Mein Carlos ist mittlerweile fast 15 (im Juni) und hat diverse Baustellen, die ungünstig ineinandergreifen. Medis, die er dauerhaft braucht und lange gut vertragen hat, reizen nun auf Dauer doch die Verdauung und verursachen Pankreas. Pankreas wird mit schonendem Mittelchen erfolgreich bekämpft, aber eben dieses wiederum verursacht Verstopfung und dagegen bekommt er dann wieder ein Medi... Es ist ein Kreuz...
Trotz allem geht es ihm recht gut, seine Krankheiten (Herz, Arthrose, Nieren, Pankreas) sind alle im Anfagsstadium und wenn er gerade gut eingestellt ist, dann hoppelt er hier herum wie ein junger Hüpfer und manchmal hat er sogar gar keine Symptome. Gut, die Arthrose schreitet sichtlich fort, früher kam er phasenweise ohne Schmerzmittel aus, aber nun braucht er dauerhaft Onsior. Evtl hat er im Sommer nochmal eine bessere Arthrose-Phase - dafür ist dann sein Kreislauf schlapper (Herz).
Er kämpft ganz wacker.
Und wenn er fast symptomfrei ist, flitzt er wirklich dem Laserpointer hinterher, dass sein Hinterteil mit Schwung die Türrahmen kratzt
😉 und ab und zu rauft er sogar noch mit Leo
🙂. Aber eben sowie er irgendetwas hat, zB Pankreas gereizter oder mal ne BE, dann knickt er gleich stark ein, es geht ihm dann sichtlich schlecht und ich bete dann jedesmal, dass man das Ganze wieder irgendwie abfedern kann...
Meine TÄ sagte auch immer wieder, man darf nicht sofort aufs Alter schieben und dass die meisten Symptome ja wirklich gut behandelbar sind. Aber eben bei Carlos merke ich mittlerweile schon, da wird nun nicht mehr wirklich etwas besser und eins bewirkt das andere...
Unser TA hat uns dann lebenslänglich Schmerzmittel empfohlen.
So ganz wollte ich mich damit nicht abfinden und habe noch eine 2. TÄ aufgesucht, die auch zusätzlich Heilpraktikerin ist.
Wir haben jetzt bei Kitty eine Bioresonanztherapie durchgeführt. Sie bekommt auch Disci comp und Canosan zur Zeit.
Seitdem wir bei der TÄ waren, geht es ihr auch richtig gut. Sie läuft wieder, klettert die Deckenspanner rauf und runter. Sie hat auch mit dem Kotabsatz keine Beschwerden mehr. Das Schmerzmittel vom 1. TA konnte ich dann auch nach ein paar Tagen wieder absetzen.
Super, dass es ihr wieder besser geht
🙂 Carlos hat anfangs auch Schmerzmittel nur "bei Bedarf" bekommen und das war Anfangs wirklich selten. Canosan gab es hier auch mal eine zeitlang. Dann empfahl mir meine TÄ aber Coseqin, mit der Begründung, Canosan enthielte Grünlippmuschelextrakt, aber Cosequin irgendeinen Wirkstoff, der nochmal daraus gewonnen wird... Ist schon so lange her, jedenfalls hatte ich das Gefühl, davon braucht er tatsächlich noch weniger und zeitweise ging es immer mal wieder ganz ohne. Ist aber schlecht zu beurteilen, Arthrose verläuft ja eher in Phasen und kommt ja auch darauf an, welches Stadium. Jedenfalls hat das Coseqin hier jahrelang gut ausgereicht, das wäre für euch evtl auch eine Option.
Und wenn sie wieder gern herumklettert und flitzt, ist das ja auch toll, das stärkt die Muskeln, die die Gelenke stützen
🙂
Und dann rennt sie öfters zum Klo, es kommt vor das sie alle 30 sek. aufs Klo rennt, das passiert wenn dann nur nachts und so 1x die Woche. Deswegen kann es kein Tumor oder Blasenentzündung sein, sie hatte das vor Jahren schonmal und es wurde alles untersucht, inklusive Sono, alles o.B., Tierarzt vermutete also psychische Ursache und Rat mir Feliway an.
das kann auch von Verstopfung kommen. Carlos fing plötzlich an, fremdzupieseln, ich fast verzweifelt, weil keine Ahnung, warum, Urinstatus war immer ok, und eben, er verhielt sich bei BE anders, jetzt lief er auch alle paar Minuten zum Klo... also nicht nur wenn er sein großes Geschäft machen musste, sondern auch zum pieseln. Dann der Verdacht und es bestätigte sich - Carlos hat nur leichte Verstopfung, aber eben durch die Arthrose fällt es ihm "doppelt schwer" auf Klo zu drücken. Seit er keine Verstopfung mehr hat, geht er auch zum pieseln wieder ganz normal auf Klo.
Von daher wäre es bei Arthrose auch wichtig immer zu gucken, ob Katzi bequem auf Klo geht und wenn es etwas hapert, lieber dauerhaft etwas Weichmacher
😉 geben...
Ganz wichtig wäre aber, abzuklärn, wie weit die Arthrose bei deiner Katze mittlerweile fortgeschritten ist und ob Schmerzmittel (oder eben dauerhaft Alternativen) angebracht wären, es liest sich so an, als habe sie Schmerzen.
Aber auch wenn garnix körperliches vorliegt neigen viele Senioren ja an leichter Verstopfung und es erleichtert den Alltag ungemein, wenn man darauf achtet, dass der Kot schön weich ist, kann ich gerade ein Lied von singen... sie sind dann allgemein wieder flockiger unterwegs
😉
meine Katze ist 13 und das finde ich schön das sie ohne Medis auskommt.
Sorry, wenn ich das so schreibe, aber es liest sich so an, als hätte sie Schmerzen und bei Schmerzen musst du handeln, sie quält sich ja sonst unnötig.
Arthrose, schläft sehr viel, spielt garnicht mehr, also war aber auch noch nie so eine typischen Spielekatze, total schmusig, und was sie macht ist das sie nachts überall am laminat so Spucktropfen verteilt, ist das normal? Also sie macht das nur nachts, tagsüber sind sie eingetrocknet und ich könnte jeden Tag den Boden nass wischen
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Und dann rennt sie öfters zum Klo, es kommt vor das sie alle 30 sek. aufs Klo rennt, das passiert wenn dann nur nachts und so 1x die Woche. Deswegen kann es kein Tumor oder Blasenentzündung sein, .
Bitte lass sie mal gründlich untersuchen, also röntgen um zu sehen, wie weit die Arthrose fortgeschritten ist und dass sie neuerdings speichelt und öfter als üblich mäkelt spricht auch dafür, dass etwas akut mit der Verdauung/Magen und/oder mit den Zähnen im Argen ist. Bitte lass das alles mal abklären.
Gut, deine Katze ist mit ihren 13 Jahren Seniorin, aber nicht uralt und es muss nicht heißen, dass sie dauerhaft Medis bekommen muss, evtl sind es auch nur akute Dinge, die sich mit den entsprechenden Medis schnell bessern ließen und dann kann sie evtl auch wieder herumflitzen wie ein junger Hüpfer
🙂
Wie gesagt, mein Carlos hat auch Arthrose und kam jahrelang ohne Medis aus (nur mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Canosan, Cosequin, später Zeel) und teilweise konnte ich damit sogar pausieren. Aber eben man muss immer schauen, welches Mitel dem Tier tatsächlich sichtliche Erleichterung bringt und wenn Alternativen nicht mehr ausreichen, müssen es nunmal Medis sein.