Ich würde meine Katzen nur jemanden überlassen den ich als vollkommen vertrauenswürdig halte.
Das Problem dabei ist: Man kann sich in Menschen täuschen. Vor allem dann wenn die bisher sozusagen "gute Miene zum bösen Spiel" gemacht haben.
Es gab für die TE keine Hinweise dahingehend dass die Oma die Katze sofort weggeben wird sobald sie außer Landes ist. Es gab auch keinen Hinweis dahingehend dass sie das Tier nicht gut versorgt oder nicht mag.
Eventuell war das schon immer so und sie hat es nur nie gezeigt, das wissen wir nicht. Was wir der Beschreibung der TE nach allerdings wissen - und mehr als das erst mal glauben geht letztlich nicht - ist dass sie die Katze ohne Rücksprache woanders hin gegeben hat mit Hilfe einer sogenannten "Tierschützerin" die sich jetzt klar weigert den Aufenthaltsort der Katze zu nennen und auch klar sagt: Nein, Sie bekommen die Katze nicht zurück. OBWOHL sie Grund zu der Annahme hat dass da was nicht korrekt gelaufen ist. Dh. die Frau unterstützt einen Verstoß gegen das Gesetz weil sie das so für richtig hält. Die prüft nicht, hört sich nichts an und verweigert kategorisch jede Zusammenarbeit. Sowas macht keine seriöse Tierschutzorganisation. Sowas machen militante Tierschützer die meinen über dem Gesetz zu stehen und alles besser zu wissen.
Es ist einfach wie es ist: Es gibt verdammt niederträchtige Menschen und manchmal erkennt man sie erst wenn schon was passiert ist von dem man nie angenommen hat dass es passieren würde. Niederträchtige Menschen sind da übrigens besonders gut drin, also in der Täuschung anderer Menschen, weil sie NULL Schuldbewusstsein verspüren. Schuld und Fehler gibt es für so Menschen immer nur bei den anderen, nie bei sich selbst.
Und wenn sowas dann auch noch in der eigenen Familie vorkommt dann ist das doppelt bitter.
Ehrliche Menschen gehen einfach meist davon aus dass auch die anderen die Wahrheit sagen werden, um zu lernen dass das nicht immer so sein muss braucht man eine gewisse - nicht immer angenehme - Lebenserfahrung. Bei Fremden ist das einfacher zu verkraften als bei Menschen die einem nahe stehen, denen traut man das einfach eher zu. Tut sowas jemand der einem nahesteht dann ist das ein Schlag ins Gesicht wenn man nicht selbst so "niederträchtig" und "durchtrieben" ist. Einfach weil man selbst sich so nie verhalten würde einem Menschen gegenüber der einem lieb und teuer ist.
So Menschen "denken" aber anders. Die denken nicht: "Oh, das kann ich so nicht machen! Das wäre total übergriffig." Die denken: "Geschieht ihr ganz Recht, hätte sie, wäre sie, würde sie....DANN wäre das auch nicht passiert." Sie verschieben also im Bedarfsfalle die Verantwortung was dann JEDE eigene Verhaltensweise legitimiert. Das passiert aber erst dann, wenn sich das Gegenüber "unerwünscht" verhält. Vorher ist alles Bestens, vorher gibt es kein Problem.
Eventuell ist die Oma also einfach nur sauer gewesen dass die Enkelin nicht mehr so "verfügbar" ist und das war dann sozusagen die "gerechte Strafe" in ihren Augen. Und da es vorher keinen Grund gab die Enkelin zu "bestrafen" konnte die Enkelin auch nicht ahnen dass das jemals so kommen würde. Diese "Gesetze" sind "geheim" und werden erst dann offenbart wenn man dagegen verstößt. Vorher "sieht" man die nicht. Kann die gar nicht sehen weil nicht ehrlich kommuniziert wird.