Katze kommt nach 1 Freigang nicht nach Hause :(

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catlover20

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20. August 2022
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Hallo liebe Katzenfreunde,

ich habe vor einer Woche schonmal ein neues Thema gemacht über unseren kleinen Wildfang Tessa. Sie war unsauber in der Wohnung auf sämtlichen weichen Oberflächen und nun schon 7 Wochen bei uns, was uns schließlich überzeugte, der kleinen endlich Freigang anzubieten.

Sie lässt sich noch nicht streicheln, jedoch haben wir die Tage vorher immer kräftig mit ihr gespielt, was sie auch geliebt hat.

Nun also war es so weit und wir öffneten die Pforten und beim ersten Mal abends klappte das sehr gut und sie stande irgendwann wieder unverhofft in der Wohnung.

Am nächsten Morgen jedoch ließen sie wir wieder raus nach der Fütterung und nun ist sie seit Montag um 12 Uhr draußen und möchte nicht mehr rein. Sie ist bei unserem Nachbar auf dem Grundstück und versteckt sich dort bzw schläft. Wir sehen sie pro Tag vielleicht 10 Minuten, dann verschanzt sie sich wieder.

Sie möchte nicht mehr reinkommen und wir sind wirklich ratlos. Sie lässt sich nicht mit Futter locken, schaut zwar interessiert aber verschwindet dann irgendwann. Die Tür ist am Tag geöffnet wenn wir da sind, sie kann also auch reinkommen.

Vorab, ich weiß das Katzen manchmal tagelang weg sind, aber da dies ihr erster Freigang ist und sie eben ein Wildling ist, erschwert die ganze Sache sehr.

Ich würde mich über Tipps freuen!
 
A

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Hey Catlover,

als allererstes würde ich wohl zu den Nachbarn tingeln, ihnen das Problem erläutern und ganz ausdrücklich darum bitten, Tessa nicht zu füttern.
Futter würde ich ihr nun grundsätzlich im Haus oder zumindest so dicht dran wie möglich anbieten (wenn permanent offene Türe nicht geht). Sie wird ja irgendwann Hunger haben. Auch könntest du ihr einen gemütlichen Platz direkt am Haus einrichten. Eine kuschelige Höhle, ein Körbchen - irgendwas, was für sie nett ist. Schlicht, damit sie sich zumindest stückweise wieder annähert.

Ich hatte eine solche Situation allerdings noch nie und meine Antwort basiert daher eher auf Intuition.

Das sie in Sichtweite bleibt, halte ich für ein grundsätzlich gutes Zeichen.

Ich hoffe, es melden sich hier vielleicht noch User zu Wort, die mehr beitragen können oder tatsächlich Erfahrung mit sowas haben.
 
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Hallo,
wir hatten eine ähnliche Situation und ich möchte Dir Mut machen, bei uns ist es gut ausgegangen. Es war allerdings ein langer Prozess und es gibt dazu hier auch ein Thema.
Ich hatte abends Futter hingestellt und konnte über eine Wildtierkamera beobachten, dass sie das Futter auch nimmt. Das hat mich schonmal beruhigt. Dennoch kam sie nicht ins Haus und hat sehr scheu und mit Flucht auf uns reagiert. Wir wollten sie dann übers Futter durch die Katzenklappe ins Haus locken, was aber nicht funktioniert hat. Auch heute kommt sie noch nicht über die Klappe rein, geht aber über die Klappe raus. Irgendwann fing ich an, mich im Dunkeln in den Garten zu setzen und habe sie gerufen. Tatsächlich reagierte sie mit maunzen darauf. Wir machten ein Ritual drauß und sie bekam das Futter nur noch, wenn wir dabei waren. Wir kamen ihr näher, konnten sie aber nicht anfassen. Wir haben das mit dem Futter auch tagsüber gemacht, so dass sie regelmäßige Mahlzeiten hatte. Sie wurde etwas zutraulicher und wir fingen an, sie Schritt für Schritt mit dem Futter ins Haus zu locken, immer einen Meter weiter. Die Tür stand dabei immer offen, so dass sie jederzeit raus konnte.
Inzwischen sind wir an einem Punkt, dass wir sie überall anfassen können, auch am Bauch. Sie kommt weiterhin nur über die Terrasse rein zum fressen, wir können die Tür aber hinter ihr schließen, ohne dass sie gleich in Panik verfällt. Sie verweilt auch mal und ruht sich bei uns aus, gerade am Abend. Sie ist aber trotzdem die meiste Zeit draußen und verlässt das Haus spätestens, wenn wir ins Bett gehen. Bin gespannt, wie es wird, wenn es kälter wird. Und ich würde mir wünschen, sie findet den Weg über die Klappe hinein. Aber wir sind an einem Punkt, den wir akzeptieren können. Und wir müssen wohl akzeptieren, dass sie lieber draußen ist.
Es mag sein, dass es bei Dir anders läuft. Ich hoffe, ich konnte Dir Mut machen. Ich selbst war zwischendurch sehr mutlos. Aber ich denke, auch ihr werdet einen Weg finden. Bleibe zuversichtlich! Sie ist ja noch in der Nähe!
Viel Erfolg! Ich drücke euch die Daumen.
 
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Hallo,
wir hatten eine ähnliche Situation und ich möchte Dir Mut machen, bei uns ist es gut ausgegangen. Es war allerdings ein langer Prozess und es gibt dazu hier auch ein Thema.
Ich hatte abends Futter hingestellt und konnte über eine Wildtierkamera beobachten, dass sie das Futter auch nimmt. Das hat mich schonmal beruhigt. Dennoch kam sie nicht ins Haus und hat sehr scheu und mit Flucht auf uns reagiert. Wir wollten sie dann übers Futter durch die Katzenklappe ins Haus locken, was aber nicht funktioniert hat. Auch heute kommt sie noch nicht über die Klappe rein, geht aber über die Klappe raus. Irgendwann fing ich an, mich im Dunkeln in den Garten zu setzen und habe sie gerufen. Tatsächlich reagierte sie mit maunzen darauf. Wir machten ein Ritual drauß und sie bekam das Futter nur noch, wenn wir dabei waren. Wir kamen ihr näher, konnten sie aber nicht anfassen. Wir haben das mit dem Futter auch tagsüber gemacht, so dass sie regelmäßige Mahlzeiten hatte. Sie wurde etwas zutraulicher und wir fingen an, sie Schritt für Schritt mit dem Futter ins Haus zu locken, immer einen Meter weiter. Die Tür stand dabei immer offen, so dass sie jederzeit raus konnte.
Inzwischen sind wir an einem Punkt, dass wir sie überall anfassen können, auch am Bauch. Sie kommt weiterhin nur über die Terrasse rein zum fressen, wir können die Tür aber hinter ihr schließen, ohne dass sie gleich in Panik verfällt. Sie verweilt auch mal und ruht sich bei uns aus, gerade am Abend. Sie ist aber trotzdem die meiste Zeit draußen und verlässt das Haus spätestens, wenn wir ins Bett gehen. Bin gespannt, wie es wird, wenn es kälter wird. Und ich würde mir wünschen, sie findet den Weg über die Klappe hinein. Aber wir sind an einem Punkt, den wir akzeptieren können. Und wir müssen wohl akzeptieren, dass sie lieber draußen ist.
Es mag sein, dass es bei Dir anders läuft. Ich hoffe, ich konnte Dir Mut machen. Ich selbst war zwischendurch sehr mutlos. Aber ich denke, auch ihr werdet einen Weg finden. Bleibe zuversichtlich! Sie ist ja noch in der Nähe!
Viel Erfolg! Ich drücke euch die Daumen.
Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich habe mir Dein ganzes Thema zu der Situation durchgelesen und muss sagen ich bin beeindruckt von eurem Durchhaltevermögen und der Geduld, die ihr aufgebracht habt! Es ist so schön zu hören, dass es doch noch ein Happy End gab!

Wir werden es nun auch so probieren, dass wir ihr abends Futter rausstellen (haben allerdings auch das Problem mit den Nachbarskatzen) und dann mal abwarten und schauen ob sie es annimmt. Wir haben noch eine Hütte vom Vorgänger, da werden wir das Fressen vermutlich hinstellen und dann ruht sie sich hoffentlich auch dort ein wenig aus. Mal schauen wie das klappen wird, aber Deine Geschichte hat mir wirklich Mut gemacht. Vielen Dank!
 
Ich drücke euch die Daumen! Es wird bestimmt gut! Hab Vertrauen! Und ich würde mich freuen, wenn Du weiter berichtest.

Wir hatten einmal eine Nachbarskatze da, die hat alles reingeschlungen, hat das Futter nicht vertragen und uns direkt vor die Tür gekotzt… 🤢😆
Aber am Ende konnten wir ja gezielt füttern.
 

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