Katzenexperte gesucht - niemand konnte mir bisher antworten :(

  • Themenstarter Themenstarter Frostbeulchen
  • Beginndatum Beginndatum
F

Frostbeulchen

Benutzer
Mitglied seit
7. Dezember 2012
Beiträge
53
Hallo,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich in meinen Fragen einfach nicht mehr weiter weiß und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann.

Ich habe einen 8 Jahre alten Kater, der aktuell leider in der Wohnung bleiben muss (bereits seit 4 Jahren).

Er hat etwa 60m² in der Wohnung zur Verfügung. Nun planen mein Mann und ich, uns ein Pärchen Sittiche anzuschaffen. Wir stehen zwischen Ziegensittichen, Schönsittichen, Glanzsittichen und Katharinasittichen. Diese gelten alle als nicht so laute Arten wie z.B. Rosellasittiche.

Die Vögel wären in einem Zimmer untergebracht in einer Voliere, täglich jedoch für einige Stunden im Zimmer frei fliegen gelassen (je nachdem, wie viel sie anrichten auch in unserer Abwesenheit ganztägig frei). Während die Vögel frei fliegen oder wir nicht zuhause bzw. im Raum sind, wird dieser verschlossen, damit die Katze die Vögel nicht zu fangen versucht.

Wenn wir dort sind und die Vögel sind in ihrer Voliere, darf die Katze mit in den Raum.

Nun ist meine Frage, bei der mir bisher wirklich niemand, nicht einmal Tierärzte, behilflich sein konnte: Tut das Gezwitscher, Gekreische, Gepfeife, Gebrabbel der Vögel meiner Katze in den Ohren weh? Stört es sie auch, wenn sie, während die Vögel gerade wieder ihre Zeterphase haben, den Raum verlässt und/oder die Tür auch geschlossen ist?

Ich möchte nämlich nicht, dass meine Katze Schmerzen dadurch hat.

Bisher habe ich von vielen Leuten gelesen, dass sie katzen mit Vögeln halten, aber da ging es immer nur darum, wie man die Vögel vor der katze schützen muss und nicht umgekehrt. Es hieß bei sehr lauten Vogelarten (Graupapagei, Ara, Sonnensittich), dass die Katzen aufgrund der zu erwartenden lauten Schreie einen Bogen um die Vögel machen - bei Nymphen und von mir genannten Vögeln habe ich so etwas jedoch noch nicht gelesen und es heißt auch immer wieder: Mein Nymphensittich schmust mit der Katze, meine Katze schläft unter dem Wellensittichkäfig...

Was kann ich daraus denn schließen? Dass es sie nicht stört? Oder ertragen sie nur stumm die schmerzenden Schreie? 🙁
 
A

Werbung

Das kann man sicher nicht pauschal beantworten, denn jede Katze empfindet anders. Gutes Beispiel: der staubsauger. Mein Peppi hasst die Geräusche und versteckt sich, Millo lässt das kalt.

Ebenso Silvester. Das müsstest du also wohl ausprobieren. Und wenn es nicht geht,die Sittiche wird abgeben.

Viel schwieriger finde ich, dass das eventuelle dazu führt, dass der Kater auf dauer viel weniger Platz hat als bisher. Du willst ja sein Revier um einen raum vermindern. Das würde ich auf keinen fall ganztägig machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, Katzen haben ja schon ein sehr empfindliches Gehör. Ich kann mir gut vorstellen das es den Katzen unangenehm ist, wenn ein Vogel die ganze Zeit zwitschert oder auch mal schimpft. Wenn ich hier mal lauter die Musik an hab, oder meine Tochter mal einen Wutanfall hat und meint sie müsste hier rumschreien, verziehen sich die Katzen auch in ein anderes Zimmer.

Das es ihnen aber in den Ohren "weh tut" glaub ich weniger. Fragen kann man sie ja leider nicht 😉

Ich persönlich wuerde aber grundsätzlich keine Katze mit Vögeln zusammen halten, aber das tut ja nix zur Sache.
 
Ich kann deine Frage nicht beantworten, aber mir tut dein Kater schon etwas leid.
1. ist er alleine, also ohne Katzenkumpel in der Wohnung und
2. willst du ihm nun auch noch ein Zimmer wegnehmen.

Ich gehe mal davon aus, daß er "not amused" sein wird und zwar egal ob ihn das Gezwitschere stört oder nicht. Im schlimmsten Fall fängt er an die Wohnung, bzw den restlichen ihm zugänglichen Teil davon, zu zerlegen, was ich ihm absolut nicht verdenken könnte.

Müßt ihr denn unbedingt Katzen UND Vögel haben?

Außerdem finde ich die Beute vor des Katers Nase (auch wenn ihr dabei seid) herumfliegen zu lassen mehr als unfair.

Sorry, das ist meine Meinung. Man kann halt nicht alles haben....
 
Hallo,

persönliche Erfahrungen hab ich dahingehend nicht, aber ich denke, dass es die Katze völlig verrückt machen wird, die Vögel zu hören und riechen - vor allem, wenn sie im Endeffekt weiß, dass es unerreichbare Beutetiere sind. Ich stell mir das ein bisschen fies vor, wie wenn man einem Kind die Zuckerwatte vor die Nase hält, aber sobald es etwas davon essen möchte, diese wegzieht und ihm auf die Finger haut.

LG
 
Den Staubsauger mag er auch nicht, dafür stört ihn aber laute Musik - zumindest scheint es so - überhaupt nicht. Im Gegenteil, wenn mal laut Musik läuft, dann finde ich ihn manchmal sogar direkt neben dem Subwoofer, wummende Bässe machen ihm überhaupt nichts aus. Jedenfalls scheint es so - sonst würde er doch abhauen oder? Beim Staubsauger flitzt er sofort in ein anderes Zimmer, wenn er nur hört, dass ich den Staubsauger überhaupt anfasse.

Wenn man pfeift, reagiert er so, dass ich es auch nicht interpretieren kann. Er läuft dann nicht weg, er springt einem auf den Schoß, schnurrt laut und beißt einen dann erst vorsichtig, dann jedoch langsam immer fester in den Arm.

Mein Mann hat einmal Klarinette geübt, da saß ihm die Katze plötzlich zu Füßen und stieg an ihm hoch und schlug mit der Pfote gegen die Klarinette. Ich bin mir nicht sicher, was das zu bedeuten hat, aber wir vermeiden seitdem das Pfeifen und das Klarinettespielen und tun das nur mal, wenn es nötig ist, ihn anzulocken, was sehr selten der Fall ist, da da für gewöhnlich das Klappern mit der Futterschale genügt. 😉

Er würde einen anderen Raum als Ersatzrevier dazubekommen (die Küche), die vergleichbar groß ist wie das Zimmer, in dem die Vögel sein sollen, daher macht das platzmäßig keinen Unterschied.
 
Werbung:
Herzlich Willkommen 🙂

Ob der Katze das Gezwitscher in den Öhrchen weh tut, kann ich dir auch nicht sagen.

Aber...........
ihr habt eine 60 qm Wohnung und wollt der Katze dann noch einen Raum nehmen, wenn die Vögel Freiflug haben. Und das vielleicht den ganzen Tag.
Das finde ich nicht in Ordnung für die Katze.

Sie lebt schon alleine bei euch, ohne Katzenkumpel und soll jetzt auch noch in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden.

Wollt ihr euch das nicht noch mal genau überlegen?

Oder vielleicht statt Vögel einen Katzenkumpel dazu holen? 😉
 
Außerdem finde ich die Beute vor des Katers Nase (auch wenn ihr dabei seid) herumfliegen zu lassen mehr als unfair.

Das habe ich auch gedacht, und dann nicht mal fangen dürfen, das macht Frust 😳
 
Ich kann deine Frage nicht beantworten, aber mir tut dein Kater schon etwas leid.
1. ist er alleine, also ohne Katzenkumpel in der Wohnung und
2. willst du ihm nun auch noch ein Zimmer wegnehmen.

Ich gehe mal davon aus, daß er "not amused" sein wird und zwar egal ob ihn das Gezwitschere stört oder nicht. Im schlimmsten Fall fängt er an die Wohnung, bzw den restlichen ihm zugänglichen Teil davon, zu zerlegen, was ich ihm absolut nicht verdenken könnte.

Müßt ihr denn unbedingt Katzen UND Vögel haben?

Außerdem finde ich die Beute vor des Katers Nase (auch wenn ihr dabei seid) herumfliegen zu lassen mehr als unfair.

Sorry, das ist meine Meinung. Man kann halt nicht alles haben....

1. Er hat nur keinen Kumpel, weil er bisher jede andere Katze, die auch nur in seine Nähe kam - sei es in seinem Revier, in einem neutralen Raum oder in fremden Revier - im wahrsten Sinne des Wortes zerfetzt hat - und zwar sogar noch nicht geschlechtsreife Kätzchen! Auch wenn er rauskonnte, als wir noch eine Wohnung hatten, aus der er in einen weitläufigen garten konnte, hat er alles und jeden verprügelt, der Katze war und in seine Nähe kam - oder er wurde verprügelt. Seit ihm so ein fetter Kater einmal ein Fünfmarkstückgroßes Stück Haut bis auf den Muskel herunter rausgerissen hat, hat er keinen direkten kontakt mehr mit anderen Katzen - bis auf die, die ihm in der Dachrinne begegneten und die er - wieder mal - zerfetzt hat. Wir WOLLTEN ihm ja eine zweite Katze zum Partner geben.

Davon abgesehen bin ich kein böser Tierquäler, weil ich nur eine Katze habe - er ist mir zugelaufen, war ausgehungert und wollte einfach nicht mehr weg! Also blieb er eben. Und er hat jede andere Katze verdroschen, die erreichbar war, ob in fremden Revieren oder in eigenen.

2. Nein, ihm wird ja ein neues Zimmer dazugegeben.


NEIN - wir haben eine 100 m²-Wohnung und davon sind 60m² allein für die katze - sowohl vor als auch nach Abzug des Vogelzimmers - statt des Vogelzimmers darf er eben wieder in die Küche, in die er bisher nicht darf. Die anderen 40m² gehen für 2 Badezimmer und das Schlafzimmer drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
DAS konnte man dem Eingangspost leider nicht entnehmen. So hört sich das ja völlig anders an.
 
Ich weiß nur, dass meine Mutter 2 Wellensittiche hatte. Ihre Katze hatte den ganzen Tag Freigang, wenn sie wollte, ein Grundstück, das fast einen halben Hektar groß war und darüber hinaus konnte sie auch noch in daneben liegende Felder und Dickichte gehen.

Oft war die Katze aber lieber drinnen und lag auf meinem Bett - und im gleichen Zimmer keiften die Wellensittiche stundenlang, sausten der Katze (absichtlich) direkt über den Kopf um sie zu ärgern und die Katze hat das überhaupt nicht gejuckt. Ich meine, wenn sie das gestört hätte, hätte sie ja das Zimmer verlassen können - die Vögel waren immer nur in dem einen Zimmer (fragt mich nicht, wieso sie nicht einfach durch die Tür in die anderen Räume flogen - sie taten es einfach nicht) - und die Katze hätte noch andere Bette und auch Sofas zum Schlafen gehabt (neben ihrem eigenen Zimmer natürlich, was sie aber nicht sehr interessiert hat).

Deswegen (die Vögel haben in etwa die gleiche Größe wie Wellensittiche) mache ich mir da eigentlich nur wegen der Laute sorgen. Okay, vielleicht könnte das Nicht-Jagen ihn frustrieren, aber meistens zeigt er nicht einmal Interesse, wenn ein Käfer, eine Spinne oder eine Fliege direkt vor seinen Augen herumflitzt. Er guckt sie nur an und guckt gelangweilt wieder weg.

Was ihn hingegen wirklich irre macht, sind Motten. Vermutlich wegen des Geflatters - nur fliegen würden die Vögel ja sowieso nicht vor seinen Augen. *grübel*
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Tante Käthe würde am Rad drehen wenn sie die Vögel nicht jagen dürfte. Sie sitzt immer keckernd und jammernd am Fenster wenn auf dem Nachbardach Vögel sitzen.
Sie hat uns auch schon einige mitgebracht. Vögel zu jagen ist für sie das Größte. Ich könnte hier keine halten, selbst wenn ich wollte, denn die hätten keine lange Lebensdauer.
 
Die Beschäftigung meines Katers ist allgemein so ein Punkt...er lässt sich nur für wenig begeistern und wenn, dann auch nicht zuverlässig. Im Moment spielt er gern mit einer langen Kordel, am liebsten fängt und beißt er sie dann, wenn er dabei seine Vorderbeine um meine Beine schlagen kann, irgendwie macht ihn das total irre. ^^ Ansonsten jagt er der Kordel auch hinterher, wenn ich sie weiträumig nach rechts und links ziehe oder das eine Ende in seine Nähe werfe und sie dann wegziehe.

Alles andere an Spielzeug verschmäht er jedoch. Völlig egal, was man ihm an Katzenspielzeug bietet.

Früher hat er gern mal Klopapierrollen (voll) zerfetzt, heute reizt ihn das kein bisschen. Solche Mäuse zum Aufziehen, Spielzeugangeln, Kratzbaum, kleine Bälle, ein Active Board oder ein größerer Ball mit Futter drin - das alles interessiert ihn überhaupt nicht und ich bin da relativ ratlos, was man machen kann. Er wirkt auch sehr träge, hat ja auch großes Übergewicht und macht eine Diät seit einem Jahr (die aber auch anschlägt! 🙂 ) und wirkt allgemein sehr gelangweilt und ist (aber das ist er von Anfang an), sehr schnell genervt oder erregt. Manchmal genügt es, dass man seinen namen sagt, ihn anguckt oder er ein Geräusch hört, damit er den "ich bin angepisst"-Blick auflegt und sehr nervös mit dem Schwanz zuckt.

Auch was das Streicheln angeht ist er komisch. Jahrelang konnte man ihn so gut wie gar nicht streicheln. Er ließ sich immer kurz kraulen und ganz plötzlich schnappte er dann immer zu, dann aber auch gleich richtig mit festkrallen, mit den Hinterbeinen kratzen und zubeißen, dass das Blut spritzt.

Seit ein paar Wochen nun kommt er dafür täglich mehrmals an und hüpft auf meinen Schoß, lässt sich stundenlang streicheln und schnurrt, plötzliche Beißattacken gibt es auf einmal nicht mehr. ich weiß nicht, wieso, denn es hat sich absolut nichts geändert...weder die Wohnverhältnisse noch die Einrichtung, das Futter oder sonst etwas.

Ich habe leider nicht die Möglichkeit, immer da zu sein. Als er mir damals zulief, war es noch so, dass ich wirklich immer zugegen war (arbeitslos, keine Perspektive...). Heute studiere ich und muss ihn leider ab und zu sogar ein paar tage lang ganz allein lassen, was mich jedes mal wieder mich selbst hassen lässt, aber ich kann es nicht ändern...und die Pendelei ist ja hoffentlich irgendwann vorbei. Später muss ich jedoch trotzdem auch arbeiten und dann wird er auch einige Stunden am tag allein sein - udn wenn ich da bin, kann ich mich auch nicht die ganze Zeit mit ihm beschäftigen. Ich fühle mich furchtbar deswegen, aber was soll ich denn tun? ich kann ihn jetzt nicht "freilassen" - es wäre so gar nicht mehr in der Lage, allein zu überleben und bei anderen Menschen fühlt er sich nicht wohl...
 
Das klingt aber nach einem unzufriedenen , unausgelasteten, wenn nicht gar depressiven Kater. Klingt sehr traurig. Wäre es da nicht besser erst mal dieses Problem anzugehen als sich 2 neue Tiere ins Haus zu holen, wenn Du so wie so nicht so viel Zeit hast?
 
Und wie soll ich dieses Problem angehen?
 
Das klingt alles nicht so toll. Und viel der Dinge, die du beschreibst, klingen eben ganz nach alleingehaltener wohnungskatze! Wofür soll er sich auch begeistern?

Du bist nicht da und wenn du da bist sperrst du ihn aus dem Schlafzimmer... Katzen sind sehr soziale Wesen, die brauchen Kontakt zu Artgenossen...

Du schreibst, er vertreibt alle Katzen aus seinem Revier. Machen meine beiden auch... Natürlich kann eine Zusammenführung nach So langer Einzelhaft schwierig sein, aber wie du ihn beschreibst blutet mir hier wirklich das Herz...
 
Werbung:
Heute studiere ich und muss ihn leider ab und zu sogar ein paar tage lang ganz allein lassen, was mich jedes mal wieder mich selbst hassen lässt, aber ich kann es nicht ändern...und die Pendelei ist ja hoffentlich irgendwann vorbei. Später muss ich jedoch trotzdem auch arbeiten und dann wird er auch einige Stunden am tag allein sein - udn wenn ich da bin, kann ich mich auch nicht die ganze Zeit mit ihm beschäftigen. Ich fühle mich furchtbar deswegen, aber was soll ich denn tun? ich kann ihn jetzt nicht "freilassen" - es wäre so gar nicht mehr in der Lage, allein zu überleben und bei anderen Menschen fühlt er sich nicht wohl...

Ist er denn tagelang ohne Anwesenheit von jemanden?
Was bekommt er denn da zu fressen?
Was hat es mit den früheren "Beissattacken auf sich?

Und bitte was meinst Du denn mit "freilassen", etwa aussetzen????
 
Wieso solltest du ihn denn auch freilassen? Hä?

Ob er sich bei anderen wohlfühlen würde, kann ich nicht sagen, aber daß er sich NUR bei dir wohlfühlt scheint mir aber doch etwas vermessen.

Ich verstehe auch jetzt nicht wirklich was das nun mit den Vögeln zu tun haben soll.😕

Mir kommt es auch vor als sei der arme völlig unterfordert, gelangweilt, wenn nicht sogar depressiv.
 
Nein, nein, ein Nachbar gibt ihm Futter und Wasser. Er muss doch nicht hungern oder so. Dass er dann tagelang allein sein muss, ist auch eher selten und hängt vor allem damit zusammen, dass ich, ach Gott ist das kompliziert.

Ich wohne in Deutschland, weil ich hier mein Studium zuende bringen muss. Mein Mann wohnt im Ausland und in einem halben Jahr können wir zusammenziehen - wobei ich vermutlich noch einmal für anderthalb Jahre kurze Zeit später eine eigene Wohnung brauche, da ich in Deutschland mein Ref machen muss.

Da wir aktuell ein Grundstück kaufen, muss ich öfter für allerhand Arzttermine (Lebensversicherungen), Notar- und Banktermine ins Ausland - und ich kann die Katze da nicht mitnehmen. Das wäre doch viel zu viel Stress für ihn, ihn jedes Mal für Stunden in die Transportbox zu sperren.

Bei meinem Mann kann er nicht dauerhaft sein während des Studiums, da er am Wochenende zu mir kommt und ich kein Auto habe, so dass ich eigentlich permanent (abgesehen von den Vorlesungen) zuhause bin.

Ich weiß nicht, was es mit den früheren Beißattacken auf sich hatte. Er wollte spielen, er wollte schmusen und ich habe ihn an seinen Lieblingsstellen (unterm Kinn, seitlich am Kopf und hinter den Ohren) vorsichtig gestreichelt, und ohne, dass er vorher das Schnurren unterbrochen hat, mit dem Schwanz gezuckt hat oder die Ohren bewegt hat, hat er dann immer urplötzlich zugebissen. Das war von Anfang an so, knapp 8 Jahre lang. Erst seit wenigen Monaten ist es anders.

Quatsch, ich will doch meine Katze nicht aussetzen! Im Gegenteil, ich liebe ihn doch und er ist mir höllisch wichtig. Aber früher hätte er einfach gehen können, ich hätte ihn gelassen, denn ich will ihn nicht gefangen halten. Jetzt könnte er dies aber nicht einmal selbst dann, wenn er es wollte, weil er sich ja nicht einmal selbst versorgen könnte.
 
Diese Beisattacken bestättigen aber noch mal mehr den unzufriedenen Einzelkater.
Wohnungshaltung von Katzen ist um einiges anspruchsvoller als Freigänger zu halten. Dein Kater ist augenscheinlich nicht zufrieden, vielleicht sogar depressiv. Das solltest Du ernstnehmen. Nur weil er kein organisches Problem hat, heisst es noch lange nicht, dass er gesund ist. Unter diesen Umständen verstehe ich nciht warum Du Dir jetzt on top noch 2 Vögel anschaffen willst, die dann ja auch wieder mit umgezogen, versorgt werden müssen etc.

Kümmere Dich doch jetzt erst mal um den Kater.
 

Ähnliche Themen

C
Antworten
3
Aufrufe
513
Camille
C

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben