Katze mag nicht hochgenommen werden

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ReDhOtAnGeL

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10. April 2012
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Hallo zusammen,
ich brauch mal euren Rat: Ich habe eine zweijährige BKH-Dame, die es absolut nicht leiden kann, wenn man sie hochheben will.
Sobald sie die "Bodenhaftung" verliert, fängt sie an zu strampeln und versucht sich an irgendetwas festzukrallen. Es ist dadurch kaum möglich, sie richtig hochzunehmen. Vor lauter Stress verliert sie dann auch immer gleich noch ein Büschel Haare.

Mir kommt es gar nicht darauf an, sie den ganzen Tag auf dem Arm durch die Wohnung zu tragen, sondern vielmehr, dass man sie ohne viel Stress in die Transportbox setzen, sie wiegen oder mal einfach von A nach B bringen kann, etc.

Ansonsten schmust sie schon gern mit uns, ist immer mit dabei und eine ganz liebe - aber alles auf dem Boden und nicht in der Luft. Das kann ich grundsätzlich auch akzeptieren, aber ich würd ihr gern den Stress ein bisschen nehmen bei notwendigen Situationen, wo ich sie einfach mal hochheben muss.

Meint ihr, man kann das trainieren? Und wenn ja - wie?

Oder ist das einfach ihre Art und sie mag es einfach nicht? Wir haben sie seit ca. 1/2 Jahr, sie war also schon erwachsen, als sie zu uns kam. Mit unserer Kleinen, die wir mit 3 Monaten bekamen, haben wir diese Eigenart nicht, sie lässt sich sogar gern herumtragen.

Freue mich auf eure eigenen Erfahrungen und Ratschläge.
Liebe Grüße
 
A

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Oder ist das einfach ihre Art und sie mag es einfach nicht?

Vermutlich 😉 Ich hatte auch so einen Kandidaten, der wie verrückt strampelte, sobald man ihn hochhob. Antrainieren kann man so etwas wohl nicht, es gehört zu ihren individuellen Eigenheiten 😉
 
Jede Katze tickt anders und wenn sie das hochnehmen nicht will, dann setz sie doch nicht dieser Streßsituation aus🙂
In den Transportkorb kannst du sie auch mit Tricks bekommen, z.B. Korb stehen lassen und immer wieder Leckerlie reinwerfen um ihr zu zeigen, da passiert nichts.
 
Hallo!

Ja, man kann daran trainieren. Eine der besten Methoden dafür ist Clickertraining.

Ja, es ist aber zusätzlich auch individuelle Vorliebe oder Abneigung.

Manche Katzen mögen es, manche nicht. Den persönlichen Vorlieben und Abneigungen sollte nach Möglichkeit auch Respekt entgegen gebracht werden.

Dennoch kann man den Stress bei z. B. Tranposten mildern, indem man das Tier desensibilisiert und gleichzeitig mit Clickertraining dazu bringt, die Box und alles, was damit zusammen hängt, als nicht mehr ganz so fürchterlich zu empfinden.

Das ist etwas zeitaufwändiger aber oft lohnenswert!
 
Danke für eure Antworten.

Bisher habe ich sie auch immer mit Leckerli oder Spielzeug in die Transportbox gebracht ohne sie hochheben zu müssen, zum Glück ist sie neugierig und verfressen 🙂

Sie hat auch denk ich keine Angst vor der Box, die steht immer offen in der Wohnung und manchmal liegt sie da auch drin.

Dann werd ich also einfach ihre Eigenart akzeptieren, in die Box bekomm ich sie ja. Und vielleicht kann ich ihr ja noch verklickern, dass sie nichts böses zu erwarten hat, wenn jemand sie hochnimmt 🙂

Lg
 
Also, ich habe hier auch so eine Kandidatin. Sie ist BKH-Mix und als wir sie bekamen war sie 7 Monate alt.
Zu der Zeit durften wir sie weder anfassen, geschweige denn hochheben.

Jetzt nach 4 Monaten entscheidet sie 😎wann gekuschelt wird, am liebsten auf ihrer Kuscheldecke, dann erwartet sie sogar, das ich sie streichel etc.:pink-heart:

Hochnehmen läßt sie sich von mir:pink-heart:, vor allem, wenn wir im Garten sind (ich denke sie geniesst die "Aussicht" 😀, in der Wohnung läßt sie sich nur sehr ungerne hochnehmen.

Die Zeitspanne, also wie lange sie ruhig auf dem Arm bleibt ist mit der Zeit immer länger geworden. Allerdings, sobald ich merke, sie wird unruhig setze ich sie wieder ab.

Ich nehme sie immer wieder mal auf den Arm oder setze sie einfach mal wo hin, nur so, um sie daran zu gewöhnen.

Vielleicht braucht es nur ein wenig Geduld und Training🙂

LG
Sanne
 
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Ok, das sind wirklich zwei sehr unterschiedliche Methoden 🙂

Ich denke zu unserer Süßen passt wohl die Variante mit viel Geduld am besten. Anfangs mochte sie es auch nicht, gebürstet zu werden, das konnten wir mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld auch ändern.

Lg
 
hallo!

also mein pommes ließ sich anfangs auch nicht gerne hochnehmen. er hat auch ziemlich gleich angefangen bisschen zu strampeln. er hat nie gekratzt oder so oder sich heftig gewehrt aber es war ihm nicht wirklich recht.
habe dann mal getestet, ob es einen unterschied macht, ob ich dabei laufe oder stehen bleibe, aber nicht wirklich.
ich hatte dann auch hier im forum gelesen, dass man das einfach akzeptieren soll wie es ist und sie nicht mehr hochnehmen. muss in meinem fall allerdings zugeben, dass ich mich nicht 100%ig dran gehalten hab. es ging mir auch nicht ums hochnehmen an sich aber ich hatte mir einfach gewünscht, dass er sich nicht unwohl fühlt dabei.
ich hab ihn dann weiterhin, meist, wenn ich nach hause gekommen bin und sie eh da waren, quasi zum "hallo" sagen einmal kurz auf den arm und gleich zu graulen angefangen... aber sofort auch wieder runter gesetzt dann.
und nach und nach fing er doch an, das zu genießen - man konnte ihn immer länger halten und dann kam das schnurren dazu.
er wird nie so ein trag-mich-rum-kater sein. wirklich lange hab ich ihn nie auf dem arm und ich setze ihn auch meist wieder runter, bevor er eigentlich signal gibt, dass er runter will. whiiny dagegen findet es toll auf dem arm - er hängt sich da so richtig drauf und hält sich an der schulter fest. aber pommes findet es inzwischen auch als mal ganz gemütlich und das freut mich jetzt doch, dass sich das so gewandelt hat.
 
@ Rabauke

Ich packe meine dann an den Läufen (eine Hand vorderläufe, eine Hand Hinterläufe) und bugsiere sie dann, ohne dass sie Strampeln können.
ich sie manchmal aus purer Wollust hochschleudere und ihnen meine Freude damit kundtue. Am Anfang Angst, mit der Zeit stellt sich ein tiefes Vertrauen ein, sie mögen es total
- weitere völlig deplatzierte Aussagen in anderen Threats -

Ganz ehrlich, Deine persönlichen Erziehungs- und Umgangsmethoden sind hier inzwischen schon mehrfach auf Unverständnis und Empöhrung gestoßen.

Du lässt Dich nicht eines Besseren belehren und hältst an Deinen ganz eigenen Maßnahmen fest. Anyway. Manche sind eben beratungsresistent...

Ich bin aber der absoluten Meinung, dass Du Deine massiv invasiven Umgangsformen mit Deinen Tieren hier nicht weiter als Ratschläge verbreiten solltest!

Was Du mit Deinen Tieren machst, kann hier offenbar niemand positiv beeinflussen. Leider!

Aber behalt diese grottenschlechten Ratschläge bitte für Dich und verunsichere andere Forumsteilnehmer und Neulinge, die es (noch) nicht besser wissen nicht unnötig damit!

Danke!

- nein, ich bin keiner der moderatoren, aber das musste raus -
 
@ psh76: danke, das macht mir Mut, es für eine gewisse Zeit doch immer mal wieder zu probieren. Wenn es dann keine Verbesserung bringt, muss ich es eben akzeptieren. Wär dann ja auch kein Weltuntergang 🙂

@AnjaBienchenMikesch: wenn es dich beruhigt, rabaukes Methode trifft auch nicht meinen Geschmack, insofern hat er mit seinem Beitrag hier zumindest mich nicht überzeugt.
 
@ Rabauke

ganz ehrliche Frage: machst du das im Ernst, oder willst Du nur Aufmerksamkeit? (Damit sich andere Forumsmitglieder aufregen?)

Wenn Du das im Ernst meinst und machst, dann sind deine Katzen entweder schon resigniert oder haben einen unverwüstlichen Charakter. Sind es Freigänger oder haben sie keine andere Wahl?
Wenn du das ernst meinst:
Überleg mal wie gross du bist im Gegensatz zu deinen Katzen... Grausam.
Ich hab schon zwei leicht traumatisierte Tiere, wenn ich mit ihnen so verfahren würde, wären sie vermutlich die meiste Zeit unter´m Sofa.

Meine Minki lässt sich nicht gern hochheben, ich versuch es zu akzeptieren, muss zu ihr auf den Boden zum schmusen, TA ist leider der Härtefall, da hat sie Lunte gerochen, dann musste ich sie gegen den Willen nehmen und sie hat auch irrsinnig gehaart.
Ich versuche es nächstes Mal geschickter zu sein...😎
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wie willst du einen aufgeregten Kater beim Tierarzt in die Box sonst zurückbekommen? Halbe Stunde mit ihm verhandeln und dabei ihn auf dem Boden der Praxis alle Keime einsammeln lassen? Na, danke. 😉

Es geht in der Ausgangsfrage der TE aber nicht (nur) um den Härtefall beim Tierarzt!
 
Zuletzt bearbeitet:
3. ich ihr Strampeln respektiere und sie in den nächsten 2 Sekunden runterlasse.

Das ist eher auch eine schlechte Idee 😳
So lernen sie nur...........wenn ich strampele, dann bin ich wieder frei.

@TE
Du solltest es langsam üben.
Langsam heißt: Katze nur ein bisschen (2 cm) vom Boden hochheben oder zuerst nur die Vorderpfoten und auch nur für eine kurze Zeit (so kurz, dass sie nicht strampelt).
Dann wieder runtersetzen, loben und belohnen.
Und so, so die Höhe wie auch die Zeit erhöhen, in dem Tempo, was der Katze noch angenehm ist - es gilt: sie soll nicht strampeln 😉

Dennoch, manche Katzen mögen es überhaupt nicht. Das Hochheben bedeutet für die Katze Kontrollverlust.
 
@ Rabauke

...1. ich sie manchmal aus purer Wollust hochschleudere und ihnen meine Freude damit kundtue.

... Doch: Es gibt Situationen, wo man einfach nicht die Zeit hat für lange Verhandlungen. Wie zum Beispiel der Gang zum Tierarzttermin. Ich packe meine dann an den Läufen (eine Hand vorderläufe, eine Hand Hinterläufe) und bugsiere sie dann, ohne dass sie Strampeln können... Da müssen sie durch.

das sind die Ausschnitte die ich meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie willst du einen aufgeregten Kater beim Tierarzt in die Box sonst zurückbekommen? Halbe Stunde mit ihm verhandeln und dabei ihn auf dem Boden der Praxis alle Keime einsammeln lassen? Na, danke. 😉

Also das hat bisher immer ziemlich gut geklappt, die Tierärzte wenden dafür ja auch einen ziemlich resoluten Griff an. Aber für den "Heimgebrauch" kommt das für mich nicht in Frage. Ich konnte es bisher immer mit Leckerli oder Spielzeug lösen.

Aber wie Anja schon sagte, geht es mir ja nicht nur um den Tierarztbesuch, sondern auch um Alltagssituationen und da bin ich kein Freund von Hau-Ruck-Aktionen, sondern eher von geduldigem Training oder eben ein wenig Verständnis.
 
@TE
Du solltest es langsam üben.
Langsam heißt: Katze nur ein bisschen (2 cm) vom Boden hochheben oder zuerst nur die Vorderpfoten und auch nur für eine kurze Zeit (so kurz, dass sie nicht strampelt).
Dann wieder runtersetzen, loben und belohnen.
Und so, so die Höhe wie auch die Zeit erhöhen, in dem Tempo, was der Katze noch angenehm ist - es gilt: sie soll nicht strampeln 😉

Dennoch, manche Katzen mögen es überhaupt nicht. Das Hochheben bedeutet für die Katze Kontrollverlust.

Das kann ich mir gut vorstellen, ich hab auch immer den Eindruck, dass es für sie einen Kontrollverlust bedeutet und das mag sie eben nicht. Ich werd deine Methode mal versuchen, kleine Schritte klingen vielversprechend 🙂
 
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ich weiss, was ich geschrieben habe, es ist auch ohne dein Zitat nachlesbar. Was ist deine konkrete Kritik? Implizieren regt die Phantasie an, führt uns aber nicht gerade auf die Sachebene zurück.
Du musst schon anständig lesen, wenn Du versuchst, Deinen schlechten Umgang mit Gegenwehr zu rechtfertigen...

GIOVI
@ Rabauke

ganz ehrliche Frage: machst du das im Ernst, oder willst Du nur Aufmerksamkeit? (Damit sich andere Forumsmitglieder aufregen?)
RABAUKE
Was ist "das"? Bitte zitiere mich und bleib sachlich und verlasse die polemische Ebene.
GIOVI
@ Rabauke

...1. ich sie manchmal aus purer Wollust hochschleudere und ihnen meine Freude damit kundtue.

... Doch: Es gibt Situationen, wo man einfach nicht die Zeit hat für lange Verhandlungen. Wie zum Beispiel der Gang zum Tierarzttermin. Ich packe meine dann an den Läufen (eine Hand vorderläufe, eine Hand Hinterläufe) und bugsiere sie dann, ohne dass sie Strampeln können... Da müssen sie durch.

das sind die Ausschnitte die ich meine.
RABAUKE
ich weiss, was ich geschrieben habe, es ist auch ohne dein Zitat nachlesbar. Was ist deine konkrete Kritik? Implizieren regt die Phantasie an, führt uns aber nicht gerade auf die Sachebene zurück.
Und dennoch ist und bleibt es weder in Ordnung und schon lange nicht ratschlagtauglich, was Du mit Deinen Tieren abziehst.

- sollte es überhaupt welche geben....allmählig kommst Du mir mehr und mehr wie ein Troll vor und um den Willen dieser Katzen wünsche ich mir, dass ich damit richtig liege -
 
Fragt sich, was der Katze mehr gerecht wird und wo ihre Freiheit
grösser wird.
Reine Wohnungshaltung stellt andere Ansprüche an Rahmenbedingungen als völlige Freiheit.

Um einer Wohnungskatze gerecht zu werden, sind völlig andere Methoden - dennoch immer so nah wie möglich orientiert an den natürllichen Grundbedürfnissen !!! - notwendig, als sie nötig wären, ginge es um freilebende Katzen oder Freigänger!

Munteres durcheinander würfeln von Fakten macht Dein Handeln auch nicht richtiger!
 
Wir haben auch so eine Katze, die sich weder auf dem Arm, noch auf dem Schoss wohlfuehlt. Im Bett bei mir schlafen, ja, immer. Aber hochnehmen? Da wird gestrampelt, also lassen wir das komplett. Die Katze ist 10 1/2 Jahre alt, wir haben sie seit einem Jahr, und sie ist sehr kompakt und schwer.
Was soll's, lege ich mich eben zu ihr auf den Teppich. Hochnehmen und irgendwo auf den Sessel setzen will sie naemlich auch nicht, da springt sie gleich wieder runter, es sei denn, sie springt allein auf den Sessel, dann wollte sie da auch hin.🙂
Dafuer rennt sie mir ueberall hinterher oder vorweg.
Wir lassen ihr ihre Gewohnheiten, mit denen sie schon ohne uns so alt geworden ist.
 
mir fällt auf, dass ich keine Antwort bekommen habe von dir Rabauke, ist mir inzwischen auch egal, deinen katzen kann ich nicht helfen falls du sie wirklich zum Spass, oder wie auch immer hochschleuderst...
oder sie zur Erziehung unter fliessend Wasser hälst (wie in einem anderen Thread beschrieben)

um Missverständnissen vorzubeugen: meine Katzen sind Wohnungskatzen mit eingenetztem Balkon;
wäre ich Rabaukes Katze mit Freigang würde ich mir vielleicht Alternativen überlegen.
 

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