Katze mit stark verdichteter Lunge

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Katzen_minze

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29. September 2012
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Hallo zusammen,

ich bin dank google auf dieses Forum gestoßen, habe bereits viel gelesen und hoffe ihr könnt mich beraten.

Meine Katze Minze ist geschätzte 8-9 Jahre alt und lebt seit 4 Jahren bei mir. Seit ein paar Wochen habe ich bei ihr immer wieder beobachtet, dass sie sich erbrechen muss, jedoch nichts erbricht - zumindest dachte ich dies. Am letzten Sonntag sah ich dies dann so häufig bei ihr, dass ich google bemühte um herauszufinden, wie ich sie beim Erbrechen unterstützen könnte. Dabei stieß ich dann auf die mögliche Diagnose Asthma. Da sie mir in diesem Zusammenhang auch kurzatmig erschien, suchte ich am letzten Montag direkt den Tierarzt auf und beschrieb ihm meine Beobachtungen. Er untersuchte Minze und entschied sich dann aufgrund der auffälligen Atmung sie zu Röntgen. Ich muss dazu sagen, dass der TA-Besuch für die Katze immer sehr großer Streß ist. Er zeigte mir dann auf dem Röntgenbild, dass die Lunge sehr stark verdichtet war und keine starken Abgrenzungen zu erkennen waren, wie es hätte sein müssen. Weiterhin beschrieb er mir, dass das Herz vergrößert sei, wollte aber zunächst keine Herzschall Untersuchung durchführen, da die Katze das Röntgen schon stark belastet hatte. Er tippte dann auf Asthma und spritzte ihr Cortison, wie auch ein Antibiotikum. Weiterhin gab er mir Prilium für das Herz und Solosin für die Lunge mit. Der TA bat um Rückmeldung zum Ende der Woche.

Am Dienstag erschienen mit dann zunächst alle Syptome verschlimmert und Minze war stark kurzatmig und atmete sehr laut. Sie zog sich auch sehr zurück und lag nur noch auf einem Teppich in der Waschküche. Das Husten ging jedoch gänzlich zurück. Ich war der Auffassung den Medikamenten noch die Chance zum Wirken geben zu müssen. Am Freitagmorgen verursachte die Eingabe der Medikamente bei ihr eine so auffällige Atmung, dass ich direkt einen Termin beim TA vereinbarte. Diesem schilderte ich die Symptome und er sagte, dass die Katze ja auch todkrank sei. Da die Lunge sich immer noch auffällig anhörte, röntgte er sie erneut. Das Bild zeigte keine Verbesserung und er sagte, dass er so starke Verdichtungen noch nie gesehen hätte. Ich habe versucht herauszufinden, ob das denn behandelbar sei und noch mit Lebensqualität für die Katze verbunden sei. Er sagte, er würde sie auch einschläfern und wenn müsste man dranbleiben und sie sei ja auch eine Kämpferin. Er gab mir dann ein weiteres Medikament gegen Entzündungen in den Atemwegen, sowie Kochsalzlösung, um die Katze diese inhalieren zu lassen und spritzte ihr etwas zur Entwäserung. Fragte zum Schluss jedoch noch mal, ob wir sie direkt erlösen sollten. Ich fiel während dieses Besuchs von einer Emotion in die andere und wusste gar nicht mehr was nun. Wenn das doch alles so schlimm sei, hätte die TÄ der Praxis dies doch vor 3 Wochen vor den ersten Besuch am Montag bei der Untersuchung zum Impfen hören müssen. Die Katze macht auf mich einfach nicht den Eindruck, dass sie sich nur noch quält und leidet. Sie frisst, putzt sich, erkundet ihr Revier im Garten, verlangt nach Leckereien. Sie zieht sich halt zurück in die Waschküche (bessere Luft?), was aber auch durchaus mit der Medikamentengabe zusammenhängen könnte. Gerade hat sie mit ihrem Baldriankissen geschmust. Ich bin hin und her gerissen, ob ich den Sachverhalt überhaupt beurteilen kann oder mich auf das Urteil des TA verlassen sollte, der natürlich den medizinischen Aspekt wesentlich besser beurteilen kann als ich. Ich habe das Gefühl ich kann nur das Falsche machen.

Habt ihr Erfahrungen, die mir vielleicht bei meiner Entscheidung helfen können?
 
A

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Mensch.......ich könnte schon wieder ausrasten!!!!!😱😱😱


Bitte gehe schnell in eine gute TK!!!!!!

Ich hatte bei meiner Katze auch diese stark verdichtete Lunge......auch einen TA der sich "nicht " auskannte!!!!! Aber gerne unser Geld genommen hat. Er hat sie 9 Monate behandelt, ohne Erfolg!

Erst als wir in eine 'TK gingen und uns über das Forum schlau gemacht haben, konnte die Katze geheilt werden und ist heute eine lustige kleine Perserdame.

Da ich kein #TA bin kann ich Dir nur raten......und aus Erfahrung schildern.

Bevor man Cortison gibt, müssen erst alle Bakteriellen und Viralen Erkrankungen ausgeschlossen sein!!!!! Cortison setzt das Immunsystem runter und die Erreger haben freie Bahn sich weiter zu vermehren!!!!!

M.E. sollte eine Lavage (Lundenspülung) mit anschliessender Antibiose gemacht werden. Da wird eine Spülprobe aus der Lunge auf Erreger untersucht und das entsprechende Mittel getestet.

Wurde wenigstens mal ein Abstrich aus dem Rachen gemacht????

Meine Katze hatte bei eben diesem Röntgenbild:

- verschleppte Bronchitis
- Lungenwürmer
- Mykoplasmien
- Pasteurella in der Lunge

Bitte wende Dich an "Frau Freitag" hier aus dem Forum. Sie hat sich in das Thema lange eingelesen und hat selbst eine Katze mit einer Lunenkrankheit. Sie ist sehr nett und hilfsbereit und wird Dir gerne weiterhelfen.

Nur: Deinen TA halte ich für fahrlässig!

Alles Gute

Ulli
 
Vielen Dank für deine Antwort! Wenn ich das lese, bin ich wirklich froh, dass ich sie am Freitag wieder mitgenommen habe.

Es wurden keine weiteren Untersuchungen durchgeführt außer des Abhörens und der beiden Röntgenbilder. Dafür viele Medikamente mitgegeben. Es scheint wirklich als habe der TA keine Ahnung -es wäre nur schön, wenn er dies eingeräumt hätte statt mir vorzuschlagen sie einzuschläfern.

Minze geht es auch langsam wieder besser: Sie kehrt zu einigen ihrer Stammplätze zurück und fordert wieder Streicheleinheiten ein. Ich bin mir jedoch bewusst, dass ihre Atmung zwar besser geworden, jedoch weiter auffällig ist. Glücklicherweise haben wir eine TK in der Nähe, sodass ich mir dort in der nächsten Woche eine zweite Meinung einholen werde. Ich hoffe, dass das Vorgehen dort ein anderes ist.

Danke für deinen Rat!
 
Hallo,

es ist normal, dass es der Katze "scheinbar" mit Cortison besser geht. Es ist aber ein Trugschluss!

Wichtig ist, dass die wirklichen Erreger festgestellt werden und dann die dafür helfenden Mittel ermittelt werden.

Ein Abstrich ist aber nur aussagefähig, wenn mindestens 8 Tage kein AB gegeben wurde......

Bitte lege Wert auf eine richtige Diagnose. Es ist im Endeffekt auch wesentlich billiger und für die Katze und Dich schonender, gleich eine richtige Diagnose zu machen als alles mögliche auszuprobieren.......hab ich leider hier durchmachen müssen.......insgesamt wurde 1 1/2 Jahre rumgedoktert.

Alles Gute
 
Noch was.....

lese mal in dem Asthma-Thread!!!!!
 
Hallo,

den Asthma-thread habe ich schon fast komplett durch. Da Minze mit dem Husten auch stark auf Stress reagierte und die typischen Symptome zeigt, ist es schon sehr naheliegend. Nichtsdestotrotz werde ich in der nächsten Woche versuchen eine eindeutige Diagnose zu erhalten...ich weiß ja nun etwas besser, worauf ich achten muss.

Vielen Dank und viele Grüße,
Sabrina
 
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Hallo, Sabrina,

auch vom Asthma-Thread 🙂
Du tust gut daran, in der TK eine Zweitmeinung einzuholen. Wenn Bedarf, melde Dich gerne im Asthma-Thread.
Alles Gute! Und ich hoffe, Minze bekomm dort eine korrekte Diagnostik und Behandlung.
 

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