FindusLuna
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Wo siehst Du denn da die Einschränkungen bzgl. artgerechter Haltung?Da hier alles prägnante schon geschrieben wurde, was m.E. dagegen spricht, einer körperlich stark eingeschränkten ein Tier zu überlassen, möchte ich nur folgendes schreiben...
Ich sehe hier absolut kein win-win Situation, weder für die Dame, schon gar nicht für das Tier, oder die Tiere.
Und ich muss mich schon wundern, wie hier plötzlich argumentiert wird und alles bisherigen Grundregeln bzgl. Ansprüchen und artgerechtem Leben von Katzen einfach weggewischt werden.
Ich fände es weitaus besser, wenn die Tante öfter mit dem Hündchen vorbei kommt, daraus entstehen keine Pflichten, eher Freude.
Vereinsamung kann ich mir nicht vorstellen, wie im ersten Absatz beschrieben, ist die Dame rundum und täglich betreut vom Pflegedienst und Familie.
Ein Tier als Ersatz kann da niemals eine Lösung sein, schon gar nicht bei einer Einschränkung wie beschrieben.
Die Versorgung wird durch die Familie gewährleistet. Und was die Unfallgefahr angeht... mei, das kann uns allen passieren...Dagegen spricht, dass die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist.
Katzen springen auf oft zwischen den Füßen rum, nur mal nebenbei bemerkt.
Richtig wäre der Ansatz, die Familie adoptiert 2 Katzen und die können Oma dann besuchen oder umgekehrt, die Oma geht mal zu den Katzen, sofern möglich.
Körperliche Einschränkung:
Meine Großmutter (84) wohnt alleine in ihrem Haus und ist nach einem Schlaganfall nur noch begrenzt mit dem Rollator mobil und möchte das Haus nicht verlassen.
Der Pflegedienst kommt morgens und abends, (normalerweise) mehrmals die Woche Ergo/Physiotherapeuten, eine Putzhilfe und ihre Töchter oder Enkel sind auch täglich nach der Arbeit da.
Meine Eltern wohnen direkt nebenan und mindestens meine Mutter ist jeden Abend nach der Arbeit da, um nach ihr zu schauen.
Ihre andere Tochter und die Enkel wohnen 20-40 Minuten entfernt und sind auch oft da.
Zukunft:
Falls sich ihr körperlicher Zustand verschlechtert/ sie bettlägerig wird, würde sie nicht ins Heim kommen.
In diesem Fall würde sich die Familie um die Katze kümmern, wenn man sich um meine Großmutter kümmert.
Wie lange darf man eine Katze am Stück "alleine" lassen. (Alleine bedeutet hier halt ohne Person, die in der Lage ist sie zu pflegen/ im Schlimmsten Fall nichtmal mit ihr reden...)
Abhängig vom Alter der Katze, ist es auch möglich, dass die Katze sie überlebt.
Ist das in Ordnung für eine Katze, dann die Bezugsperson zu wechseln (sie müsste umziehen, um zu einem anderen Familienmitglied zu kommen)?
Dann soll auch die Familie die Tiere adoptieren und die in überschaubarem Rahmen Oma mit einbeziehen.Die Versorgung wird durch die Familie gewährleistet. Und was die Unfallgefahr angeht... mei, das kann uns allen passieren...
Da ist doch alles geregelt - da wohnt Familie nebenan - die Oma ist noch fit genug zum kochen braucht zwar einen Pflegedienst aber ich denke das ist medizinisch und ggf Körperpflege aufstehen etc -
Wenn sie noch kochen kann kann sie auch füttern.
Katzen müssen ja auch nicht auf dem Boden gefüttert werden - dann bastelt man halt was wo die Katze ohne bücken fressen kann - wenn man ein zwei Klos mehr aufstellen kann reicht ggf wenn es mal einen Tag nicht so gut passt auch einmal am Tag reinigen.
Demnach dürfte ne Bekannte die im Rollstuhl sitzt auch keine Katzen. Ihre sind jetzt über 10 bisher no Problem - man kann sich auch was basteln um KaKlos im Sitzen von den täglichen Pinkelbollern und Kot zu reinigen - man kann Näpfe erhöht stellen, man kann ggf. Futterautomaten haben und Tribkbrunnen oder Wassernäpfe mit Tank.
Nach deiner Aussage dürften ja nur kerngesunde junge Leute Katzen haben. Weil es könnte ja auch sein, dass jemand mit Mitte 50 nen Schlaganfall kriegt oder gar in den 30gern, oder Krebs oder was auch.
Oder ganz krass gesagt jeder von uns der das Haus verlässt und sich in den Straßenverkehr begibt hat immer eine Chance eines schweren Unfalls.
Bei welchem Alter und welchem Gesundheitszustand legst du denn die Grenze zu darf keine Katze / Hund was auch immer mehr adoptieren?
Man kann viel adaptieren und solange man eine Versorgung und ggf Übernahme des Tieres für alle Fälle gesichert hat geht das schon.
Das lässt sich alles regeln - solange geregelt ist wo die Katze danach hin kommt - das mit Bettlägerig und kann nicht mehr sprechen klang für mich nach für jeden Fall gerüstet sein.
Außerdem ist das absolut ideale Katzenzuhause quasi Utopie. Entweder man ist zu jung und hat nicht die Rücklagen die Voraussetzungen sein sollten während des Studiums aber dafür mehr Zeit, oder man arbeitet und hat zwar das Geld muss aber 5 mal die Woche 8+ Stunden aus dem Haus, oder man hat kleine Kinder und ggf durch Elternzeit mehr Zeit und noch Geld aber kleine Kinder die noch nicht so mit Grenzen und Tieren können , oder man ist Rentner aber dann ja zu alt weil die Katzen könnten einen überleben
Ich finde, es ist ein Unterschied, ob man mit seinen langjährigen Katzen zusammen ist und in Betreuung übersiedelt, oder sich in dem Alter noch eine neue holt (die kein Notfall ist, wie in dem Beispiel von dir mit dem verstorbenen Heimbewohner).Das muss man wohl individuell betrachten, und ich frage mich, ob ein Tier bei einem alten Menschen besser aufgehoben ist oder im Tierheim.
Ich bin nur wenige Jährchen jünger als besagte Großmutter und bin vor zehn Jahren mit zwei Katzen hier ins Seniorenheim übersiedelt. Katzen waren erlaubt, aber man muss sie selber versorgen können, das mache ich bis heute. Inzwischen ist ein Kater dazugekommen, dessen Herrle verstorben ist, und der hatte den Wunsch, dass der Kater bei mir landen möge - Auftrag erfüllt, und auch er ist eine Bereicherung. Ich musste einen Angehörigen angeben, der die Katzen versorgt, sollte sich ein Krankenhausaufenthalt o.dgl. ergeben, aber Angehörige dürfen ja in Zeiten wie diesen nicht hier herein. Verkommen lassen würde das Heim die Tiere nicht, dann werden sie eben gegen Bezahlung durch Angestellte versorgt, wobei man Katzenhalter bevorzugt, die diese Tätigkeiten übernehmen. Es ist mir kein Fall bekannt, wo ein Tier nach dem Ableben des Besitzers ins Tierheim musste, weil sich in dem großen Haus meist ein Angestellter oder ein Zivildiener findet, der das Tier mit zu sich nach Hause nimmt - nur mit dem Einfangen solcher Katzen gibt es Probleme, dann werde ich geholt, ich habe das bis jetzt immer geschafft.
Natürlich habe auch ich Bedenken, dass mich zumindest zwei der Katzen (neun Jahre alt), ein Kater ist 19, überleben könnten. Aber genau aus diesem Grund reisst man sich am Riemen und lässt Wehwehchen nach Möglichkeit nicht aufkommen. Ausserdem habe ich vier Kinder, die meine Tierliebe über all die Jahrzehnte mitgetragen haben und meine Lieblinge sicher nicht verkommen lassen würden.