Katzen fressen nur noch "billig" Futter

  • Themenstarter Themenstarter Moonstone
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Ich finde, der Vergleich hinkt halt etwas, da das Supermarktfutter ja eine komplette, ausgewogene Mahlzeit ist, die -theoretisch, laut gesetzlichen Vorgaben- dauerhaft und als alleiniges Futter gegeben werden kann, ohne dass Mängel entstehen dürfen. Fast Food für Menschen ist weder nach diesen Kriterien formuliert, noch erhebt es den Anspruch, komplett und ausgewogen zu sein. Und Hinweise darauf, dass Getreide und Zucker im Futter tatsächlich ungesund im Sinne von evidenzbasiert nachweisbaren, erwartbaren Erkrankungen als direkte Konsequenz der Fütterung sind, habe ich noch in keiner ernstzunehmenden Quelle gefunden. 😊
Es geht eher darum, dass es keinen wirklichen "Mehrwert" hat. Fast Food entspricht den gesetzlichen und begrifflichen Auflagen einer Mahlzeit (Brot, Fleisch, Gemüse), ist aber im Endeffekt mehr gestreckt mit Füllermitteln als wirklich gesundheitlich einen hohen Mehrwert zu haben. Auf dem Papier klingt Beides nach einer guten Mahlzeit, die Realität ist da anders. Fast Food ist nicht ausschließlich McDonalds, Burger King und Co., auch belegte Brötchen oder etwaiges gelten auch darunter.
Die billigen Futtersorten, die wir als Notfall hier rumstehen haben für Medikamentenvergabe oder wenn Nichts zieht, haben vllt. 4-10% Fleischgehalt und irgendwelche ominös deklarierten "Fleischreste", dann noch die gesetzlich vorgegebenen Nährstoffe und das wars dann. Man kanns essen, aber ist es wirklich gehaltvoll? Eher weniger. Schmeckt vielen Katzen aber und manchen eben nicht.
Das erinnert mich an das Konzept von Fast Food.
 
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Es geht eher darum, dass es keinen wirklichem "Mehrwert" hat. Fast Food entspricht den gesetzlichen und begrifflichen Auflagen einer Mahlzeit (Brot, Fleisch, Gemüse), ist aber im Endeffekt mehr gestreckt mit Füllermitteln als wirklich gesundheitlich einen hohen Mehrwert zu haben. Auf dem Papier klingt Beides nach einer guten Mahlzeit, die Realität ist da anders.
Die billigen Futtersorten, die wir als Notfall hier rumstehen haben für Medikamentenvergabe oder wenn Nichts zieht, haben vllt. 4-10% Fleischgehalt und irgendwelche ominös deklarierten "Fleischreste", dann noch die gesetzlich vorgegebenen Nährstoffe und das wars dann. Man kanns essen, aber ist es wirklich gehaltvoll? Eher weniger. Schmeckt vielen Katzen aber und manchen eben nicht.
Das erinnert mich an das Konzept von Fast Food.
Aber das ist ja genau der Punkt 😄 ein Menü bei McDonalds ist nicht als Alleinfuttermittel für Menschen deklariert, und McDonalds stellt seine Menüs auch nicht so zusammen, dass man für immer davon leben könnte, ohne Mängel zu bekommen. Genau das ist aber beim Katzenfutter der Fall, es gibt gesetzlich definierte Bedarfswerte, die ein Alleinfuttermittel abdecken muss.

Woher die Nährstoffe kommen, ist dabei nebensächlich, solange sie in für Katzen bioverfügbarer Form daherkommen. Ob der Proteinbedarf über Muskelfleisch oder über hydrolisiertes Federprotein gedeckt wird, ist letztlich die Entscheidung des Kunden, aber in beiden Fällen müsste die Katze adäquat versorgt sein durch ein Futter, was das von sich behauptet. Gerade die großen Firmen wie Nestlé und Purina stellen das auch durch regelmäßige Kontrollen in ihren eigenen Laboren sicher, was sich kleinere Firmen natürlich nicht leisten können. Der "Mehrwert" (also die adäquate Versorgung mit allen nötigen Nährstoffen) muss also auch bei einem Supermarktprodukt gegeben sein, sonst darf es sich nicht Alleinfuttermittel nennen.

Auch die billigen Futtersorten enthalten mehr als 4% Fleisch, diese Zahl bezieht sich lediglich auf die geschmacksgebende Fleischsorte. Wenn du dir den NfE-Gehalt von Supermarktsorten ausrechnest wirst du feststellen, dass dieser meist unter 30 liegt, die meisten Supermarktfutter haben also oft 50-60% tierische Inhaltsstoffe. "Füllstoffe" ohne Nährwert sind nicht nur gesetzlich verboten (es darf im Futter nichts drin sein, was dem Tier keinen Nährwert bietet, abgesehen von technologischen Zusatzstoffen, die der Produktqualität dienen), sondern wirtschaftlich auch unsinnig, weil man dann ja sehr aufwändig in den anderen Inhaltsstoffen sehr viel hochwertigere, Nährstoffreichere Zutaten verwenden müsste, um den durch die Füllstoffe verursachten Mangel auszugleichen.
 
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Für was genau? Und welche Art von Quelle hättest du gerne? Ich muss allerdings suchen gehen.
Dass Getreide per se den ph-Wert des Urins verändert. Dass Methionin zum Ansäuern benutzt wird, ist mir bewusst, aber das ist ja im nicht-extrahierten Zustand, also in der natürlichen Konzentration im Getreide extrem gering vorhanden.

Damit struvitsteine ausfallen, müssen auch die dafür benötigten Mineralien (vor allem magnesium und phosphor) in hoher Menge vorhanden sein, ein konzentrierter Urin reicht dafür noch nicht aus. Dass getreide an sich den ph-wert beeinflussen würde, hab ich bisher wie gesagt nicht gelesen. Das DL-Methionin zum Ansäuern wird zwar aus getreide und anderen Pflanzen gewonnen, ist aber eher in geringen Konzentration enthalten, und muss für s/o-Futter extrahiert und konzentriert werden.
 
Auch die billigen Futtersorten enthalten mehr als 4% Fleisch, diese Zahl bezieht sich lediglich auf die geschmacksgebende Fleischsorte. Wenn du dir den NfE-Gehalt von Supermarktsorten ausrechnest wirst du feststellen, dass dieser meist unter 30 liegt, die meisten Supermarktfutter haben also oft 50-60% tierische Inhaltsstoffe. "Füllstoffe" ohne Nährwert sind nicht nur gesetzlich verboten (es darf im Futter nichts drin sein, was dem Tier keinen Nährwert bietet, abgesehen von technologischen Zusatzstoffen, die der Produktqualität dienen), sondern wirtschaftlich auch unsinnig, weil man dann ja sehr aufwändig in den anderen Inhaltsstoffen sehr viel hochwertigere, Nährstoffreichere Zutaten verwenden müsste, um den durch die Füllstoffe verursachten Mangel auszugleichen.
Hm. Man lernt immer dazu, danke für die Info. Ich habe beim Durchlesen immer nur gesehen, dass die Fleischsorte, die als Geschmack angegeben ist 4-10% beträgt, die restlichen Zutaten werden ohne Mengenangabe angegeben, was es schwer macht das nachzuvollziehen. Da wir eigentlich eher Mittelklassefutter bis hochwertiges Futter verfüttern, sind wir da nicht so bewandt in der Kennzeichnung von den günstigen Varianten.

Für mich persönlich wirkt Billigfutter für 20 Cent die Schale eher wie Billigfraß für Menschen, was in dem Falle meistens das günstige Fast Food oder Instantnahrung (5 Minuten Terrinen, Suppen aus der Dose etc.) ist. Das ist mehr ein Vergleich auf Kostenebene und auf "dem Papier ist es Okay, in der Anwendung nicht so beliebt" (ich kenne kaum einen Katzenbesitzer, der gerne durchgehend Billigfutter verfüttert und kaum einen Menschen, der gerne durchgehend Billignahrung isst), solange der Geldbeutel es zulässt.
Runtergebrochen auf Nährstoffe, gesetzliche Grunde und allgemein dem Grundsatz, dass Tierfutter und Menschennahrung nicht ein und das Selbe sind, stimmt es schon, dass der Vergleich sich wissenschaftlich begründet nicht hält. Aber auf dieser Ebene soll er gar nicht existieren😆 Es ist mehr ein "Will man immer billig essen?" für Mensch und Tier, als die Nährstoffe im Vergleich.
 
Dass Getreide per se den ph-Wert des Urins verändert. Dass Methionin zum Ansäuern benutzt wird, ist mir bewusst, aber das ist ja im nicht-extrahierten Zustand, also in der natürlichen Konzentration im Getreide extrem gering vorhanden.

Damit struvitsteine ausfallen, müssen auch die dafür benötigten Mineralien (vor allem magnesium und phosphor) in hoher Menge vorhanden sein, ein konzentrierter Urin reicht dafür noch nicht aus. Dass getreide an sich den ph-wert beeinflussen würde, hab ich bisher wie gesagt nicht gelesen. Das DL-Methionin zum Ansäuern wird zwar aus getreide und anderen Pflanzen gewonnen, ist aber eher in geringen Konzentration enthalten, und muss für s/o-Futter extrahiert und konzentriert werden.
Pflanzliche Stoffe beeinflussen wohl generell den Ph-Wert (Ausnahme ist wohl Mais Kleber laut einer Randnotiz einer aus der TH Hannover) in Richtung alkalisch. Während Fleisch den Ph-Wert eher erhöht.
Wenn ich also Katzenfutter mit viel Getreide/pflanzlichen Stoffen habe, habe ich gleich die doppelte Chance, den Wert in den alkalischen Bereich zu verschieben, als wenn das Futter überwiegend aus Fleisch besteht.
Das DL-Methodin zum ansäuern bearbeitet werden muss, habe ich vorrausgesetzt und auch nicht den natürlichen Gehalt im Getreide gemeint. Mir ging es nur darum, dass viel Getreide Struvid begünstigen kann.
Und ja, wie bei einem Feuer auch, braucht man mehre Faktoren in der richtigen Zusammensetzung damit Steine entstehen können.
Du brauchst Mineralienüberschuss, Konzentration des Urins und den "falschen" ph-Wert.
 
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Pflanzliche Stoffe beeinflussen wohl generell den Ph-Wert (Ausnahme ist wohl Mais Kleber laut einer Randnotiz einer aus der TH Hannover) in Richtung alkalisch. Während Fleisch den Ph-Wert eher erhöht.
Wenn ich also Katzenfutter mit viel Getreide/pflanzlichen Stoffen habe, habe ich gleich die doppelte Chance, den Wert in den alkalischen Bereich zu verschieben, als wenn das Futter überwiegend aus Fleisch besteht.
Wenn das so ist, wäre natürlich interessant nachzulesen, ab welchem Prozentsatz pflanzlicher Inhaltsstoffe man da in einem relevanten Bereich ist, und inwiefern diese Effekte durch andere Inhaltsstoffe im Futter ausgeglichen werden können 😊

Einerseits wäre es glaube ich ein bisschen zu einfach, von Futter mit Getreide einen direkten Zusammenhang zu Struvit herzustellen, wenn dem so wäre, würde das ja schnell rauskommen. Ich schätze, das mengenmäßig meiste in Deutschland verfütterte Katzenfutter enthält Getreide, das würde also sehr schnell auffallen, und die Futterhersteller würden dagegen angehen, da ein direkter Zusammenhang zwischen ihrem Futter und Erkrankungen ja eher schlecht fürs Geschäft ist 😄

Aber das fände ich mal sehr spannend, ob es dazu Untersuchungen gibt, Einerseits, inwiefern Getreide im Futter tatsächlich medizinisch relevante ph-Wert-Verschiebungen auslöst, und andererseits, mit welchen Zusätzen im Futter ein solcher Mechanismus verhindert werden kann. In der mir bekannten Literatur wird Getreide bzw. Kohlenhydrate allgemein eher mit Verdauungsbeschwerden in Verbindung gebracht, also Durchfall, Erbrechen und Blähungen, allerdings erst ab etwa 30% der Trockenmasse, was anscheinend die für Katzen verstoffwechselbare Menge ist. 😊
 
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Pflanzliche Stoffe beeinflussen wohl generell den Ph-Wert (Ausnahme ist wohl Mais Kleber laut einer Randnotiz einer aus der TH Hannover) in Richtung alkalisch. Während Fleisch den Ph-Wert eher erhöht.
Ich finde die Diskussion gerade sehr interessant.

Vorausgeschickt sind wir uns wahrscheinlich einig, dass eine Katze als obligater Carnivore ihre Energie am besten aus Protein (und Fett) zieht und der Hauptbestandteil der Nahrung tierischen Ursprungs sein sollte.

Konträr zu de obigen Aussage habe ich aber die Theorie gehört, dass ein sehr hoher Fleischanteil bei manchen Katzen zu Magen-Darm-Problemen führen kann, weil er den pH-Wert eben zu sehr in Richtung sauer verschieben kann und eine zu einseitige fleischlastige Ernährung die Darmflora aus dem Lot bringen kann. (z. B. ernähren sich Clostridien von Protein und vermehren sich dann u. U. zu stark). Ein gewisser Anteil an pflanzlichen Stoffen soll daher nicht verkehrt sein (wobei er im Katzenfutter natürlich immer noch geringer ausfallen sollte als beispielsweise im Hundefutter). Ob da was dran ist, weiß ich nicht, aber es würde erklären, warum manche Katzen, auch hier im Forum, Supermarktfutter besser vertragen als Futter mit hohem Fleischanteil.

Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, umso verwirrender wird es. So viele Theorien, die für sich schlüssig klingen und sich dann doch irgendwo widersprechen. 🤷‍♀️
 
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Ich finde die Diskussion gerade sehr interessant.

Vorausgeschickt sind wir uns wahrscheinlich einig, dass eine Katze als obligater Carnivore ihre Energie am besten aus Protein (und Fett) zieht und der Hauptbestandteil der Nahrung tierischen Ursprungs sein sollte.

Konträr zu de obigen Aussage habe ich aber die Theorie gehört, dass ein sehr hoher Fleischanteil bei manchen Katzen zu Magen-Darm-Problemen führen kann, weil er den pH-Wert eben zu sehr in Richtung sauer verschieben kann und eine zu einseitige fleischlastige Ernährung die Darmflora aus dem Lot bringen kann. (z. B. ernähren sich Clostridien von Protein und vermehren sich dann u. U. zu stark). Ein gewisser Anteil an pflanzlichen Stoffen soll daher nicht verkehrt sein (wobei er im Katzenfutter natürlich immer noch geringer ausfallen sollte als beispielsweise im Hundefutter). Ob da was dran ist, weiß ich nicht, aber es würde erklären, warum manche Katzen, auch hier im Forum, Supermarktfutter besser vertragen als Futter mit hohem Fleischanteil.

Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, umso verwirrender wird es. So viele Theorien, die für sich schlüssig klingen und sich dann doch irgendwo widersprechen. 🤷‍♀️
Ich glaube bei der ganzen Futterdiskussion, darf man die Individualität eines Tieres nicht außer acht lassen. Den schlimmsten Durchfall den mein Hund jemals hatte, war nach einer Dose Hundefutter Lachs pur. Aslan kotzt wenn er Maus und Katzenfutter zusammen frisst.
 
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eine zu einseitige fleischlastige Ernährung die Darmflora aus dem Lot bringen kann.
Das ist tatsächlich so, auch Katzen brauchen für ihre Darmflora fermentierbare Fasern, sowie für den Kot eine ausgewogene Mischung aus löslichen und nichtlöslichen Ballaststoffen. Das merke ich manchmal, wenn es eine Sorte komplett ohne pflanzliche Inhaltsstoffe über längeren Zeitraum (also 7 Tage aufwärts) gibt, wird der Kot meist sehr fest und hart, mit etwas Flohsamenschalen geht's dann wieder 😄

Kohlenhydrate können Katzen bis zu 30% der TM verstoffwechseln, und die meisten Getreidesorten sind sehr leicht verdaulich und liefern schnell verfügbare Energie. Dennoch muss natürlich der Hauptbestandteil der Nahrung aus tierischen Fetten und Proteinen bestehen, aber selbst bei 30% KH (die glaube ich bei Nassfutter selten ausgereizt werden) ist ja noch eine Menge Raum für tierische Energie- und Nährstofflieferanten. Die genauen Mechanismen werden hier erklärt: (ich hoffe ich verlinke das richtige Kapitel, sonst muss ich nachher nochmal genauer gucken) 😄 https://s3.amazonaws.com/mmi_sacn5/2019/SACN5_5.pdf
 
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Ich schaue mal ob ich am Wochenende dazu Studien finde. Momentan hätte ich nur eine BARF-Seite für Hunde im Angebot, auf der das steht Harnwegserkrankungen – drei-hunde-nacht.de
und
"Ein hoher Getreideanteil ist zudem kontraproduktiv, da dieser den pH-Wert beeinflussen kann."
Harnsteine beim Hund - Struvitsteine, Uratsteine » futalis.de
und
Punkt 7
Harnsteine bei Katzen: 5 Symptome und 7 Ursachen [07|20]
Danke! Ich glaube, Studien wären tatsächlich hilfreicher 😅 die Blogs geben (soweit ich das gesehen habe) keine Quellen zu den Getreideaussagen an, und bei dem zweiten Link wird nur von "hohem Getreideanteil" gesprochen, wobei mir nicht ganz klar ist, ab wann ein Getreideanteil denn "hoch" und damit gesundheitlich bedenklich sein soll, zumal Hunde ja auch mehr pflanzliche Stoffe verwerten können, und es auf dem Hundefuttermarkt daher sicher ganz andere Konzentrationen (und vielleicht auch Wirkungsmechanismen im Körper) gibt, als bei Katzen 😊
 
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Ich habe ja Futtersensibelchen zu Hause und verfüttere daher gerne Mono-Protein pur. Das gibt dann tatsächlich oft einen zu harten Output.

Bei Bedarf raspel ich ganz einfach eine Karotte mit ein paar Tropfen Öl unter das Futter, bzw. eine gekochte Karotte bei Durchfall.

Eine Maus besteht ja auch nicht nur aus Fleisch. Sie selbst frisst ja Pflanzen, Blüten, Knospen und Körner, was ihre Jäger dann indirekt aufnehmen.
 
@Moonstone

Ich habe auch solche Mäklerinnen daheim. 2 meiner Katzen wollen immer andere Sorten und wehe ich gebe 2 mal hintereinander das Gleiche oder überhaupt etwas worauf sie keine Lust haben. Sie sind auch schon in Hungerstreik getreten. Im Sommer ist ihr wählerisches Essverhalten schlimmer als sonst. Was bei mir klappt ist morgens Lieblingsfutter geben, was bei uns Applaws in jeder Sorte ist (hochwertig aber nicht vollwertig und teuer). Wenn einmal gegessen wurde stelle ich normales Futter oder supplimentiertes Rohfleisch hin. Ich kümmere mich dann nicht mehr um ihr Essverhalten, ich weiß nicht ob ich mir das einbilde aber je mehr Aufsehen ich drum mache desto mehr mäkeln sie. Ruhig bleiben kann ich eben nur weil ich weiß, dass sie 70g gegessen haben (so groß sind die Portionen). Siehe da, sie essen mittlerweile wieder wenn auch nicht viel aber das wird.
 
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Also ich hatte das mit dem Fastfood Vergleich auch nie im Sinne von Katze krank füttern gesehen sondern im Sinne von hält halt nicht lange satt entweder man hat dann schnell wieder hungrige Katzen, die vielleicht auch granteln, oder gibt mehr und hat dann ne höhere Kalorienzufuhr und begünstigt so Übergewicht. Also eher so der Weißbrot-Vollkorn-Vergleich. Tatsächlich hatten die bei dem günstigen Futter immer sehr viel schneller wieder Hunger, als bei dem hochwertigem. Und, auch das natürlich nur anekdotisch, aber alle vier hatten einen viel besseren, weniger stinkigen, besser geformten Output mit den hochwertigerem Futter und gleichzeitig weniger Blähungen. Also auch da von Vorteil.
Nichts desto weniger, auch hier gibt es Stückchen in Soße Phasen die nur ZooRoyal und Co. befriedigen können. Eben auch gerade wo es so heiß ist. Da entscheide ich auch zu Gunsten der Flüssigkeitszufuhr, vor allem weil ich hier Trofu nicht ganz abstellen kann, wenn ich nicht nen kotzenden Kater haben will. Aber ich weiß bei meinen auch, dass sie früher oder später ihr gutes Futter wieder einfordern.
 
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Also ich hatte das mit dem Fastfood Vergleich auch nie im Sinne von Katze krank füttern gesehen sondern im Sinne von hält halt nicht lange satt entweder man hat dann schnell wieder hungrige Katzen, die vielleicht auch granteln, oder gibt mehr und hat dann ne höhere Kalorienzufuhr und begünstigt so Übergewicht.
Meine Erfahrungen sind natürlich auch nur anekdotisch, aber dass "Schrottfutter" zwingend dick macht, kann ich hier nicht bestätigen. Vielmehr hatten sie tendenziell mit Barf/hochwertigem Futter mehr auf den Rippen. Dass mehr von dem nicht so hochwertigen Futter gefressen wird, stimmt, aber es sind (hier) trotzdem keine Mengen, die jetzt für einen eklatanten Kalorienüberschuss sorgen würden.

Und, auch das natürlich nur anekdotisch, aber alle vier hatten einen viel besseren, weniger stinkigen, besser geformten Output mit den hochwertigerem Futter und gleichzeitig weniger Blähungen. Also auch da von Vorteil.
Hier ist es tatsächlich so, dass der Unterschied beim Output am auffälligsten im Vergleich Barf vs. Fertigfutter ist. Beim Vergleich "hochwertiges Fertigfutter" vs. "Supermarktfutter" fällt er gar nicht mal so stark aus. Soweit ich das bei Freigängern beurteilen kann. Das, was im Klo landet, sieht halt meistens gut aus.

Ich glaube, dass es so ein paar grundlegende Dinge bei der Ernährung gibt, dann aber individuell doch ein gewisser Spielraum da ist. Wenn ihr wisst, was ich meine ... 🙂
 
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Meine Erfahrungen sind natürlich auch nur anekdotisch, aber dass "Schrottfutter" zwingend dick macht, kann ich hier nicht bestätigen. Vielmehr hatten sie tendenziell mit Barf/hochwertigem Futter mehr auf den Rippen. Dass mehr von dem nicht so hochwertigen Futter gefressen wird, stimmt, aber es sind (hier) trotzdem keine Mengen, die jetzt für einen eklatanten Kalorienüberschuss sorgen würden.
Ich glaub Tom würd ich auch mit Whiskas und Co. nicht dick bekommen. Der hat einfach so einen Stoffwechsel, da bleibt nicht so viel hängen. Ich hoffe inständigst, dass der nie ernsthaft krank wird.
Sam dagegen... bei dem merkt man schon wenns mal Schrottfutter gib. Der würde sicher zulegen.
Hier ist es tatsächlich so, dass der Unterschied beim Output am auffälligsten im Vergleich Barf vs. Fertigfutter ist. Beim Vergleich "hochwertiges Fertigfutter" vs. "Supermarktfutter" fällt er gar nicht mal so stark aus. Soweit ich das bei Freigängern beurteilen kann. Das, was im Klo landet, sieht halt meistens gut aus.
Interessant. 🤔Kann ich mir aber gut Vorstellen, dass da noch mal ein großer Unterschied ist.

Ich glaube, dass es so ein paar grundlegende Dinge bei der Ernährung gibt, dann aber individuell doch ein gewisser Spielraum da ist. Wenn ihr wisst, was ich meine ... 🙂
Das glaube ich allerdings auch. Zu dogmatisch darf man es einfach nicht sehen. Ein bisschen muss man schon schauen mit was man bei seien Katzen am besten läuft. So lang alle nötigen Nährstoffe drin sind, es aufm Klo klappt und keiner Unter- oder Übergewichtig ist. Und natürlich, dass nichts tatsächlich schädliches drin ist: Stichwort Orange... ich komm immer noch nicht drauf klar🙄
 
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Danke euch erst mal für all eure Tipps und Erfahrungen ♡ ich kam gerade nicht dazu schneller zu antworten. Ich habe mir aber alles durchgelesen. Ich schätze ich werde mich dann geschlagen geben und es mal mit den bekannten Sorten versuchen. Was empfehlt ihr da so, also was ist eher noch "gut" bei Whiskas, Felix, Sheba und co?
 
Sam dagegen... bei dem merkt man schon wenns mal Schrottfutter gib. Der würde sicher zulegen.
Bei Willy wars halt tatsächlich umgekehrt. Da hatte ich unter Barf schon Sorge, er könnte zu dick werden, weil er das Futter einfach so gut verwertet hat. Während er jetzt immer noch kein Hungerhaken ist, aber doch merkbar schlanker.

Interessant. 🤔Kann ich mir aber gut Vorstellen, dass da noch mal ein großer Unterschied ist.
Ja, wenn es hier (ca. 1x in der Woche) Rohfleisch habe, sieht der Output sofort wunderbar aus. (Wenn ich es dann aber länger gäbe, würde der Kot - siehe @Perestroikas Post oben - auch in Richtung zu hart tendieren.
 

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