Katzenneuling28
Forenprofi
- Mitglied seit
- 6. April 2010
- Beiträge
- 1.671
Hallo hier auch noch mal in die Runde 🙂
Einige habe es vielleicht im Anfänger-Forum (Zwei Sorgenkinder aus dem Tierheim aufnehmen?)schon gelesen: Wir holen am Donnerstag Socke, eine 10 Jahre alte Katzendame mit Struvitproblemen aus dem TH.
Ich habe schon auf den empfohlenen Seiten gelesen, Zugvogel hat mir auch schon (viiiiiiiiiiel 😀) dazu erklärt - herzlichen Dank noch mal. 🙂
Sie hat auch vorgeschlagen, dass ich hier noch mal einen getrennten Thread aufmache zu dem Thema und so von Euren reichhaltigen Erfahrungen profitieren kann.
Hier erstmal die Grundinfos vorweg:
- Laut TH waren die letzten Befunde bei ihr i.O. = keine Struvitsteine.
Sie haben bei ihr wiederholt die Blase punktiert.
Wenn ich ihr 'Krankenblatt' habe, stelle ich mal rein, was ich an Informationen daraus lesen kann, was sie schon alles bekommen hat etc.
- Wir bekommen das Diätfutter vom TH gestellt. Welches genau es ist, weiß ich (noch) nicht. Es ist aber mit ziemlicher Sicherheit Nassfutter (schätzte jedenfalls jemand bei den veranschlagten € 70,-- / Monat, ich habe sie auch einmal bei der Fütterung gesehen und das war kein TroFu).
Dass Trockenfutter überhaupt nicht angesagt ist, habe ich mitbekommen. Auch, dass das Futter noch mal zusätzlich gewässert werden sollte und sie (wenn möglich) möglichst viel Wasser trinken sollte (also ein Wassernapf für jedes Zimmer).
- Sie ist extrem scheu - lässt sich laut TH gar nicht berühren (ich habs dort gesehen: Sobald eine Tierpflegerin nur in der Nähe war, saß sie mit Wildtier-Blick in der letzten Ecke). Bei mir kam sie wiederholt gezielt und ganz mutig ans Gitter und ließ sich ausgiebigst von mir kraulen. Ich hege also die Hoffnung, dass sie bei uns mit der Zeit auftauen wird. Zumindest in der Anfangszeit ist aber fest damit zu rechnen, dass ich überhaupt gar nicht an sie herankommen werde.
- Sie kommt gemeinsam mit einem zweiten Tier. Auch der Kater ist sehr, sehr scheu. Er hat keine Struvitsteine, sollte also kein Diätfutter fressen.
- Ich werde Socke erst einmal das Futter weitergeben, dass sie auch im TH bekommen hat und mit dem sie ja im Moment anscheinende ganz gut 'fährt'.
Längerfristig scheint aber ja eine Umstellung (hochwertiges NaFu + Guardiacit)
sinnvoller zu sein.
So weit, so kompliziert.
Nun meine Fragen dazu:
- Die Katze ist wie gesagt sehr scheu. Es wird zumindest am Anfang null damit zu rechnen sein, dass ich den ph-Wert bei ihr messen könnte durch die 'Schöpfkellen-Methode' - wahrscheinlicher sogar nie. 😉 Soweit ließe sie mich gar nicht an sich ran. Im TH empfahlen sie die Plastikstreukugeln. Aber ... es gibt ja noch den Kater, der mit ein wenig Pech dasselbe KaKlo benutzt. Wie stelle ich das am besten praktisch an bei ihr?
- Beide Tiere sind scheu und werden am Anfang sehr viel Angst haben vor uns. Wie stellen wir am besten praktisch die getrennte Fütterung bei ihnen an? Wenn wir ihnen nahekommen, werden sie sich wahrscheinlich jeweils verpieseln. Auf gut Glück Näpfe hinstellen und drauf hoffen, dass jede/r den richtigen erwischt, wird ja auch schwer. Wenn eine/r an den falschen Napf geht, müssten wir sie davon abhalten (auch doof - dann lernen sie bei uns als erstes, dass sie von uns vom Futter weggescheucht werden?).
Macht es eher Sinn, sie am Anfang in zwei getrennte Zimmer zu setzen?
Das würde es natürlich von Fütterung und Nutzung des KaKlos anfangs sehr viel einfacher machen. Aber einige finden die Idee nicht gut wg. der gemeinsamen Eingewöhnung?
- Falls die Katze hier ankommt und in der Anfangszeit Symptome hat, dass es ihr nicht gut geht (bitte, bitte, bitte nicht!), wie bekomme ich sie dann zum TA, ohne dass sie mich auf ewig und für die Zukunft mit 'die will auch wieder was Unangenehmes von mir' assoziiert?
Socke muss eine ziemliche heftige Geschichte hinter sich haben, was Untersuchungen angeht. Das merkte man wie gesagt im TH, wo sie sichtlich alle Pflegerinnen + die Tierärztin in Zusammenhang brachte mit 'angsteinflößend / die wollen was von mir / das tut dann weh'.
Ich möchte nicht von Anfang an unser Verhältnis dahingehend stören, dass ich ein weiterer Zweibeiner bin, der was von ihr will und weh tut.
In der Theorie verstehe ich einige Sachen schon, aber über Tips zur praktischen Umsetzung würde ich mich sehr freuen!
LG
Christiane
Einige habe es vielleicht im Anfänger-Forum (Zwei Sorgenkinder aus dem Tierheim aufnehmen?)schon gelesen: Wir holen am Donnerstag Socke, eine 10 Jahre alte Katzendame mit Struvitproblemen aus dem TH.
Ich habe schon auf den empfohlenen Seiten gelesen, Zugvogel hat mir auch schon (viiiiiiiiiiel 😀) dazu erklärt - herzlichen Dank noch mal. 🙂
Sie hat auch vorgeschlagen, dass ich hier noch mal einen getrennten Thread aufmache zu dem Thema und so von Euren reichhaltigen Erfahrungen profitieren kann.
Hier erstmal die Grundinfos vorweg:
- Laut TH waren die letzten Befunde bei ihr i.O. = keine Struvitsteine.
Sie haben bei ihr wiederholt die Blase punktiert.
Wenn ich ihr 'Krankenblatt' habe, stelle ich mal rein, was ich an Informationen daraus lesen kann, was sie schon alles bekommen hat etc.
- Wir bekommen das Diätfutter vom TH gestellt. Welches genau es ist, weiß ich (noch) nicht. Es ist aber mit ziemlicher Sicherheit Nassfutter (schätzte jedenfalls jemand bei den veranschlagten € 70,-- / Monat, ich habe sie auch einmal bei der Fütterung gesehen und das war kein TroFu).
Dass Trockenfutter überhaupt nicht angesagt ist, habe ich mitbekommen. Auch, dass das Futter noch mal zusätzlich gewässert werden sollte und sie (wenn möglich) möglichst viel Wasser trinken sollte (also ein Wassernapf für jedes Zimmer).
- Sie ist extrem scheu - lässt sich laut TH gar nicht berühren (ich habs dort gesehen: Sobald eine Tierpflegerin nur in der Nähe war, saß sie mit Wildtier-Blick in der letzten Ecke). Bei mir kam sie wiederholt gezielt und ganz mutig ans Gitter und ließ sich ausgiebigst von mir kraulen. Ich hege also die Hoffnung, dass sie bei uns mit der Zeit auftauen wird. Zumindest in der Anfangszeit ist aber fest damit zu rechnen, dass ich überhaupt gar nicht an sie herankommen werde.
- Sie kommt gemeinsam mit einem zweiten Tier. Auch der Kater ist sehr, sehr scheu. Er hat keine Struvitsteine, sollte also kein Diätfutter fressen.
- Ich werde Socke erst einmal das Futter weitergeben, dass sie auch im TH bekommen hat und mit dem sie ja im Moment anscheinende ganz gut 'fährt'.
Längerfristig scheint aber ja eine Umstellung (hochwertiges NaFu + Guardiacit)
sinnvoller zu sein.
So weit, so kompliziert.
Nun meine Fragen dazu:
- Die Katze ist wie gesagt sehr scheu. Es wird zumindest am Anfang null damit zu rechnen sein, dass ich den ph-Wert bei ihr messen könnte durch die 'Schöpfkellen-Methode' - wahrscheinlicher sogar nie. 😉 Soweit ließe sie mich gar nicht an sich ran. Im TH empfahlen sie die Plastikstreukugeln. Aber ... es gibt ja noch den Kater, der mit ein wenig Pech dasselbe KaKlo benutzt. Wie stelle ich das am besten praktisch an bei ihr?
- Beide Tiere sind scheu und werden am Anfang sehr viel Angst haben vor uns. Wie stellen wir am besten praktisch die getrennte Fütterung bei ihnen an? Wenn wir ihnen nahekommen, werden sie sich wahrscheinlich jeweils verpieseln. Auf gut Glück Näpfe hinstellen und drauf hoffen, dass jede/r den richtigen erwischt, wird ja auch schwer. Wenn eine/r an den falschen Napf geht, müssten wir sie davon abhalten (auch doof - dann lernen sie bei uns als erstes, dass sie von uns vom Futter weggescheucht werden?).
Macht es eher Sinn, sie am Anfang in zwei getrennte Zimmer zu setzen?
Das würde es natürlich von Fütterung und Nutzung des KaKlos anfangs sehr viel einfacher machen. Aber einige finden die Idee nicht gut wg. der gemeinsamen Eingewöhnung?
- Falls die Katze hier ankommt und in der Anfangszeit Symptome hat, dass es ihr nicht gut geht (bitte, bitte, bitte nicht!), wie bekomme ich sie dann zum TA, ohne dass sie mich auf ewig und für die Zukunft mit 'die will auch wieder was Unangenehmes von mir' assoziiert?
Socke muss eine ziemliche heftige Geschichte hinter sich haben, was Untersuchungen angeht. Das merkte man wie gesagt im TH, wo sie sichtlich alle Pflegerinnen + die Tierärztin in Zusammenhang brachte mit 'angsteinflößend / die wollen was von mir / das tut dann weh'.
Ich möchte nicht von Anfang an unser Verhältnis dahingehend stören, dass ich ein weiterer Zweibeiner bin, der was von ihr will und weh tut.
In der Theorie verstehe ich einige Sachen schon, aber über Tips zur praktischen Umsetzung würde ich mich sehr freuen!
LG
Christiane