Katze - Wohnung - Alleine

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Hallo Leute,
also ich hab mir jetzt alle eure Beiträge durchgelesen und versuch mal, auf alles zu antworten.
1.tens Was den Platz einer zweiten Katze angeht, habe ich weder für ein zweites Katzenklo, noch für einen zweiten Kratzbaum irgendwo Hinstellmöglichkeiten.
2.tens Ja, essenstechnisch gesehen könnte ich es mir nicht leisten, da ich eben jeden Monat genügend Geld für meine Kleine auf die Seite legen möchte, falls wirklich mal was sein sollte und ich mir auch mehrmals ausgerechnet habe, wie das sein würde, wenn ich zwei hätte. No Way
3.tens Katzenversicherung habe ich keine, da ich noch nicht wirklich eine zufriedenstellende gefunden habe, was Preis - Leistung auf längere Sicht her optimiert.
4.tens habe ich natürlich auch schon größere Katzendosen ausprobiert für meine Kleine und bis jetzt durfte ich immer über die Hälfte wegschmeißen, weil sie so wenig Nassfutter ist und ich mit diese Schälchen besser fahre und die auch viel mehr Feuchtigkeit enthalten, als die Dosen.
5.tens Ich habe nun mit einer Tierpsychologin geredet und sie meinte, es wäre völlig ok, wenn eine Katze alleine und nur in der Wohnung gehalten wird, wenn sie es wirklich nicht anders kennt.
6.tens Arbeite ich nur halbtags, weil ich gesundheitliche Probleme habe und dass wird sich so schnell leider auch nicht ändern. Also kann ich leider keinen zweiten Job annehmen und so mehr Geld verdienen, für eine zweite Katze.
Allerdings habe ich alle Kosten, die auf einen Katzenbesitzer zukommen können, berücksichtigt, kalkuliert und sorge dementsprechend für die Kleine natürlich ausreichend vor.

So... Ich hoffe, ich habe auf alles geantwortet und wollte mich noch mal bei euch für eure Mühe, mir zu antworten bedanken und werde jetzt einfach mal schauen, wie sich die Kleine so entwickelt.
Ich taste mich gerade dem Clicker vor und bin mal gespannt, ob ich sie damit fordern kann. 🙂
 
A

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Hallo und Willkommen im Forum,
ich hab' nu alles gelesen und es tut mir leid, sagen zu müssen: Katzen allein zu halten ist Tierquälerei!
In der Zeit in der du arbeitest verkümmert das arme Tier und du kannst ihr keine Kumpeline ersetzen, so viel Mühe du dir auch gibst.
Das Kätzchen zu halten, damit du in deinen freien Stunden Unterhaltung hast, ist Egoismus.
Nach einiger Zeit wird sie vielleicht Verhaltensstörungen wie, Wildpinkeln, Depressionen, Zerstörungswut oder anderes entwickeln.
Manche Menschen denken, dass eine Katze die viel schläft und gerne frißt, zufrieden ist, dabei gibt es für so ein Tier nur nichts anderes, wofür sich zu leben lohnt.
Ich weiß, das willst du nicht lesen und dein TH und die Psychologin sagen was anderes, aber denke noch mal nach.
Wo es für eine Katze reicht, da reicht es auch für zwei.
Bitte verurteile das Kätzchen nicht zu lebenslanger Einzelhaft!
Tut mir leid wenn das alles hart klingt, aber so sehe ich die Sache!

Gruß Henry
 
Ich möchte an dieser Stelle nur einwerfen, dass Tierpsychologe keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Jeder kann sich so nennen, eine Ausbildung ist nicht vorgeschrieben. Entsprechend kann hier die Qualität mitunter grottig oder gar nicht erst gegeben sein.


Tierärzte können sich in einer international anerkannten Zusatzausbildung als Spezialist für Verhaltensmedizin ausbilden lassen.
Der "Titel Diplomate of the European College für den Bereich Veterinary Behavioral Medicine" wird dann von diesen geführt.
Das ist aber was ziemlich anderes wie der landläufige Tierpsychologe und hier wird fundiert auf die wissenschaftlich basierte Verhaltensmedizin gelehrt.

Ich komme aus deiner Ecke (wenn die Angabe unter deinem Nick richtig ist) und ich wüsste so auf Anhieb hier keinen Verhaltensmediziner mit Schwerpunkt Katze.

Auch Tierpsychologen gibt es hier sehr, sehr wenige.
Insofern möchte ich dir raten, mit wem du da auch immer zu tun hattest, auf diese Aussagen nicht blind zu vertrauen.

Oder um es kurz zu sagen: ich halte die Aussage der Tierpsychologin für kompletten Humbug.

Edit: also in Bezug auf ein knapp einjähriges Katzerl halte ich die Aussage für nicht richtig. Es gibt hier Ausnahmen wenn z.B eine Katze jahrelang alleine gehalten wurde und Verhaltensstörungen entwickelt hat und somit eventuell nicht mehr mit anderen Katzen sozialisierbar ist..aber auch diese Fälle sind nicht an der Tagesordnung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, kleinMela, es ist nicht in Ordnung wie deine Katze leben muss, in einem winzigen Wohnungsknast und in Einzelhaft.
Diese sogenannte Tierpsychologin hat echt null Ahnung , deine Haltung ist knallhart gesagt Tierquälerei.
Offensichtlich ist es für dich einfach zu früh, zwei Katzen zu halten.
Wohnung zu klein, Geld fehlt, dubiose Leute beraten sich völlig falsch....

Gib die Katze zum Wohle des Tieres in erfahrende Hände. Am besten auf eine gute PS
 
Aber wenn ich sie jetzt wieder wo anders hingebe, dann ist das doch auch absoluter Stress pur und dann wurde sie innerhalb von 1 Jahr 3 mal wo anders hingebracht und das in ihrem ersten Lebensjahr. Ich kann mir vorstellen, dass sie da auch dann Verhaltensstörungen bekommt.
Sie ist ja erst 2 Monate bei mir und wir gewöhnen uns langsam aneinander.

Sie fühlt sich ja wohl bei mir und schmust auch mit mir. Ich hab nur ab und zu, eben auch nicht jeden Tag, das Gefühl, dass ihr das Spielzeug, was ich ihr anbiete (ich wechsel dann auch öfters mal) zu langweilig ist...
 
Die Maus verkraftet ein besitzerwechsel vermutlich besser als lebenslange Einzelhaft. 🙁
Das ist wie wenn ein Menschenkind isoliert zu Hause aufgezogen wird und nie gleichaltrige Freunde zum spielen haben darf. Irgendwann kann die tollste playstation keinen sozialen Kontakt mehr ersetzen 🙁
 
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