Katzen-Dilemma oder: wie sag ich´s, ohne zu verletzen?

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Kater Charlie

Kater Charlie

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15. Februar 2012
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Lummerland
Hallo zusammen!

Am Wochenende ist etwas passiert, was mir sehr zu denken gegeben hat: Ich habe mich am Samstag mit meinem Freund über seinen Opa und dessen Kater unterhalten, weil wir beide der Meinung sind, dass es dem Tier nicht sonderlich gut geht. Der Kater ist ein Perser von einer sogenannten "Züchterin" aus dem Dorf, in dem der Opa wohnt. Mit der Fellpflege ist es nicht so weit her: Jedes Mal, wenn wir Opa besuchen, nimmt der Kater reißaus, weil er weiß, dass er jetzt wieder gebürstet wird (Opa bürstet nur die Stellen, an die er ohne Pfotenhiebe dran kommt - sobald es dem Kater anfängt zu ziepen also nur noch am Rücken, die Verfilzung hat dann freie Fahrt!). Alle Nase lang schaffen wir es, Opa zu überreden, den Kater schweren zu lassen, dann wird aber nur das Fell an Bauch und Po gekürzt. Außerdem ist der gute Kerl stark übergewichtig. Ich weiß nicht, wie viel, weil das lange Fell ja schon viel verdeckt, und er auch so schon recht stattlich ist, aber die Konturen gleichen doch mehr einer Kugel als eine Katze. Damit gleich weiter zum Thema Futter: Der Kater bekommt nur Trockenfutter und zu den Malzeiten mehrere Knabberstangen. Ich habe nie gesehen, dass es Nassfutter gab.
Tja, lange Rede, kurzer Sinn: Der arme Kerl ist am Wochenende nach dem Spielen einfach nicht mehr aufgestanden :sad: Der Schock saß auch bei uns erstmal tief, und mit 7 Jahren denke ich, dass das definitiv zu früh ist.

Der Kater ist also beerdigt, zwei Tage später kam eine neue Katze aus der Nothilfe ins Haus: ein einjähriger WaWi-Kater. Hätte irgendwer aus der Familie Gelegenheit gehabt, ihn zu begleiten, wäre es sicherlich eine ruhige und ältere Katze geworden, aber Opa hatte sich in den Kopf gesetzt, dass es die Katze wird, die als erstes auf ihn zu kommt.

Ich weiß nicht, ob ich alles in Detail schildern muss, ich denke, ihr könnt euch die Lage vorstellen! Der Opa lebt alleine in einer 2-Zimmer Wohnung (ganz grob geschätzt 50m2) in einer kleinen Stadt, und dort in einer eher ruhigen Ecke mit Höfen und Feldern hinterm Haus. Der Perser hatte anfangs Freigang, der ihm aber aus Gründen, die ich nicht so richtig kenne, tüchtig vermiest wurde - ab da an lebte er nur noch in der Wohnung und stromerte ab und an im Hausflur umher. Opa ist an sich noch gesund und fit, hat viel mit dem Kater gespielt und ist oft zu Hause, er ist blos halt nicht mehr der Jüngste. Der Kater war natürlich sein ein- und alles, denn immer mehr Freunde und Bekannte sterben und die Familie wohnt auch ziemlich weit weg (locker 2 Stunden mit dem Auto).

Es kommt einfach so viel zusammen: Die Haltung des jungen, neuen Katers alleine in der doch recht kleinen Wohung, in der er zwar alles darf, aber bis auf das Katzenklo, die TroFu-Schüssel und ein wenig Spielzeug nicht viel auf eine Katze hindeutet, die mehr als schlechte Ernährung, die womöglich einen Großteil zum frühen Ableben des Persers beigetragen hat...

Ich weiß, dass Opa eine Katze wahnsinnig gut tut! Er hat diesen Perser so sehr geliebt, dass er darüber Geschichten geschrieben und an alle verteilt hat, die er kannte; er hat sich eine Digitalkamera gekauft, um Fotos von ihm machen zu können, die Katze war sein Lebensmittelpunkt und hat ihn so richtig aufblühen lassen, weil er eine Aufgabe hatte, jemanden mit dem er reden konnte, der ihn geliebt hat. Aber Liebe alleine reicht halt nicht.

So, und nun hoffe ich auf eure Hilfe: Wie bringe ich, bzw. wir Opa vorsichtig bei, dass er die Fehler, die er vorher gemacht hat, nicht wiederholt (am besten so, dass ihm gar nicht bewusst wird, dass es Fehler waren, sondern so, dass er merkt, dass es "noch" besser geht, und er der Katze ein noch schöneres Leben bieten kann)? Ich weiß, dass die Familie das ähnlich sieht, dass da vorher viel schief gelaufen ist. Das Problem ist nur, dass niemand in der Nähe ist, der regelmäßig schauen könnte, wie es läuft, man sieht sich aufgrund der Entfernung höchstens ein mal im Monat. Und da kommt auch die Stelle, an der man zusammen hält: auch wenn ich weiß, dass mein Freund meine Meinung teilt, hütet er sich doch sehr davor, Fehler bei seinem Opa zu sehen - was ich zu gut verstehe! Ich will dieses Thema nun auch nicht zu einem Streitthema in meinen eigenen vier Wänden machen - viel besser wäre es doch, an einem Strang zu ziehen, aber so richtig, damit es die neue Katze viiiiel besser hat, und Opa noch lange Freude an dem Katerchen haben kann, oder?!

Ich hoffe auf eure Erfahrungen, Ratschläge und Mitgefühl... :verschmitzt:
Jul
 
A

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Hallo,

vielleicht kannst du dem Opa ja einen ausführlichen Brief schreiben. Nicht mit Vorwürfen, was er alles falsch macht, sondern in einem positiven Sinn, nach dem Motto: "Schön, dass du wieder eine Katze hast, ich habe in letzter Zeit viel zum Thema gelesen und für meine Katzen eine Menge Informationen gesammelt, die dich sicherlich auch interessieren werden! Denn wir alle wollen ja, dass es unseren Miezen so richtig gut geht." Dem legst Du dann diverse Beiträge aus diesem Forum bei...Du könntest den Brief auch in ein kleines Kater-Begrüßungs-Päckchen legen und dort ein paar Dosen gutes Futter und Trockenfleisch reinpacken.

Vielleicht funktioniert dieser Weg ja beim Opa.

LG Silvia
 
Hallo zusammen!

Am Wochenende ist etwas passiert, was mir sehr zu denken gegeben hat: Ich habe mich am Samstag mit meinem Freund über seinen Opa und dessen Kater unterhalten, weil wir beide der Meinung sind, dass es dem Tier nicht sonderlich gut geht. Der Kater ist ein Perser von einer sogenannten "Züchterin" aus dem Dorf, in dem der Opa wohnt. Mit der Fellpflege ist es nicht so weit her: Jedes Mal, wenn wir Opa besuchen, nimmt der Kater reißaus, weil er weiß, dass er jetzt wieder gebürstet wird (Opa bürstet nur die Stellen, an die er ohne Pfotenhiebe dran kommt - sobald es dem Kater anfängt zu ziepen also nur noch am Rücken, die Verfilzung hat dann freie Fahrt!). Alle Nase lang schaffen wir es, Opa zu überreden, den Kater schweren zu lassen, dann wird aber nur das Fell an Bauch und Po gekürzt. Außerdem ist der gute Kerl stark übergewichtig. Ich weiß nicht, wie viel, weil das lange Fell ja schon viel verdeckt, und er auch so schon recht stattlich ist, aber die Konturen gleichen doch mehr einer Kugel als eine Katze. Damit gleich weiter zum Thema Futter: Der Kater bekommt nur Trockenfutter und zu den Malzeiten mehrere Knabberstangen. Ich habe nie gesehen, dass es Nassfutter gab.
Tja, lange Rede, kurzer Sinn: Der arme Kerl ist am Wochenende nach dem Spielen einfach nicht mehr aufgestanden :sad: Der Schock saß auch bei uns erstmal tief, und mit 7 Jahren denke ich, dass das definitiv zu früh ist.

Der Kater ist also beerdigt, zwei Tage später kam eine neue Katze aus der Nothilfe ins Haus: ein einjähriger WaWi-Kater. Hätte irgendwer aus der Familie Gelegenheit gehabt, ihn zu begleiten, wäre es sicherlich eine ruhige und ältere Katze geworden, aber Opa hatte sich in den Kopf gesetzt, dass es die Katze wird, die als erstes auf ihn zu kommt.

Ich weiß nicht, ob ich alles in Detail schildern muss, ich denke, ihr könnt euch die Lage vorstellen! Der Opa lebt alleine in einer 2-Zimmer Wohnung (ganz grob geschätzt 50m2) in einer kleinen Stadt, und dort in einer eher ruhigen Ecke mit Höfen und Feldern hinterm Haus. Der Perser hatte anfangs Freigang, der ihm aber aus Gründen, die ich nicht so richtig kenne, tüchtig vermiest wurde - ab da an lebte er nur noch in der Wohnung und stromerte ab und an im Hausflur umher. Opa ist an sich noch gesund und fit, hat viel mit dem Kater gespielt und ist oft zu Hause, er ist blos halt nicht mehr der Jüngste. Der Kater war natürlich sein ein- und alles, denn immer mehr Freunde und Bekannte sterben und die Familie wohnt auch ziemlich weit weg (locker 2 Stunden mit dem Auto).

Es kommt einfach so viel zusammen: Die Haltung des jungen, neuen Katers alleine in der doch recht kleinen Wohung, in der er zwar alles darf, aber bis auf das Katzenklo, die TroFu-Schüssel und ein wenig Spielzeug nicht viel auf eine Katze hindeutet, die mehr als schlechte Ernährung, die womöglich einen Großteil zum frühen Ableben des Persers beigetragen hat...

Ich weiß, dass Opa eine Katze wahnsinnig gut tut! Er hat diesen Perser so sehr geliebt, dass er darüber Geschichten geschrieben und an alle verteilt hat, die er kannte; er hat sich eine Digitalkamera gekauft, um Fotos von ihm machen zu können, die Katze war sein Lebensmittelpunkt und hat ihn so richtig aufblühen lassen, weil er eine Aufgabe hatte, jemanden mit dem er reden konnte, der ihn geliebt hat. Aber Liebe alleine reicht halt nicht.

So, und nun hoffe ich auf eure Hilfe: Wie bringe ich, bzw. wir Opa vorsichtig bei, dass er die Fehler, die er vorher gemacht hat, nicht wiederholt (am besten so, dass ihm gar nicht bewusst wird, dass es Fehler waren, sondern so, dass er merkt, dass es "noch" besser geht, und er der Katze ein noch schöneres Leben bieten kann)? Ich weiß, dass die Familie das ähnlich sieht, dass da vorher viel schief gelaufen ist. Das Problem ist nur, dass niemand in der Nähe ist, der regelmäßig schauen könnte, wie es läuft, man sieht sich aufgrund der Entfernung höchstens ein mal im Monat. Und da kommt auch die Stelle, an der man zusammen hält: auch wenn ich weiß, dass mein Freund meine Meinung teilt, hütet er sich doch sehr davor, Fehler bei seinem Opa zu sehen - was ich zu gut verstehe! Ich will dieses Thema nun auch nicht zu einem Streitthema in meinen eigenen vier Wänden machen - viel besser wäre es doch, an einem Strang zu ziehen, aber so richtig, damit es die neue Katze viiiiel besser hat, und Opa noch lange Freude an dem Katerchen haben kann, oder?!

Ich hoffe auf eure Erfahrungen, Ratschläge und Mitgefühl... :verschmitzt:
Jul

hm, schwieriges thema ...
als erstes würde ich ihn dafür sensibiliseren, dass 2 katzen noch viel schöner sind als eine. das kann man doch ganz geschickt machen, dann ist die katze nicht mehr so allein, hat jemanden zum spielen, und er kriegt doppelte liebe 🙂
bei dem thema trockenfutter, vlt kannst du es auf eine lockere tour machen, und ihn fragen, ob er glaubt, dass katzen pflanzen- bzw. getreidefresser sind?! und wenn er dann erstaunt antwortet, "ne, fleischfresser!" frag ihn doch mal, warum er dann eigtl trockenfutter gibt.

mehr fällt mir jetzt auf anhieb auch nicht ein, ältere leute sind da ja auch gern mal stur ...
 
Bekommt denn der neue Kater Freigang? Dann fände ich die Einzelhaltung schonmal etwas unproblematischer und es würde sicher auch gegen das Übergewicht vorbeugen.

Was die Füttergewohnheiten betrifft, würde ich jetzt aus diplomatischen Gründen nicht einfach sagen: Dass der alte Kater nur Trockenfutter bekommen hat, war falsch! Es will sich ja niemand sagen lassen, dass er Dinge falsch macht. 🙄
Da kannst du vielleicht eher von "neuen Erkenntnissen" der Forschung sprechen. Ist ja wirklich so, dass es eine Zeit lang geheißen hat, Trockenfutter ist besser für Katzen. Die letzte Katze meiner Eltern hat deshalb 16 Jahre lang nur Trockenfutter bekommen.

Und letzten Endes musst du dir halt auch sagen: Du kannst nicht mehr als Ratschläge geben. Ob der Opa sie dann annimmt oder nicht, darauf hast du keinen Einfluss. Fühl dich also nicht zu sehr verantwortlich.
 
Naja, ich verstehe, dass das ein schwieriges Thema ist. Zu den Vermittlern der Nothilfe sage ich jetzt mal nichts... Die waren sicher froh, ein Tier weniger zu haben und der Opa scheint ja auch ein großer Tierfreund zu sein.

Aber anläßlich des Neuzugangs könntet ihr ihm doch sicher ein "Einzugspaket" für den jungen Kater schenken, oder? Ein bißhen Spielzeug, gesundes Futter, vielleicht ein Buch über Beschäftigung für Wohnungskatzen?
Vielleicht könnt ihr Opa auch das Clickern schmackhaft machen? Dann kann er bei Besuchern seinen klugen Kater vorführen udn der Kater ist sinnvoll beschäftigt?
Das ginge dann eventuell ohne Streitgespräche und Feindseligkeiten. Begründen kann man es sicher auch damit, dass Perser nun mal eine extrem ruhige Rasse sind und der Neuzugang schon aufgrund seiner Herkunft und des Alters einfach mehr Action und anderes Futter braucht.
Ich würde auch das ein oder andere Kratzbrett mit in das Paket legen, mit dem Hinweis, dass so ein junger Wildfang das braucht.

Viel Erfolg! Und natürlich alles Gute für den Kater und den Opa!
 
Danke schonmal für eure schnellen Ratschläge!

Wir werden ihn vermutlich in den nächsten Wochen eh besuchen und wollen dann auf jeden Fall eine große Stiege Nassfutter mitbringen, damit ihm garnichts anderes übrig bleibt, als das dem Kerlchen zu füttern. Außerdem wollen wir ihm anbieten, gegebenenfalls das Futter für ihn im Internet zu bestellen (viele Bezugsmöglichekeiten gibt es bei ihm nicht, ich glaube, in dem Dorf ist nichtmal ein Aldi, um wenigstens Lux zu kaufen). Das mit dem Trockenfleisch ist auch eine gute Idee... Perfekt wäre es ja, ihn für Frischfleisch zu begeistern, denn nen Fleischer gibt es dort auf jeden Fall, und wenn er sieht, wie dem kleinen Kerl sowas schmeckt, und dass das auch noch gesund ist... Das Thema Futter sehe ich noch am wenigsten problematisch, denn da hab ich mittlerweile auch meinen Freund "auf meiner Seite" (ich bin immer ganz stolz, wenn ich zufällig mitbekomme, wie er andere mit saftigen Argumenten von gutem Dosenfutter oder sogar Barf versucht zu überzeugen 😉 ). Die Frage ist blos, ob er dazu nicht zu bequem ist.

Schwieriger wird es vermutlich beim Thema Freigang, bzw. Zweitkatze. Ich habe ja schon angedeutet, dass dem alten Kater der Freigang vermiest wurde... das war mit Absicht, und ich vermute, weil Opa ihn aus egoistischen Gründen lieber drinnen als draußen hatte. Darum schätze ich, wird der neue auch eher in der Wohnung gehalten werden. Und dann kommt das Thema Zweitkatze - ich fürchte fast, dass die Wohnung dafür zu klein ist... wobei man ihn vielleicht überzeugen könnte, wenn wir ihm unseren tollen selbstgebastelten Kratzbaum zeigen und dass man an den Wänden auch viel zusätzlichen Platz für die Katzen schaffen könnte. Aber das ist das Thema, bei dem ich am wenigsten einschätzen kann, wie er reagiert.

Naja, ich verstehe, dass das ein schwieriges Thema ist. Zu den Vermittlern der Nothilfe sage ich jetzt mal nichts... Die waren sicher froh, ein Tier weniger zu haben und der Opa scheint ja auch ein großer Tierfreund zu sein.

Tja, und die Nothilfe... die Dame kennt Opa schon lange (wie das so ist im Ländlichen), und spendet da auch immer einen großen Batzen Geld... ich frage mich, ob da bestimmte Kriterien wirklich noch so objektiv betrachtet werden... abgesehen davon gebe ich dir Recht, Murasaki
 
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Danke schonmal für eure schnellen Ratschläge!

Wir werden ihn vermutlich in den nächsten Wochen eh besuchen und wollen dann auf jeden Fall eine große Stiege Nassfutter mitbringen, damit ihm garnichts anderes übrig bleibt, als das dem Kerlchen zu füttern. Außerdem wollen wir ihm anbieten, gegebenenfalls das Futter für ihn im Internet zu bestellen (viele Bezugsmöglichekeiten gibt es bei ihm nicht, ich glaube, in dem Dorf ist nichtmal ein Aldi, um wenigstens Lux zu kaufen). Das mit dem Trockenfleisch ist auch eine gute Idee... Perfekt wäre es ja, ihn für Frischfleisch zu begeistern, denn nen Fleischer gibt es dort auf jeden Fall, und wenn er sieht, wie dem kleinen Kerl sowas schmeckt, und dass das auch noch gesund ist... Das Thema Futter sehe ich noch am wenigsten problematisch, denn da hab ich mittlerweile auch meinen Freund "auf meiner Seite" (ich bin immer ganz stolz, wenn ich zufällig mitbekomme, wie er andere mit saftigen Argumenten von gutem Dosenfutter oder sogar Barf versucht zu überzeugen 😉 ). Die Frage ist blos, ob er dazu nicht zu bequem ist.

Schwieriger wird es vermutlich beim Thema Freigang, bzw. Zweitkatze. Ich habe ja schon angedeutet, dass dem alten Kater der Freigang vermiest wurde... das war mit Absicht, und ich vermute, weil Opa ihn aus egoistischen Gründen lieber drinnen als draußen hatte. Darum schätze ich, wird der neue auch eher in der Wohnung gehalten werden. Und dann kommt das Thema Zweitkatze - ich fürchte fast, dass die Wohnung dafür zu klein ist... wobei man ihn vielleicht überzeugen könnte, wenn wir ihm unseren tollen selbstgebastelten Kratzbaum zeigen und dass man an den Wänden auch viel zusätzlichen Platz für die Katzen schaffen könnte. Aber das ist das Thema, bei dem ich am wenigsten einschätzen kann, wie er reagiert.



Tja, und die Nothilfe... die Dame kennt Opa schon lange (wie das so ist im Ländlichen), und spendet da auch immer einen großen Batzen Geld... ich frage mich, ob da bestimmte Kriterien wirklich noch so objektiv betrachtet werden... abgesehen davon gebe ich dir Recht, Murasaki

ich wäre ja allerdings mit dem "einfach dem opa nassfutter mitgeben" sehr vorsichtig ...
weil ganz ehrlich, nicht unwahrscheinlich ist doch folgende situation:
der kater, weil ja trofu gewöhnt zu dem zeitpunkt, rührt das nafu nich an, opa sagt "will er nicht" und damit ist das thema gegessen. meiner meinung nach kommt ihr nicht drum rum, ihm in ruhe zu erklären, dass man auch langsam umstellen muss etc.

ansonsten - lieber 2 katzen auf 50qm als eine 😉 viel mehr platz nehmen die zu 2t ja auch nicht weg ... wir haben leider auch nur 55qm für 2, und ich hab nich das gefühl, dass es zu klein ist.
aber ein großer kratzbaum und/oder ein catwalk wären natürlich klasse - vlt könnt ihr ja auch einfach selbst hand anlegen? 🙂
 
Achso, Freigang absichtlich vermiest, das war mir jetzt nicht so klar. 🙁
Klingt aber einleuchtend, wenn der Kater das ein und alles ist, das er ihn immer bei sich haben wollte. Aber wenn der neue Kater ein stürmischer Jungspund ist, lässt er sich vielleicht nicht so einfach einsperren.

Nur so eine Idee: Vielleicht kannst du ihm ja noch ein Notfellchen-Katerchen schmackhaft machen? So: Schau mal, dieser Kater braucht dringend ein zu Hause, kannst du ihn nicht nehmen?
 
ich wäre ja allerdings mit dem "einfach dem opa nassfutter mitgeben" sehr vorsichtig ...
weil ganz ehrlich, nicht unwahrscheinlich ist doch folgende situation:
der kater, weil ja trofu gewöhnt zu dem zeitpunkt, rührt das nafu nich an, opa sagt "will er nicht" und damit ist das thema gegessen. meiner meinung nach kommt ihr nicht drum rum, ihm in ruhe zu erklären, dass man auch langsam umstellen muss etc.
QUOTE]

da hast du Recht, wird notiert! 🙂

Aber wenn der neue Kater ein stürmischer Jungspund ist, lässt er sich vielleicht nicht so einfach einsperren.

Nur so eine Idee: Vielleicht kannst du ihm ja noch ein Notfellchen-Katerchen schmackhaft machen? So: Schau mal, dieser Kater braucht dringend ein zu Hause, kannst du ihn nicht nehmen?

Ja, ich fürchte fast, dass sich alleine aus der Tatsache, dass der Kerl grade mitten im Teenager-Alter ist, noch das ein oder andere Problem ergeben wird - ob nun mit oder ohne Zweitkatze. Ein dicker Kater bleibt halt eher an seiner Seite, zumal der zu Genüge weiß, wo die Leckerlies herkommen... 🙁
 
das war mit Absicht, und ich vermute, weil Opa ihn aus egoistischen Gründen lieber drinnen als draußen hatte. Darum schätze ich, wird der neue auch eher in der Wohnung gehalten werden. Und dann kommt das Thema Zweitkatze - ich fürchte fast, dass die Wohnung dafür zu klein ist... wobei man ihn vielleicht überzeugen könnte, wenn wir ihm unseren tollen selbstgebastelten Kratzbaum zeigen und dass man an den Wänden auch viel zusätzlichen Platz für die Katzen schaffen könnte. Aber das ist das Thema, bei dem ich am wenigsten einschätzen kann, wie er reagiert.

Das ist leider ein großes Problem bei Menschen, die einsam sind oder sonstige soziale Defizite haben - da wird die Katze schnell zum Ersatzpartner und Mensch hat Angst, dass Katze nicht mehr so auf ihn bezogen ist, wenn ein Artgenosse im Haus ist. Das ist zwar völliger Blödsinn, aber mach das mal jemandem klar...da beißen wir uns ja hier im Forum schon ständig die Zähne aus.

Auch da kann man nur immer wieder mit Berichten und Fotos versuchen, den Menschen vom Gegenteil zu überzeugen. Druck dir doch hier mal aus dem Thread "Warum zwei Katzen besser sind als eine" ein paar Geschichten aus und gib sie dem Opa zum lesen.

LG Silvia
 
Ja, ich fürchte fast, dass sich alleine aus der Tatsache, dass der Kerl grade mitten im Teenager-Alter ist, noch das ein oder andere Problem ergeben wird - ob nun mit oder ohne Zweitkatze. Ein dicker Kater bleibt halt eher an seiner Seite, zumal der zu Genüge weiß, wo die Leckerlies herkommen... 🙁

ach, na das heißt ja nichts 😀
hab ja hier auch meinen wirbelwind Tiesto, fast ein jahr alt, aber der weicht mir keinen schritt von der seite bzw. zumindest nicht vom raum ...
wenn ich irgendwo in ruhe sitze, kein problem, sucht er sich ein fleckchen irgendwo mehr oder weniger in meiner nähe, aber sobald ich aufstehe, ist er entweder neben oder hinter mir oder rennt schon mal voraus in die vermutete richtung 😀
bis aufs klo werde ich verfolgt 😀
und neuerdings macht Dalia sogar auch mit, ich hab eigtl immer 2 kleine hündchen an meiner seite 😉

also, da würde ich nicht verallgemeinern, auch jungspunde können seeeeehr anhänglich sein 😉
 
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Hmm...

Also der Opa hat doch Geschichten über seinen Kater geschrieben und hat sie verteilt...l? Wie wäre es denn wenn Du auch eine Geschichte über deine Miezen schreibst und dort im erzählen mit einbindest was Du ihn wissen lassen willst und verteilst die "Geschichte" dann auch?
Dazu gutes Nassfutter als Willkommensgeschenk und einen Gutschein dass ihr für ihn Futter bestellt oder gleich eine Futterflatrate....

Am Ende denkt er vielleicht es war seine Idee und macht es von "selbst" besser?

😉
 
Ich fänd die Idee mit dem "Kater-Begrüßungspaket" auch super.

Hat schonmal wer das Buch "Miez, Miez- na komm!" von Sabine Schroll gelesen (http://www.amazon.de/Miez-komm-Artgerechte-Katzenhaltung-Wohnung/dp/3899061071)? Ich hab von ihr nur das "Stille Örtchen für Stubentiger" gelesen und fand das richtig gut geschrieben, kurzweilig und gut verständlich 🙂
Das eben erwähnte Buch ist ja von der Autorin dann ein "ganzes Buch" über Katzen und da wird vermutlich auch drin stehen, dass die meisten Katzen nicht gern alleine sind, was sie gesund hält beim Futtern u.ä.

Falls hier jmd Erfahrungen mit dem Buch hat und das das ist, was ich mir vorstelle, dann wär das doch gut geeignet für so ein Paket? 🙂
Ich könnte mir vorstellen, dass falls der Opa gerne liest (nehme ich an, wenn er doch auch gerne Geschichten schreibt), er dann halt selber von den "neuen Erkenntnissen" lesen kann. Dann fühlt man sich nicht belehrt, wenn man sich die Infos selber erarbeitet 🙂

Könnt ihr ja einfach dazu sagen, dass du das letzten gefunden hast und totaaal gut fandest und da eine Menge Dinge drinstanden, die du so gar nicht wusstest (höhö) und dann dachtest du könnte ihn das doch auch interessieren 🙂


Liebe Grüße und berichte mal, wie ihr das dann anstellt/angestellt habt 😉
 
Er hat diesen Perser so sehr geliebt, dass er darüber Geschichten geschrieben und an alle verteilt hat, die er kannte; er hat sich eine Digitalkamera gekauft, um Fotos von ihm machen zu können, die Katze war sein Lebensmittelpunkt und hat ihn so richtig aufblühen lassen, weil er eine Aufgabe hatte, jemanden mit dem er reden konnte, der ihn geliebt hat.

ich finde das sooooo süß!
Wie alt ist eigentlich dein Opa?
 
Schwierig... also zunächst, meine Wohnung hat auch nur 50 qm und ich habe 3 Katzen, das ist ok wenn die Katzen überall hin dürfen und auch genügend Kratz- und Klettermöglichkeiten haben.

Ich kenne ja den Opa deines Freundes nicht aber generell gilt ältere Menschen hassen es sich von jüngeren belehren zu lassen. Ich kann mir kaum vorstellen dass ihr das mit einer 2. Katze hinbekommt wenn er es nicht will. Was das Futter angeht, und vielleicht einen großen Kratzbaum, einfach überrumpeln und mitbringen.... wäre ja unhöflich ein Geschenk nicht anzunehmen... er muss dann irgendwie von selbst drauf kommen dass Nassfutter besser ist. Oder es muss ihm ein Tierarzt sagen. Ärzte werden generell auch akzeptiert.

Ansonsten finde ich persönlich dass es für eine menschenbezogene 2-jährige Katze schlimmeres gibt als bei einem tierlieben Rentner ein liebevolles Zuause zu haben. Er ist ja immer zu Hause, hat Zeit für die Katze... also Tierquälerei geht anders... aber Freigang ist dann ein Muss!!! Er, der Opa deines Freundes, hat ja auch Kontakt zu anderen Menschen... das würde ich versuchen ihm begreiflich zu machen. Entweder 2. Katze oder Freigang.

Gab es keine VK in der man ihm sowas erklärt hat? Klingt nicht nach seriöser Vermittlung...
 
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Das steht auch noch auf meiner Wunschliste ^^
Aber ich dachte, dass das "allgemeine" Buch halt nicht nur die Katzenanzahl anspricht, sondern auch sowas wie artgerechte Ernährung, Klomanagement und es enthält wohl auch ein Kapitel übers Clickern. Das fand ich nämlich auch eine tolle Idee, dass wenns den Beiden (Kater und Opa) gefällt, echt eine Bereicherung sein könnte 🙂


LG
 
Gab es keine VK in der man ihm sowas erklärt hat? Klingt nicht nach seriöser Vermittlung...

Ich glaub da sind die Leute froh, dass sie überhaupt für nen Kater ein gutes Zuhause gefunden haben...


LG
 
Also sowas wie Clickertraining kann man glaub ich ganz gut anstoßen, wenn man erwähnt, was für einen cleveren Eindruck das Katerchen macht und dass man ja von sowas gehört hat, das nennt sich Clickertraining und vielleicht wär das ja was für den Kater. Nicht dass er aus Langeweile ganz viel Blödsinn macht 😱 , denn wie man weiß ist Blödsinn ja ein Zeichen von nicht ausgelasteter Intelligenz! Also sowas in der Richtung, natürlich nicht in einem Satz, sondern hübsch verpackt. Je nachdem, wie der Opa vom Charakter her ist, könnte man ihn auch bei seinem Ehrgeiz packen, oder wenn er eher vorsichtig ist, dann eben als Möglichkeit, dem Katerchen was zu bieten, das ja irgendwie schon gefährlich clever zu sein scheint - noch viel cleverer als selbst der Perser! - und das muss man dringend in die richtigen Bahnen lenken!

Ein Zweitkater wird wahrscheinlich tatsächlich am "einfachsten" über einen Notfall dazu kommen können, so wie ich den Opa nach Deinen Erzählungen einschätze.

Nassfutter wird wohl schon schwieriger. Einen Tierarzt vorschieben, wird wohl auch nicht so einfach, da der Großvater vermutlich einen ihm schon lange vertrauten Tierarzt hat, und der womöglich genauso "moderne" Ansichten hat - selbst bei den jungen Ärzten hört man doch immer wieder, wie toll Trockenfutter ist.

Neue Erkenntnisse, über die Du "zufällig gerade erst gestolpert bist" wäre wohl am Besten. Ein Buch mit dieser "neuen Erkenntnis" ist vielleicht weniger glaubwürdig, als ein Zeitungsartikel - Zeitungen sind aktueller, also ist alles darin wirklich "neu"!!! Ist klar! Außerdem ist es meist weniger zu lesen 🙄 (Hat hier vielleicht jemand einen passenden Artikel?) Wegen dieses tollen Artikels habt Ihr dann auch gleich mal ein Paket mit Nassfutter mitgebracht! Wenn ein Artikel nicht reicht, kann man ja - wieder "zufällig" - ein-zwei Wochen später noch einen finden! "Da scheint sich gerade wirklich was zu bewegen, was die Erkenntnisse über Katzenernährung betrifft! Da war schon wieder ein Artikel!" Auf Grund dieser "neuen" Erkenntnisse aus den Artikeln kann man dann ja auch mal nach einem Buch suchen, in dem mehr darüber drin steht 😉 (Und wenn der Kater aber lieber Trockenfutter frisst als Nassfutter, dann kann man ja auch immer sagen, dass die meisten Kinder ja auch lieber Süßigkeiten futtern als Kartoffeln und Brokkoli. Also ist das kein ausschlaggebendes Argument - Kinder hat der Großvater ja auch mal gehabt! 😉 )

Übrigens wäre ich mit Frischfleisch eher vorsichtig, da ich nicht einschätzen kann, wie genau sich der Großvater daran hält, auf keinen Fall Schweinefleisch roh zu verfüttern. Ich denke, mit Nassfutter aus der Dose könnte das Katerchen sicherer fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
WOW! Ich bin überwältigt von euren vielen Guten Ratschlägen! Vieles davon lässt sich bestimmt umsetzen!

Wie wäre es denn wenn Du auch eine Geschichte über deine Miezen schreibst und dort im erzählen mit einbindest was Du ihn wissen lassen willst und verteilst die "Geschichte" dann auch? 😉

Ich habe gestern auch schon überlegt, eine kleine Geschichte über unsere neue Zweitkatze zu schreiben, da er die noch nicht kennt. In der Geschichte könnte ich sie vorstellen, woher sie kommt (Senioren-Haushalt aber mit Feld- und Wiesen-Freigang, die Dosis mussten ins Pflegeheim, bzw. Krankenhaus und die Katze war ab da einen Monat alleine, wurde zwar gefüttert aber gleich wieder eingesperrt), was sie alles tolles neues bei ihrem Einzug kennen gelernt hat (Thema Nassfutter: ich weiß zwar nicht, was sie vorher zu fressen bekam, aber für die Geschichte könnte es ja Trockenfutter sein... 😉 ), dass sie einen tollen Kratzbaum mit einem Aussichtspunkt hat, auf dem sie den ganzen Tag liegen und alles überblicken kann, und dass sie auf einmal nicht mehr alleine ist, wenn die Dosis morgens das Haus verlassen. Dazu noch ein paar aussagekräftige Fotos (die bekommen wir noch hin, auch wenn wir in unserer Senioren-WG vom gemeinsamen Kuscheln noch weit entfernt sind)...

Dazu gibt es dann ein Willkommens-Paket mit Nassfutter und Trockenfleisch und ich denke, das Buch von Sabine Schroll kommt auch mir rein. Anhand des Inhaltsverzeichnisses würde ich meinen, dass das alle wichtigen Punkte zumindest anschneidet und vielleicht Lust macht, sich näher darüber zu informieren. Ich weiß nur noch nicht, ob er das auch lesen würde, denn wir schenken ihm meistens Hörbücher, über die er sich sehr freut, und viele Bücher besitzt er glaube ich nicht.


Schwierig... also zunächst, meine Wohnung hat auch nur 50 qm und ich habe 3 Katzen, das ist ok wenn die Katzen überall hin dürfen und auch genügend Kratz- und Klettermöglichkeiten haben.

Gab es keine VK in der man ihm sowas erklärt hat? Klingt nicht nach seriöser Vermittlung...

Wir werden ihm mal ein paar Fotos von unserer selbstgebauten Kratz- und Kletterwand zeigen - vielleicht ist das auch was für ihn, wenn wir ihm unsere Hilfe dabei anbieten. Bisher gibt es nur einen Sessel, an dem der Kater kratzen kann und ein kleines Sisal-Brett.
Naja, das mit der Tiernothilfe hatte ich schon kurz erwähnt: Opa spendet denen des öfteren Geld und kennt die Dame dort auch sehr gut. Wenn ich das richtig verstanden habe, zwackt sie alles was sie für die Katzen ausgibt von der Rente ab, weil sie vom Tierheim keine Unterstützung mehr bekommt - die Dame wird also froh sein, wenn eine ihrer Katzen in bekannte Hände kommt.


ich finde das sooooo süß!
Wie alt ist eigentlich dein Opa?

Ja, natürlich, nur leider denke ich, dass der Perser unter anderen Bedingungen länger gemacht hätte... 🙁 Der Opa meines Freundes (nicht meiner) ist Anfang 80.

Nassfutter wird wohl schon schwieriger. Einen Tierarzt vorschieben, wird wohl auch nicht so einfach, da der Großvater vermutlich einen ihm schon lange vertrauten Tierarzt hat, und der womöglich genauso "moderne" Ansichten hat - selbst bei den jungen Ärzten hört man doch immer wieder, wie toll Trockenfutter ist.

Übrigens wäre ich mit Frischfleisch eher vorsichtig, da ich nicht einschätzen kann, wie genau sich der Großvater daran hält, auf keinen Fall Schweinefleisch roh zu verfüttern. Ich denke, mit Nassfutter aus der Dose könnte das Katerchen sicherer fahren.

Mit dem Tierarzt sehe ich das ähnlich - der hätte doch schon beim Perser daraf bestehen müssen, dass der von seinem Übergewicht runter kommt, und dass er regelmäßig die Filzplatten abgeschoren bekommt... ich schätze, dass der TA nur das tut, was er soll und die Tierchen wieder sich selber, bzw. ihren Haltern überlässt, sobald sie aus der Praxistüre raus sind. Mit dem Frischfleisch gebe ich dir Recht - ich habe ja auch erstmal viel lernen müssen, bevor ich mich da ran getraut habe...

Ich habe gestern schon gemerkt, wie schnell mein Freund zumacht, wenn ich das Thema anspreche und Verbesserungsvorschläge mache... "Die Wohnung ist zu klein für eine zweite Katze, Opa spielt doch mit der Katze, dann muss sie doch nicht raus..." Wenigstens beim Thema Futter ist er schon geimpft 😉 Ich werde nochmal mit der Mutter meines Freundes und seinem Bruder reden, damit wir da an einem Strang ziehen können und er aus mehreren Ecken Anregungen bekommen kann, nicht nur von mir (dabei käme ich mir auch etwas blöd vor). Hoffen wir blos, dass er die Hinweise gerne annimmt und es für ihn ein Anreiz ist, sich selber mehr mit dem Thema Katzenhaltung auseinander zu setzen... Vielleicht hilft es auch, ihm mal ein paar Internetseiten zu zeigen, oder ihm vielleicht sogar dieses oder ein anderes Forum schmackhaft zu machen (Einen Computer besitzt er und nutzt ihn auch oft).

Drückt mir die Daumen... für weitere Ratschläge bin ich natürlich weiterhin offen! 🙂

Jul
 

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