Katzen Sitting bei Abwesenheit

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Stiemzi

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14. November 2016
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Eine Frage zum Urlaub .. An sich würde ich es natürlich gern ermöglichen 12 Stunden am Tag da zu sein ... Aber wo fängt das gute Sitting an und wo hört Langeweile für die Katze auf ?
Der Freigänger meiner Schwiegereltern ist zufrieden damit wenn wir ihn abends rein lassen ... Futter hinstellen... Ein bis zwei Stunden kuscheln und dann gehen ... Sucht sich dann direkt eine ruhige ecke ohne uns 😅
Aber wie ist das bei Wohnungskatzen... genügen bei längerer Abwesenheit besuche von 4 bis 5 Stunden am Tag? Diese Probleme hatten wir immer nicht... Da es insgesamt 6 Leute waren die sich in unmittelbarer Nähe befanden und sich kümmern konnten ... Aber das Leben ist ja leider veränderlich... Darüber mache ich mir Gedanken .... Gerade auch wenn er allein ist ... pauschal gesagt "wie viel Aufmerksamkeit ist genügend bzw. Angenehm für eine Katze wenn sie nicht mit in den Urlaub durfte?"
 
A

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Ich glaube, da gibt es nicht das eine richtige Vorgehen. Manche fahren gar nicht in Urlaub, manche lassen ein- bis zweimal täglich füttern, bei wieder anderen zieht jemand für die Urlaubszeit ein oder die Katzen ziehen um. Kommt auch auf die Urlaubslänge an. Da wir meistens drei Wochen am Stück weg sind, wäre mir nur das Füttern zu wenig. Deshalb ziehen unsere Jungs immer ins All-inclusive-Hotel zu meinen Eltern 😀
 
Bei uns war bisher vom Shoppingwochenende in Paris bis zur zweiwöchigen Urlaubsreise immer Frieden bei der vorhandenen Catsitterbetreuung (= tgl. füttern, Klo machen, etwas bespaßen, Post aus dem Briefkasten nehmen und (als noch vorhanden) Blumen gießen).

Drei Wochen Verreisen kamen bei mir, seit das Kind da war, nicht mehr vor; ich musste mir meinen Urlaub zusammenhalten und habe über Jahre hinweg (das ging damals bei meinem Dienstherrn ohne Probleme) jeweils 10 Tage pro Jahr an Urlaub angespart, um den gesetzlichen Sonderurlaub für Kinderbetreuung aufzustocken. Bei insgesamt 30 Urlaubstagen pro Jahr, also 6 Kalenderwochen (Mo-Fr). Und diese Urlaubstage brauchte ich auch, zusätzlich zu den 20 Tagen (4 Kalenderwochen) Sonderurlaub bei Alleinerziehenden, denn Dementia hatte oft iwas, ganz zu schweigen von den Läusesaisons in Kita und Grundschule *örks*.
Aber zwei Wochen hat das Getier immer problemlos überstanden (also die Katzen, nicht die Läuse *gg*), wobei sie zu dritt bzw. später zu viert waren und - als sehr soziale Stapelkatzen - eben auch "sich gegenseitig" hatten/haben.
Auch das spielt sicherlich in das Thema Catsitting hinein: wie gut können sich die Katzen ohne Dosi miteinander beschäftigen, wie ist die konkrete Wohnung ausgestattet in Sachen Kratz- und Kletterlandschaft usw.

Eine jeweils mehrstündige tägliche Betreuung zu unterschiedlichen Tageszeiten wäre natürlich ideal betreffend den Catsitter. Aber im Zweifel (wenn man nicht gute Freunde oder liebe Nachbarn rekrutieren kann) ist das iwo dann auch ein Kostenfaktor.
In bestimmten Fällen kann man das nicht umgehen, also das mit den unterschiedlichen Tageszeiten: genau dann, wenn es um zuverlässige regelmäßige Gabe von Medis geht.
Aber in solchen Fällen lohnt sich im Zweifel (wenn man nicht schon eine gute nachbarliche/familienbezogene Betreuung an der Hand hat) auch der professionelle und kompetente Catsitter, denke ich.
Beispielsweise könnte man dann auch mal in der TA-Praxis nachfragen nach Empfehlungen.

LG
 

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