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KatzeK
Forenprofi
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- 23. September 2020
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Alles hat meiner Meinung nach nicht mit Corona zu tun. Dass unterschiedliche Tierheime/Organisationen unterschiedliche Vorstellungen (die auch sehr eigen bis unlogisch sein können) haben hat mit Corona wohl eher weniger zu tun, das war auch schon vorher so.Oder hat das mit Corona vielleicht auch nicht alles was zu tun?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder bessere als ich?
Was mit Corona zu tun haben dürfte ist die erhöhte Nachfrage nach Katzen (und Hunden).
Die Leute sitzen im Homeoffice, können nicht zur Uni etc. und fühlen sich einsam. Die Kinder langweilen sich, wünschen sich ein Tier und die Eltern geben dem Wunsch in der momentanen Situation wahrscheinlich eher nach als in "normalen Zeiten". Hauptsache das Kind ist beschäftigt und gibt Ruhe...
Hier ist es auch so dass im Tierheim deutlich weniger Katzen sitzen als normalerweise und die die da sind werden trotz der im Moment schwierigeren Vermittlungsbedingungen (keine persönlichen Besuche im Tierheim ohne ernsthaften Adoptionswunsch möglich, alles muss vorher online/telefonisch geklärt etc. werden) sowas von schnell vermittelt dass man echt staunt. Selbst Tiere die normalerweise länger dort sitzen würden gehen weg wie "warme Semmeln", das ist schon ziemlich verrückt und ich befürchte auch dass das spätestens in ein paar Monaten vollkommen anders aussehen wird, leider.
Ich habe meine Kleine im Grunde zufällig direkt vor dem ersten Lookdown adoptiert und da ich immer wieder mal überlegt habe ob sie nicht doch eine Kollegin braucht schaue ich seit ca. einem dreiviertel Jahr immer wieder mal an verschieden Stellen. Das was Du beobachtest hat sich in dieser Zeit mehr und mehr "verstärkt". Sowohl der "Tiermangel" in den Tierheimen (hier gibt es zwei, eines das mit der Stadt kooperiert und ziemlich groß ist und ein kleineres, in beiden die gleiche Situation) als auch die extremen Preissteigerungen auf dem "freien Markt". Das ist echt ziemlich krass was da abgeht.