Kein Wasser, wie dann?

  • Themenstarter Themenstarter Kassandra
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Sicher mag es noch einige ganz clevere Exemplare geben, die noch einige Sekunden drauf packen, aber die sind eher selten.
Aber 10 Sekunden schafft auch die cleverste Katze nicht!

Schaut mal auf die Uhr wie lange 10 Sekunden wirklich sind und was in der Zeit alles gemacht werden oder passieren kann!

10 Sekunden sind länger als man meint!

- nicht speziell an evo, mehr an die allgemeinheit gerichtet -
 
A

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Dachte eher an 5-6 Sekunden, wenn die Katze ihre Aufmerksamkeit bei der Sache behält und nicht abdriftet 😀
Sobald etwas anderes in ihren Fokus gerät, ist's natürlich vorbei, egal ob 2 Sekunden oder 5.

10 Sekunden sind sogar schon bei einem kleinen Kind zu viel. 😉
 
Hier fehlt eigentlich nur noch der Spruch, dass man Katzen nicht erziehen kann....

Ich denke auch, dass hier einige etwas verwechseln. Knufft man eine Katze (man muss natürlich immer die körperliche Relation von Mensch zu Tier sehen) in z.B. die Seite, ist es nichts schlimmes für das Tier, es ist keine Gewalt, denn unter Artgenossen ist es nebst Fauchen der deutlichste Ausdruck für u.a. "lass das nun". Findet man hier das richtige Maß, verbinden die Katzen auch nichts Negatives mit dem Halter.
Auch, dass man nicht den Namen nennen soll, halte ich für fraglich. Wenn ich Name + Nein sage, nehme ich natürlich einen anderen Ton, als wenn ich den Namen normal sage. Hier hören alle (positiv) auf ihren Namen und in der Nein - Kombination - schließlich will ich nicht, dass wenn einer Unfug macht, 2 andere sich angesprochen fühlen.

Die "Zurechtweisung" muss natürlich sofort erfolgen und macht deshalb nur Sinn, wenn die Situation noch anhält z.B. die Katze sitzt auf dem Tisch, hängt an den Gardinen, räumt grad den Blumentopf aus. Durchaus ist mir aufgefallen (das ist aber meine persönliche Wahrnehmung), dass ein Tier auch verknüpfen kann, wenn man es ertappt, während es in der Ausführung ist. Also z.B. es setzt zum Sprung an, um xy zu tun. Interveniere ich dann schon in das Verhalten, so unterbricht die Katze und meckert mich an oder verfällt in ein kurzes Putzen (ist ja auch laut Verhaltensforschern erklärbar).

Worum ich immer bitten würde, ist das Tier mit seinem Charakter wahrzunehmen.
Ich habe einen frechen Kater, der mir anfangs auch schonmal z.B. in den Finger gezwickt hat -da habe ich zurückgeknufft. Dann habe ich auf der anderen Seite ein völig sensibles Tier, mal davon ab, dass er sowas nicht machen würde (damit meine ich NICHTS, der ist liebgemeint Zimmerdeko😉), würde dieses Tier die Reglementierung viel schlimmer wahrnehmen. Also niemals die Relation verlieren.

Und zu guter Letzt, ja, ich liebe meine Tiere, aber auch Grenzen sind für MICH wichtig, damit ich mit ihnen zusammen leben kann. Ich richte nicht mein gesamtes Leben nach den Katzen aus. Auf der anderen Seite ist mir natürlich bewusst, dass es Katzen sind und ich deshalb Kompromisse eingehen muss, was ich auch gerne mache.
Deshalb wäre das Bsp., dass etwas unabsichtlich kaputt geht (Blumentopf) sicherlich kein Grund eizugreifen, das Betreten der Küchenanrichte aber schon.
 
Ich bin grundsätzlich dafür Tiere als Tiere anzusehen und nicht zu vermenschlichen. Dazu gehört auch für mich, das ich mich nicht zur Geisel meiner Katzen mache, im Sinne von Explorationsverhalten (Erkundungsverhalten) ist normales, arttypisches Verhalten und damit darf die Katze überall rumlatschen (ich weiß AnjaBienchenMikesch hat das so nicht gemeint). Sicher gehört das zum normalen Verhalten, aber meine Katzen müssen das ja nicht ausleben, wenn ich gerade am Essen machen bin oder esse.

Auch gegen runtersetzen, rausschieben, runterschieben habe ich nichts. Mir geht einzig darum, das im Nackenfell packen und zu Boden drücken, unter den Wasserhahn zerren oder klapsen völlig überzogenen, gewaltätige Handlungen sind. Wenn das ganze nun damit begründet wird, das Körperlichkeit ja unter Tieren normal ist, dann wird mir anders.

1.) Bin ich kein Tier! Hier wurde sehr gut erklärt, warum die Maßregelung also nicht funktionieren kann.

2.) Ist Körperlichkeit im Grunde nichts Verwerfliches, kommt halt nur wieder darauf an, was einige daraus machen. :grummel: Wenn ich von meinen hyperaktiven Kind in einem vollen Supermarkt Aufmerksamkeit haben möchte, dann berühre ich ihn an den Armen und sehe ihm direkt in die Augen ggf. gehe ich die Hocke, um auf gleicher Höhe zu sein. Das ist auch Körperlichkeit aber ohne die Spur von Gewalt.
Wenn der Hund meiner Freundin sich an der Leine hochschaukelt, dann berührt sie ihn im hintern Drittel des Körpers, er dreht sich dann fragend um und ist aus der Situation raus.
Wenn meine Katze auf der Arbeitsplatte rumturnt, während ich Koche, dann schiebe ich sie mit dem Ellenboge langsam runter, d.h. ich schiebe sie Richtung Ende der Arbeitsplatte und irgendwann springt sie von alleine runter, danach breite ich mich ordentlich aus und mache es ihr damit unbequem.

In all diesen Bespielen wird Körperlichkeit eingesetzt, trotzdem wird niemand gedemütigt, es wird nicht geschrien oder mit Angst gearbeitet und erstaunlicherweise funktioniert alles, aber eben ohne Gewalt.
 
Hier fehlt eigentlich nur noch der Spruch, dass man Katzen nicht erziehen kann....
Und zu guter Letzt, ja, ich liebe meine Tiere, aber auch Grenzen sind für MICH wichtig, damit ich mit ihnen zusammen leben kann.

Man kann Katzen auch nicht erziehen...zumindest nicht so wie einen Hund und wer einen Hund will soll sich einen holen und Katzen Katzen sein lassen. Meine Meinung..
Meine Katzen wissen zum Beispiel sehr gut was "Nein " heisst, was für mich aber nicht bedeutet das sie sich auch immer daran halten.

Grenzen, Tabuzonen sind wichtig auch für ein abwechslungsreiches Katzenleben. Passiert in Katzengruppen auch das sie sich gegenseitig einen Platz streitig machen, oder sich verjagen.
Ebenso das sie hin und wieder versuchen über Grenzen zu gehen.

Lg
 
Ich bin grundsätzlich dafür Tiere als Tiere anzusehen und nicht zu vermenschlichen. Dazu gehört auch für mich, das ich mich nicht zur Geisel meiner Katzen mache, im Sinne von Explorationsverhalten (Erkundungsverhalten) ist normales, arttypisches Verhalten und damit darf die Katze überall rumlatschen (ich weiß AnjaBienchenMikesch hat das so nicht gemeint). Sicher gehört das zum normalen Verhalten, aber meine Katzen müssen das ja nicht ausleben, wenn ich gerade am Essen machen bin oder esse.

Auch gegen runtersetzen, rausschieben, runterschieben habe ich nichts. Mir geht einzig darum, das im Nackenfell packen und zu Boden drücken, unter den Wasserhahn zerren oder klapsen völlig überzogenen, gewaltätige Handlungen sind. Wenn das ganze nun damit begründet wird, das Körperlichkeit ja unter Tieren normal ist, dann wird mir anders.

1.) Bin ich kein Tier! Hier wurde sehr gut erklärt, warum die Maßregelung also nicht funktionieren kann.

2.) Ist Körperlichkeit im Grunde nichts Verwerfliches, kommt halt nur wieder darauf an, was einige daraus machen. :grummel: Wenn ich von meinen hyperaktiven Kind in einem vollen Supermarkt Aufmerksamkeit haben möchte, dann berühre ich ihn an den Armen und sehe ihm direkt in die Augen ggf. gehe ich die Hocke, um auf gleicher Höhe zu sein. Das ist auch Körperlichkeit aber ohne die Spur von Gewalt.
Wenn der Hund meiner Freundin sich an der Leine hochschaukelt, dann berührt sie ihn im hintern Drittel des Körpers, er dreht sich dann fragend um und ist aus der Situation raus.
Wenn meine Katze auf der Arbeitsplatte rumturnt, während ich Koche, dann schiebe ich sie mit dem Ellenboge langsam runter, d.h. ich schiebe sie Richtung Ende der Arbeitsplatte und irgendwann springt sie von alleine runter, danach breite ich mich ordentlich aus und mache es ihr damit unbequem.

In all diesen Bespielen wird Körperlichkeit eingesetzt, trotzdem wird niemand gedemütigt, es wird nicht geschrien oder mit Angst gearbeitet und erstaunlicherweise funktioniert alles, aber eben ohne Gewalt.

*unterschreib*
 
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Grenzen, Tabuzonen sind wichtig auch für ein abwechslungsreiches Katzenleben. Passiert in Katzengruppen auch das sie sich gegenseitig einen Platz streitig machen, oder sich verjagen.
Mit dem großen Unterschied, dass Wohnungskatzen deutlich weniger Raum zur Verfügung und zum Ausweichen haben, als freilebende Tiere! Selbst in Wohnungshaltung über mehrere Etagen, mit sehr vielen Qm und super katzengerecht eingerichtet.
Das sollte nicht vergessen werden und relativiert diese These meiner Meinung nach.

Tabuzonen in eh schon viel kleineren Revieren (Wohnung) als es in Freiheit der Fall wäre (freilebend) einzurichten, ist meiner Ansicht nach nicht ok (damit meine ich ganze Räume oder viele Sperrbereiche wie Tische, Schränke, Couch und andere Einrichtungsgegenstände).
 
Zuletzt bearbeitet:
bei uns gibts nichts vom tisch und ich würd nen teufel tun meine katzen dafür "belohnen" indem ich ihnen was gebe, dafür, das sie mein essen liegen lassen - hallo.....? 😱

wenn die küchentür auf ist und wir essen, können die katzen drin bleiben - fangen sie an zu betteln - fliegen sie raus, küchentür zu, gut ist.

bin ich im wohnzimmer und hab nen teller bei mir und die katzen meinen da rum zu schwänzeln - lautes Nein und wenn das nicht fruchtet - katze wegschieben.

warum einfach wenn's auch kompliziert geht (so scheints mir manchmal hier im forum) ^^
 
Es gilt auch immer zu hinterfragen, ob das sogenannte "Fehlverhalten" überhaupt ein solches ist. Hier wird immer wieder gefragt wie man einer Katze art-typisches Verhalten oder Reaktionen auf missliche Umstände "abtrainieren" kann.
Oft würden diese Missverständnisse und "mission impossible" vermieden wenn man sich die Mühe vorher machen würde sich mal zu informieren was Katzen wirklich brauchen und dann kann man sich auch fragen, ob man dazu bereit ist.

Wer ein Einzelkitten holt, braucht sich nicht zu wundern, dass es laut miaut und die Nachbarn nervt.

Wer seinen Wohnungskatzen einen ungeeigneten Katzenbaum an einem unattraktiven Platz anbietet, damit das Interiordesign nicht leidet, der darf sich nicht wundern, wenn die Katze das teure Sofa bearbeitet, dass im Wohnzimmer steht wo sich das soziale Leben abspielt.

Wer Katzen in zu kleinen, nicht katzengerechten Wohnungen den ganzen Tag alleine einsperrt, kann nicht erwarten, dass die Katzen sich immer fügen und depressiv-gelangweilt den Tag verschlafen, sondern muss auch hinnehmen das eine Katze mit Aggression und Zerstörungswut reagiert..

Wer Anzahl, Art, Standort und Streu der Katzenklos nicht nach den Bedürfnissen seiner Katzen auswählt, sondern dem nur wichtig ist, dass man nichts von diesen Dingen in der Wohnung sieht, der schafft erstklassige Voraussetzungen für Unsauberkeit.....
tbc......
 
@ Kalintje: und was hat das mit dem essen-erbetteln zu tun? das machen auch freigänger-katzen, glückliche katzen etc. pp. :verschmitzt:
 
Wir sind das Problem hier einfach andersrum angegangen.
Wenn man Katzen dafür bestraft, dass sie auf Orten rumturnen, auf die sie nicht dürfen, werden diese natürlich erst recht interessant.
Das haben wir erst neulich mit dem Keller festgestellt. Anton darf nicht in den Keller, weil es dort viel zu viele Versteckmöglichkeiten gibt und Gefahr besteht, dass wir ihn übersehen und dort versehentlich einsperren. Die Tür ist deshalb logischerweise einfach immer geschlossen und wird nur kurz zum durchgehen geöffnet.
Neulich ließ mein Vater die Tür zum Durchlüften aber blöderweise offen und prompt saß der Kater hinten im Keller. Logisch, etwas, wo er sonst nicht hin kann, muss interessant sein und wird sofort betrachtet, sobald kurz keiner aufpasst.

Darum haben wir Anton einfach ignoriert, wenn er etwas, was er eigentlich nicht darf, kritisch beäugte. Natürlich beobachtet, dass wir eingreifen können, wenn etwas passieren sollte, aber sonst nix gemacht. Ihn nicht weggescheucht oder so. Maximal abgelenkt, indem wir einen anderen Ort mit Leckerchen o. ä. interessanter gestaltet haben.

Und siehe da, es hat funktioniert. Anton will gar nicht auf Esstisch oder Arbeitsplatten in der Küche springen. Viel zu uninteressant 😉
 
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Man sollte sich auch im Klaren sein, was geht, was unter Umständen geht und was gar nicht geht - und dabei bleiben.

Wenn ich zuhause bin bzw. etwas zubereite, dürfen sie nicht auf die Arbeitsplatten. Ich scheuche sie zwar grundsätzlich runter, aber eher zurückhaltend.
Das ist ein "geht unter Umständen".

Auf den Tisch dürfen sie nicht und da reagiere ich deutlich schärfer.
Das ist ein "geht gar nicht".

Die Katzen wissen nicht, daß sie "nicht dürfen". Sie wissen nur, daß ihr Mensch, wenn er es mitbekommt, einen Rappel bekommt, also unterlassen sie es in seiner Anwesenheit einfach.

Nanuk kommt nun auch öfters wirklich ran und will erkunden, was ich denn so in der Hand halte und schmackhaft finde.

Dann kann ich mich entscheiden - entweder ich schieb ihn weg bzw. ignorier ihn oder er bekommt etwas zum Kosten bzw. darf schnuppern.
Darf er am Teller schnuppern oder darf er nicht?

Wenn ich das alles zulasse, darf ich mich später aber nicht beschweren, wenn er das mit deutlich mehr Nachdruck und immer wieder einfordert, ich es aber eigentlich nicht will.

Das sollte man sich vorher überlegen.
Und wenn man Kinder und/oder Partner hat, sollten die auch am selben Strang ziehen.
 
@ Kalintje: und was hat das mit dem essen-erbetteln zu tun? das machen auch freigänger-katzen, glückliche katzen etc. pp. :verschmitzt:

In diesem Thread ging es auch nicht allein um Essen erbetteln, sondern z.B. auch darum, dass Katzen innerhalb der Wohnung auf Entdeckungsreise gingen. Die durchschnittliche Wohnung ist ja nicht unbedingt gross und es ist katzentypisches Verhalten entdecken zu wollen. Wenn meine Katze sowieso schon in einer kleinen und reizarmen Wohnung lebt, dann kann ich nicht noch grosse Teile der Wohnung zur Tabuzone erklären. Lese ich ziemlich oft, hier dass es bei einer 50 qm Wohnung heisst, " wenn ich nicht da bin, dann bleibt Küche und Schlafzimmer zu".

Bzgl. Betteln. Bei einer Bekannten hat z.B. dass Betteln schlagartig aufgehört als sie von Felix Trofu auf hochwertiges Nassfutter umgestiegen ist. Die hatte ihren Katzen vorher als Leckerchen immer ein bisschen Putenaufschnitt gegeben und sobald die Kühlschranktür aufging liefen die Katzen immer ganz aufgeregt dort hin und fingen an zu fiepen oder starrten penentrant auf ihre Frühstücksbrot. Heute interessiert dieselben Katzen das Geräusch der Kühlschranktür einen fechten Keks. Das muss nicht immer so einfach sein, aber es soll nochmal verdeutlichen, dass man bei allem angeblichen "Fehlverhalten" sich bewusst machen sollte, dass man als Halter sehr oft auch seinen gehörigen Anteil daran hat und den gilt es herauszuarbeiten.

Meiner Erfahrung nach unterschätzen viele Katzenhalter den "Aufwand", den man für reine Wohnungskatzen aufwenden muss, damit man die Reizarmut einer Wohnung auch nur annähernd kompensieren kann und Möglichkeiten für Jagd- uind Entdeckung anbieten kann und wundern sich dann wenn Katze "Fehlverhalten" an den Tag legt. Dann wird immer so getan als sei das ein Problem der Katze, dass es abzustellen gilt und der eigene Anteil wird komplett ignoriert. Das wäre so wenn man ein verhaltensauffälliges Kind hat und meint, das Kind gehöre therapiert und die restliche Familie habe nichts damit zu schaffen.
 
Also das betteln mit dem richtigen Futter aufhört wäre mir neu..

Aber ansonsten geb ich Kalintje schon recht

Wohnungskatzenhaltung ist deutlich anspruchsvoller als viele zu glauben wissen...
 
Oh Mann. 🙄 Natürlich darf man einer Katze zeigen, wer der Stärkere ist.
Die sind wahrhaft nicht aus Zucker. (siehe hier)

Wenn die bei mir etwas bewusst (!!) anstellen, gibts vom wortlosen Zeigefinger, über lauten Namensruf, Klaps auf den Po hin zu einmal untern Wasserhahn oder sogar einmal am Nacken gepackt und runtergedrückt. Stellt einiges Klar. Lass mir doch nicht aus voller Provokation das 5000 Euro Ledersofa auch nur ansatzweise zum Kratzbaum umfunktionieren. Und die Herdplatte ist damit auch endlich tabu: die Pfoten vom Tiger sind endlich (endlich endlich yipiie) abgeheilt.

Ich geh jetzt hier mal auf diese unnütz emotionalisierte und polemische Diskussion nicht ein.

Eine Arbeitsplatte unzugänglich machen ist unmöglich. Auch Töpfe mit Wasser helfen nicht weiter.

Das habe ich an den immer wieder verbrannten Pfoten vom grossen Tiger gesehen.

Hat ja wahnsinnig viel gebracht deine "Erziehungs-Methoden", wenn er sich so oft die Pfoten verbrennen musste. Armer Kater.
 
Also ich muss sagen, alle bei denen ein einfaches "Nein" genügt beneide ich schon :pink-heart:

Ein scharfes Nein benügt bei uns wirklich selten, vor allem fruchtet es nicht wenn die Katzen uns dabei nicht sehen und zB hinter der Couch sind und die Rückseite als Kratzgelegenheit nutzen.

Mimi reagiert zwar auf das Nein, allerdings schaut sie mich dann erstmal an und wartet was noch passiert.
Julius macht solange weiter bis wir neben ihm stehen, rollt sich dann auf den Boden und kuckt uns süß und lieblich an :aetschbaetsch1:

Was bei uns relativ häufig funktioniert ist dass "Böse in die Augen schauen". Die beiden wissen dann einfach dass sie zu weit gegangen sind.
Ihre Namen werden jedoch auch manchmal beim Schimpfen genannt, jedoch muss ich voll und ganz zustimmen, der Ton macht die Musik, denn wenn ich die Namen liebevoll rufe kommen die Monster trotzdem.

Übrigens können die Fellnasen auch die Situationen unterscheiden, Tisch und Arbeitsplatte werden zum Laufsteg wenn nicht gekocht/gegessen wird. Sobald der Tisch gedeckt ist bleiben sie fern (zumindest in 90% der Fälle).
Wenn sie sich während des Kochens auf die Arbeitsplatte verirren werden sie unsanft runtergeschubbst :aetschbaetsch1:
Allerding finden sie ihr Plätzchen meistens neben der Spüle, und weil sie sich dort nicht verletzen können lasse ich sie da sitzen, tut ja schließlich keinem von uns weh :smile:

Wurst/Fleisch/Käse offen rum liegen lassen ist allerdings seeeehr riskant - ist einfach zu verlockend... Aber wenn irgendwo Pommes rumstehen muss ich schließlich auch naschen :aetschbaetsch2:
Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein 😉
 
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Hey..😉

Das einfache Nein lässt sich gut verstärken mit gleichzeitigem in die Hände klatschen oder auf den Tisch klopfen.

In die Augen gucken, das klappt bei meinem Lütten auch total gut.
Wenn ich Nein gesagt habe verharrt er manchmal und guckt mich rotzfrech an, dann starre ich zurück, woraufhin er sich zurückzieht.
Hält dann so 5 min an, er ist gerad ein dem lustigen Alter, wo ich öfter mal nen starken Kaffee brauche..😉

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey..😉

Das einfache Nein lässt sich gut verstärken mit gleichzeitigem in die Hände klatschen oder auf den Tisch klopfen.


Lg

Hihi, habe ich auch versucht, allerdings mit wenig Erfolg. Klatschen erzeugt nicht mal den leisesten Anflug von Aufmerksamkeit :aetschbaetsch1:
 
Meine beiden wissen genau was "Nein!!" heißt. Anfangs habe ich mitsamt dem etwas lauter gesprochenen "Nein" die Katze von der Arbeitsplatte geschoben, dass sie runterspringen musste.

Denn: "Katze muss auf eigenen Pfoten den verbotenen Platz verlassen" nicht tragen oder so.

Natürlich wissen die ganz genau, dass ich - wenn ich vom Sofa aus - Nein rufe, noch viel Zeit ist. Erst wenn ich halb aufstehe beim Nein sagen, dann suchen sie das Weite.
 
Natürlich wissen die ganz genau, dass ich - wenn ich vom Sofa aus - Nein rufe, noch viel Zeit ist. Erst wenn ich halb aufstehe beim Nein sagen, dann suchen sie das Weite.

:muhaha::muhaha:

Ja wenn ich gerade so richtig schön fletze auf der Couch und der kleine Mann mal wieder auf den Glastisch hopst, dann kann man richtig sehen wie er im Geiste von 1-10 abzählt und erst bei 10 vom Tisch geht, wenn ich mich doch aufgerafft habe und nur so ganz leicht genervt bin 😎
 

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