Wasser in der Lunge

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Habe heute den Arzt in der Klinik angerufen und ihm die Symptome genannt. Er hat deutlich gemacht, dass eine blinde Antibiose keinen Sinn macht, aufgrund der Untersuchungsergebnisse. Er hat vorgeschlagen, ein Mittel gegen Übelkeit und eines zur Appetitanregung zu geben. Ich weiß nicht so recht. Was meint ihr? Wenn sie dann wieder frisst, kommt sie zumindest wieder etwas zu kräften und es steigert ihre Restlebensqualität ein bisschen. Andererseits wird das die Ursache des Thoraxergusses nicht beheben und dieser wird höchstwahrscheinlich wieder kommen.
 
A

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Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Das kann ihr kurzfristig Linderung verschaffen, aber letztlich ziehen wir das Leid für alle Beteiligten damit nur unnötig in die Länge, befürchte ich. Seit ca. 5 Tagen keine Nahrungsaufnahme mehr. Wann ich den bekomme, ist im Gespräch ein bisschen untergegangen. Müsste da noch mal nachhaken..
 
Seit ca. 5 Tagen keine Nahrungsaufnahme mehr.
Und ihr habt nicht zwangsgefüttert, sondern, wie du vorgestern erwähntest, der Natur ihren Lauf gelassen, oder? Dann ist sie sicherlich schon dabei, eine hepatitische Lipidose zu entwickeln...
 
Wir haben sie nicht zwangsgefüttert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sie braucht dringend Nahrung.

Man überlässt es doch der Natur. Die Katze hat seit 5 Tagen nichts gefressen. Die Leber hat bestimmt schon Schaden genommen. Die Befunde hat man heute auch nicht besorgt. Das Verhalten der TE spricht eine eindeutige Sprache. Man wartet auf das Ende. Ehrlich gesagt, fehlen mir hier im Moment vor lauter Entsetzen und auch Wut die richtigen Worte...
 
A3CAT, für mich hörst du dich auch schon seit längerem so an, als hättest du bereits abgeschlossen.

Du verlässt dich finde ich viel zu sehr auf die bisherigen Ärzte - hättest du dich selber etwas eingelesen, wüsstest du, dass es Erreger gibt, die sich eben nicht sofort nachweisen lassen und eine blinde Antibiose deswegen immer einen Versuch wert ist.
Damit der Arzt in der Klinik beurteilen kann, was sinnvoll ist, braucht er die genauen Befunde - wenn du ihm am Telefon mitteilst, dass keine Bakterien nachgewiesen wurden, wirst du freilich hören, dass Antibiotikum nicht sinnvoll ist. Die Einschätzung kann ganz anders aussehen, wenn der Arzt vorliegen hat, was und wie getestet wurde.

Wenn ihr euch entschieden habt, nichts mehr zu tun - bitte, die Entscheidung muss man als Außenstehender akzeptieren, auch wenn ich sicher von Anfang an anders gehandelt hätte.
Aber dann lasst sie bitte nicht elend verhungern, sondern wenigstens halbwegs in Würde gehen.
Einfach gar nichts zu tun ist definitiv keine Lösung im Sinne der Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:
A3CAT, ihr habt doch zu Beginn alles mögliche getan. Warum tust du nichts mehr? Weil du denkst, es ist aussichtslos?

Andererseits wird das die Ursache des Thoraxergusses nicht beheben und dieser wird höchstwahrscheinlich wieder kommen.

Warum versucht ihr nicht, der Ursache auf den Grund zu gehe?
 
FiP Verdacht ist laut dem Arzt der Klinik vom Tisch. Nicht ich habe ihm am Telefon irgendwelche Befunde mitgeteilt, sondern er mir, sorry, wenn ich mich da irgendwo unklar ausgedrückt habe. Diese Befunde, auch den vom Blutbild des vorigen Arztes, nahm er als Grundlage, von einer Antibiose abzuraten. Er sieht auch keinen Hinweis auf einen Tumor.

Wir fahren morgen in die Klinik und werden das Angebot mit Appetitanreger / Mittel gegen Übelkeit wahrnehmen. Ich werde dann auch noch mal explizit nach dem Befundbericht / Leukose fragen.

Ich habe heute abend begonnen, ihr mit einer Spritze Wasser und Joghurt für Katzen zu verabreichen und werde das jetzt öfters tun. Päppelnahrung wird auch besorgt.

Bitte um Verständnis dafür, dass wir versuchen, den Ärzten zu vertrauen und das Beste aus dem zu machen, was wir wissen. Wir wollen der Katze keine waghalsigen Operationen mehr zumuten, noch wollten wir sie zwangsernähren, sondern abwarten, ob sie von selbst wieder zu fressen beginnt. Da sie das nicht tut, handeln wir jetzt. Spät, ja, das mag sein. Es fällt uns eben auch nicht leicht. Niemand hat mit ihr abgeschlossen, aber wir haben akzeptiert, dass der Zustand kritisch ist und die Heilungswahrscheinlichkeit dem Anschein nach gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ohne bekannte Ursache? Ich würde es verstehen wenn es eine Diagnose gäbe die keine Heilung möglich macht. Vor einen Klinikaufenthalt scheut man sich, aber es könnte ja auch helfen, und anders gibt es keine hier sicher Chance.

Vielleicht lasst ihr morgen nochmal Blut nehmen?
 
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Bitte um Verständnis dafür, dass wir versuchen, den Ärzten zu vertrauen und das Beste aus dem zu machen, was wir wissen. Wir wollen der Katze keine waghalsigen Operationen mehr zumuten, noch wollten wir sie zwangsernähren, sondern abwarten, ob sie von selbst wieder zu fressen beginnt. Da sie das nicht tut, handeln wir jetzt. Spät, ja, das mag sein. Es fällt uns eben auch nicht leicht. Niemand hat mit ihr abgeschlossen, aber wir haben akzeptiert, dass der Zustand kritisch ist und die Heilungswahrscheinlichkeit dem Anschein nach gering.
Was heißt das jetzt explizit, wir handeln jetzt?

Nicht schon wieder so ein Fall von "Naturgewalt"😡
 
Was heißt das jetzt explizit, wir handeln jetzt?

Nicht schon wieder so ein Fall von "Naturgewalt"😡

Das habe ich in den Zeilen über dieser Aussage beschrieben.


Zytologische Diagnose:
Das zytologische Bild spricht für ein Exsudat mit
pyogranulomatösem
Zellbild und subakuter Einblutung.
Zytologischer Befund:
Zur Beurteilung liegen zwei nach May-Grünwald-Giemsa
sowie zwei
ungefärbte Ausstriche vor. Die Ausstriche sind von
mittlerem
Zellgehalt und guter Qualität. Auf einem basophilen
feingranulierten
proteinreichen Hintergrund finden sich einige
Erythrozyten, einige
neutrophile Granulozyten, einige Makrophagen, die zum
Teil ein
vakuoliges Zytoplasma und Erythrophagie aufweisen,
wenige Lymphozyten
sowie vereinzelte Kernschatten.

FIP / Coronavirus -PCR: Negativ
 
Ok, damit ist zumindest FIP fast sicher ausgeschlossen, aber sonst hilft das noch nicht so extrem viel weiter - vielleicht ist hier jemand, der das besser interpretieren kann als ich . Aber "ohne Befund" würde ich das jetzt nicht nennen.

Wie haben sich/euch die Ärzte denn die Einblutung erklärt? Habt ihr keine genaueren Zellzahlen bekommen? Und keinen Kommentar des Labors? Und warum wird denn eine entzündliche Ursache ausgeschlossen, wenn ein pyogranulomatöses Zellbild vorliegt?

Du hast ja gemeint, eine bakteriologische Untersuchung wurde gemacht - hast du da keinen Befund bekommen?

Hier steht ab S. 273 noch was zu Pleuraergüssen: https://books.google.de/books?id=ZB...kUvGwgMAD&ved=0CDAQ6AEwAg#v=onepage&q&f=false

Ist denn mittlerweile ein Blutbild gemacht worden?

Habt ihr Päppelnahrung bekommen? Das RC Convalescence Support Instant ist da ganz gut geeignet, das ist ein Pulver, das in Wasser aufgelöst wird. Kann man also gut mit der Spritze geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schön Torsten, ja, ich hab nochmal nachgelesen
Omi braucht halt schon ein wenig länger😛
 
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Wir sind gerade zurück. Sie hat beide Mittel bekommen. Wir haben Päppelnahrung von Royal Canin mitgenommen. Das Blutbild von der Tierklinik habe ich jetzt auch. Nur der Glukosewert ist leicht erhöht, alles andere im grünen Bereich.

Wie haben sich/euch die Ärzte denn die Einblutung erklärt? Habt ihr keine genaueren Zellzahlen bekommen? Und keinen Kommentar des Labors? Und warum wird denn eine entzündliche Ursache ausgeschlossen, wenn ein pyogranulomatöses Zellbild vorliegt?

Ich habe dazu keine neuen Informationen. Der letzte Stand ist der Vorschlag des Arztes, den Bauch zu öffnen und Gewebeproben zu entnehmen. Man hat uns empfohlen, über eine Einschläferung der Katze nachzudenken, sollte sich ihr Zustand in den nächsten Tagen (2-3) trotz Zwangsfütterung verschlechtern oder weiterhin keine Nahrungsaufnahme aus Eigenantrieb erfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du die kompletten Unterlagen eingefordert? Ist das alles, was du bekommen hast? Wo ist der Befund der Bakteriologie? Du wirst doch auf unser Drängen sicherlich danach gefragt haben, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man hat uns empfohlen, über eine Einschläferung der Katze nachzudenken, sollte sich ihr Zustand in den nächsten Tagen (2-3) trotz Zwangsfütterung verschlechtern oder weiterhin keine Nahrungsaufnahme aus Eigenantrieb erfolgen.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum ihr erst jetzt mit der Zwangsfütterung begonnen habt...Ich wolltet es ja eigentlich nicht. Wie hattet ihr euch denn den Verlauf vorgestellt, mit einer Katze, welche nicht frisst und kaum trinkt? Hat sie heute eine Infusion bekommen?
 
Zytologische Diagnose:
Das zytologische Bild spricht für ein Exsudat mit
pyogranulomatösem
Zellbild und subakuter Einblutung.

Ach Mann, das gibt es doch nicht. Versuch bitte mal rauszufinden, ob die Ärzte schon mal was von Nocardiose oder Mykobakterien gehört haben. Und auch entsprechend darauf getestet.
Das sind nur mal zwei Beispiele wodurch pyogranulomatöse Entzündungen hervorgerufen werden können.
In welcher Klinik seid ihr denn?
 

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