Katze FÜR ein Altenheim???

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Wäre das nicht ein toller Ansatz für die kommende

Bürgerarbeit so würde das Personal entlastet und würde diese Tiere eher akzeptieren und es könnten wirklich Tiere friedlich da mit leben.Und keine Arbeitsplätze würden gefährdet.Nur so eine Idee.Es würden vielleicht sogar welche neu entstehen.Also nur Pflegepersonal für die Tiere des Hauses.
 
A

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Heime haben unwahrscheinliche Auflagen was Tierhaltung betrifft.

Danke, daran hatte ich gar nicht gedacht, das wäre dann auch noch ein Ansatzweg....

ich hoffe ja immer noch, dass es vielleicht doch durchdachter ist als ich bisher den Eindruck habe
 
Hallo,
so schön und auch wünschenswert es wäre....nach unserer Gesetzeslage besteht da keine Chance.
Zumindest im Moment nicht.

Inzwischen findet aber ein Umdenken statt.
In unserer Stadt besuchen 1x pro Woche Menschen mit ihren Hunden (ausgebildet für diese Arbeit) die alten Menschen.
Uns es gibt jedesmal ein großes Hallo.
Selbst Alzheimerpatienten reagieren auf die Tiere!

In den Niederlanden ist es glaube ich schon weiter vorangeschritten.
In einem Fernsehbericht gab es diese "Heimkatze". Sie durfte in alle Zimmer, die Menschen besuchen, sich zurückziehen - halt wie in einem "normalen" Zuhause.

Beeindruckend fand ich, dieses Tier legte sich zu kranken Menschen aufs Bett, Menschen die z.B. an Beatmungsgeräten angeschlossen waren.
(Das denkt Euch mal in Deutschland!!)😕
Und diese Menschen reagierten auf das Tier. Sie wurden ruhiger, der Puls und der Blutdruck stabilisierten sich usw.usw.

Allerdings denke ich, es wird noch dauern, bis z.B. in deutschen Altenheimen, neue Bewohner ihr Haustier mitbringen dürfen.
In unserer Nachbarstadt hat es zumindest für eine Vogelvoliere mit Sittichen gereicht.
Und sogar so eine Kleinigkeit bringt den Menschen dort viel Freude

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh har, obwohl ich die Tiere in Altersheimen prinzipiell befürworte, sitzt mir nun mein Herz in der Hose, denn ich habe die News gelesen und bin "entsetzt" 😱

Da ich selber mit Demenzkranken arbeite,würde ich ein Kätzchen dort NICHT verantworten können, denn es ist nunmal so, dass Demenzkranke ab einem gewissen Stadium keinerlei Schuldbewustsein usw haben und teils "gefährlich" werden können 🙁

Kätzchen dann sicher NICHT, denn das artet gar in Tierqäulerei aus, was ich selber auch erlebte, denn ein Bewohner fing Draussen unbemerkt eine Katze ein, stecke sie in seinen Schrank usw....
 
Demenzkranke Menschen, da gebe ich Dir Recht, könnten z.B. mit Katzen oder Hunden alleine nicht umgehen.
Aber, mit Besuchen unter Aufsicht?! Das müßte doch machbar sein und würde auch diesen Menschen Freude machen.

Ich arbeite mit geistig behinderten Menschen, zum Teil zusätzlich auch körperlich behindert.
Und ich würde es prima finden, wenn es einen "Haushund" gäbe.
Spazierengehen, versorgen, spielen usw. ich traue es diesen Menschen zu und ich bin sogar der Meinung, es würde sie ein Stück "unabhängiger" von den Betreuern machen.
Manchmal denke ich, genaus das ist aber garnicht gewollt.🙁

LG
 
Demenzkranke Bewohner würde ich nun auch nicht gerade mit einem Tier alleine lassen. Aber unter Aufsicht kann so ein Tier eine riesengroße Bereicherung für diese Menschen sein.

Ich arbeite selbst in einer stationären Pflegeeinrichtung. Bei uns durfte eine Bewohnerin ihre Katze mit einziehen lassen. Das war für die Dame das Größte und hat ihr das Einleben im Pflegeheim sehr erleichtert. Leider ist die Katze nach nicht allzu langer Zeit verstorben.

Ein Bewohner hatte sogar die Erlaubnis, seinen kleinen Hund mitzubrigen.
Er hat sich aber dann umentschieden und das Hundi ist jetzt bei seiner Enkelin und kommt ihn oft besuchen.

Ich finde den Kontakt zu Tieren, gerade in Pflegeeinrichtungen sehr schön.
Viele Bewohner, die sich sonst sehr zurückziehen, kommen beim Kontakt mit einem Tier wieder aus sich raus.

Wir hatten lange Zeit auch einen Hundebesuchsdienst der 2 mal wöchtentlich mit Hunden die Bewohner besucht hat. Das war für alle immer ganz toll. Leider macht die Dame das jetzt nicht mehr.
 
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... naja, wie will mal ein Kitten, welches auf der Station lebt von den Bewohner trennen und es nur "unter Aufsicht" zu den Bewohnern lassen 😕

Dafür ist meist viel zu wenig Pflegepersonal da 🙁

Dort wo ich gearbeitet habe, gab einen Therapie - Haushund und eine absolute Freigängerkatze, welche NICHT ins Haus durfte, aber Draussen frei und glücklich leben kann und so durch den Demenzgarten streunt :pink-heart:
 
Ich weiß nicht in welche Rubrik es am besten passt, ich stelle es mal hier ein


Was haltet ihr davon Katzen als Tier in einem Alternheim zu halten?

Also ein Altenheim hat sich eine Katze angeschafft, damit diese den Bewohnern Freude macht, ich denke, ansehen, streicheln, ist ja an sich auch ein schöner Gedanke, uns geht ja allen das Herz auf, wenn wir Katzn sehen und/oder sie streicheln dürfen.

So wie das dort gehandhabt wird geht es gar nicht, wie ich gehört habe ist es EIN KITTEN, ich werde das so schnell wie möglich dort ansprechen, ich hätte nun aber gerne eure Meinung, ob man die Idee "Katze als Tier für as Heim" generell unterstützen soll.

Also soll ich argumentieren SO geht es nicht oder das geht GAR NICHT. Ich denke, wenn geht es nur mit einer bzw. mehreren ruhigeren/schmusigen/älteren Katze/n aber selbst da habe ich meine Zweifel ob man das dann katzengerecht machen kann.

Wie seht ihr das?

Viele Grüße,
Fati

Hi Fati,

ich sehe das absolut positiv, da es ja auch Katzen gibt, die reine "Rampensäue" sind: solche Tiere wollen sich zeigen und sind für jede Aufmerksamkeit noch besser im Blickpunkt.
Man muss es für die Katze sehen und auch für die Art des Altenheims. Bei betreutem Wohnen, indem die Wohnheiminhaber noch alles selbst machen, ist es ein Geschenk sich um ein so selbstständiges Tier zu kümmen, aber dann nicht eben immer🙂
Für die höheren Pflegestufen kann es eine Therapie-Katze (hund geht auch) geben, die sollte aber ihren eigenen Dosenöffner und auch ein eigenes Heim haben und nur zu bestimmten Zeiten im Heim sein.
Es gibt Tiere, die das wirklich ohne Probleme mitmachen (ist so ähnlich wie therapeutisches Reiten)


LG, Kordula
 
Ich kenne in Altersheimen zwei Varianten:

Der Bewohner nimmt seine eigene Katze mit und die lebt dann ganz normal mit ihm wie früher. Wenn die Umgebung geeignet ist und die Hausregeln es zulassen, können die Katzen auch nach draußen. Der Bewohner füttert und sorgt für die Katze selbst, eventuell unterstützt vom Personal. Die Katze gehört dem Bewohner.

Das Haus nimmt eine Katze als Hauskatze auf. Ich kenne ein Haus, da hat der Hauskater sogar ein eigenes Sparbuch, auf das von den Bewohnern eingezahlt werden kann. Hier erfolgt aber die tierärztliche Versorgung und die regelmäßige Fütterung über das Hauspersonal. Die Katze kommt zu den Bewohnern auf Besuch.

In modernen Häusern sind normalerweise Haustiere gestattet, oft sogar entwünscht. Natürlich nicht ausufernd.
 
bin so richtig aufgelaufen, da prallt alles ab

also auch dass Freigang in der Umgebung nicht geht, angeblich ist sie nun 13 Wochen, auf jeden Fall wäre es gut eine junge zu nehmen, da die sich an alles gewöhnt und die wüsste ja instinktiv wo Gefahren sind
Trockenfutter ist natürlich vom Tierarzt empfohlen, das den ganzen Tag stehen zu haben....

naja all diese typischen Dinge

für die Bewohner ist das toll und die strahlen alle (und die Gefahren häztten Katzen eben immer also beim Freigang, Sturz aus dem Fenster im Sommer, gekippte Fenster) als ich dann sagte bei so Kleinen ist man ja auch sebst schnell mal zerkratzt, kam das wäre wohl gewesen, weil ich zwei hätte.... Sturzgefahr für die Bewohner wurde auch übergangen

es war klar, dass man nichts hören will

ich fühle mich gerade ganz erschlagen (auch weil inzwischen alle mit dem ist ganz toll kommen und nun nch zwei stöhnen aber die stöhnen wegen der zusätzlichen Arbeit, Verantwortung)
 
So wie das bei dir abläuft ist das natürlich nicht toll.

Meine Oma war in einem Pflegeheim für Demenzkranke und da gab es auch eine Katze, die war nur im Haus, wurde regelmäßig gefüttert und lag gerne bei irgendwem auf dem Schoß.
Das Katzenklo war immer sauber, wenn ich es gesehen habe.
Futter und Katzenklo standen in so einer Art Büro für die Pflegekräfte und in der Tür war eine Katzenklappe.

Die Idee fand ich damals super, so konnte die Katze gehen wenn sie genug hat und keiner konnte ihr hinterher außer den Pflegekräften.
Außerdem standen Schüsseln und Klo nicht im Weg.

Eine ganz ruhige ältere war das Tigerdame.
Meine Oma hat sie gerne stundenlang gekrault, sie hat sich früher um Streuner gekümmert und wohl geglaubt die Katze wäre einer davon.


Ich denke aber das sowas nicht mit jeder Katze geht und schon gar nicht mit einem Kitten.

Für sowas braucht man was ruhiges, gemütliches das sich gerne stundenlang betüddeln läßt und einfach in ihr Reich geht, wenn sie genug hat.
 
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Für sowas braucht man was ruhiges, gemütliches das sich gerne stundenlang betüddeln läßt


ja das habe ich auch mehrfach gesagt, so was und nichts Junges, Wildes, Neugieriges.... die Antwort war, gerade eine junge Katze kan sich an die Situation gewöhnen sie kennt es dann ja nicht anders

Argument für Freigang, sie kommt vom Bauernhof und ist Freigang gewohnt, kennt also die Gefahren

klar........... :sad:
 
Wenn ich das damals richtig verstanden ahbe, stammte die Katze aus dem Pflegeheim wo meine Oma war vom einer Bewohnerin, die sich um keinen Preis von ihr trennen wollte.

Als die Frau gestorben ist durfte die Katze bleiben.
Die war also auch schon älter als sie da eingezogen ist.

Ich hab meine Kitty bekommen da war sie 4 Jahre und sie wußte nach einer Woche wo sie hindarf und wo nicht.
Kitty hat es bestimmt nicht leicht sich an etwas neues zu gewöhnen, da sie blind ist.

Das Argument das nur junge Kätzchen sich an sowas gewöhnen ist Blödsinn.
Gerade wenn sie jung sind, sind sie dauernd im Weg und stecken überall die Nase rein und das ist in einem Altenheim gefährlich.
 
Hallo,

wir haben auch eine Katze aus einem Altersheim mit Demenzkranken übernommen.

Mein Sohn hat sie von einem Baum an einer Hauptstraße - ziemlich weit weg von diesem Altersheim - gerettet und wegen der Gefährlichkeit erst einmal nach Hause genommen. Die Katze war echt rappeldürr und sah schlecht aus. Fell ungepflegt usw. Wir haben dann überall nachgefragt, Tierärzte, Tierheim, Polizei, aber nichts. Unsere TÄìn fand dann aber einen CHip. Ich rief dann bei Tasso an und dort sagte man mir, dass es diese Katze nicht sein kann, da sie nicht als vermißt gemeldet ist. Ich hab dann die mir genannte Nummer angerufen und hatte die Köchin dort im Altersheim am Telefon. Ja, sagte sie, hier gibt es eine Katze, aber der geht es hier nicht gut (keine Zeit, keine Zuwendung etc.) und wir sollten wenn es ginge, sie lieber behalten. Sie habe ein schlechtes Gewissen, weil sie die Katze damals als Kitten mit ins Haus gebracht hätte.

Ich hab dann mit der Heimleiterin gesprochen, die mir dann auch sagte, dass die Katze immer wieder ausrücke und schon oft von Leuten mitgenommen wurde, weil sie so super dünn sei und so schlecht aussah. Wir könnten sie behalten, aber sie möchte 100,00 € für die Katze wegen der Unkosten.

Ich bin dann dorthin gefahren und hab mir das da auch angesehen. Die Heimleiterin zeigte mir das Haus. Es gab keinen Kratzbaum, es gab keine Kuschelecke, kein Körbchen nichts. Aber die Heimleiterin erzählte dann noch, dass Finchen - so hieß sie damals - ja schließlich in den Betten der Heimbewohner schlief. Naja, ich hab ihr dann die 100,00 € gegeben und mir das bestätigen lassen. Dann bei Tasso umgemeldet und heute sieht man ihr echt an, dass es ihr gut geht und wir wissen, dass wir das richtige gemacht haben, obwohl wir damals zwei Hunde hatten und eigentlich gar keine Katze wollten 🙂.

P.S. Heute haben wir 3 Katzen und zwei Hunde :grin:

Gruß
Manuela
 

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