Katze für Großmutter?

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Hallo,

ich finde es auch eine schöne Idee. Wichtig ist natürlich, dass die Versorgung der Katzen jederzeit gewährleistet ist, auch eben Tierarztbesuche, Medikamentengabe etc., also dass euch das bewusst ist. Aber wenn die Oma auch dafür ist, würde ich das machen 🙂
 
A

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Da hier alles prägnante schon geschrieben wurde, was m.E. dagegen spricht, einer körperlich stark eingeschränkten ein Tier zu überlassen, möchte ich nur folgendes schreiben...
Ich sehe hier absolut kein win-win Situation, weder für die Dame, schon gar nicht für das Tier, oder die Tiere.
Und ich muss mich schon wundern, wie hier plötzlich argumentiert wird und alles bisherigen Grundregeln bzgl. Ansprüchen und artgerechtem Leben von Katzen einfach weggewischt werden.

Ich fände es weitaus besser, wenn die Tante öfter mit dem Hündchen vorbei kommt, daraus entstehen keine Pflichten, eher Freude.
Vereinsamung kann ich mir nicht vorstellen, wie im ersten Absatz beschrieben, ist die Dame rundum und täglich betreut vom Pflegedienst und Familie.
Ein Tier als Ersatz kann da niemals eine Lösung sein, schon gar nicht bei einer Einschränkung wie beschrieben.
 
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Da hier alles prägnante schon geschrieben wurde, was m.E. dagegen spricht, einer körperlich stark eingeschränkten ein Tier zu überlassen, möchte ich nur folgendes schreiben...
Ich sehe hier absolut kein win-win Situation, weder für die Dame, schon gar nicht für das Tier, oder die Tiere.
Und ich muss mich schon wundern, wie hier plötzlich argumentiert wird und alles bisherigen Grundregeln bzgl. Ansprüchen und artgerechtem Leben von Katzen einfach weggewischt werden.

Ich fände es weitaus besser, wenn die Tante öfter mit dem Hündchen vorbei kommt, daraus entstehen keine Pflichten, eher Freude.
Vereinsamung kann ich mir nicht vorstellen, wie im ersten Absatz beschrieben, ist die Dame rundum und täglich betreut vom Pflegedienst und Familie.
Ein Tier als Ersatz kann da niemals eine Lösung sein, schon gar nicht bei einer Einschränkung wie beschrieben.
Wo siehst Du denn da die Einschränkungen bzgl. artgerechter Haltung?
So wie ich das lese, wird die Katz gefüttert, bekommt ein schönes Zuhause (evtl. mit Freigang), wird bei Bedarf zum Tierarzt gebracht und die hier schreibende Enkelin versucht sich so gut wie möglich vorab zu informieren. Wenn gegeben ist, dass mehrmals täglich jemand vorbeischaut und nach Oma und Katz schaut und die Katze( n ) bei den Eltern unter kommen falls mit Oma was ist, was spricht denn dagegen?
 
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Dagegen spricht, dass die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist.
Katzen springen auf oft zwischen den Füßen rum, nur mal nebenbei bemerkt.
Richtig wäre der Ansatz, die Familie adoptiert 2 Katzen und die können Oma dann besuchen oder umgekehrt, die Oma geht mal zu den Katzen, sofern möglich.
 
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Dagegen spricht, dass die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist.
Katzen springen auf oft zwischen den Füßen rum, nur mal nebenbei bemerkt.
Richtig wäre der Ansatz, die Familie adoptiert 2 Katzen und die können Oma dann besuchen oder umgekehrt, die Oma geht mal zu den Katzen, sofern möglich.
Die Versorgung wird durch die Familie gewährleistet. Und was die Unfallgefahr angeht... mei, das kann uns allen passieren...
 
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Körperliche Einschränkung:
Meine Großmutter (84) wohnt alleine in ihrem Haus und ist nach einem Schlaganfall nur noch begrenzt mit dem Rollator mobil und möchte das Haus nicht verlassen.
Der Pflegedienst kommt morgens und abends, (normalerweise) mehrmals die Woche Ergo/Physiotherapeuten, eine Putzhilfe und ihre Töchter oder Enkel sind auch täglich nach der Arbeit da.
Meine Eltern wohnen direkt nebenan und mindestens meine Mutter ist jeden Abend nach der Arbeit da, um nach ihr zu schauen.
Ihre andere Tochter und die Enkel wohnen 20-40 Minuten entfernt und sind auch oft da.

Zukunft:
Falls sich ihr körperlicher Zustand verschlechtert/ sie bettlägerig wird, würde sie nicht ins Heim kommen.
In diesem Fall würde sich die Familie um die Katze kümmern, wenn man sich um meine Großmutter kümmert.
Wie lange darf man eine Katze am Stück "alleine" lassen. (Alleine bedeutet hier halt ohne Person, die in der Lage ist sie zu pflegen/ im Schlimmsten Fall nichtmal mit ihr reden...)

Abhängig vom Alter der Katze, ist es auch möglich, dass die Katze sie überlebt.
Ist das in Ordnung für eine Katze, dann die Bezugsperson zu wechseln (sie müsste umziehen, um zu einem anderen Familienmitglied zu kommen)?

Den beschriebenen Punkt "Zukunft" fände ich, wenn ich den Text nicht falsch verstanden habe, für eine Katze nicht wirklich schön und auch nicht zumutbar.

Edit: Zumal die Angehörigen alle berufstätig sind. Für die betagte Dame finde ich es auch traurig. Leider ist das alles in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach und gut zu lösen, wie früher, als alte Menschen noch wohlbehütet bei der Familie leben konnten.
 
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Die Versorgung wird durch die Familie gewährleistet. Und was die Unfallgefahr angeht... mei, das kann uns allen passieren...
Dann soll auch die Familie die Tiere adoptieren und die in überschaubarem Rahmen Oma mit einbeziehen.
 
Ich denke, das kann schon funktionieren. Es wurde alles gut durchdacht, die Oma soll sich ja nicht alleine um die Katze kümmern. Ich würd halt keine Kitten nehmen, die sind ihr wahrscheinlich zu anstrengend, aber eine ältere Einzelkatze oder ein älteres Pärchen würd sich sicher freuen. Und sollte die Oma wirklich zum kompletten Pflegefall werden, wo sie nur mehr im Bett liegt und auch nicht mehr spricht, dann sollte man halt den Umzug der Katzen vorziehen.

Und mir ist noch nie eine Katze zwischen die Beine gelaufen. Ja, ab und zu wickeln sie sich um die Beine, aber das kommt nicht überraschend. Und wenn die Oma eh einen Rollator hat, dann wird sich die Katze wahrscheinlich hüten, da dazwischen zu funken. Sind ja auch nicht blöd, die werden eher Respekt haben vor dem Ungetüm.

Überlegenswert ist allerdings tatsächlich der Ansatz, dass die Eltern offiziell die Besitzer sind und sie der Oma leihen. So gibt es im Fall des Falles auch keinen Streit, wer sich jetzt um das Tier kümmert.

Ganz wichtig ist allerdings, dass die Oma mit einbezogen wird. Nicht zum Geburtstag als Überraschung eine Katze schenken, sondern sich hinsetzen und alles durchdiskutieren und danach sich gemeinsam auf die Suche nach dem passenden Familienzuwachs machen. Und ja, Haustiere helfen sehr wohl gegen Vereinsamung. Klar sind sie kein Ersatz für menschlichen Kontakt, aber so hat man eine Aufgabe. Es gibt einen Grund, wieso ich heute aufstehen muss. Es gibt einen Grund, wieso ich mich nicht einfach gehen lassen kann.
 
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Die genaue Situation vor Ort ist aus der Ferne durch nur 2 Beiträge eh schwer zu beurteilen.
Daher würde ich eine Rückmeldung der TE sehr begrüßen.

Großmutter in die Überlegungen mit einbeziehen und die Situation mit dem lokalen Tierheim offen und ehrlich besprechen.

4 Beispiele hätte ich da noch:
  • Hier gibt es im Krankenhaus eine Station, die immer wieder eine Katze aus dem Tierheim aufnimmt.
  • Eine ganze Zeit lang habe ich auf meinen täglichen Wegen einen alten klapprigen Opi mit einem ebenso klapprigen Hund gesehen. Da dachte ich mir immer, die halten sich gegenseitig noch am Leben.
  • Im Hospiz bringt eine Pflegerin immer den Hund, den sie von einem Gast übernommen hat, mit.
  • Hier im Stadtteil läuft immer eine Dame mit 2 Krücken und um den Bauch gebundene Leine mit ihrem kleinen Hund. Die hätte die Bewegung bestimmt nicht ohne Hund
Das ist übrigens Jacky aus #37, wie sie bei meinen Eltern durch die Terrassentür starrt:
Bild6.jpg
 
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Da ist doch alles geregelt - da wohnt Familie nebenan - die Oma ist noch fit genug zum kochen braucht zwar einen Pflegedienst aber ich denke das ist medizinisch und ggf Körperpflege aufstehen etc -
Wenn sie noch kochen kann kann sie auch füttern.
Katzen müssen ja auch nicht auf dem Boden gefüttert werden - dann bastelt man halt was wo die Katze ohne bücken fressen kann - wenn man ein zwei Klos mehr aufstellen kann reicht ggf wenn es mal einen Tag nicht so gut passt auch einmal am Tag reinigen.
Demnach dürfte ne Bekannte die im Rollstuhl sitzt auch keine Katzen. Ihre sind jetzt über 10 bisher no Problem - man kann sich auch was basteln um KaKlos im Sitzen von den täglichen Pinkelbollern und Kot zu reinigen - man kann Näpfe erhöht stellen, man kann ggf. Futterautomaten haben und Tribkbrunnen oder Wassernäpfe mit Tank.
Nach deiner Aussage dürften ja nur kerngesunde junge Leute Katzen haben. Weil es könnte ja auch sein, dass jemand mit Mitte 50 nen Schlaganfall kriegt oder gar in den 30gern, oder Krebs oder was auch.
Oder ganz krass gesagt jeder von uns der das Haus verlässt und sich in den Straßenverkehr begibt hat immer eine Chance eines schweren Unfalls.
Bei welchem Alter und welchem Gesundheitszustand legst du denn die Grenze zu darf keine Katze / Hund was auch immer mehr adoptieren?

Man kann viel adaptieren und solange man eine Versorgung und ggf Übernahme des Tieres für alle Fälle gesichert hat geht das schon.
Das lässt sich alles regeln - solange geregelt ist wo die Katze danach hin kommt - das mit Bettlägerig und kann nicht mehr sprechen klang für mich nach für jeden Fall gerüstet sein.

Außerdem ist das absolut ideale Katzenzuhause quasi Utopie. Entweder man ist zu jung und hat nicht die Rücklagen die Voraussetzungen sein sollten während des Studiums aber dafür mehr Zeit, oder man arbeitet und hat zwar das Geld muss aber 5 mal die Woche 8+ Stunden aus dem Haus, oder man hat kleine Kinder und ggf durch Elternzeit mehr Zeit und noch Geld aber kleine Kinder die noch nicht so mit Grenzen und Tieren können , oder man ist Rentner aber dann ja zu alt weil die Katzen könnten einen überleben
 
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Da ist doch alles geregelt - da wohnt Familie nebenan - die Oma ist noch fit genug zum kochen braucht zwar einen Pflegedienst aber ich denke das ist medizinisch und ggf Körperpflege aufstehen etc -
Wenn sie noch kochen kann kann sie auch füttern.
Katzen müssen ja auch nicht auf dem Boden gefüttert werden - dann bastelt man halt was wo die Katze ohne bücken fressen kann - wenn man ein zwei Klos mehr aufstellen kann reicht ggf wenn es mal einen Tag nicht so gut passt auch einmal am Tag reinigen.
Demnach dürfte ne Bekannte die im Rollstuhl sitzt auch keine Katzen. Ihre sind jetzt über 10 bisher no Problem - man kann sich auch was basteln um KaKlos im Sitzen von den täglichen Pinkelbollern und Kot zu reinigen - man kann Näpfe erhöht stellen, man kann ggf. Futterautomaten haben und Tribkbrunnen oder Wassernäpfe mit Tank.
Nach deiner Aussage dürften ja nur kerngesunde junge Leute Katzen haben. Weil es könnte ja auch sein, dass jemand mit Mitte 50 nen Schlaganfall kriegt oder gar in den 30gern, oder Krebs oder was auch.
Oder ganz krass gesagt jeder von uns der das Haus verlässt und sich in den Straßenverkehr begibt hat immer eine Chance eines schweren Unfalls.
Bei welchem Alter und welchem Gesundheitszustand legst du denn die Grenze zu darf keine Katze / Hund was auch immer mehr adoptieren?

Man kann viel adaptieren und solange man eine Versorgung und ggf Übernahme des Tieres für alle Fälle gesichert hat geht das schon.
Das lässt sich alles regeln - solange geregelt ist wo die Katze danach hin kommt - das mit Bettlägerig und kann nicht mehr sprechen klang für mich nach für jeden Fall gerüstet sein.

Außerdem ist das absolut ideale Katzenzuhause quasi Utopie. Entweder man ist zu jung und hat nicht die Rücklagen die Voraussetzungen sein sollten während des Studiums aber dafür mehr Zeit, oder man arbeitet und hat zwar das Geld muss aber 5 mal die Woche 8+ Stunden aus dem Haus, oder man hat kleine Kinder und ggf durch Elternzeit mehr Zeit und noch Geld aber kleine Kinder die noch nicht so mit Grenzen und Tieren können , oder man ist Rentner aber dann ja zu alt weil die Katzen könnten einen überleben

Man darf aber auch anderer Meinung sein.

Wäre ich nun 87 Jahre alt, meine Angehörigen alle berufstätig, würde ich tatsächlich keine Katzen mehr wollen, weil ich die Befürchtung hätte, den Bedürfnissen i-wann in Kürze nicht mehr gerecht zu werden. Natürlich kann es mich auch bereits vorher wegblasen. Und was das nun mit Rollstuhlfahrern zu tun haben soll, habe ich auch nicht so ganz verstanden.

Wenn die Angehörigen mehr Zeit, für die Großmutter und die Katze hätten mit anschließender Übernahme, würde meiner Meinung nach auch nichts gegen sondern viel für die Katze sprechen.

Der Großmutter wünsche ich alles Gute.
 
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Ich lese hier die ganze Zeit mit und bin mir länger nicht schlüssig gewesen.

Aber in diesem Fall (mit den Infos, die zur Verfügung stehen), würde ich keine Katze/n in diesen Haushalt geben.
Der Pflegedienst wird für die Katzenversorgung keine Zeit haben.
Angehörige kommen nur am Abend 1 x täglich.
Ich sehe da nicht, wie eine Katze adäquat versorgt wird - sollte sie mal kränkeln wird es schon kompliziert (und, wer merkt das rechtzeitig?).
Wenn der Gesundheitszustand der alten Dame sich verschlechtern sollte und dann u.U. nur mehr im Rahmen ihrer Versorgung eine Kommunikation mit dem Tier stattfindet und auch die Betreuung sich auf "das Nötigste" beschränken wird, ist das für ein Tier kein schönes Leben.
Erfahrungsgemäß sind pflegende Angehörige doch schon mit der Betreuung und Versorgung ausgelastet und kommen oft an ihre Grenzen, on top dann noch ein oder zwei Katzen versorgen .... ich weiss nicht, da besteht doch das Risiko, dass man dann eben nur schnell Toilette schaufelt und Futter in den Napf klatscht, und u.U. nicht mal merken würde, wenn die Katze humpelt oder hinters Sofa gekotzt hat.

Tiere auf Biegen und Brechen als "Gesellschaft" für Menschen finde ich nicht gut, weil die Waage doch oft zu Lasten des Tieres ausschlägt. Vor allem, wenn ein Mensch, der selbst auf Hilfe angewiesen ist, alleine wohnt.

(ich habe hier einen Wanderpokal Kater sitzen, der seine "Karriere als Beisser" bei einer dementen betagten Frau begonnen hat und der ihr erst weggenommen wurde, als die Dame in ein Heim musste)

Ich hätte eine andere Sichtweise darauf, wenn noch jemand (z.B. der Ehemann oder Kinder) mit im Haushalt wohnen würde oder wenn es ein Mehr-Generationen-Haushalt wäre, in dem "zusammen gewohnt" wird und nicht nur 1 x am Tag kurz vorbeigeschaut.

Eine Freundin von mir arbeitet seit einigen Jahren für einen Dienstleister, der "Haushaltshilfe" bei Personen leistet, die das selbst nicht mehr können. (keine Pflege - reine Haushaltstätigkeiten)
Was sie mir da erzählt hat, darf ich gar nicht wiedergeben.
Zustände bei (meist hochbetagten) Tierhaltern .... Katastrophe! Und das, obwohl parallel z.B. ein Pflegedienst kommt.

Natürlich kann jedem in jedem Alter etwas zustossen und das Leben völllig auf den Kopf stellen.
Allerdings ist das Risiko bei jemandem mit 84 und entsprechender Krankengeschichte höher.
 
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Das muss man wohl individuell betrachten, und ich frage mich, ob ein Tier bei einem alten Menschen besser aufgehoben ist oder im Tierheim.

Ich bin nur wenige Jährchen jünger als besagte Großmutter und bin vor zehn Jahren mit zwei Katzen hier ins Seniorenheim übersiedelt. Katzen waren erlaubt, aber man muss sie selber versorgen können, das mache ich bis heute. Inzwischen ist ein Kater dazugekommen, dessen Herrle verstorben ist, und der hatte den Wunsch, dass der Kater bei mir landen möge - Auftrag erfüllt, und auch er ist eine Bereicherung. Ich musste einen Angehörigen angeben, der die Katzen versorgt, sollte sich ein Krankenhausaufenthalt o.dgl. ergeben, aber Angehörige dürfen ja in Zeiten wie diesen nicht hier herein. Verkommen lassen würde das Heim die Tiere nicht, dann werden sie eben gegen Bezahlung durch Angestellte versorgt, wobei man Katzenhalter bevorzugt, die diese Tätigkeiten übernehmen. Es ist mir kein Fall bekannt, wo ein Tier nach dem Ableben des Besitzers ins Tierheim musste, weil sich in dem großen Haus meist ein Angestellter oder ein Zivildiener findet, der das Tier mit zu sich nach Hause nimmt - nur mit dem Einfangen solcher Katzen gibt es Probleme, dann werde ich geholt, ich habe das bis jetzt immer geschafft.

Natürlich habe auch ich Bedenken, dass mich zumindest zwei der Katzen (neun Jahre alt), ein Kater ist 19, überleben könnten. Aber genau aus diesem Grund reisst man sich am Riemen und lässt Wehwehchen nach Möglichkeit nicht aufkommen. Ausserdem habe ich vier Kinder, die meine Tierliebe über all die Jahrzehnte mitgetragen haben und meine Lieblinge sicher nicht verkommen lassen würden.
 
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Das muss man wohl individuell betrachten, und ich frage mich, ob ein Tier bei einem alten Menschen besser aufgehoben ist oder im Tierheim.

Ich bin nur wenige Jährchen jünger als besagte Großmutter und bin vor zehn Jahren mit zwei Katzen hier ins Seniorenheim übersiedelt. Katzen waren erlaubt, aber man muss sie selber versorgen können, das mache ich bis heute. Inzwischen ist ein Kater dazugekommen, dessen Herrle verstorben ist, und der hatte den Wunsch, dass der Kater bei mir landen möge - Auftrag erfüllt, und auch er ist eine Bereicherung. Ich musste einen Angehörigen angeben, der die Katzen versorgt, sollte sich ein Krankenhausaufenthalt o.dgl. ergeben, aber Angehörige dürfen ja in Zeiten wie diesen nicht hier herein. Verkommen lassen würde das Heim die Tiere nicht, dann werden sie eben gegen Bezahlung durch Angestellte versorgt, wobei man Katzenhalter bevorzugt, die diese Tätigkeiten übernehmen. Es ist mir kein Fall bekannt, wo ein Tier nach dem Ableben des Besitzers ins Tierheim musste, weil sich in dem großen Haus meist ein Angestellter oder ein Zivildiener findet, der das Tier mit zu sich nach Hause nimmt - nur mit dem Einfangen solcher Katzen gibt es Probleme, dann werde ich geholt, ich habe das bis jetzt immer geschafft.

Natürlich habe auch ich Bedenken, dass mich zumindest zwei der Katzen (neun Jahre alt), ein Kater ist 19, überleben könnten. Aber genau aus diesem Grund reisst man sich am Riemen und lässt Wehwehchen nach Möglichkeit nicht aufkommen. Ausserdem habe ich vier Kinder, die meine Tierliebe über all die Jahrzehnte mitgetragen haben und meine Lieblinge sicher nicht verkommen lassen würden.
Ich finde, es ist ein Unterschied, ob man mit seinen langjährigen Katzen zusammen ist und in Betreuung übersiedelt, oder sich in dem Alter noch eine neue holt (die kein Notfall ist, wie in dem Beispiel von dir mit dem verstorbenen Heimbewohner).

Verzeih die Frage - und nenn' mich Sherlock .... aber, wenn du vor zehn Jahren mit zwei Katzen ins Seniorenheim bist und die sind jetzt neun Jahre alt, wie geht das ???
(und wenn es nur so ungefähr stimmt, hast du dir dann mit ca. Anfang 70 herum noch 2 Kitten geholt ??)
 
Das dachte ich mir schon, dass da zumindest eine/r nachrechnet. 😆

Ich bin 2011 mit Mann und zwei Katzen hierher übersiedelt. Die Katzen waren aus Spanien, sie hatten ein ziemlich desaströses Vorleben, ihre Gesundheit war nicht recht gut. Kater Ulli hat mit nicht einmal neun Jahren die Welt verlassen (Zystenniere). Sein Nachfolger wurde Kater Bobberle aus dem Tierheim, angeblich sechsjährig, was zwei Tierärzte gleich einmal widerrufen haben (er ist der jetzt 19-Jährige). Ein Jahr später folgte mein Mann dem dahingegangenen Kater Ulli nach, dann ist das Alleinsein schon ziemlich schmerzhaft. Cleo aus Spanien ging 12-jährig 2015 über die RBB (CNI); es folgte Kira, sie war aus dem Tierversuch. Angeregt durch Kiras Ankunft hat sich mein damals 85-jähriger Nachbar den Kater Mauki, ein Halbbruder meiner Kira, also auch aus dem Tierversuch geholt. Der Nachbar ist vor zwei Jahren verstorben, dem war schon klar, dass ich seinen Kater nicht irgendeinem Schicksal überlassen würde. Er ging in Frieden, aber seinen Liebling wollte er versorgt wissen, klar, dass ich darüber gestolpert bin.

Das Trio ist eine gute Gesellschaft. Es gibt hier eine Handvoll lieber (menschlicher) Freunde, ansonst fühle ich mich nicht einsam. Wir wohnen ja sowieso zu viert da, da passt das schon so mit meiner Zurückgezogenheit. Der größere Teil der menschlichen Gesellschaft hier ist . . . nun ja, meistenteils zum Verzweifeln, aber was solls, ich hab Ansprache genug.

2015, als Kira dazugekommen ist, war ich 72, möglicherweise zu alt. Ich denke jedenfalls, uns Vieren geht es gut.
 
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Niemand absolut niemand sagt hier es soll ein Kitten her- es geht also immer um Tiere die ihr Zuhause verloren haben - ob ich jetzt bei Wohnungskatzen die des Nachbarn übernehme oder eine die sonst im TH versauert macht für mich jetzt nicht so den Unterschied.

Es wird gesagt die Oma kocht noch - von Erfahrungen her heißt das füttern geht definitiv und wenn man kreativ ist auch oberflächliche KaKlo Reinigung (Schaufel verlängern, KaKlo so platzieren dass die Oma aus dem sitzen - entweder auf dem Sitz des Rollators oder halt Stuhl daneben durchsieben kann und hoher Mülleimer dazu mit dem passenden Mechanismus)
Ich kenne auch keine Erwachsene Katze die nicht Abstand vom Rollator hält und daher auch ein kleineres Stolperrisiko ist.

Die Familie ist bereit sich weiter zu kümmern und wohnt zT. Im Nebenhaus Das kommt am nächsten an die alte Mehrgenerationenhaustradition ran - es wäre sicher nicht so das Ding wenn man da noch einmal schnell morgens nach dem Rechten sieht - oder wie hier schon angesprochen eine Freigängerin in beiden Häusern wohnt - beide ihr Revier sind.
Alte Leute blühen oft sehr auf wenn sie Tiere haben, die sie auch versorgen müssen und nicht so alleine sind - gleichzeitig ist das Leben in so einem Haus für ein altes Team Katzen oder noch mehr ne ältere Einzelkatze 1000 mal besser als weiter im TH zu warten
Die blühen dann auch sehr oft nochmal auf -
 
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