Katzen verstehen sich nicht

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Hallo ihr lieben 😊, also das die Dame vom TH so zufrieden war mit euch, freut mich und ist ja schonmal beruhigend. Das mit der Gittertür würde ich so nicht stehen lassen wollen. Die Gittertür ist eine Sicherheit für euch und die Katzen , erleichtert das moderieren und arbeiten enorm, vor allem wenn ihr zu zweit seid. So kann jeder auf einer Seite sein und mit der Katze arbeiten. Sie müssen sich nicht aneinander gewöhnen (wobei, wer weiss wenn es im TH auch Gefauche gab, ob es nicht schon vorher schlecht lief bei den zweien) aber sie müssen wieder lernen und merken das nichts schlimmes passiert, sobald die andere in der Nähe ist oder sehr Nahe ist.
Das mit dem Zeitfenster finde ich auch schwierig. Katzen haben kein Zeitgefühl und sowas dauert einfach so lange wie es dauert.
In vielen Threads liesst man was von mehreren Wochen bei einem anderen Thread hat es fast ein Jahr gedauert.
Wenn ihr die zwei schon lieb gewonnen habt dann versucht es ohne Zeitfenster im Hinterkopf.
Sowas nimmt den Druck enorm raus

Ich wünsche euch noch ganz viel Erfolg und Geduld 😊

Erst einmal danke an euch beide für die liebe Antwort und eure Zeit.
Wir probieren es natürlich gern noch weiter aus, stellen uns aber die Frage, ob es das beste für die Katze ist oder für uns? Wir machen uns starke Sorgen, dass die beiden charakterlich einfach nicht harmonieren, da sie auf uns einen sehr unterschiedlichen Eindruck machen.
Wir hatten schon überlegt, wenn es irgendwann dazu kommen sollte, dass die beiden sich tolerieren und gut nebeneinander leben können, eine Drittkatze dazu zu holen (natürlich in weiter Zukunft und unter der Voraussetzung, dass es beiden miteinander gut geht). Eigentlich wollten wir das erst nicht, aber wir denken da eher Im Sinne der beiden. Nicht falsch verstehen, dass ist natürlich kein Lösungsansatz.
eher für den Fall, dass die beiden wirklich nicht viel miteinander anfangen können. Wir fragen uns natürlich auch, ob wir die Katzen noch mehr Stressen, je länger wir es versuchen.

Hi, schön, dass Ihr Euch wieder meldet!
hier wurde ja schon angesprochen, dass es einige Gründe für die Unstimmigkeiten geben könnte. Ich hoffe, ich bringe jetzt nichts durcheinaner, aber was ist mit einem Hormontest (war das bei Nala?)? Nur Blut untersuchen ist ein bisschen wenig, nicht falsch verstehen, für Euch klingt das vielleicht danach, als wäre das die "größte" Untersuchung, die man machen kann, aber das ist quasi nur ein kleiner Baustein 🙈
Da Ihr ja Katzenanfänger seid, kurz ein Wort zu Katzen und Gesundheit: (wenn es Euch klar ist, spring' bitte einfach zum nächsten Absatz, ich will Dich nicht ungefragt vollschwafeln 😂)
Katzen - so total im Gegensatz zu Hunden - zeigen gesundheitliche Probleme leider oft ausschließlich durch ihr sehr subtiles Verhalten. Schmerzen werden so lange es nur irgend möglich ist, nach außen hin verborgen. Wenn man dann wirklich etwas merkt, ist oft schon länger was im Argen. Die typischen Verhaltensanzeichen für Schmerzen oder andere gesundheitliche Baustellen sind halt "grätzig" sein im kätzischen Miteinander (kurze Lunte quasi), zurück ziehen, weniger fressen, mehr schlafen bzw. liegen, weniger Aktivität allgemein.
Im Blutbild siehst Du "nur" so Dinge wie Organschäden (Niere, Leber etc.), Entzündungen, diese aber meist erst, wenn sie schon heftig sind, Eiterzähne sieht man nicht unbedingt im Blutbild, erst wenn es weitere Schäden gibt). Schilddrüse, Diabetes kann man auch sehen, allerdings nur, wenn man ein sogenanntes geriatrisches Blutbild macht. Das ist einfach das größte, das es für Tiere gibt. Nun ist die Frage, was denn bei Euch überhaupt gemacht wurde 😬 Schmerzen am Bewegungsapparat kann man in Anfangsstadien eigentlich nur per Röntgen ausschließen. Eine Katze kann zuhause humpeln, oder nicht mehr sehr hoch springen, aber dann beim Tierarzt völlig "rund" laufen, keinerlei Schmerzreaktion zeigen, aber auf dem Röntgen schon fett Arthrose haben. Daher ist ein Röntgen eigentlich immer eine gute Idee, wenn man einen Schmerzverdacht hat.

So, das zum Thema Katzen und Gesundheit 🙂


Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass die Aversion schon so verfestigt ist, dass ihr fast auf Null zurück gehen müsst und so tun, als würdet ihr zwei fremde Katzen zusammen führen. Das ist gerne einfacher, da es ja noch gar keine negativen Erlebnisse gibt, die abgespeichert sind, bei Euch dagegen sehr wohl.
Ich finde, es sollte tatsächlich mal zwei, drei Wochen zu KEINER einzigen negativen Interaktion zwischen den beiden kommen können. Das heißt, viel getrennt und wenn zusammen, dann unter strengster Aufsicht und schon starren wird sofort unterbunden.

Aktive Geschichten, wie Leckerchen werfen sind eine denkbar schlechte Idee. Macht NUR Aktivitäten, die "stationär" sind, nichts mit rennen, bitte. Ihr seht, was passiert 🙂
Selbst auf größere Distanz, kann es die beiden stressen, wenn eine von ihnen rennt und sie fühlen sich entweder animiert hinterher zu rennen (schlecht) oder bekommen Angst vor einem Angriff (genau so schlecht).

Wenn EUCH das entlastet, weil Euch die Situation, so wie sie jetzt ist, belastet, dann setzt Euch ein Limit. Wenn Ihr fein damit seid, dass es halt dauert, so lange es dauert, dann lasst das, ich schließe mich da völlig @Anni94 an!

Verstehe ich, Bachblüten haben genau Null Wirknachweis erbracht, da kannst Du auch ein paar "Tropfen Wasser" ins Wasser geben, hat denselben Effekt. Außer Ihr seid sowieso Homöopathie-Anhänger, dann ist der Placebo stark genug 😉 Schlauer Tierarzt...
Zylkene hat "Wirkstoff", es gibt noch andere Mittel, Sedarom oder Antixane z.B., die kann man durchaus (stark überdosiert übrigens) probieren.
Weißt Du, was ICH probieren würde? Schmerzmittel. Und zwar ruhig für beide, ich kann Nala irgendwie immer nicht einschätzen aus Euren Schilderungen. 3 Tage Schmerzmittel und Du merkst recht schnell, ob Grätzigkeit an Schmerzen liegt.
Sprich das ruhig mal beim Tierarzt an. Nala muss doch sowieso nochmal gecheckt werden wegen der Hormone, oder nicht? Und Haut, Zähne etc., das ist doch alles Nala, ja?
Es fällt mir irre schwer, die beiden so ähnlichen Namen auseinander zu halten - ich hoffe, den Katzen fällt es leichter 😂 Die sind sehr schön die Namen, bitte nicht falsch verstehen!
Alles Gute weiterhin!
Nura war die mit dem Hormontest, da wurde ein Blutbild gemacht und ihre Hormone wurden ebenfalls überprüft. Mit Nala waren wir noch mal zur Nachkontrolle (heute) und bei ihr ist soweit auch alles in Ordnung. Das mit den Schmerzmitteln ist aber auf jeden Fall eine Idee und unser nächster Angriffspunkt.

Beide wurden auch erst im Dezember letzten Jahres kastriert, haben wir erfahren. Kann damit irgendwas zusammenhängen?

Ich möchte nicht lügen, die Situation ist auf jeden Fall belastend für uns und vor allem auch für die Katzen, gehen wir von aus. Insbesondere deshalb, weil es unsere ersten Katzen sind. Wir möchten natürlich nichts falsch machen und haben manchmal das Gefühl, dem nicht gerecht werden zu können. Aber wir wollen diese Katzen nicht abgeben. Vor allem, weil sie mittlerweile immer mehr Fortschritte machen (also bezüglich der Zutraulichkeit und der Eingewöhnung hier) und sich zunehmend wohler fühlen- so zumindest unser Eindruck.

Aber die Dame vom Tierheim meinte, es könne auch die Umgebung sein. Oder einfach nicht passen. Das ist natürlich eines der größten Sorgen.

Ja, das mit den Namen haben wir zuvor nicht ganz bedacht, wir empfanden sie als schön und passend für die zwei- aber Nala zumindest scheint es nicht allzu schwer zu fallen 😂 danke!🙂
 
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Ich möchte nicht lügen, die Situation ist auf jeden Fall belastend für uns und vor allem auch für die Katzen, gehen wir von aus. Insbesondere deshalb, weil es unsere ersten Katzen sind. Wir möchten natürlich nichts falsch machen und haben manchmal das Gefühl, dem nicht gerecht werden zu können. Aber wir wollen diese Katzen nicht abgeben. Vor allem, weil sie mittlerweile immer mehr Fortschritte machen und sich zunehmend wohler fühlen- so zumindest unser Eindruck.
Vielleicht muss das auch mal gesagt werden?
Es ist absolut und völlig ok, wenn Ihr die Katzen wieder zurück gebt. Ich bin gerne zu sparsam mit freundlichen Worten, fürchte ich, daher:
Es ist sowas von nicht selbstverständlich, was Ihr bisher geleistet habt und noch leistet, um den beiden ein schönes Zuhause zu sein (und die Nudeln wissen es nicht mal...), vor allem, weil es Eure ersten Katzen sind. Ich hoffe so sehr, dass Ihr nicht denkt, dass es grundsätzlich und immer so kompliziert mit Katzen ist. Ist es nicht. Und ich denke wäre Euch eine Auseinandersetzung nach einem Jahr passiert, wärt Ihr entspannter und müsstet Euch nicht selbst in Zweifel ziehen. Müsst Ihr auch übrigens wirklich nicht. Unter den Umständen könntet Ihr nichts besser machen!

Es ist allerdings schon richtig, dass so ein Zustand für die Katzen auf Dauer nicht gut ist. Nicht, wenn eine immer drangsaliert wird und die andere darunter leidet. Wenn beide ab und an mal zicken würden, ok, damit lässt sich gut leben. Aber nicht, wenn es nicht ausgeglichen ist. Daher verstehe ich Deine "Deadline-Gedanken" schon im Sinne der Katzen.
 
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Vielleicht muss das auch mal gesagt werden?
Es ist absolut und völlig ok, wenn Ihr die Katzen wieder zurück gebt. Ich bin gerne zu sparsam mit freundlichen Worten, fürchte ich, daher:
Es ist sowas von nicht selbstverständlich, was Ihr bisher geleistet habt und noch leistet, um den beiden ein schönes Zuhause zu sein (und die Nudeln wissen es nicht mal...), vor allem, weil es Eure ersten Katzen sind. Ich hoffe so sehr, dass Ihr nicht denkt, dass es grundsätzlich und immer so kompliziert mit Katzen ist. Ist es nicht. Und ich denke wäre Euch eine Auseinandersetzung nach einem Jahr passiert, wärt Ihr entspannter und müsstet Euch nicht selbst in Zweifel ziehen. Müsst Ihr auch übrigens wirklich nicht. Unter den Umständen könntet Ihr nichts besser machen!

Es ist allerdings schon richtig, dass so ein Zustand für die Katzen auf Dauer nicht gut ist. Nicht, wenn eine immer drangsaliert wird und die andere darunter leidet. Wenn beide ab und an mal zicken würden, ok, damit lässt sich gut leben. Aber nicht, wenn es nicht ausgeglichen ist. Daher verstehe ich Deine "Deadline-Gedanken" schon im Sinne der Katzen.
Ich möchte mich dem vollumfänglich anschließen!

Und nur kurz aus meinem eigenen nicht so reichen Erfahrungsschatz ergänzen: Wir hatten unsere Jungs schon fast sieben Jahre und dann plötzlich eine umgeleitete Aggression. Vom letzten November bis Ostern diesen Jahres. Und ich kann Dir sagen, auch mit schon einem bisschen mehr Erfahrung und etwas längerer Zeit mit den geliebten Katzentieren war es eine enorme psychische Belastung. Für uns und für die Kater. Und erst ab dem Punkt, an dem ich mir selbst erlaubt habe, wenigstens darüber nachzudenken, einen in ein liebes Zuhause zu geben, war ich wieder in der Lage, ruhig, geduldig und bedacht mit den Jungs zu arbeiten. Einfach weil es einen enormen Druck von mir genommen hat.
Damit möchte ich nur sagen: erlaube es Dir und Deinem Partner auch verschiedene Szenarien durchzuspielen. Ohne, dass ihr wirklich (sofort) umsetzen müsst und auch ihr dürft euch eingestehen, wenn ihr das nicht schafft. Selbst wenn es am Ende doch wieder anders kommt.
 
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Eben als ich in dem Raum war, wo Nura für heute ist, ist Nura mir direkt entgegengekommen und hat ihren Kopf an mich gerieben.
Ich hab sie kurz gestreichelt. Dann hab ich in ihre Höhle geschaut (steht auf einem Kallaxregal), weil ich neugierig war, ob sie ihr Leckerlie darin gegessen hatte. Da habe ich entdeckt, dass sich in ihrer Höhle, aus der sie gerade kam und in der sie den ganzen Tag schon liegt, Kot befindet. Nur ein wenig.
Als wir die Höhle dann gesäubert haben, hat sie uns direkt angefaucht und geknurrt, mehrmals.

Wir vermuten, sie hat sich in dem Moment bedroht/bedrängt gefühlt, da sie auch direkt zu dem Ort, an welchem Höhle stand, war gesprungen ist und von dort aus uns angefaucht hat.

Die offene Frage bleibt, wieso sie plötzlich unsauber ist. In der Katzentoilette befand sich trotz dessen Urin und auch etwas Kot (allerdings nur ganz wenig; da war das, was in der Höhle war, mehr). Haben wir direkt überprüft. Ob sie doch irgendwelche Schmerzen hat, die man bisher noch nicht ausfindig machen konnte? Oder fühlt sie sich durch die gesamte Situation doch gestresster als bereits erahnt?

Wir werden gleich morgen Schmerzmittel besorgen und schauen wie die beiden darauf reagieren.

Vielleicht muss das auch mal gesagt werden?
Es ist absolut und völlig ok, wenn Ihr die Katzen wieder zurück gebt. Ich bin gerne zu sparsam mit freundlichen Worten, fürchte ich, daher:
Es ist sowas von nicht selbstverständlich, was Ihr bisher geleistet habt und noch leistet, um den beiden ein schönes Zuhause zu sein (und die Nudeln wissen es nicht mal...), vor allem, weil es Eure ersten Katzen sind. Ich hoffe so sehr, dass Ihr nicht denkt, dass es grundsätzlich und immer so kompliziert mit Katzen ist. Ist es nicht. Und ich denke wäre Euch eine Auseinandersetzung nach einem Jahr passiert, wärt Ihr entspannter und müsstet Euch nicht selbst in Zweifel ziehen. Müsst Ihr auch übrigens wirklich nicht. Unter den Umständen könntet Ihr nichts besser machen!

Es ist allerdings schon richtig, dass so ein Zustand für die Katzen auf Dauer nicht gut ist. Nicht, wenn eine immer drangsaliert wird und die andere darunter leidet. Wenn beide ab und an mal zicken würden, ok, damit lässt sich gut leben. Aber nicht, wenn es nicht ausgeglichen ist. Daher verstehe ich Deine "Deadline-Gedanken" schon im Sinne der Katzen.

Ich möchte mich dem vollumfänglich anschließen!

Und nur kurz aus meinem eigenen nicht so reichen Erfahrungsschatz ergänzen: Wir hatten unsere Jungs schon fast sieben Jahre und dann plötzlich eine umgeleitete Aggression. Vom letzten November bis Ostern diesen Jahres. Und ich kann Dir sagen, auch mit schon einem bisschen mehr Erfahrung und etwas längerer Zeit mit den geliebten Katzentieren war es eine enorme psychische Belastung. Für uns und für die Kater. Und erst ab dem Punkt, an dem ich mir selbst erlaubt habe, wenigstens darüber nachzudenken, einen in ein liebes Zuhause zu geben, war ich wieder in der Lage, ruhig, geduldig und bedacht mit den Jungs zu arbeiten. Einfach weil es einen enormen Druck von mir genommen hat.
Damit möchte ich nur sagen: erlaube es Dir und Deinem Partner auch verschiedene Szenarien durchzuspielen. Ohne, dass ihr wirklich (sofort) umsetzen müsst und auch ihr dürft euch eingestehen, wenn ihr das nicht schafft. Selbst wenn es am Ende doch wieder anders kommt.
Ich danke euch für diese Worte. Das beruhigt mich wirklich etwas.
Wir möchten es den beiden wirklich so schön wie möglich bei uns gestalten. Es würde uns so unglaublich viel Freude und Erleichterung bereiten, wenn sie entspannt nebeneinander sitzen können. Am schönsten wäre natürlich, wenn sie miteinander spielen und schlafen, das wäre wirklich ein Traum. Aber wenn dem nicht so ist, ist das natürlich auch vollkommen in Ordnung. Die Hauptsache ist ja, dass die beiden miteinander zurechtkommen und sich wohlfühlen miteinander und bei uns.
Wir hoffen, dass wir der Situation gerecht werden können. Es wäre wirklich schade, wenn beide wieder zurück zum Tierschutz Müssten. Insbesondere deshalb, weil beide auch wirklich sehr scheue Katzen sind und das für sie bestimmt umso anstrengender ist.

@Revolverfrau ich hoffe natürlich, dass die Geschichte bei dir letzten Endes gut ausging. Danke für diesen Erfahrungsbericht! Das weiß ich sehr zu schätzen!🙂
 
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Da stimme ich @Mel-e absolut zu. Egal ob es eure ersten Katzen sind oder nicht (es macht es natürlich nicht leichter, dass ihr noch keine positiven Erfahrungen machen konntet) diese Situation IST belastend und verzwickt für alle von euch, also für euch zwei und die Katzen.
Und sowas verunsichert einen und es ist absolut legitim wenn man sich dem nicht gewachsen fühlt und über eine Abgabe nachdenkt oder es auch tut im Endeffekt. Denn, ihr müsst euch ja auch wohl fühlen, mit dem Wissen dass die zwei tagsüber alleine sind, irgendwann.

Und wer weiss ob sich die Katzen vorher wirklich gut verstanden haben, falls nicht stell ich mir das sehr sehr schwer vor, dass wieder zu kitten.
Sprecht euch in Ruhe ab, überlegt euch einen Plan, ob und wie ihr weiter machen wollt. Schreibt es euch vielleicht einfach auf, ähnlich einer To-Do Liste. Das kann auch Sicherheit geben. Versucht im Moment zu sein, dass sind die Katzen auch. Die überlegen nicht wie es morgen sein wird, oder wie es in drei Monaten ist. Für die zählt das, was in dem Moment passiert. Eventuell hilft das ein wenig bei eurem Vorhaben .

Ansonsten finde ich es ganz bewundernswert wieviele Gedanken ihr euch macht und ihr alles versucht das es den zweien gut geht.
Mit den Krankheiten kann ich auch nur aus eigener Leidvoller Erfahrung sprechen, katzen verstecken es wirklich gut. Mit den Schmerzmitteln kann man da ja auch nochmal beobachten und testen ob sich am Verhalten was ändert.

Ich wünsche euch ganz viel Kraft und freue mich wieder von euch zu hören
 
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Die offene Frage bleibt, wieso sie plötzlich unsauber ist. In der Katzentoilette befand sich trotz dessen Urin und auch etwas Kot (allerdings nur ganz wenig; da war das, was in der Höhle war, mehr). Haben wir direkt überprüft. Ob sie doch irgendwelche Schmerzen hat, die man bisher noch nicht ausfindig machen konnte? Oder fühlt sie sich durch die gesamte Situation doch gestresster als bereits erahnt?


Plötzliche Unsauberkeit ist sehr oft ein Zeichen für ein noch nicht gut ausgefeiltes Klomanagement (also Anzahl der Toiletten, Streu oder Standort nicht okay) oder eben Gesundheitliche Dinge. Wurde der Kot und der Urin auch schon untersucht ? Sorry das hab ich nicht mehr im Kopf ob ihr das habt machen lassen...
 
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Plötzliche Unsauberkeit ist sehr oft ein Zeichen für ein noch nicht gut ausgefeiltes Klomanagement (also Anzahl der Toiletten, Streu oder Standort nicht okay) oder eben Gesundheitliche Dinge. Wurde der Kot und der Urin auch schon untersucht ? Sorry das hab ich nicht mehr im Kopf ob ihr das habt machen lassen...
Tatsächlich noch nicht, da der Kot von beiden immer „gut“ aussah. Aber es wird wohl an der Zeit, das ebenfalls mal abzuchecken.
Tut mir echt sehr leid, dass es hier so viele Baustellen gibt und ich weiß eure ausführlichen Antworten wirklich sehr zu schätzen!

Da stimme ich @Mel-e absolut zu. Egal ob es eure ersten Katzen sind oder nicht (es macht es natürlich nicht leichter, dass ihr noch keine positiven Erfahrungen machen konntet) diese Situation IST belastend und verzwickt für alle von euch, also für euch zwei und die Katzen.
Und sowas verunsichert einen und es ist absolut legitim wenn man sich dem nicht gewachsen fühlt und über eine Abgabe nachdenkt oder es auch tut im Endeffekt. Denn, ihr müsst euch ja auch wohl fühlen, mit dem Wissen dass die zwei tagsüber alleine sind, irgendwann.

Und wer weiss ob sich die Katzen vorher wirklich gut verstanden haben, falls nicht stell ich mir das sehr sehr schwer vor, dass wieder zu kitten.
Sprecht euch in Ruhe ab, überlegt euch einen Plan, ob und wie ihr weiter machen wollt. Schreibt es euch vielleicht einfach auf, ähnlich einer To-Do Liste. Das kann auch Sicherheit geben. Versucht im Moment zu sein, dass sind die Katzen auch. Die überlegen nicht wie es morgen sein wird, oder wie es in drei Monaten ist. Für die zählt das, was in dem Moment passiert. Eventuell hilft das ein wenig bei eurem Vorhaben .

Ansonsten finde ich es ganz bewundernswert wieviele Gedanken ihr euch macht und ihr alles versucht das es den zweien gut geht.
Mit den Krankheiten kann ich auch nur aus eigener Leidvoller Erfahrung sprechen, katzen verstecken es wirklich gut. Mit den Schmerzmitteln kann man da ja auch nochmal beobachten und testen ob sich am Verhalten was ändert.

Ich wünsche euch ganz viel Kraft und freue mich wieder von euch zu hören
Danke dir!
 
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Tatsächlich noch nicht, da der Kot von beiden immer „gut“ aussah. Aber es wird wohl an der Zeit, das ebenfalls mal abzuchecken.
Tut mir echt sehr leid, dass es hier so viele Baustellen gibt und ich weiß eure ausführlichen Antworten wirklich sehr zu schätzen!

Das muss dir überhaupt nicht leid tun. Man kann nicht alles im Kopf haben und nicht alles wissen 😂 und gerade bei den vielen Baustellen verliert man irgendwann den Überblick. Am besten sammelst du über drei Tage den Kot von beiden Katzen in einem Glas (für jede Mietz ein seperates Glas) . Das sollte dunkel und kühl stehen. Wenn ein bisschen Streu dran ist, macht das nichts. Falls ihr es schafft fangt auch von beiden Urin auf.
Du meintest sie sind recht Scheu, also wird denke ich die Option mit der Suppenkelle unter dem Po weg fallen. Es gibt aber extra so Kügelchen die nicht aufsaugen und man den Urin vom Boden aufsammelt. Ich lege immer grosse Müllbeutel rein, es klappt sehr gut kann aber auch irritieren weils ja knistert. Der Urin sollte so frisch wie möglich sein. Es gibt noch die Möglichkeit die Blase beim TA punktieren zu lassen (ist aber auch wieder viel Stress, besprecht das nochmal mit eurem TA) und ein Ultraschall der Blase könnte auch Sinn ergeben. Thema Struvit und co, will euch keine Angst machen, muss alles nicht sein .

Meine grosse ist bei ihrer Blasenentzündung letztes Jahr auch mit Kot unsauber geworden, Urin ging ganz normal in die Toilette.
 
@Revolverfrau ich hoffe natürlich, dass die Geschichte bei dir letzten Endes gut ausging. Danke für diesen Erfahrungsbericht! Das weiß ich sehr zu schätzen!🙂

Wir hatten ein bittersüßes Ende. Die beiden haben sich wieder verstanden bis hin zum miteinander schmusen. Aber kaum eine Woche später mussten wir Anton, mein Seelenkaterchen, gehen lassen.

Ich wünsche Dir und den Miezen, dass ihr für Euch alle einen Weg findet, mit dem ihr leben könnt. Und ich bewundere euren Kampf um die beiden!
 
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Jetzt war ich neugierig und bin hier mal rein. War denn jetzt die Nachkontrolle vom Tierheim schon?
 
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Stand jetzt: Blutergebnisse sind in Ordnung, alles scheint soweit gesundheitlich zu stimmen, was ja schon mal gut ist.

Die Nachkontrolle, die durch eine freiwillig engagierte Person des Tierschutzes durchgeführt wurde, war in soweit gut, dass sie gesehen hat, dass es den Katzen bei uns gut geht. Sie war auch wirklich sehr begeistert, wie wir das hier machen. (“Dass jemand schon ein Fenster gesichert hat, das erlebe ich eher selten.”🙂)
Sie hat sich alles angehört, unsere Videos angesehen und sehr viel Empathie für unsere Situation mitgebracht.

Wir haben die zwei auch erstmal für einige Tage komplett getrennt gehabt, um die Gemüter zu entspannen und separat mit beiden gespielt und geklickert.

Die Idee, es mit einer Gittertür zu versuchen, kam nicht so gut an, da das ja eher bei Katzen gemacht wird, die sich gar nicht kennen (so die Dame von der Nachkontrolle). Sie war der Meinung, wie sollen einfach jetzt mal wieder die Türen offen lassen und „schauen was passiert“. So haben wir das jetzt nicht unbedingt gemacht, da wir es schon für sicherer hielten, dabei zu sein und beiden ein gutes Gefühl zu geben.

Wir hatten sie sich zuvor bereits einmal annähern lassen beziehungsweise in einem Raum aufhalten lassen und beide beschäftigt, Leckerlies gegeben etc. Sie haben sich nicht beachtet, beziehungsweise Nura hat Nala erst mit ihrem Blick fixiert, aber wir haben sie da dann bisschen ablenken können. Nala hat aber recht schnell den Raum wieder verlassen.

Neulich stand Nura wieder vor verschlossener Tür nachdem sie Nala dahinter gehört hatte und hat direkt angefangen zu knurren.
Als wir die Räume wieder getauscht haben, ist Nura wieder zu ihrer Höhle (wir haben vor kurzem eine Höhle besorgt, die Nura direkt für sich entdeckt hat. Als Nala in dem Raum mit besagter Höhle war, hat sie diese natürlich genutzt). Nura hat scheinbar sofort gemerkt, dass da jemand anderes drin war. Sie schnupperte intensiv, drehte sich zu uns und fauchte. Es wirkt manchmal so, als sei sie etwas territorial.

Wir haben es gestern Abend wieder versucht, sie sich vorsichtig annähern zu lassen (also Türe auf) und mit Leckerlies gespielt. Leider ist Nura einem Leckerlie hinterher gejagt, welches für Nala bestimmt war und da Nala in der Nähe saß, hatten sie sich umgedreht und sich voreinander erschreckt. Sie haben gefaucht (oder nur Nura?) Nala ist weg gerannt, auf den kratzbaum und Nura hat noch wieder hinterher gefaucht, mehrmals. (Total doof gelaufen).

Wir machen uns auch zunehmend sorgen, dass Nala sich ohne kätzische Gesellschaft langweilt. Soweit wir unsere Katzen einschätzen können, ist Nala sehr sozial und verspielt und würde gerne mehr mit Nura oder generell einer Katze interagieren. Immerhin sucht sie trotz Nuras Reaktion oftmals ihre Nähe hin und wieder. Wir dachten, dass Nala vielleicht nicht richtig auf Nuras Distanzwünsche eingeht und Nura unter anderem deshalb nicht so gut auf Nala zu sprechen ist. Aber das sind bloß Vermutungen.

Die Dame von der Nachkontrolle meinte auch, wir sollten uns eine Art Limit setzen, eine Zeitbegrenzung, wie lang wir es noch versuchen und wenn wir über einen längeren Zeitraum gar keine Veränderung sehen, sollten wir uns noch einmal melden. Sie meinte, es würde dann höchstwahrscheinlich dazu kommen, dass die beiden zurück ins Tierheim müssen und diese sich das Ganze dann noch mal anschauen. Das sollen wir aber nicht Monate hinauszögern.
Die Katzen wieder abgeben, das wollen wir natürlich unter gar keinen Umständen, sie sind uns sehr ans Herz gewachsen. Aber Wir sollten da auch vor allem im Sinne der Katzen handeln, so die Dame. Bei dem Gedanken hätte ich heulen können.

Ich habe gestern noch mit einer der Leitenden vom Katzenhaus gesprochen und die meinte ebenfalls, dass dem so sein wird. Sie hatte auch erwähnt, dass sie zwar bereits im Tierheim Gefauche zwischen den beiden mitbekommen haben, das aber normal sei. Zuvor wurde uns nämlich nichts dergleichen gesagt. Im Zusammenhang mit unserer Situation jetzt frage ich mich da natürlich, ob es vielleicht an uns/unserer Wohnung/der Umgebung etc liegt oder ob sie doch tatsächlich charakterlich zu unterschiedlich sind oder irgendeine Vorgeschichte beim vorherigen Besitzer haben etc.

Wir werden es jetzt erstmal weiterhin versuchen, moderieren, ihnen ein gutes Gefühl geben und schauen, wie es weitergeht. Leider bin ich aufgrund einer Beisetzung nun mehrere Tage nicht in der Stadt, weshalb mein Partner das nun erst einmal alleine meistern muss. Wir haben auch überlegt, es mit Bachblüten oder mit Zylkene zu probieren. Der Tierarzt hat uns davon allerdings eher abgeraten.

Aber eine kleine erfreuliche Nachricht haben wir zumindest:
Wir haben heute die selbstgebaute beziehungsweise zusammengebastelte Kletterwand endlich anbohren können und sie macht sich wirklich super im Wohnzimmer 🙂
Edit: sie wird auch schon fleißig genutzt 🙂

Ich danke euch für all die Tipps und Hilfen. Wir sind immer offen für neue Ratschläge. Wir geben auf jeden Fall nicht auf!

Viele Grüße!
Hallo @tigerlili ,
Lieb, dass du dich meldest.
Ich habe dir mal den Post zur Nachkontrolle markiert. Die Frau war, wie erwähnt, zufrieden und soweit lief auch alles gut. Nur leider müssen wir unsere beiden Katzen weiterhin trennen beziehungsweise dabei sein, wenn sie aufeinander treffen. Es ist so, dass sich Nala im Raum normal bewegt (wenn sie aufeinander treffen) und sich zum Beispiel sogar putzt etc und Nura sie dann, wenn sie herumläuft und sie sich zu nahe kommen, anfaucht.
Daran versuchen wir zu arbeiten.

Ich war jetzt einige Tage aufgrund einer Beisetzung weg, weshalb mein Partner mit den Katzen allein war. Da weiß ich natürlich nicht genau, wie es jetzt ausschaut. Aber ich bin gerade auf dem Rückweg. Wir probieren es nun mit Schmerzmittel aus, um ausschließen zu können, dass es sich um Schmerzen handelt (oder schlimmer, Schmerzen zu bestätigen).
Wir haben bei der Nachkontrolle auch erfahren, dass beide wohl erst vor einem halben Jahr (als sie ins Tierheim kamen) kastriert wurden. Da kam die Frage auf, ob das relevant für ihr Verhältnis zueinander ist.

Wir denken, dass Nala Nuras Distanzwünsche nicht respektiert und dies ihr Verhältnis zueinander verschlechtert (hat). Aber da wir leider keine Infos über die Umstände beim Vorbesitzer haben, können wir nur vermuten, ob die Beziehung der beiden zueinander zuvor ebenfalls distanziert war oder eben nicht.
 
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Hallo ihr lieben, ich wollte mal fragen wie es bei euch aussieht inzwischen ? Hat sich die Lage entspannt oder ist es unverändert ?
Ganz liebe Grüsse
 
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Hallo ihr lieben, ich wollte mal fragen wie es bei euch aussieht inzwischen ? Hat sich die Lage entspannt oder ist es unverändert ?
Ganz liebe Grüsse
Hallo,
Wie lieb, dass du fragst.
Ich hab mich eben auch in deinem Thread umgeschaut. Ich war erst auf dem Stand, dass es bei euch wieder gut läuft. Nun habe ich mitbekommen, dass es bei euch auch wieder etwas kriselt. Ich finde es wirklich toll, wie du das alles so machst und du kannst echt stolz auf dich sein, dass du für deine Katzen und für dich selbst so viel Geduld und Ruhe mitbringst. Ich wünsche dir wirklich alles Gute und hoffe, dass sich bald wieder alles einrenkt.

Bei uns ist es momentan etwas durchwachsen.
Es ist sehr schwierig zu moderieren, da beide zu unterschiedlichen Zeiten wach sind. Nura verbringt beinahe den ganzen Tag in ihrer Höhle und jagt nachts durch die Wohnung, während Nala tagsüber herumläuft und nachts viel schläft.
Morgens ist eigentlich der einzige Zeitpunkt, wo die beiden gleichzeitig wach sind quasi.
Eine Weile ist es eigentlich auch besser geworden, allerdings bleibt ein Fauchen nicht aus.

Wir haben allerdings neulich verstärkt beobachten können, dass die beiden auf ganz unterschiedliche Art und Weise spielen und auch generell sehr unterschiedlich sind.

Nala ist irgendwie die totale Schmusekatze. Sie liebt es zu kuscheln, rennt gerne Dingen hinterher und spielt damit. Ist fast schon ein wenig tollpatschig. Während Nura rech robust ist und einen ziemlich ausgeprägten Jagdinstinkt besitzt. Wenn sie ein Spielzeug zu fassen bekommt, dann verprügelt sie es regelrecht. Sie rennt nachts gern durch die ganze Wohnung und springt auf ihre Spielzeuge, um diese dann zu vermöbeln. Sie kommt ohne Probleme überall hoch und ist generell auch viel kräftiger gebaut als Nala.

Nun haben wir letztens folgende Situation beobachten können:
Wir haben im Flur mit Nala gespielt beziehungsweise ihr in den Flur etwas hingeworfen und sie hat dann damit gespielt. Nura befand sich währenddessen in der Küche in ihrer Höhle und hat ihren Kopf herausgestreckt und sie beobachtet. Sie ist immer weiter rausgekommen und plötzlich ist sie abgesprungen und ihr hinterhergejagt. Es war, als hätte Nalas Spielen ihren Jagdinstinkt geweckt. So schnell konnten wir gar nicht schauen. Das interessante war ja, dass sie nicht aggressiv gewirkt, sondern mit ihrer Schwanzspitze die ganze Zeit über gezuckt und gewedelt hat. Nala fand das allerdings nicht so schön, die hat gefaucht und ist natürlich geflüchtet.

Nala hat sich kurz darauf, als Nura sich wieder in ihrer Höhle zurückgezogen hat, wieder in den Flur gelegt und geputzt. Plötzlich sprang Nura wieder hervor und jagte Nala hinterher. Wieder zuckte ihre Schwanzspitze aufgeregt. Daraufhin wartete Nura nun im Flur, weiterhin mit zuckender Schwanzspitze, auf Nala.

Wir haben bereits zu Beginn beobachten können, dass Nura Nala immer hinterhergejagt ist, sobald Nala aus anderen Gründen gerannt ist. Also sobald Nala vor etwas erschrak und los rannte, lief Nura ihr hinterher und daraus wurde plötzlich eine Jagd.

Zwar ist es immer noch so, dass Nura Nala nicht in ihrer Nähe duldet, also faucht, sobald sie ihr zu nahe kommt (natürlich arbeiten wir weiterhin mit Leckerlies und reden ruhig auf beide ein) , aber das kommt mittlerweile nicht mehr so häufig vor. Viel eher ist es so, dass Nala Nura anfaucht, wenn sie sie sieht, und weggeht.

Wir haben ganz stark das Gefühl, dass hier zwei total unterschiedliche Charaktere zusammengeführt wurde und dass es sich hierbei einfach um eine unglückliche Kombination handelt. Wie gesagt ist Nala eher die schmächtigere Schmusekatze während Nura eher eine kräftig gebaute „Kater-Katze“ ist. Ich glaube, beide hätten einen jeweils anderen Partner gebraucht, aber jetzt ist die Situation so, wie sie nun mal ist.

Umso mehr frage ich mich, ob die beiden denn so jemals glücklich miteinander sein können? Es nimmt uns zunehmend mit die beiden so zu sehen, da wir das Gefühl haben, die beiden sehnen sich nach einer passenderen Partnerkatze. Zumal ja beide auch noch recht jung sind (ca 1,5-2 und 3).

Was meint ihr, können die beiden auf Dauer miteinander glücklich werden?
 
Was meint ihr, können die beiden auf Dauer miteinander glücklich werden?
Weißt Du, der Hauptunterschied zu "uns" anderen hier ist, dass sich die Katzen prinzipiell mögen, verstehen, gegenseitig brauchen.
Dann ist es kein Ding, wenn es Phasen gibt, wo es Stunk gibt, mal eine/r zickt etc.
Meine zwei sind auch sehr unterschiedlich. Allan der gechillte "Ruhebär", Edgar das ADHS-Häschen. Trotzdem sind die aber wie Faust aufs Auge, unzertrennlich, keiner kann ohne den anderen. Sie spielen also nicht ständig miteinander, sondern nur, wenn sich die Spiellaunen zufällig treffen. Aber den Rest der Zeit wird halt beieinander gelegen, sich geputzt, sich kurz angestupst, geschaut, ob alles ok ist beim anderen.
Und das fehlt bei Euch ja völlig.
Nach einem guten Zusammenleben klingt es in der Tat nicht.

Während ich bei @Anni94 eine sehr gute Vorstellung von der Situation habe, die Filme haben da sehr geholfen und dass sie recht häufig berichtet, was sich tut, habe ich bei Euch im Grunde kein "Bild". Vielleicht, weil Du recht selten berichtest, weil es im Grunde keine Filme von den beiden gibt, wo man sie mal etwas länger zusammen beobachten könnte. Das ist kein Vorwurf!
Ich will Dir nur sagen, dass ich unter den Umständen nicht klar raten kann: Trennt sie oder trennt sie nicht 🤷‍♀️ Dazu ist es zu wenig Filmmaterial. Und auch, weil ich mir nicht sicher bin, wie gut Ihr die Situation selbst einschätzt. Ob ihr vielleicht kleine Zeichen der Annäherung und Zugewandtheit überseht oder anders herum, Zeichen des Unwohlseins, der "Feindschaft".

Genau deswegen würde ich auch raten, jetzt auf keinen Fall eine dritte Katze dazu zu holen. Mich hat der Wunsch selbst zwar nicht überrascht, ich kann es TOTAL verstehen! Aber ich fände es wirklich viel zu riskant und auch unvernünftig.

Ich glaube, am ehesten würde ich in Eurer Situation BEIDE zurück bringen und dann einen Neustart mit einem eingespielten Team von einer Pflegestelle wagen. Für AnfängerInnen ist es ja wirklich schwierig, weil man sich so auf die abgebende Stellen verlassen muss. Das ging im Falle Eures Tierheims ja offensichtlich ein bisschen in die Hose.
Bei den Pflegestellen hier im Forum kannst Du Dir völlig sicher sein, dass wenn da zwei Katzen als Pärchen vermittelt werden, sie das auch wirklich sind. Dazu gibt es ja dann Fotos ohne Ende und Beschreibungen.

Vielleicht ist es sehr erfahrenen KatzenhalterInnen möglich, Eure zwei Katzen irgendwie zu einem angenehmen Zusammenleben zu moderieren. Vielleicht ja aber auch tatsächlich nicht.
Ich hatte es ja schon einmal gesagt: Keine hier wird Euch Vorwürfe machen, wenn Ihr die beiden zurück geben wollt. Und wenn ich das richtig im Kopf habe, selbst das Tierheim nicht, ja?
 
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Ohje, das klingt echt immer noch nach einer größeren Baustelle. Ihr hattet ja schon seit einiger Zeit den Verdacht, dass die zwei sich eventuell gar nicht verstehen oder auch gar nicht kannten bevor sie zu euch gekommen sind. In einem anderen Thread war ein ähnliches problem, da wurden die Katzen tatsächlich vertauscht bei der Abgabe und zwei Wochen später kam es durch zufall per Chipauslese heraus 😂also es ist vieles möglich. Das ihr kaum oder eigentlich keine Informationen über die zwei bekommen habt macht es nicht besser.
Vielleicht solltet ihr euch in Ruhe nochmal absprechen, wie lange ihr diesen Zustand noch moderieren möchtet. Es ist ja nicht nur für die Katzen stress sondern auch für euch. Manchmal ist es eine grössere Hilfe fürs Tier zu sagen: okay, komm wir erreichen nicht das was uns vorschwebt , jemand anderer soll es versuchen". Und das ist kein Aufgeben sondern ein Handeln zum Wohle der Tiere und so wie @Mel-e bereits vorgeschlagen hat, nehmt ihr dann ein "echtes" Zweiergespann auf 😂
Ich schicke euch ganz viel Kraft und einen Kühlen Kopf um eine gute Entscheidung für alle Beteiligten zu treffen.
 
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Hmm, auch für mich klingt das nach einer sehr ungünstigen Konstellation. Natürlich ist so ein Umzug mit neuem Revier usw Stress und kann sich auch auf die Dynamik im Katzenteam auswirken, aber das sollte sich mit Moderation eigentlich recht fix wieder legen. So kenne ich es zumindest.

Auch würde ich es völlig verstehen, wenn ihr davon überfordert seid, zumal (bitte berichtige mich, wenn ich mich falsch erinnere!) das Tierheim aus dem die beiden kamen Euch recht wenig unterstützen und darauf beharren, dass beide zusammenbleiben. Gerade nach euren Erfahrungen wäre es es ja sinnvoll, dass beide in passenden Konstellationen vergesellschaftet werden.

Solltet Ihr Euch entscheiden, beide zurück ans Tierheim zu geben, wäre es gut, wenn Ihr Eure Erfahrungen und Beobachtungen nochmal eindrücklich schildert. Und Euch dann auf Pflegestellen nach einem wirklich eingespielten Team umschaut.
 
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Ganz ehrliche Meinung auch von mir liest sich, nicht als wenn die Katzen irgendwas gemeinsam haben. Und für eine co Existenz sind sie leider noch zu jung. Würde euch auch raten bringt sie zurück ins Tierheim, erklärt denen warum, wieso usw. Dann können die nach passendes Partnertiere für die 2 finden.

Aber das ist kein Dauerzustand weder für euch noch die Katzen. Habe ja auch 2 verschiedene Charaktere aber können zusammen liegen und fressen, spielen auch und putzen sich. Daria ist ja nur als Ergänzung gekommen.

Das mit dem kot liest sich für mich als wenn Nala da mit Absicht hinmacht um sichheit zu haben. Es riecht nach mir und ist meins. Und das ist leider was wo ich sage ist kein Dauerzustand.

So leid es mir für euch und die Katzen tut von Herzen ❤️. Aber irgendwann muss man für sich und die Katzen, sagen ist kein Dauerzustand. Vor allem wenn es gar kein Fortschritt Gibt. Und sich nur neue Baustellen auf tun.

Macht euch keine Gedanken das ihr versagt habt oder so waren nur die falschen Katzen für euch. Das das Tierheim so wenig Unterstützt finde ich aber auch nicht besonders würde da zu einen anderen gehen.

Oder hier bei den Pflegestellen nachfragen ab da nur gute Erfahrungen gemacht. Die kennen auch ihre Tiere.
 
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Ich danke euch für eure Antworten und ehrlichen Meinungen.

Es ist tatsächlich schwierig, weil wir nicht wissen, wie es vorher aussah. Der Vorbesitzer soll ja wohl nicht so toll gewesen sein. Jedoch weiß man nichts über die Umstände, in der die beiden gelebt haben. Nura ist ja, wie zuvor erwähnt, im Tierheim geboren und von ihm adoptiert worden (er sollte sie kastrieren lassen, hat er aber nicht, sie wurde erst dann mit Nala letztes Jahr im Tierheim kastriert). Und wann Nala dazukam, das weiß keiner. Theoretisch kann es sein, dass sie erst kurz vor deren Auszug dazukam oder dass sie falsch vergesellschaftet wurden oder generell nicht zusammengepasst haben. Oder oder oder..
Man kann auch nicht genau sagen, wie alt Nala ist. Den wenigen Informationen zufolge gestaltet sich das Ganze doch recht schwierig. Und das Tierheim beruft sich dennoch immer darauf, dass sie vorher auch zusammengelebt haben. Sie sagen selbst, dass keiner weiß, wie die Umstände dort waren, woher Nala kommt und seit wann er sie hatte, aber immer wieder hören wir bloß „sie haben doch vorher auch zusammengelebt.“
Leider kommt nicht viel mehr vom Tierschutz, was sehr schade ist. Sie meinte allerdings auch, dass die dort sowieso gerade überfüllt sind.
Weißt Du, der Hauptunterschied zu "uns" anderen hier ist, dass sich die Katzen prinzipiell mögen, verstehen, gegenseitig brauchen.
Dann ist es kein Ding, wenn es Phasen gibt, wo es Stunk gibt, mal eine/r zickt etc.
Meine zwei sind auch sehr unterschiedlich. Allan der gechillte "Ruhebär", Edgar das ADHS-Häschen. Trotzdem sind die aber wie Faust aufs Auge, unzertrennlich, keiner kann ohne den anderen. Sie spielen also nicht ständig miteinander, sondern nur, wenn sich die Spiellaunen zufällig treffen. Aber den Rest der Zeit wird halt beieinander gelegen, sich geputzt, sich kurz angestupst, geschaut, ob alles ok ist beim anderen.
Und das fehlt bei Euch ja völlig.
Nach einem guten Zusammenleben klingt es in der Tat nicht.
Da hast du recht. Genau deshalb ist es so schwierig. Wir wissen einfach nicht, wie es zuvor war.
Bei den Pflegestellen hier im Forum kannst Du Dir völlig sicher sein, dass wenn da zwei Katzen als Pärchen vermittelt werden, sie das auch wirklich sind. Dazu gibt es ja dann Fotos ohne Ende und Beschreibungen.
Im Falle einer Abgabe würden wir uns vermutlich auch wohl für ein Pärchen aus dem Forum oder einer anderen Pflegestelle entscheiden beziehungsweise uns mal umsehen. Da würde ich mich ungern ein zweites Mal auf das Tierheim verlassen. Zumal die Auswahl sowieso begrenzt war, da sie kaum Tiere in Wohnungshaltung vermitteln.
Ohje, das klingt echt immer noch nach einer größeren Baustelle. Ihr hattet ja schon seit einiger Zeit den Verdacht, dass die zwei sich eventuell gar nicht verstehen oder auch gar nicht kannten bevor sie zu euch gekommen sind. In einem anderen Thread war ein ähnliches problem, da wurden die Katzen tatsächlich vertauscht bei der Abgabe und zwei Wochen später kam es durch zufall per Chipauslese heraus 😂also es ist vieles möglich.
Das ist ja echt eine Story😂 ob das bei unseren zweien der Fall ist kann ich nicht sagen - wäre wohl ein großer Zufall.. aber der Konstellation nach zu urteilen würde es mich sogar wenig wundern.
Ich schicke euch ganz viel Kraft und einen Kühlen Kopf um eine gute Entscheidung für alle Beteiligten zu treffen.
Ich danke dir!🙏🏻

Auch würde ich es völlig verstehen, wenn ihr davon überfordert seid, zumal (bitte berichtige mich, wenn ich mich falsch erinnere!) das Tierheim aus dem die beiden kamen Euch recht wenig unterstützen und darauf beharren, dass beide zusammenbleiben. Gerade nach euren Erfahrungen wäre es es ja sinnvoll, dass beide in passenden Konstellationen vergesellschaftet werden.

Wir fühlen uns tatsächlich wenig unterstützt und etwas allein gelassen. Bisher war es bloß die Person, welche die Nachkontrolle gemacht hat (eine, die sich freiwillig dafür engagiert), die uns wirklich zugehört hat. Wir verstehen natürlich, dass es viel Arbeit gibt und sie sich nicht um alles gleichzeitig kümmern können.
Es ist etwas verzwickt.

Das mit dem kot liest sich für mich als wenn Nala da mit Absicht hinmacht um sichheit zu haben. Es riecht nach mir und ist meins. Und das ist leider was wo ich sage ist kein Dauerzustand.
Ja, das haben wir uns tatsächlich auch gedacht. Das ist natürlich alles andere als schön..

Vielen Dank noch einmal für die lieben Worte und eure Unterstützung!
 
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Es wäre eventuell auch möglich, dass die beiden gar nicht "richtig" vergesellschaftet werden konnten, da beide unkastriert waren. Sowas führt doch auch oft zu Spannungen und in jedemfall zu einer Menge unnötigen Stress für die Tiere.
Verständlich das die Tierheime und Vereine überfordert und überfüllt sind. Aber das sie so darauf beharren, dass die beiden zusammen bleiben müssen finde ich schade. Nur weil man zusammen lebt heißt es nicht das es gut für beide Parteien ist. Eventuell solltet ihr das nochmal ganz, ganz deutlich sagen. Video beweise sind auch immer gut, denn erzählen kann man theoretisch viel. Und die sind ja auch nicht vor Ort so wie ihr und haben vielleicht schon viel erlebt mit Katzenhaltern (ich will euch da gar nichts unterstellen, bitte nicht falsch verstehen) nur da man nicht in die Zukunft blicken kann, solltet ihr euch eine gute Strategie für die Gegenwart überlegen.
Es tut mir sehr leid, dass euer Start so schwierig war. Von euch allen..

Ich würde mich freuen wenn ihr weiter berichten mögt, wie auch immer die Entscheidung ausfällt.
 
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Wir fühlen uns tatsächlich wenig unterstützt und etwas allein gelassen. Bisher war es bloß die Person, welche die Nachkontrolle gemacht hat (eine, die sich freiwillig dafür engagiert), die uns wirklich zugehört hat. Wir verstehen natürlich, dass es viel Arbeit gibt und sie sich nicht um alles gleichzeitig kümmern können.
Es ist etwas verzwickt.
Das glaube ich Dir. Und auch ich weiß, wie eng es personaltechnisch in den Tierheimen und -schutzvereinen (gerade nach Corona) ist. Das sollte auch nicht so klingen als ob die alle doof sind! Nur in eurem Fall läuft das eben suboptimal, und das ja nicht "nur" für euch, sondern auch für die Katzen, die ja noch wirklich jung sind.

Es tut mir sehr leid, dass euer Start so schwierig war. Von euch allen..

Ich würde mich freuen wenn ihr weiter berichten mögt, wie auch immer die Entscheidung ausfällt.
Dem schließe ich mich aus ganzem Herzen an!
 
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