Katzenschnupfen? Wie richtig diagnostizieren und therapieren?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
doxycyclin hat lediglich eine bestimmte vorhaltezeit im körper, der wirkstoffspiegel sinkt schon nach stunden signifikant bei den tabletten. d.h. dass es zu einer UNTERVERSORGUNG und somit UNTERDOSIERUNG kommt, wenn man es nicht alle zwölf stunden gibt. (von den speziellen und allgemeinen risiken von falscher antibiose hinsichtlich resistenzen möchte ich gar nicht reden...)

das ist so bei katzen, bei hunden, bei menschen, bei nessi und von mir aus auch bei dem wolpertinger.

In meinem genannte Link wird die Halbwertzeit beim Hund mit 10 Stunden angegeben - bei der Katze mit 8 Stunden.

Empfohlen ist beim Hund ein Intervall von 12 Stunden. Schenken wir uns die zwei Stunden Unterschied, bei der Katze also sogar kürzer, kann man doch durchaus von einer Ungefähr gleichen Halbwertzeit und somit auch einer entsprechenden Intervallgabe ausgehen?
 
A

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In meinem genannte Link wird die Halbwertzeit beim Hund mit 10 Stunden angegeben - bei der Katze mit 8 Stunden.

Empfohlen ist beim Hund ein Intervall von 12 Stunden. Schenken wir uns die zwei Stunden Unterschied, bei der Katze also sogar kürzer, kann man doch durchaus von einer Ungefähr gleichen Halbwertzeit und somit auch einer entsprechenden Intervallgabe ausgehen?

yep. wenn man es auf zwölf stunden verlängert, dosiert man unter. die folge - resistenzen. rauskitzeln von anderen infekten usw.
 
Fachliteratur:

https://books.google.de/books?id=gQ...atze mykoplasmen doxycyclin dosierung&f=false

5mg/kg, Intervall 12 Stunden, 3-8 Wochen

https://books.google.de/books?id=g1...therapie katze mykoplasmen doxycyclin&f=false

Hund: 10 mg/kg, Intervall 12 Stunden Man beachte zusätzlich die Halbwertzeit Hund = 10 Stunden - Katze = 8 Stunden.

Bea sorry bei aller Liebe, diese 8 Jahre alte Google Literatur kannste Dir knicken.

Es ist inzwischen längst nachgewiesen, dass Enrofloxacin genausogut wenn nicht gar besser gegen Mycos wirkt.
Auch Marbofloxacin wirkt gut, jedoch nicht auf jeden Stamm. Von Beidem ist da ned mal im Ansatz was zu lesen.

Und nochmal, die TÄ wird sich was gedacht haben warum sie so und nicht anders dosiert. Und so lange von der Seite über die TE keine Erklärung kommt warum, könnt Ihr Euch hier die Seele aus dem Leib quaken.
 
@ TE Frei

Die Diskussion hier nimmt leider unschöne Formen an.

An deiner Stelle würde ich mit Frau Freitag per PN Kontakt aufnehmen. Entsprechende Informationen mit zum Tierarzt nehmen und mit dem Tierarzt die Erkenntnisse bzw. sachlichen Infos durchsprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nochmal, die TÄ wird sich was gedacht haben warum sie so und nicht anders dosiert. Und so lange von der Seite über die TE keine Erklärung kommt warum, könnt Ihr Euch hier die Seele aus dem Leib quaken.

Ein paar Seiten weiter vorne stand doch, dass die Tierärztin bei Katzen immer nur 1x täglich Doxycyclin gibt, bei Hunden jedoch 2x täglich. Also macht sie es anscheinend grundlegend nicht richtig, wenn wir uns mal an der Fachliteratur orientieren.
 
Nicht alle Tierärzte und es geht auch nicht darum ob alle TÄe Idioten sind ( mit Sicherheit nicht. Aber bezüglich Kompetenz in verschiedenen Bereichen unterschiedlich UND TÄe sind nunmal auch keine Pharmazeuten). :

Bea hier weiss keiner den Grund warum die TÄ diese Behandlung anberaumt hat. Sprich aus welcher praktischen Erfahrung heraus sie einmal täglich gibt.
Nebenbei bemerkt ist keine Studie der Welt für alle Zeit in Stein gemeisselt.

Ohne den ist das ganze Geschreibsel hier Makulatur.

Nebenbei am Rande, ich musste auch schon Doxy futtern ..... 1x tgl. eine Tab. Mein Doc war sicher auch ein kompletter Depp, dass er damit meine Erkrankung geheilt hat.
 
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Bea sorry bei aller Liebe, diese 8 Jahre alte Google Literatur kannste Dir knicken.

Es ist inzwischen längst nachgewiesen, dass Enrofloxacin genausogut wenn nicht gar besser gegen Mycos wirkt.
Auch Marbofloxacin wirkt gut, jedoch nicht auf jeden Stamm. Von Beidem ist da ned mal im Ansatz was zu lesen.

nö. eben genau das ist schon lange nicht mehr so.
für diese deine hahnebüchene behauptung hätte ich wahnsinnig gerne mal eine quelle.

enrofloxacin WAR und IST NICHT 1. wahl bei mykoplasmen.
ganz abgesehen davon, dass es das am meisten verheizte antibiotikum in der massentierhaltung ist und somit schon diverse resistenzen existieren - zumal fluorchinolone ohnehin sehr leicht resistenzen produzieren.
in der lmu münchen, die im übrigen auch die testphase zu veraflox, dem baytril- und marbocyl-nachfolger, gelaufen ist, wird im übrigen gar kein enrofloxacin (baytril) mehr eingesetzt.

im übrigen ist in meinem faq eine dissertation, eine aktuelle, die an der lmu münchen entstanden ist, die pradofloxacin (der nach-nachfolger von enrofloxacin mit erweitertem wirkstoffspektrum und weniger resistenzen) mit doxycyclin vergleicht bei atemwegsinfektionen mit chlamydien und mykoplasmen. doxy hat besser abgeschnitten. und ist nach wie vor bei chlamydien, mykoplasmen und bordetellen erste wahl - siehe meine quellen.

vielleicht wartest du auch mal mit FAKTEN und nicht behauptungen auf?
 
Googlen wirste ja können:
Untersuchungen zur Prävalenz feliner hämotropher Mycoplasmen bei Katzen in Süddeutschland.

😀😀😀

ganz offensichtlich ist dir der unterschied zwischen haemobartonella felis bzw. mycoplasma haemofelis und mycoplasma felis NICHT bekannt - im übrigen hämotrop, nicht hämotroph.

hämobartonellen treten NICHT in den atemwegen auf - das sind "normale" mykoplasmen bzw. mycoplasma felis.

*gelöscht: Netiquette*

im übrigen: AUCH bei hämobartonellen ist doxycyclin nach wie vor das antibiotikum der 1. wahl.
aktuelle quelle unter anderem: https://books.google.de/books?id=mv...ge&q=mycoplasma haemofelis behandlung&f=false [Stand: 2014]

p.s.: dort steht im übrigen auch, dass fluorchinolone zwar ebenfalls wirksam sein können, aber nicht erste wahl sind und wegen der schnellen resistenzbildung bzw. des schnellen auslösens derselben sowie ihrer bedeutung in der hum-med nicht vorrangig eingesetzt werden sollten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mensch was ist denn hier passiert😕
Ich werde heute wieder dort anrufen und nachfragen. Warum die TÄ das nun so verordnet hat, kann ich nicht sagen. Wie gesagt, Sie meinte es ist so ok.
Ich fühle mich auf jeden Fall sehr wohl bei ihr und die Untersuchungen sind ja auch richtig gewesen.

Die Frage die sich mir aber stellt ist, wie soll ich 60 mg bei einer Tablette von 100 oder 200 teilen? Also bleibt doch dann eh nur 50 mg oder?
 
Die 50 mg sind absolut in Ordnung pro Gabe. Deine Katze wiegt ja 6 kg, richtig? Es heißt zwischen 5 und 10 mg pro Gabe, auf deine Katze umgerechnet also zw. 30 und 60 mg.
Es geht nur darum, dass sie laut Forschung 2x täglich 50 mg bekommen sollte und nicht nur einmal. Du kannst dir ja die Infos von Frau Freitag ausdrucken oder rausschreiben und sagen, dass du auch ein bisschen recherchiert hast, und was sie dazu sagt. Viele Tierärzte reagieren empfindlich, wenn man sagt man hat die Infos aus dem Internet, also sind die Quellenangaben sehr wichtig.
 
Da ich diesen Thread schon die ganze Zeit still mitlese... Wäre die Empfehlung an die TE nicht einfach, heute doch noch einmal bei der TÄ nachzufragen bzgl. des 1x oder 2x und sich dabei, wie Salandria vorgeschlagen hat, auf die von Frau Freitag genannten Quellen zu beziehen? Schaden würde es ja nicht und gerade eine sehr kompetente TÄ wird mit Nachfragen sicher weniger Probleme haben, als eine inkompetente (so zumindest meine Erfahrung bislang).

Ihr habt ja teilweise auch in meinem Thread geschrieben und ich fände es sehr bedauerlich, wenn sich das aufgrund des Konflikts hier ändern würde (weiß ja nicht ob die Gefahr besteht...)

Gleichzeitig würde ich es auch so sehen, dass es den Punkt gibt an dem man seinem TA (wenn er oder sie sich kompetent gezeigt hat, natürlich nur) auch ein Stück weit vertrauen muss (ich würde es mir jedenfalls auch nach noch so guten Informationen aus dem Forum nicht zutrauen den TA komplett "anzuweisen" und würde das auch gar nicht wollen).

Wirklich toll hier im Forum finde ich andererseits, dass man in die Lage versetzt wird einen TA als kompetent einzuschätzen und zu lernen an welchen Stellen der Behandlung noch mal kritisch nachgefragt werden sollte.

Nur so meine Gedanken und bitte haut mich jetzt nicht.
 
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Ich schiebe den Thread in die Quarantäne und gehe dann mal ne Runde aufräumen, ihr Lieben.
Bitte haltet euch bei dem Thema an die Netiquette und lasst auch das Off Topic bleiben, ich habe für den gegenteiligen Fall noch hübsche bunte Smarties in rechteckiger Form...

Gruß
icey
 
Meine Hündin hat vor 3 Jahren ebenfalls Doxy bekommen, 6 Wochen lang.
Mein Tierarzt sagte mir damals, es wäre sehr wichtig, den 12 Stunden Abstand ziemlich genau einzuhalten.
Ich kann absolut keinen Grund erkennen, weshalb sich die Wirkweise von Doxycyclin bei Hund und Katze unterscheiden sollte, zumal dies in den Packungsbeilagen auch nicht erwähnt wird.

*gelöscht: Dosierungsempfehlung*

Für mich sieht es so aus, als würde die Tä zwischen Hunden und Katzen unterscheiden, weil die Eingabe bei Hunden deutlich einfacher ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da es für die Katze und die TE sehr wichtig ist, zeitnah schreiben zu können und sachliche Antworten zu erhalten, habe ich den Thread wieder aus der Quarantäne rausgenommen.

Sollte es hier aber zu erneuten Zickereien kommen, muss der Thread zu Lasten der kranken Katze nötigenfalls wieder in die Quarantäne!
Also haltet euch bitte an die Forenregeln - es ist die Katze, die sonst auf der Strecke bleibt, nicht ihr!

Edit: Bitte denkt auch daran, dass die persönlichen Meinungen der hier im Forum schreibenden User nicht den Gang zum Tierarzt ersetzen können, wenn es um die Dosierung und Anwendung verschreibungspflichtiger Medikamente geht! Jeder Tierhalter trägt selbst die Verantwortung dafür, dass sein Tier fachgerecht und nach den Regeln der ärztlichen Kunst behandelt wird und muss nötigenfalls selbst den fachlichen Rat des behandelnden oder ggf. auch mehrerer fachkundiger Ärzte einholen!

Gruß
icey
 
Zuletzt bearbeitet:
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*Zitat entfernt*

Ich weiß, dass du es schon vorher angesprochen hast.
Mir ging es dabei zum Einen um diesen Beitrag:

Die Frage die sich mir aber stellt ist, wie soll ich 60 mg bei einer Tablette von 100 oder 200 teilen? Also bleibt doch dann eh nur 50 mg oder?

Und zum Anderen wollte ich deine Aussage bestärken, es kam mir so vor, als sei sie während der "Grabenkämpfe" etwas in Vergessenheit geraten. Und meiner Meinung nach reicht es eben nicht, die bisherige Viertel Tablette nun zu achteln und dann zweimal zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So nun habe ich Feierabend und kann Antworten. Bitte beleidigt euch hier nicht, ich hab davon einfach keine Ahnung und bin über Ratschläge dankbar.

Ich soll jetzt 2x täglich 1/4 Tablette von den 200 geben. Also jeweils 50 mg.
Ist das jetzt okay oder bedeutet das, dass es zu viel ist?
 
Die 50 mg sind absolut in Ordnung pro Gabe. Deine Katze wiegt ja 6 kg, richtig? Es heißt zwischen 5 und 10 mg pro Gabe, auf deine Katze umgerechnet also zw. 30 und 60 mg.
Es geht nur darum, dass sie laut Forschung 2x täglich 50 mg bekommen sollte und nicht nur einmal. Du kannst dir ja die Infos von Frau Freitag ausdrucken oder rausschreiben und sagen, dass du auch ein bisschen recherchiert hast, und was sie dazu sagt. Viele Tierärzte reagieren empfindlich, wenn man sagt man hat die Infos aus dem Internet, also sind die Quellenangaben sehr wichtig.

Schau mal, der Einfachheit halber zitiere ich Salandrina.
 
bin über Ratschläge dankbar.

Wichtig ist, dass die Tbl. komplett geschluckt werden und nicht im Hals / Speiseröhre hängen bleiben.

Am besten mit Futter zusammen geben oder ( nur das wird bei Katzen ja schwieriger ) mit Wasser zusammengeben.
 

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