Katzen spüren ...ja was eigentlich??

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Ja, Eulen..... Bei uns sind es Schmetterlinge..... 😉
 
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Als meine Mutter starb begann bei meiner Schwester eine Pflanze zu blühen die zu dieser Zeit das gar nicht macht. Die Pflanze hat so ein 1/2 Jahr geblüht und seitdem nicht mehr.

Als unser Bobel vor knapp 6 Jahren starb
habe ich sie noch auf dem Dachboden laufen hören und Nachts das Gefühl gehabt das sie auf mein Bett springt.
Erst als ich so nach 4 Wochen abschließen konnte, ware es vorbei.
 
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Mein Opa wollte immer 90 Jahre alt werden. Ein paar Tage danach hatte er einen Hirnschlag. Die Ärzte meinten selbst wenn er wieder aufwacht, bleibt er ein Schwerstpflegefall.
Wir waren alle noch einmal bei ihm im Kh, meine Mama ging dann nochmals alleine hin und sagte:
Papa, du hast deine Kinder aufwachsen sehen, deine Enkelkinder und sogar deine Urenkelkinder.
Es ist alles gut, du kannst jetzt beruhigt gehen.
Du wolltest doch nie ins Heim, du kannst nicht mehr nach Hause, Oma schafft das nicht.

Er ist ganz friedlich nachts gegangen. Es war für uns einfach eine Bestätigung dass Opa gewusst hat dass alles gut ist
 
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Meine Freundin war Pfarrerin auf einem Dorf. Sie hat mir mal von einem alten Mann erzählt, der zwei Tage vor seinem Tod noch einmal im Dorf rumgegangen ist und sich von allen, die ihm lieb und wert waren, verabschiedet hat.

Und eine Nachbarin meiner Oma, seit Jahren schwerst an Krebs erkrankt, sagte, nachdem ihr Mann, der im Altersheim lebte, weil sie ihn nicht mehr pflegen konnte (beide um die 90), gestorben war: Jetzt kann ich endlich sterben. Sprach's und tat's.

Ich könnte ein Buch schreiben über solche Dinge.
 
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Wie viele hier solche Erlebnisse hatten...beeindruckend! Ich selbst hatte mein Leben lang solche Grenzerfahrungen, hab sie immer versucht, rationell zu erklären. Aber im Grunde gibt es soviel, was sich nicht richtig erklären lässt. Ich habe gelernt, auf meine innere Unruhe zu achten, auf Stimmungen im Raum, und letztendlich auch auf die Stimmungen und Zeichen meiner Katzen.
 
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Hmmm...hier...ich....vor vielen, vielen Jahren...
Muss ausholen.
Das war vor 26 Jahren.
Mein damaliger Freund und ich hatten eine Katze. Tuxedo. Mädel.
Sehr ungewöhnliche Mieze, mehr wie ein Hund. Sie fand Auto fahren super, legte sich dann hinten auf die Ablage und schaute sich die vorüberziehende Landschaft an, sie lief mit mir an der Leine durch den ganzen Ort zu meinem Vater und turnte dort stundenlang im Garten hinterm Haus rum und lief dann wieder mit mir zurück zur Wohnung.
Wenn wir übers WE zur Schwester meines damaligen Freundes fuhren, kam Mieze natürlich mit und fand das super-toll. Ein riesengrosses Haus mit riesengrossen Dachboden zum erkunden.
Also - wirklich ungewöhnliche Mieze.
Meine Oma starb als ich 19 war. Sehr plötzlich. War ein herber Schlag für mich, für die ganze Familie.
Mein Opa begriff nach ein paar Wochen dass er alleine nicht klarkommt und zog von Jena nach Dortmund zu meiner Mutter.
Wir lösten die Wohnung auf in der die beiden seit 40+ Jahren gelebt haben.
Die Wohnung war leer, musste nur noch durchgefegt und ein paar Kleinigkeiten entsorgt werden.
Das fiel mir zu. Alleine.
Ich nahm Mieze mit.
Die fand das erst auch super spannend, sauste durch die Wohnung, spielte Fangen mit mir und jagte Spinnen und Fusseln.
Nach ner Weile wurde sie unruhig, angespannt. Sie stand im Flur, nahe der Tür, schaute hoch an die Wand und maunzte jämmerlich.
Als ich eh raus musste um Müll wegzubringen, schoss sie an mir vorbei aus der Wohnung und versteckte sich unter einem Schrank vor der Wohnung.
Ich lockte sie da raus als zurück kam und nahm sie wieder mit in die Wohnung.
Selbe Verhalten - sie starrte die Wand an, jammerte in den höchsten Tönen und kratzte völlig verzweifelt an der Tür und wollte raus.
Ich liess sie raus. Diesmal raste sie die Treppe runter ins Erdgeschoss und quetschte sich dort zwischen eine Gefriertruhe und Wand.
Als ich versuchte sie dort rauszuholen, griff sie mich an... Meine süsse, fröhliche Mieze wurde zum ausgewachsenen, aggressiven Tiger...
Ich liess sie in Ruhe, blieb mir nichts anderes übrig und ging zurück in die Wohnung.
In der Wohnung, in der ich mich nun auf einmal auch nicht mehr sonderlich wohl fühlte, hab ich mir nen Moment genommen, meine Umgebung bewusst wahrzunehmen.
Ich stand im ehemaligen Wohnzimmer.
Es war totenstill in der Wohnung, kein Geräusch, obwohl die Fenster alt und undicht waren und die Strassengeräusche immer zu hören waren. Nichts. kein Laut.
Die Luft fühlte sich irgendwie....stickig an. Wie in einer Blase...
Und aus dem Nichts lag der Geruch von dem Parfüm in der Luft das meine Oma immer benutzt hat. Tosca. Weiss nicht, ob das wer kennt.
Es war überall, es war richtiggehend penetrant. Ich roch nichts anderes mehr, nur noch dieses Parfüm.
...und drehte dezent durch und raste aus der Wohnung....
Nein, ich ging nicht zurück. Ich konnte es nicht.
Ich ging zum Auto, setzte mich draussen vorm Auto kurz hin und atmete ein paar Mal tief durch bis die Nerven wieder halbwegs normal funktionierten....
Dann Autotüre aufgemacht, Haustüre aufgemacht, entschlossen zur Gefriertruhe und meinen fauchenden, um sich beissenden Mini-Tiger unter Einsatz meines Lebens aus ihrem Versteck gezerrt, zum Auto gebracht und durch die offene Tür auf den Sitz "geworfen"
In dem Moment wo sie sah sie ist im Auto, setzte sie sich hin, putzte sich kurz die Ohren und hopste dann auf die Hutablage und war zufrieden.

Ich weiss nicht was es war. Alles nur Einbildung? Who knows....

Würde ich nicht unbedingt sagen, dass das Einbildung war.
Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht und bin bis heute überzeugt, dass es keine Einbildung war.

Mein Vater ist sehr früh verstorben, bei uns zu Hause, als ich noch Kind war. Es war Suizid.
An einem Abend war ich allein zu Hause, bzw mit unseren 2 Schäferhunden und der Katze. Plötzlich hörte ich, wie jemand den Schlüssel ins Schlüsselloch der Wohnungstür steckte, dieses typische Geräusch....die Hunde fingen (wie immer wenn jemand kam) an zu bellen wie verrückt und ich dachte, es ist meine Schwester oder meine Mutter.....aber dann -nichts.
Es hatte definitiv jemand einen Schlüssel IN das Türschloss gesteckt also dieses *ritsch*. Ich habe dann noch im Hausflur geschaut aber da war niemand.

Jetzt muss ich kurz erwähnen, dass im Elternschlafzimmer ein alter, großer Kleiderschrank stand und wenn man die Tür von diesem geöffnet hat, hat er ganz typisch und eigen gequitscht.

Am selben Abend, kurz nach dem "Schlüsselvorfall", hörte ich eindeutig dieses Quitschen der Schranktür aus dem Schlafzimmer...es war nicht zu verkennen.
Aber ich war noch immer allein zu Hause.
Ich habe dann meine Schuhe genommen und habe die Flucht ergriffen, zu einer Freundin.

Später habe ich meiner Mutter davon erzählt, die mir auch nochmal bestätigte, dass das an der Tür weder sie, noch meine Schwester war.
Aber (sie hat mir das vorher nie erzählt) sie hatte zu dem Zeitpunkt auch schon ähnliche Erlebnisse.
Sie hatte das mit ihrer derzeitigen Psychologin besprochen, die meinte, sie soll meinen Vater in solch einem Moment in ihrem Kopf fragen, was er möchte, wieso er da ist.
Eines Abends saß sie dann auf dem Sofa, die Katze auf ihrer Decke und plötzlich sprang die Katze auf, fauchend und in die Luft schlagend.
Meine Mutter fragte also in ihrem Kopf, was er möchte und wie lange er noch bleibt.....sie meinte, es kam eine ganz klare Antwort von ihm zurück -"ich bleibe so lange hier, wie ihr mich noch braucht".


Wir sind absolut keine gläubige Familie und haben eher Zweifel an übernatürlichen Dingen. Aber ich bin mir wirklich sicher, dass mein Vater noch bei uns war. Auch wenn mich so mancher für bekloppt halten mag.
 
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Vor vielen Monaten begann mein Emil dauernd im Vorraum an der Wand zu kratzen, immer an derselben Stelle. Diese Wand grenzt an die benachbarte Wohnung.

Im Vorraum habe ich bewusst keine Kratzmöglichkeiten installiert, daher war es mir schleierhaft, was ihn zum Kratzen an der nackten Mauer verleitet haben könnte. Ich tat es als jugendlichen Unsinn eines pubertierenden Katers ab.

Monate später erfuhr ich, dass die Katze, die in der benachbarten Wohnung lebte, schwerkrank war 😥

Und mein fühliger Emil hatte dies vermutlich gespürt und wollte mich möglicherweise darauf aufmerksam machen, nur hatte ich sein Verhalten offenbar fehlinterpretiert.

Zu dieser Katze hatte ich eine besondere Verbindung, ich hatte sie vor vielen Jahren mal eingefangen (lange Geschichte) und seither immer wieder bei meiner alten Nachbarin besucht. Durch die Pandemie reduzierten sich die persönlichen Kontakte und ich hatte ihre Katze seither längere Zeit nicht mehr gesehen, wusste nicht, in welch schlechter Verfassung sie war.

Am Tag ihrer Euthanasie holte mich die Nachbarin, ich durfte mich noch von ihrer Katze verabschieden.

Seither hat Emil nie wieder an der Mauer gekratzt.
 
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Also, war ja am WE stark eingespannt, deshalb erst jetzt: In der Nacht auf Samstag war wieder was. Kalle lag im Wandbett ganz oben. Bu bei mir im Bett. Wache auf, weil Kalle offenbar Alpträume hat und laut maunzt, schnattert und sich schüttelt. Bu miaut zu ihm hoch, geht dann auf die erste Sprosse zum Wandbett und kratzt immer an einer Stelle der Wand, was ein Quietschgeräusch fabriziert. Ich stehe im Halbschlaf auf und gehe die drei Schritte dorthin-plötzlich ein knisterndes Geräusch und das Gefühl, ein kleiner Vogel oder eine Fledermaus düst über meinen Kopf. Hellwach hab ich das Licht angemacht und den ganzen Raum abgesucht-nichts. Beide Katzen haben noch eine Ewigkeit gesucht, danach wieder bei mir geschlafen.
Wir haben die Nachtischlampe brennen gelassen, auch letzte Nacht.
 
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Meine Mama sagt immer, wenn da was ist dass dir Unbehagen macht- lass das Licht an und du kannst schlafen.
Und sie hat recht 🤷🏻‍♀️
 
Baby ohne Zahn ist ja am Freitag gegangen. 😢
Gestern Abend haben wir etwas über sie gesprochen und mussten auch über sie lachen.

Wir sitzen also auf dem Sofa, Herr Elb, ich und Buddy.
Herr Elb mit gut einem Meter Abstand von mir, Buddy ca 10cm neben mir.
Ich sitz da also, nicht komplett angelehnt und plötzlich ist es mir als wenn Baby ohne Zahn hinter mir über das Sofa läuft mit ihren kleinen Tribbelschritten.
Ich hab immer wieder die letzten Tage so für mich gesagt oh mein Baby ich hoffe es geht dir nun gut, kannste mir mal ein Zeichen geben damit ich weiß, du bist an einem guten Ort?

Ich bilde mir ein dass gestern Abend war sie und ein kleines Zeichen von ihr. Ich war sehr berührt. ☺️🥰
 
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