Doch, ich schreibe jetzt mal, was mir durch den Kopf geht.
Niemand möchte Dich abwerten und ich habe auch nichts davon gelesen.
Ich lese allerdings, dass es viele Gründe gibt, warum Du nichts machen kannst.
Bitte lies Dich in das Wesen und die Bedürfnisse von Katzen ein.
Katzen sind Reviertiere und soziale Lebewesen.
Du magst vielleicht eine Katze in Dein Revier geholt haben, aber nun ist es eben auch das ihre.
Du kannst eine räumliche Begrenzung nur in einem größentechnischen und zeitmäßig begrenzten Umfang herstellen.
Es liest sich für mich gerade in diesem Zusammenhang bemerkenswert, dass Du schreibst, sie hätte früher zuviel 'gedurft'.
Die jetzige Situation scheint demnach also die eigentlich angemessene Herangehensweise zu sein.
Damit rechtfertigst Du sie.
Die Katze liegt also irgendwie falsch.
Du schreibst, sie war für Dich da.
Wo bist Du jetzt?
Du kickst sie gerade aus Deinem Leben und wunderst Dich, dass sie das nicht so toll findet.
Erwartest Du 'Verständnis' von ihr?
Was genau erwartest Du von ihr?
Was würdest Du von ihr erwarten, falls sich Deine Situation wieder in die vorherige zurückkehren sollte?
Du instrumentalisierst die Katze für Deine aktuellen Bedürfnisse.
Habt Ihr vor dem Zusammenzug nicht besprochen wie das sich das Zusammenleben mit Katze gestalten soll?
Wenn Du keine Argumente hast, dann mach Dich schlau und zwar richtig, dann hast Du Überzeugungen und es wird Dir an Argumenten nicht fehlen.
Und auch nicht an Überzeugungskraft, schon gar nicht, was deine persönlichen Entscheidungen betrifft.
Dein Freund hat doch nicht das letzte Wort über Deine Katze.
Dein Freund bespielt die Katze also fast den ganzen Tag.
Und da hat auch er sich nicht mal die Mühe gemacht, genauer hinzuschauen?
Das Wesen und die Bedürfnisse von Katzen kennenzulernen?
Nochmal:
Was genau ist 'wir', 'genug' und 'den ganzen Tag'?
Ohne Deine aktive Mitwirkung wird es keine Lösung geben.