Katze trächtig

  • Themenstarter Themenstarter Andreas7
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Man kann frühkastrieren, das geht glaub ich von der 6. Woche weg. Ab der 8. Woche ist es keine Frühkastra mehr. Allerdings kann es sein, dass du ein bisschen suchen musst. Nicht jeder TA macht das, da hier eben auch eine Wissenslücke besteht, bzw viele Tierärzte auf einem alten Stand sind.
Aber es hat nur Vorteile, denn so Kleinteile stecken in der Regel die Kastra sehr gut und sehr schnell weg. Es ist eine winzige Narbe, die schnell verheilt.

Zudem werden heute Katzen immer früher potenter, dadurch verhinderst du das Risiko einer Rolligkeit.

Frühkastration bedeutet im Endeffekt nichts anderes, als dass eine Katze vor Eintritt der Geschlechtsreife kastriert wird. Eine einheitliche wissenschaftliche Definition für den Alterszeitraum existiert meines Wissens nicht.

In vielen amerikanischen Publikationen wird die Spanne von 6 bis 14 Wochen angegeben.
Beispiel:
Early spay-neuter: clinical considerations - PubMed

Die FVE gibt einen Zeitraum von 8 bis 16 Wochen an: https://fve.org/cms/wp-content/uploads/FVE-position-early-neutering-cats.pdf
 
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Deine Tierärztin meint also, du wärst zu jung?

Gerade dann müsste sie dir mit Rat und Tat zur Seite stehen oder dich gegebenfalls an einen Tierschutz vermitteln etc.

Hast du den die finanziellen Mittel die notwendig sind für die Aufzucht?

Futter, Streu, Impfung, Entwurmung, allg. Untersuchung kostet auf die Dauer von 12 Wochen nicht wenig.

Wen du die nicht hast (möchte dir nicht zu nahe treten) wäre es besser eine Stelle zu suchen, vielleicht deine Bekannte die du schon kennst, die das leisten kann.

Du klingst generell eher etwas unerfahren, was nicht schlimm ist aber vielleicht magst du dich hier einlesen?
 
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Grundsätzlich kannst Du die Kleinen hier später im Forum vermitteln. Wie man schon sagte, nur zu zweit oder zu einer vorhandenen etwa gleichaltrigen Katze dazu, am besten gleiches Geschlecht zu gleichem.

Das Problem ist halt, dass Du Dir viel anlesen kannst und solltest, aber bei stockendem Geburtsvorgang oder anderen Komplikationen solltest Du einen GUTEN Tierarzt auf standby haben. Du sagtest, Du hast Kontakte zu jemandem im Tierschutz? Vielleicht kann der Dich so richtig unterstützen. Gerade im Tierschutz ist ja momentan eh Kitten- und Aufzuchtalarm hoch drei und da sind die Aufzüchter oft voll ausgelastet, aber Rat geben ist vielleicht möglich.

Ich hatte zwei Jungkater (hatte auch eine hochträchtige ausgesetzte Katze aufgenommen), die haben mit 12 Wochen schon markiert und sind dann kastriert worden. Die hätten auch mit 10 Wochen schon entbommelt werden können. Wie andere schon geschrieben haben, viele Tierärzte sehen das nicht so, was einen selbst als Laien ja auch verunsichert und die Suche nach einem Tierarzt, der das macht, erschwert.

Das schlimme sind halt die Kosten. Im Tierschutz wird das durch städtische Gelder und Spenden geleistet. Damit dieses Katzenelend aufhört, müssen sie im Grund genommen kastriert und geimpft abgegeben werden. Ich könnte das zum Beispiel nicht leisten und ich habe sonst eigentlich ein normales Auskommen.

Die meisten "Vermehrer", die für das Katzenelend verantwortlich sind, kastrieren nicht und impfen nicht. Die Kleinanzeigen sind voll von solchen Katzen, immer wieder versuchen sie Kitten zu verkaufen, obwohl das mittlerweile über Ebay Kleinanzeigen nicht mehr geht... Hauptsache die teuren Fresser schnell weg und möglichst noch Geld damit machen (indem man irgendwelche Rassebezeichnungen dazu schreibt, die nicht stimmen).

Versuche Dich wirklich am Besten mit jemandem vom Katzenschutz zusammen zu tun, so dass ihr gemeinsam daran Arbeiten könnt, dass die Kleinteile und die Mama noch ein gutes Leben vor sich haben und die Kleinen halt gleich einen guten Start bekommen. Es bräche mir das Herz, wenn einer meiner ehemaligen Schützlinge als ausgebeutete Gebärmaschine unkastriert auf Ebay landet.
 
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Deine Tierärztin meint also, du wärst zu jung?

Gerade dann müsste sie dir mit Rat und Tat zur Seite stehen oder dich gegebenfalls an einen Tierschutz vermitteln etc.

Hast du den die finanziellen Mittel die notwendig sind für die Aufzucht?

Futter, Streu, Impfung, Entwurmung, allg. Untersuchung kostet auf die Dauer von 12 Wochen nicht wenig.

Wen du die nicht hast (möchte dir nicht zu nahe treten) wäre es besser eine Stelle zu suchen, vielleicht deine Bekannte die du schon kennst, die das leisten kann.

Du klingst generell eher etwas unerfahren, was nicht schlimm ist aber vielleicht magst du dich hier einlesen?
Das finanzielle habe ich☺️
 
Grundsätzlich kannst Du die Kleinen hier später im Forum vermitteln. Wie man schon sagte, nur zu zweit oder zu einer vorhandenen etwa gleichaltrigen Katze dazu, am besten gleiches Geschlecht zu gleichem.

Das Problem ist halt, dass Du Dir viel anlesen kannst und solltest, aber bei stockendem Geburtsvorgang oder anderen Komplikationen solltest Du einen GUTEN Tierarzt auf standby haben. Du sagtest, Du hast Kontakte zu jemandem im Tierschutz? Vielleicht kann der Dich so richtig unterstützen. Gerade im Tierschutz ist ja momentan eh Kitten- und Aufzuchtalarm hoch drei und da sind die Aufzüchter oft voll ausgelastet, aber Rat geben ist vielleicht möglich.

Ich hatte zwei Jungkater (hatte auch eine hochträchtige ausgesetzte Katze aufgenommen), die haben mit 12 Wochen schon markiert und sind dann kastriert worden. Die hätten auch mit 10 Wochen schon entbommelt werden können. Wie andere schon geschrieben haben, viele Tierärzte sehen das nicht so, was einen selbst als Laien ja auch verunsichert und die Suche nach einem Tierarzt, der das macht, erschwert.

Das schlimme sind halt die Kosten. Im Tierschutz wird das durch städtische Gelder und Spenden geleistet. Damit dieses Katzenelend aufhört, müssen sie im Grund genommen kastriert und geimpft abgegeben werden. Ich könnte das zum Beispiel nicht leisten und ich habe sonst eigentlich ein normales Auskommen.

Die meisten "Vermehrer", die für das Katzenelend verantwortlich sind, kastrieren nicht und impfen nicht. Die Kleinanzeigen sind voll von solchen Katzen, immer wieder versuchen sie Kitten zu verkaufen, obwohl das mittlerweile über Ebay Kleinanzeigen nicht mehr geht... Hauptsache die teuren Fresser schnell weg und möglichst noch Geld damit machen (indem man irgendwelche Rassebezeichnungen dazu schreibt, die nicht stimmen).

Versuche Dich wirklich am Besten mit jemandem vom Katzenschutz zusammen zu tun, so dass ihr gemeinsam daran Arbeiten könnt, dass die Kleinteile und die Mama noch ein gutes Leben vor sich haben und die Kleinen halt gleich einen guten Start bekommen. Es bräche mir das Herz, wenn einer meiner ehemaligen Schützlinge als ausgebeutete Gebärmaschine unkastriert auf Ebay landet.
Ich werde mal Montag bei den tierschutz anrufen.
Ich möchte auf keinen Fall die kleinenm auf irgendeiner Seite reinstellen.
Ich denke mal dass ich das finanziell hinbekommen kann.
Mein Partner bekommt netto 1,7
Und ich 1,2
😅
Aber was ich jz noch fragen möchte meine Nala leckt sich gerade viel und geht in Schränke.
Kann es sein dass es bald los geht?
 
Das finanzielle habe ich☺️
Magst du mal eine Zahl nennen, was du denkst, was das alles kosten wird? Wenn man unerfahren ist, kann man sich da gewaltig vertun.

Ein bisschen was bekommst du durch die Schutzgebühr rein, aber dennoch ist es natürlich ein Minusgeschäft und du musst gewaltig was vorstrecken.
 
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Magst du mal eine Zahl nennen, was du denkst, was das alles kosten wird? Wenn man unerfahren ist, kann man sich da gewaltig vertun.

Ein bisschen was bekommst du durch die Schutzgebühr rein, aber dennoch ist es natürlich ein Minusgeschäft und du musst gewaltig was vorstrecken.
Wenn ich es mal so sage
Katzenstreu, Futter etc
Dann Tierarzt aber da werde ich eine Katzen Versicherung abschließen.
Hat meine nala auch und die anderen, werden die kleine auch bekommen.
 
Ich meinte tatsächlich sowas wie die Impfungen, Entwurmen, sechs Kastrationen, mögliche Komplikationen wie ein Kaiserschnitt.

Grade bei Tierarztkosten sind die Leute oft erstaunt, wenn sie hören, was das alles kostet. Die Kastrationen wurden bei uns zum Beispiel nicht übernommen, da es nicht "medizinisch notwendig" war, Impfungen sind Vorsorge, da ist das Budget meist begrenzt und nicht jede Versicherung wird eine aktuell trächtige Katze versichern.

Ich möchte dir auch keine Angst einjagen oder das alles schwarzmalen, aber lieber auf alles vorbereitet sein, denke ich.
 
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Wann ist dir die Süße eigendlich zugelaufen?
 
Wenn ich es mal so sage
Katzenstreu, Futter etc
Dann Tierarzt aber da werde ich eine Katzen Versicherung abschließen.
Hat meine nala auch und die anderen, werden die kleine auch bekommen.

Es geht um jetzt.
Du kannst keine Kitten versichern, die noch nicht da sind. Außerdem gibt es Wartezeiten, meist greift eine Versicherung erst nach 12 Wochen.

Was wenn es eine Notsectio wird? Eine Gesäugeentzündung? Andere Komplikationen, die evtl ebenfalls eine Op erfordern? Kannst du dann jetzt und sofort 2000-3000€ auf den Tisch legen?
Kannst Du im Zweifel eine wochenlange Handaufzucht leisten? Alle Kitten alle 2 Std füttern? Egal ob Du arbeiten oder schlafen willst, alle 2 Stunden. Jedes Kitten, wochenlang?
Wenn das alles easy ist: go for it.
Wenn nicht, gib die Mamakatze jetzt in erfahrene Hände und hol sie evtl zurück, wenn die Babies alt genug und vermittelt sind.
 
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Gibt es dafür wissenschaftliche Belege, oder gilt diese Empfehlung rein aus Tierschutzgründen (um "unkontrollierte Vermehrung" zu verhindern)? Die Kitten sind dann doch noch mitten im Wachstum. Außerdem finde ich, dass es einen Unterschied macht, ob es sich um reine Wohnungskatzen handelt oder um Freigänger. Und ich frage mich, ob ein Eingriff so früh nicht zu einer Traumatisierung der Kätzchen führt.
 
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Außerdem finde ich, dass es einen Unterschied macht, ob es sich um reine Wohnungskatzen handelt oder um Freigänger.

Da Kitten noch nix im Freigang zu suchen haben macht es für die Kastration keinen Unterschied ob sie, wenn sie alt genug sind, Freigänger werden sollen oder nicht.


Und ich frage mich, ob ein Eingriff so früh nicht zu einer Traumatisierung der Kätzchen führt.

Wenn dann wohl ehr für den Halter als für die Kitten.
Klar ne OP ist ne OP und nie ganz ohne aber sehr häufig stellen sich die Halter diese wesentlich "schlimmer" vor als sie ist, insbesondere bei jungen Tieren.
 
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Und ich frage mich, ob ein Eingriff so früh nicht zu einer Traumatisierung der Kätzchen führt.
Was für ne Traumatisierung?
Die sind nach ner Narkose schneller wieder fit, als man "Narkose" sagen kann.
Die sind kurz danach wieder voll dabei.
Also genau ideal.
Ältere oder Erwachsene tun sich oft schwerer und brauchen viel länger, wieder fit zu werden.
 
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Was für ne Traumatisierung?
Die sind nach ner Narkose schneller wieder fit, als man "Narkose" sagen kann.
Die sind kurz danach wieder voll dabei.
Also genau ideal.
Ältere oder Erwachsene tun sich oft schwerer und brauchen viel länger, wieder fit zu werden.

Danke, das ist auch meine Erfahrung.
Je jünger, desto besser stecken sie die Narkose weg!
 
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Danke, das ist auch meine Erfahrung.
Je jünger, desto besser stecken sie die Narkose weg!
Ich sehe das ja öfter, wenn Mama mit Kitten gleichzeitig zum Tierarzt kommen.
Den Kitten geht's schneller wieder gut, als den Mamas.
 
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Das sind sie auch mit 12, 16, 20 und 50 Wochen.
Genau. Deshalb habe ich bei meinen Wohnungskatzen strikt gewartet, bis sie ein Jahr alt waren. Keiner meiner Kater hat markiert. Meine Katze wurde in dieser Zeit einmal rollig (kurz vor der Kastration).
 
Gibt es dafür wissenschaftliche Belege, oder gilt diese Empfehlung rein aus Tierschutzgründen (um "unkontrollierte Vermehrung" zu verhindern)?
Es gibt zu dem Thema doch einige internationale Studien. Und allesamt kommen zu dem Ergebnis, dass eine frühe Kastration nicht schädlich ist und empfohlen werden kann.
Das hat nichts mit Tierschutzgründen zu tun. Sonderen es wurde verschiedene medizinische Aspekte untersucht.
Hier im Forum gab es irgendwo auch mal einen Faden wo Links zu Studien waren.
 
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Soweit mir bekannt ist, haben Sexualhormone noch andere Funktionen für die Entwicklung der Katzen, als ihre Fortpflanzungsfähigkeit zu gewährleisten. Das könnte ein Biologe besser erläutern.
Und die psychischen Folgen einer Frühkastration wird man wohl nur schwerlich untersucht haben können.
 
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Nach deiner Theorie dürfte man dann erst ab 2,5 Jahren kastrieren.

Meine "Theorie" ist so früh kastrieren wie möglich. Ich denke, Du verwechselst mich.

Genau. Deshalb habe ich bei meinen Wohnungskatzen strikt gewartet, bis sie ein Jahr alt waren. Keiner meiner Kater hat markiert. Meine Katze wurde in dieser Zeit einmal rollig (kurz vor der Kastration).

Puuuuh.... riskant! Aber wenn Du nach Wachstum gehst, war das ja nach Deiner Aussage immernoch zu früh. Denn wirklich ausgewachsen sind Katzen mit knapp 2 Jahren.
Leeno und Poncha haben bis 2,5 immernoch Schübe gehabt.
 
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