tage Fauchen seitens Nala, danach haben sie die beiden blendend verstanden, spielen und schlafen zusammen, etc. Seitdem ist Nala nicht mehr bei den Geschwistern gewesen.
Nun fing aber das Problem an: Vor ca. 3 Wochen begann Nala vermehrt zu erbrechen. Vermehrt heißt in diesem Fall alle 2-3 Tage ein oder zweimal. Nach ein paar Tagen sind wir zum Tierarzt gegangen. Dort konnte erstmal nichts festgestellt werden, Stress wurde vermutet aufgrund der neuen Katze und Schonkost verordnet, sowie ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt. Nala ist ein sehr wählerischer Esser und frisst schon immer sehr wenig und sehr langsam und hat nach einigen Tagen die Schonkost (gekochtes Huhn) komplett verweigert. Also wieder normales Futter gegeben, das Übergeben fing im gleichen Rhythmus wieder an. Nochmals zum Tierarzt, dort wurde eine NaCL Infusion und Vitamine gegeben, aber ebenfalls nichts festgestellt. Kotprobe auf Parasiten untersucht - negativ.
Nun haben wir auf Schonkost von Kattovit (Nassfutter) umgestellt. Die wird besser angenommen, aber mittlerweile auch nicht mehr gefressen. Also wieder vorsichtig versucht, normales Futter zu geben - Übergeben ging wieder los. Meist mittags oder nachts, Futter oder manchmal nur klare Flüssigkeit. Haare sind nicht verstärkt dabei, Katzengras auch nicht, ist aber verfügbar.
Nächster Schritt wäre die Blutuntersuchung beim TA... Allerdings befürchte ich, dass die auch kein Ergebnis bringt. Der TA schließt Fremdkörper o.Ä. aus, weil es Nala sonst gut geht. Spielt, schläft, usw. Allerdings hat sich ihr Verhalten für mein Empfinden schon verändert: Sie ist ruhiger, anhänglicher, spielt wenig und ich habe auch das Gefühl, dass seit 1-2 Wochen die Beziehung zu Paulinchen nicht mehr so gut ist. Die beiden liegen zwar manchmal noch zusammen da, sind aber sonst oft getrennt voneinander unterwegs. Bei den Spielkämpfen musste Nala in letzter Zeit oft zurückstecken, obwohl sie vorher eher die dominantere von beiden war. Seit einigen Tagen schläft sie auch tagsüber meist bei uns anstatt wie sonst mit Paulinchen auf dem Kratzbaum.
Dazu kommt, dass Paulinchen nun zum ersten Mal rollig geworden ist. Leider wurde sie uns unkastriert vermittelt mit der Vorgabe, das noch nachzuholen. Da sie ja aber erst einen anderthalben Monat bei uns ist, haben wir das natürlich noch nicht gemacht, damit sie sich erstmal etwas eingewöhnen kann (sie ist, wie gesagt, sehr scheu). Das "rollige Verhalten" dauerte allerdings nur einen Tag.
Meine Vermutung ist: Die Rangordnung hat sich aufgrund der Rolligkeit geändert und das stresst Nala. Allerdings weiß ich jetzt nicht, was ich tun kann, um den Stress etwas rauszunehmen.
Oder doch nochmal zum Tierarzt und Blutuntersuchung oder Röntgen (zwecks Magen bzw. Darminhalt etc.)?
Oder kann eine Kastration von Paulinchen da helfen? Wir wollten eigentlich beide gleichzeitig zur Kastration bringen, damit das Problem mit der Ablehnung aufgrund des Tierarztgeruchs wegfällt. Der TA sagt aber, Nala kann erst kastriert werden, wenn sie wieder ganz fit ist.
Wir wissen langsam nicht mehr weiter 🙁 Vielleicht hat jemand etwas Ähnliches erlebt und kann helfen.
LG Nadja