Hast ja schon viele Tipps bekommen. Gib in der ersten Zeit mal richtig viel in den Napf 🙂. Da zumindest einer der beiden nicht alles futtert, reicht es fürs erste, wenn Du zumindest eine gute Nassfuttermarke findest, die gut gefuttert wird. Man sollte mehrere Marken gutes Nassfutter füttern, damit die Nährstoffpalette breit ist. Aber wenn beide erstmal halbwegs normal eine gute Nassfuttermarke futtern, kannst du immer noch nach und nach anderen Marken einschleichen.
Bis dahin schau, dass die Näpfe immer gefüllt sind. Ich meine, 4x täglich mit frischem Futter auffüllen, geht immer. Morgens gleich nach dem aufstehen - wenn du das Haus verlässt - wenn Du wiederkommst - zur Nacht.
Dann werden sie mit der Zeit gewahr, dass es regelmäßig frischen Nachschub gibt. Füll zu diesen "Futterzeiten" die Näpfe richtig üppig voll, so voll, dass sie auch optisch den Eindruck haben "Futter im Überfluss!" Später kannst Du die Mengen ja ihrem tatsächlichen Bedarf anpassen, aber um zu einem normalen Sättigungsgefühl zu kommen wäre es gut, wenn du zu jeder Mahlzeit die Näpfe mit Monsterportionen befüllst, so dass nach jeder Mahlzeit viel übrig bleibt bis zur nächsten Fütterung.
Wenn Du es zeitlich einrichten kannst, könntest Du auch die Näpfe jedesmal frisch aufüllen, wenn sie drohen leer zu werden, aber da man diese Zeit meist nicht hat, können die Monsterportionen die Zeit bis zur nächsten Fütterung gut überbrücken.
Erfahrungsgemäß werden sie anfangs reinhauen - aber nach und nach immer mehr übrig lassen. Wenn sie entspannter futtern, kannst Du die Menge wieder *etwas* reduzieren. Aber nicht nach einer gewissen Grammzahl richten, sondern nach dem tatsächlichen Bedarf. Der schwankt nicht nur von Katze zu Katze, sondern auch mal täglich je nach Tagesaktivität oder auch phasenweise je nach Wetterlage.
Also immer mal wieder dem individuellen Bedarf anpassen 🙂
Faustregel: Wenn nach jeder Fütterung ein kleiner Rest übrig bleibt, war es genug.
Ist der Napf blankgeleckt, war es zu wenig. Gib dann lieber nicht Nachschlag, sonst könnten sie auf die Idee kommen, Futter hinterherzujunkern. Also lieber zur nächsten Fütterung gleich eine etwas größere Portion in den Napf geben.