Katzenausstellungen-sehenswert oder nicht?

  • Themenstarter Themenstarter summsabee
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Ich möchte den Leuten zum "Erzeugen" keine Gesundheitstests vorschreiben!

Natürlich will ich auch keine kranken Katzen fördern. Erbkrankheiten müssen teilweise auch erstmal ausbrechen.
Die Katzen sind damit aber bisher ganz gut alleine zurecht gekommen, problematisch wirds eben bei vielen Streunerles und verwahrlosten Zuständen. Oder bei gewissen Rassen und Mutationen, die einfach nach Menschengedünken zusammengepackt wurden..

Argh.

Schau dir mal unabhängige Studien an zur Auftretenswahrscheinlichkeit DER Geißel der Katzen, HCM.

Sowohl nach französischer als auch italienischer Studienlage sind rasselose Hauskatzen zu 15,4 resp. 15,5% HCM betroffen, während DIE angeblich für HCM so prädestinierten Rassen wie Maine Coon, wenn man die gleichen cut off Werte ansetzt, je nach Studie zwischen 6,3 (schwedische Studie) und 10,1 % (italienische Studie) betroffen sind, Britisch Kurzhaar (dänische Studie) zu 8,5% und Ragdoll (italienische Studie) sogar nur zu 2,9%!

Hast du überhaupt auch nur einen Ansatz einer Ahnung, was Erbkrankheiten bedeuten?
Das geht nicht um einen Schnuppen, sondern es handelt sich um lebensbedrohliche Krankheiten!

Und bei rasselosen Hauskatzen kann man gar nicht absehen, was alles in denen steckt!

Selbst bei Rassekatzen lernen wir durch immer neue Studien hinzu und versuchen selbst zur Forschung beizutragen, um verlässliche Risikobewertungen für die einzelnen Rassen erhalten zu können.
 
A

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djurmel, könntest du bitte mal das was ich geschrieben habe, allgemeinverständlich umformulieren?

Ich denke, entweder ignoriert Kayla mich oder sie ist nicht in der Lage das ABC und kleine Einmaleins der Katzengenetik zu verstehen.

Ich gehe jetzt einen Eimer befüllen.

Bei "Erbkranhkeiten müssen erstmal ausbrechen" hört es für mich auf.

Würde gerne etwas seitens der Ausstellungsgegner zu solchen Thesen lesen.
 
Ich möchte das kurz mal weiter führen. Erbkrankheiten sind schon immer dagewesen. Ja sie sind damit klar gekommen,

Vielleicht aber auch nur, weil die Lebenserwartung einer wild lebenden Hauskatze ohne Menschenanschluss weit unter der einer Katze in menschlicher Obhut liegt (unabhängig ob Wohnungskatze oder Freigänger).
Zahlreiche Krankheiten manifestieren sich da zu Lebzeiten gar nicht, werden aber fröhlich von Generation zu Generation weitergegeben. Gesünder müssen die wildlebenden Katzen mit größerer Auswahl an Partnern also nicht unbedingt sein, sie sterben nur evtl. an anderen Ursachen.

Vermehren ohne Ausschluss von Erbkrankheiten ist einfach wahnsinnig verantwortungslos.

Soviel dazu von einem Ausstellungsgegner 😉
 
Ich möchte das kurz mal weiter führen. Erbkrankheiten sind schon immer dagewesen. Ja sie sind damit klar gekommen, aber auch nur weil sie draußen eine riesen Menge potentieller Partner finden, das geht bei Hauskatzen nicht, mit denen einer vermehren möchte.
Da gibt es nur eine beschränkte Anzahl von Partnern, da würden sich diese Krankheiten eher ausbreiten, als in großen Populationen.

Außer du redest von wilder, planloser Vermehrung von potenten Freigängern... Das wäre natürlich richtig großer Mist. Weißt du sicherlich 🙂

Zu deinen beiden posts:

Wieso Weniger Wert? Mir gehen nicht die Argumente aus, aber die Zeit ...
und ich will mich nicht wiederholen. Du denkst, alles was nicht getestet ist, ist potentiell krank und es wäre eine Gefahr, damit zu vermehren. Vielleicht kennst du dich einfach bei den Rassekatzen besser aus...

So denke ich aber einfach nicht, u.a. auch, weil ich es persönlich nie so erlebt habe.

Bei zwei Hauskatzen aus guter Haltung, die gesund sind, nein, ich hätte keine Angst vor Erbkrankheiten, die die Nachkommen in frühen Jahren dahinraffen...


Gelöscht, Verstoß gegen die Netiquette
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
....Du denkst, alles was nicht getestet ist, ist potentiell krank und es wäre eine Gefahr, damit zu vermehren.

Natürlich ist ein Tier so lange potenziell "krank", bis Untersuchungen anderes aussagen!

So denke ich aber einfach nicht, u.a. auch, weil ich es persönlich nie so erlebt habe.

Man muß also eine Krankheit wie HCM erst erleben, damit man ihre Existenz anerkennt oder ihre Grausamkeit erkennt?

Ich war über die Krankheit informiert, danach erlebte ich sie, auf diese "Erfahrung" hätte ich auch verzichten können.

Bei zwei Hauskatzen aus guter Haltung, die gesund sind, nein, ich hätte keine Angst vor Erbkrankheiten, die die Nachkommen in frühen Jahren dahinraffen...

....die gesund sind? Woher weißt Du das?
 
Zuletzt bearbeitet:


Vielleicht weil ich ein normaler Mensch geblieben bin und nicht paranoid 😎

Und bezüglich des Allwissens: Ich glaube an die Natur und das Göttliche. 🙂

Es kann passieren, muss aber nicht, wenn ich achtsam damit umgehe.
Wenn es passiert, muss ich damit umgehen.

Sorry, ich hab jetzt echt keine Zeit mehr.. vielleicht morgen abend wieder 🙄

@allysander: gleiche Antwort
 
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Es kann passieren, muss aber nicht, wenn ich achtsam damit umgehe.
Wenn es passiert, muss ich damit umgehen.

😱 Es steht in der Verantwortung, dass soetwas menschenmöglich nicht "passiert"! Ein "achtsamer" Umgang bedeutet Kontrolle und Vorsorge und hat sicherlich nichts mit Paranoia zu tun 😕.

Und bezüglich des Allwissens: Ich glaube an die Natur und das Göttliche. 🙂

😕😕
 
Mir fehlen grad so ein bisschen die Worte. Gesundheitsvorsorge ist also Paranoia.

Keine Gesundheitsvorsorge - weil man sich gerne überraschen lässt? Was für ein verantwortungsvolles Denken.

das dachte ich mir gerade auch.

Na dann darf man in diesem Fall niemals mehr über Vermehrer/Schwarzzüchter/etc. schimpfen!
 
Bin ich dann auch krank wenn ich bestimmte Untersuchungen in meinem Leben noch nicht gemacht habe? 🙂
 
Kann ich ohne Untersuchungen behaupten "gesund" zu sein?
 
Weiß ich nicht, aber der Punkt ist, dass es dir freigestellt ist. Du kannst es dir aussuchen. Unsere Haustiere sind in allen Möglichen Punkten von uns abhängig.

Aber ein Reh oder eine Amsel klopfen auch nicht beim Arzt an..also ich versteh dich ja, sehe manches auch ein aber so ein wenig Überzogen wirkt das schon auf mich.
Das sind wieder die 100% die wir Menschen gerne hätten, der Wahn so Alt zu werden wie möglich, bloß nicht sterben bloß nicht loslassen und sich mit etwas natürlichen auseinandersetzen..gleiches wollen wir auch unseren Tieren angedeien lassen. ..hm..
Ich find das schwierig jetzt den Punkt. Na klar will ich das meine Tiere gesund alt werden, ich mag auch nicht mit 50 den Löffel abgeben, aber alles hat seine Grenzen für mich. Und meine Tiere nur nach ihrem Gesundheitsvorsorgeblatt auszuwählen, also ne soweit bin ich einfach nicht..
 
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Hier wurde seitenlang darüber diskutiert, wie sehr Katzen darunter leiden würden, wenn sie drei oder vier mal im Jahr 10 Stunden in einem Ausstellungskäfig verbringen.

Bringt man das in Relation datu, wie sehr Katzen leiden unter einem hypertrophierten Herzen, unter mit Zysten durchsetzten Nieren, unter einem gestörten Stoffwechsel, der zu einem langsamen, qualvollen Tod führt, versteht man vielleicht, warum Ausstellungsbefürworter sagen, dass ihre Katzen die "Qual" sich mal etwas zu langweilen, durchaus ertragen können wenn dadurch die Gesamtheit ihrer Rasse die Chance bekommt weniger von echten Qualen betroffen zu sein.

Im übrigen schockiert es mich, dass hier ständig Rassekatzenzucht mit Qualzucht gleichgesetzt wird, obwohl 90% der Katzenrassen in der Hinsicht nicht einmal ansatzweise zu diskutieren sind - aber ein wirklich erschreckendes Unwissen vorherrscht über das, was wirklich im Gesetzestext steht (und nicht in irgendeinem Gutachten zur Auslegung, das man als Land umsetzen kann - wie im Falle Hessen geschehen - oder nicht, wie in den übrigen 15 Bundesländern).

§11(b) TSchG gilt für JEDEN!

Und darin steht:

“Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten [...], wenn damit gerechnet werden muss, dass bei der Nachzucht [...] erblich bedingt [...] Organe für den artgemäßen Gebrauch [...] untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten.”

Und Zucht ist in dem Sinne nichts anderes, als die planmäßige Vermehrung von Tieren, also just besagte "Einmalwürfe, wo man für die Kitten Abnehmer in der Familie hat" auch!

Mir wird langsam klarer, WER sich hier eine rosarote Welt zurechtzimmert, mit ach so gesunden Vermehrerkatzen, die ja sowieso nur ein paar Jahre "halten" müssen, denn wenn sie vom nächsten Autoreifen, Jäger oder tollwütigen Nachbarn früh erlegt werden, kommen ja schon keine Erbkrankheiten zum Ausbruch und es ist immer genügend billiger Nachschub greifbar...
 
Mir wird langsam klarer, WER sich hier eine rosarote Welt zurechtzimmert, mit ach so gesunden Vermehrerkatzen, die ja sowieso nur ein paar Jahre "halten" müssen, denn wenn sie vom nächsten Autoreifen, Jäger oder tollwütigen Nachbarn früh erlegt werden, kommen ja schon keine Erbkrankheiten zum Ausbruch und es ist immer genügend billiger Nachschub greifbar...
Und genau wegen solcher Aussagen katapultierst du dich ins Aus und ich kann nachvollziehen das du von einigen nicht ernst genommen wirst, gar angefeindet...


Meine Erfahrung ist nun, das es überhaupt keinen Sinn hat dich als Person ernstzunehmen, sich mit dir auseinanderzusetzen und zu versuchen die andere Seite zu verstehen.
Bei soviel kaltschnäuzigen Unterstellungen, gezielten Diffamierungen wunderst du dich noch wie man dich behandelt hier im Forum?
Ich garnicht...

Tierschutzkatzen als billigen Nachschub zu betiteln, Menschen die nicht paranoid alles im Vorfeld abklären lassen müssen um einem Tier Liebe geben zu können und Menschen die ihren Katzen das Optimum an Lebensqualität bieten können in angemessenem Umfeld, in der Form anzugreifen ist das Letzte.

Qualzucht überlagert nunmal schnell Rassethematiken weil sie dramatisch ist und die Grenzen verschwommen. Für mich persönlich ist die Zucht von Schäferhunden schon fragwürdig da sie zu Analfisteln neigen und wer das schonmal hatte bei einem Tier, der weiss wie lustig die ganze Sache ist..

Ich persönlich hatte jetzt aber nicht das Gefühl das der Großteil hier komplett gegen vernünftige Zucht ist.

Du wir können gerne auch mal Thema Tierschutz, insbesondere Auslandsts diskutieren da wirdst du mich genauso erleben wie hier. Man hat eine Meinung und Haltung zu Dingen, aber deshalb Menschen so unter der Gürtellinie anzugreifen..vor allem so verallgemeinernd..
 
Und genau wegen solcher Aussagen katapultierst du dich ins Aus und ich kann nachvollziehen das du von einigen nicht ernst genommen wirst, gar angefeindet...


Meine Erfahrung ist nun, das es überhaupt keinen Sinn hat dich als Person ernstzunehmen, sich mit dir auseinanderzusetzen und zu versuchen die andere Seite zu verstehen.
Bei soviel kaltschnäuzigen Unterstellungen, gezielten Diffamierungen wunderst du dich noch wie man dich behandelt hier im Forum?
Ich garnicht...

Tierschutzkatzen als billigen Nachschub zu betiteln, Menschen die nicht paranoid alles im Vorfeld abklären lassen müssen um einem Tier Liebe geben zu können und Menschen die ihren Katzen das Optimum an Lebensqualität bieten können in angemessenem Umfeld, in der Form anzugreifen ist das Letzte.

Qualzucht überlagert nunmal schnell Rassethematiken weil sie dramatisch ist und die Grenzen verschwommen. Für mich persönlich ist die Zucht von Schäferhunden schon fragwürdig da sie zu Analfisteln neigen und wer das schonmal hatte bei einem Tier, der weiss wie lustig die ganze Sache ist..

Ich persönlich hatte jetzt aber nicht das Gefühl das der Großteil hier komplett gegen vernünftige Zucht ist.

Du wir können gerne auch mal Thema Tierschutz, insbesondere Auslandsts diskutieren da wirdst du mich genauso erleben wie hier. Man hat eine Meinung und Haltung zu Dingen, aber deshalb Menschen so unter der Gürtellinie anzugreifen..vor allem so verallgemeinernd..

Wieso ziehst du dir diesen Schuh an, den ich für Kayla, die Mitdiskutanten mit Fäkalausdrücken belegen muss, ausgelegt habe?

Teilst, befürwortest du gar die Meinung von Kayla, die sie hier vorgebracht hat?

Ist es denn nicht eine rosarote Welt zu behaupten, alle "random bred" (leider gibt es keine griffige Equivalenz dieses Befriffs im Deutschen) Katzen seien ja soooo gesund - nur weil keiner sie jemals untersucht hat und wenn sie vom Freilauf nicht heim kommen, lieber irgendwelche warrior cats Legenden herangezogen werden herumziehender Katzen, als vielleicht in Erwägung zu ziehen, dass sie irgendwo unterwegs da draußen eine Aortenthrobose erlitten haben und mit gelähmten Hinterläufen nicht mehr nach Hause konnten und irgendwo in einem Gebüsch, von infernalischen Schmerzen gequält, langsam und elendiglich verreckt sind?

Angesichts von alleine 15,5% an HCM erkrankten rasselosen Hauskatzen (wobei dies eher die Untergrenze ist, da die cut off Werte höher gesetzt wurden als in der Züchterdatenbank) von Paranoia zu sprechen, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Dies betrifft rund jede 6. Hauskatze! Würde es jede 600. oder meinetwegen nur jede 60. Katze betreffen, dann könnte man vielleicht nachvollziehen, dass jemand eine solche Vorsorge als "paranoid" bezeichnet.

Aber jede 6. Katze mit einem Achselzucken abzutun - nur weil man es selbst noch nie erlebt hat, diese Qual?

Und was hat Kayla mit den Verdauungsproblemen denn anderes gefordert, als jegliche Zucht von Katzen steikt zu reglementieren - bis auf ihre idealistisch überzeichneten "Einmalwürfe" die doch nur den billigen Nachschub für die Familie, Nachbarn und Freunde decken sollen?

Ja, verdammt, noch mal, ich würde mir wünschen, dass JEDE Katze egal welcher Rasse 700€ kosten würde und dass sie nur bei Leuten geboren werden dürfen, die sich umfassend weitergebildet haben und die alle Gesundheitstests machen lassen, die notwendig sind.

Übrigens sieht man es einer Katze teilweise auch über Jahre nicht an, dass sie FeLV oder FIV infiziert ist. Unkastriert, kann sie diese Krankheiten weitergeben an Sexualpartner und Nachkommen und immer eine ach so gesunde Katze gewesen sein, bis plötzlich, mit 10, 12 oder 13 Jahren auf einmal das Immunsystem kollabiert. (Ist dem Kater einer Bekannten so ergangen)

Ich habe aktuell keine Ahnung, wie es mit der Durchseuchung von FIV und FeLV aussieht, aber vor einigen Jahren hing ein Poster in der örtlichen TA-Praxis, da stand etwas von 30% . Aber klar, wenn nur jede dritte Katze betroffen ist, dann ist es natürlich völlig paranoid, darauf zu testen...
 
Ja, verdammt, noch mal, ich würde mir wünschen, dass JEDE Katze egal welcher Rasse 700€ kosten würde und dass sie nur bei Leuten geboren werden dürfen, die sich umfassend weitergebildet haben und die alle Gesundheitstests machen lassen, die notwendig sind.

Gilt das nur für die körperliche oder auch für die seelische Gesundheit?

Was nützt es einem Deckkater, wenn er körperlich im Bestzustand ist und dann viele Jahre weggesperrt wird, weil er markiert. So manche Deckkater sind eher menschenscheu, weil sie wenig Kontakt zu Menschen haben und keine Zuneigung kennen.
So manche Deckkater kennen keinen normalen Alltag.

Naja..irgendwer muß halt den Preis zahlen.
 
Hier wurde seitenlang darüber diskutiert, wie sehr Katzen darunter leiden würden, wenn sie drei oder vier mal im Jahr 10 Stunden in einem Ausstellungskäfig verbringen.

Bringt man das in Relation datu, wie sehr Katzen leiden unter einem hypertrophierten Herzen, unter mit Zysten durchsetzten Nieren, unter einem gestörten Stoffwechsel, der zu einem langsamen, qualvollen Tod führt, versteht man vielleicht, warum Ausstellungsbefürworter sagen, dass ihre Katzen die "Qual" sich mal etwas zu langweilen, durchaus ertragen können wenn dadurch die Gesamtheit ihrer Rasse die Chance bekommt weniger von echten Qualen betroffen zu sein.

Ich versteh da den Zusammenhang nicht. Wieso kann ein Züchter keine Gesundheitsvorsorge betreiben ohne die Tier auf Ausstellungen mitzunehmen?

§11(b) TSchG gilt für JEDEN!

Und darin steht:

“Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten [...], wenn damit gerechnet werden muss, dass bei der Nachzucht [...] erblich bedingt [...] Organe für den artgemäßen Gebrauch [...] untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten.”

Auslegungssache, es wurde ja nicht nur in diesem Forum mehr als genügend und ergebnislos diskutiert ob Katzen nun ein Fell oder Schnurrhaare brauchen oder. Aber natürlich ist eine Zucht nicht per se Qualzucht. Die Grenzen verschwimmen allerdings hier und da.
 
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Gilt das nur für die körperliche oder auch für die seelische Gesundheit?

Was nützt es einem Deckkater, wenn er körperlich im Bestzustand ist und dann viele Jahre weggesperrt wird, weil er markiert. So manche Deckkater sind eher menschenscheu, weil sie wenig Kontakt zu Menschen haben und keine Zuneigung kennen.
So manche Deckkater kennen keinen normalen Alltag.

Naja..irgendwer muß halt den Preis zahlen.

Unsere Deckkater schlafen in unserem Bett.
Unsere Deckkater werden nicht irgendwo weggesperrt, nur alle Schaltjahre, wenn mal ein Züchter es geschafft, hat, unsere Anforderungen zu erfüllen, dann wird dieser Kater mit der Katze separiert, weil wir ja garantieren müssen, dass nur dieser eine Kater als Vater in Frage kommt.
Selbst dabei werden die beiden Katzen aber nicht einfach weggesperrt, sondern es sind regelmäßig Menschen bei den Katzen.

Unsere Deckkater haben exakt das gleiche Leben wie unser Kastrat, nur mit dem Unterschied, dass sie mal auf Ausstellung gehen und zu Spezialisten wegen Zuchtuntersuchungen (wobei das nächate mal der Kastrat zum HCM Schall mitgehen wird, denn die Forscher brauchen dringend Blutproben von HCM gesunden, alten Katzen um einen Gentest zu entwickeln).

Wir halten nichts von Separierung von Deckkatern.

In unserem Bekanntenkreis ist das entweder so gelöst, dass der/die Kater z. B. zusammen mit Kastraten in der Einliegerwohnung, zusammen mit den erwachsenen Kindern leben oder bei Bekannten platziert sind. Oder die Katzen werden während der Abwesenheit der Besitzer getrennt in Gruppen, wobei dann oft auch die rolligen Katzen miteinander laufen und die Kater und der Rest auf der anderen Seite. Oder die Kater werden mittels Chip chemisch kastriert. Oder sie tragen Höschen.

Die allermeisten Züchter, die ich kenne, lassen ihre Kater in der Gruppe mitlaufen - oder haben gar keine eigenen Kater, eben weil ihnen die Voraussetzungen fehlen, sie richtig zu halten.

Katerhaltung im Bad, im Keller oder gar im Außengehege ist etwas, was gewissenhafte Züchter völlig ablehnen.

Könnte man wissen, wenn man sich z. B. mal unsere Checkliste anschauen würde...
 
Du hast Euer 50qm großes Wohnzimmer und die vielen Treppen vergessen 😉

Seitenlang schreibst Du über andere Menschen, andere Züchter und allgemeinen Vorgaben und beim Thema Deckkater geht es nur um Dich.

Nein, viele Deckkater leben nicht wie Eure Kater...mein billiger Nachschub schläft übrigens auch im Bett.

Wenn man über Zucht diskutiert, dann sollte man das seelische Leid der Deckkater auch zur Sprache bringen.
Viele von ihnen haben kein schönes Leben. Sie geben ihr Leben dafür, daß Menschen schöne Puschelkätzchen kaufen können.
 
Ich versteh da den Zusammenhang nicht. Wieso kann ein Züchter keine Gesundheitsvorsorge betreiben ohne die Tier auf Ausstellungen mitzunehmen?

Wozu es bei Rassekatzenzucht ebenso wie bei Hundezucht, Pferdezucht, Rinderzucht, Kaninchenzucht, Zucht von Tauben, Sittichen und so weiter Ausstellungen braucht, wurde seitenlang dargelegt.

Wenn eine Rasse gewisse äußerliche Standards hat, dann muss die Einhaltung dieser Standards irgendwo überwacht werden.

Wenn jemand anfängt, einen Pudel mit einem Schäferhund zu kreuzen, sehen die Kinder weder aus wie ein Schäferhund noch wie ein Pudel.

Ausstellungen gehören dazu, auch um Präsenz zu zeigen, sei es, dass es auch ohne Extreme innder Zucht geht, sei es, um seltene Rassen der Öffentlichkeit zu zeigen oder sei es, um Präsenz zu zeigen für Gesundheitsthemen.

Auslegungssache, es wurde ja nicht nur in diesem Forum mehr als genügend und ergebnislos diskutiert ob Katzen nun ein Fell oder Schnurrhaare brauchen oder. Aber natürlich ist eine Zucht nicht per se Qualzucht. Die Grenzen verschwimmen allerdings hier und da.

ich denke, es ist KEINE Auslegungssache, dass ein Herz, das durch erbliche krankhafte Verdickung der Herwände nicht mehr ausreichend schlagen kann, so den Körper nicht mehr richtig entwässern kann, so dass das Tier Atemnot bekommt, bis hin zu regelrechtem Ertrinken, sich Thromben bilden in der verformten und erweiterten Herzkammer, die irgendwann ausgespült werden und äußerst schmerzhaft Gefäße verstopfen und zu Lähmungen - meist der Hinerbeine - führen, eine Qual ist.

Wer dies wegdiskutieren möchte, ist als Diskutant nicht ernstzunehmen.
 
Du hast Euer 50qm großes Wohnzimmer und die vielen Treppen vergessen 😉

Seitenlang schreibst Du über andere Menschen, andere Züchter und allgemeinen Vorgaben und beim Thema Deckkater geht es nur um Dich.

Nein, viele Deckkater leben nicht wie Eure Kater...mein billiger Nachschub schläft übrigens auch im Bett.

Wenn man über Zucht diskutiert, dann sollte man das seelische Leid der Deckkater auch zur Sprache bringen.
Viele von ihnen haben kein schönes Leben. Sie geben ihr Leben dafür, daß Menschen schöne Puschelkätzchen kaufen können.

Schade, dass du nicht lesen kannst.

Wenn du das könntest, hättest du nämlich erkennen können, dass ich keinesfalls nur von unseren Deckkatern geschrieben habe, sondern auch die sehr vielfältigen Weisen, wie unsere Bekannten dies handhaben, aufgezeigt habe.

Auch scheint der Hinweis auf unsere Checkliste spurlos an deinen Augen vorüber gegangenzu sein. Dort steht schon seit Jahren, was für uns seriöse Katzenzucht ausmacht, nämlich auch und gerade die Deckkaterhaltung!

Leider gibt es Züchter, wir nennen sie Vermehrer mit Vereinsfeigenblatt, die sperren die Kater weg, wenn sie Glück haben, nur ins Gästezimmer, wenn sie Pech haben, ins Gästebad, Kellerraum oder Gartenhütte.

Bei diesen Züchtenr mit Vereinsdeckmäntelchen, die so etwas machen, wird man aber auch vergeblich nach einer Gesundheitsvorsorge suchen, die dieses Wort wert ist.
Diesen Züchtern ist auch der Charakter ihrer Katzen relativ egal, denen geht es wirklich nur um Optik.

Wer zwischen solchen Vermehrern mit Vereinszugehörigkeit und gewissenhaften Züchtern nicht unterscheiden will, dem unterstelle ich die bösartige Absicht, seriöse Rassekatzenzucht schlecht machen zu wollen.
 

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