Katze will ständig Aufmerksamkeit?

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Also ich habe mit meinem Freund geredet und er ist komplett dagegen. Klar, das würde ja auch mehr oder weniger an ihm "hängen bleiben". Die Katze ist aber auch ruhiger geworden. Nur wenn sie mit mir alleine ist, denkt sie sich, dass sie wieder alles darf. Ansonsten versuchen wir sie durch bestimmte Geräusche zu trainieren, worauf sie schon langsam hört.
 
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Arme Katze, denke mehr muss man hier nicht mehr sagen bzw. schreiben.
 
Ja warum auch nicht, die Katze resigniert und der Mensch ist zufrieden. Was die Katze möchte und braucht ist egal.

Ist das wirklich das was du für deine Katze möchtest? Wenn dein Freund dagegen ist und du ihn nicht umstimmen kannst, dann handle zum Wohle deines Tieres. Such ihr ein Zuhause in dem man auf IHRE Bedürfnisse eingeht und diese nicht ignoriert. Alles andere hat nichts mit Tierliebe zu tun sondern nur mit Egoismus und Ignoranz!
 
Ja warum auch nicht, die Katze resigniert und der Mensch ist zufrieden. Was die Katze möchte und braucht ist egal.

Ist das wirklich das was du für deine Katze möchtest? Wenn dein Freund dagegen ist und du ihn nicht umstimmen kannst, dann handle zum Wohle deines Tieres. Such ihr ein Zuhause in dem man auf ihre Bedürfnisse eingeht und diese nicht ignoriert. Alles andere hat nichts mit Tierliebe zu tun sondern nur mit Egoismus und Ignoranz!

Unterschreib ich
 
schliesse mich an... arme katze. wenn man nicht auf die bedürfnisse eines tieres eingehen kann oder mag sollte man sich keines anschaffen. sorry!!!
 
Irgendwann wird sie vielleicht aggressiv, was dann? So war es bei einer Bekannten. Sie lag nach dem Angriff ihres, ach so glücklichen jungen Einzelkaters, eine Woche im Krankenhaus. Danach hat sie es endlich eingesehen dass ihr Kater einen Kumpel braucht.
 
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Also ich habe mit meinem Freund geredet und er ist komplett dagegen. Klar, das würde ja auch mehr oder weniger an ihm "hängen bleiben".

Falsch gedacht. Es bleibt viel weniger an ihm hängen, weil eine Katze, die einen Artgenossen zum Spielen und Toben hat, viel weniger Aufmerksamkeit vom Menschen fordert.

Ich hatte zwar von Anfang an zwei Katzen, aber dann wurde mein Mädchen krank. Sie war ziemlich schlapp, schlief viel und es dauerte einige Zeit, bis sie wieder richtig auf dem Damm war. Das war für mich eine sehr anstrengende Zeit, weil ihr Bruder mir nur noch an den Hacken hing und permanent bespaßt werden wollte.

LG Silvia
 
Ich finde es ehrlich gesagt nicht okay, dass ihr mich so abwertet. Ich weiß nicht, ob meine Katze sich wo anders besser fühlen würde, ich war einfach der Meinung, sie aus dem Schlimmsten raus geholt zu haben. Das ging ja auch halbwegs gut, bis ich die Ausbildung angefangen habe und mit meinem Freund zusammen gezogen bin. Ich denke ungern darüber nach, sie abzugeben, denn ich habe sie lieb und war in der schwierigsten Zeit meines Lebens (vor meiner Ausbildung) immer da für mich. Und wäre es möglich, würde ich mehr Zeit mit ihr verbringen - auch nachts - aber das geht nun mal nicht.

Ich traue mich ehrlich gesagt nicht noch mal das Thema anzusprechen, weil ich mir selbst unsicher bin und ich gegen seine Argumente einfach nichts in der Hand habe. Ich hatte immer nur einzelne Katzen und kam mit denen immer gut klar. Aber ich denke, es ist egal, was ich hier nun schreibe...ihr seht mich eh schon als Tierquälerin. :massaker:
 
Ich glaube schon das du dein Tier gern hast. Aber eben nicht genug um dich für dein Tier wirklich einzusetzen.

Sonst würdest du genug Argumente finden für ein zweites Tier. Aber lieber sperrst du es sogar alleine aus um deinem Freund alles recht zu machen. Entschuldige das es recht herzlos klingt, aber so gehst du mit DEINEM Tier auch gerade um.

Sowas verwehrst du deiner Katze und das obwohl es hier im Forum von genug Beispielen wimmelt, wie wichtig doch Artgenossen für eine glückliche Katze sind.

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Zuletzt bearbeitet:
Gerade wenn bzw. weil du dein Tier liebst, solltest du auf seine Bedürfnisse eingehen. Entweder abgeben in ein Zuhause mit zumindest einem Artgenossen oder eine zweite Katze aufnehmen. Genau so sieht für mich Liebe aus. Liebe heißt auf die Bedürfnisse des geliebten Tieres einzugehen.
 
Doch, ich schreibe jetzt mal, was mir durch den Kopf geht.

Niemand möchte Dich abwerten und ich habe auch nichts davon gelesen.

Ich lese allerdings, dass es viele Gründe gibt, warum Du nichts machen kannst.

Bitte lies Dich in das Wesen und die Bedürfnisse von Katzen ein.

Katzen sind Reviertiere und soziale Lebewesen.

Du magst vielleicht eine Katze in Dein Revier geholt haben, aber nun ist es eben auch das ihre.

Du kannst eine räumliche Begrenzung nur in einem größentechnischen und zeitmäßig begrenzten Umfang herstellen.

Es liest sich für mich gerade in diesem Zusammenhang bemerkenswert, dass Du schreibst, sie hätte früher zuviel 'gedurft'.

Die jetzige Situation scheint demnach also die eigentlich angemessene Herangehensweise zu sein.

Damit rechtfertigst Du sie.

Die Katze liegt also irgendwie falsch.

Du schreibst, sie war für Dich da.
Wo bist Du jetzt?

Du kickst sie gerade aus Deinem Leben und wunderst Dich, dass sie das nicht so toll findet.

Erwartest Du 'Verständnis' von ihr?
Was genau erwartest Du von ihr?

Was würdest Du von ihr erwarten, falls sich Deine Situation wieder in die vorherige zurückkehren sollte?

Du instrumentalisierst die Katze für Deine aktuellen Bedürfnisse.

Habt Ihr vor dem Zusammenzug nicht besprochen wie das sich das Zusammenleben mit Katze gestalten soll?

Wenn Du keine Argumente hast, dann mach Dich schlau und zwar richtig, dann hast Du Überzeugungen und es wird Dir an Argumenten nicht fehlen.
Und auch nicht an Überzeugungskraft, schon gar nicht, was deine persönlichen Entscheidungen betrifft.

Dein Freund hat doch nicht das letzte Wort über Deine Katze.

Dein Freund bespielt die Katze also fast den ganzen Tag.
Und da hat auch er sich nicht mal die Mühe gemacht, genauer hinzuschauen?

Das Wesen und die Bedürfnisse von Katzen kennenzulernen?

Nochmal:
Was genau ist 'wir', 'genug' und 'den ganzen Tag'?

Ohne Deine aktive Mitwirkung wird es keine Lösung geben.
 
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Hallo Problemkind,

ich zitiere mich einfach noch mal selbst: Wenn Dein Freund vor allem Angst hat, dass die Arbeit an ihm hängen bleibt, ist das das beste Gegenargument:


Falsch gedacht. Es bleibt viel weniger an ihm hängen, weil eine Katze, die einen Artgenossen zum Spielen und Toben hat, viel weniger Aufmerksamkeit vom Menschen fordert.

Ich hatte zwar von Anfang an zwei Katzen, aber dann wurde mein Mädchen krank. Sie war ziemlich schlapp, schlief viel und es dauerte einige Zeit, bis sie wieder richtig auf dem Damm war. Das war für mich eine sehr anstrengende Zeit, weil ihr Bruder mir nur noch an den Hacken hing und permanent bespaßt werden wollte.

LG Silvia

Und wenn Dein Freund das Kleinteil wirklich gern und ein Herz in der Brust hat, dann wird er sicherlich einsehen, wie öde und langweilig das Leben für eine Katze ist, die niemals einen Artgenossen kennen lernen wird. Wie würde es ihm denn gehen, wenn er sein Leben ohne jeglichen menschlichen Kontakt fristen müßte? Vermutlich ziemlich bescheiden...

LG Silvia
 
Hallo Problemkind,

auch wir haben Lilou anfangs als Einzelkatze gehalten und waren wirklich der Meinung, dass das so gut ist und sie glücklich sei. Schließlich war sie total schmusig und liebte uns abgöttisch. Was also ist das Problem Lilou alleine zu halten?

Tja, das hat Lilou uns irgendwann gezeigt: Sie wurde unruhig, mauzte viel, biss und schrie uns fast die Bude zusammen und war irre nervig.
Wir wussten gleich, das was nicht stimmt und sie uns das mitteilen möchte.

Nach mehr als 6 Monaten Einzelhaft bekam Lilou einen Kamerade namens Sheldon. Und da zeigte sich, dass Lilou als ein Einzelkatze nich glücklich war.

Als sie alleine war

- schlief sie viel.
- frass nicht so viel.
- war extrem auf uns bezogen.
- war gelangweilt und hat kaum noch gespielt (und das mit 2 Jahren)

Seit Sheldon bei uns ist

- ist sie lebhaft.
- frisst normal.
- kommt immer noch gerne kuscheln, aber wenn Sheldon nicht da ist, geht ihre Welt unter ...
- spielt sie wie ein Kitten und tobt mit Sheldon durch die Wohnung.

Tut euch und eurer Katze einen Gefallen:
Holt eine zweite dazu.
 
Ich traue mich ehrlich gesagt nicht noch mal das Thema anzusprechen, weil ich mir selbst unsicher bin und ich gegen seine Argumente einfach nichts in der Hand habe.

wenn du dich nicht traust, das Thema gegenüber deinem Freund anzusprechen, scheint weniger die Katze und eher der Freund ein Problem zu sein.

Ich will zwar jetzt nicht den Beziehungexperten raushängen lassen, aber mal ehrlich...dir ist die Katze ofenbar wichtig, sonst hättest du dich nicht an das Forum gewandt, um Hilfe zu bekommen. Wenn du mit deinem Freund nicht über Dinge sprechen kannst, die dir wichtig sind...also zumindest nicht meine Vorstellung einer harmonischen Beziehung.

(Es sei denn, es geht wirklich nur um den Krach und Schaden, den die Katze macht. Dann würde ich sagen: Das Beste ist ein liebevolles, neues Zuhause zu finden.)
 

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